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Abschleppdienst hat Wasser in den Tank gefüllt

Themenstarteram 17. Juli 2017 um 8:13

Moin,

nachdem ich am vergangenen Samstag (meiner Meinung nach; meine Benzinanzeige ist nämlich kaputt) wegen Kraftstoffmangels liegen geblieben bin, ruf ich als ich auf der Landstraße liegen blieb, höchst erfreut den Pannennotdienst.

Der kam, füllte mir (vermeintlich) Benzin in den Tank. Das Motorrad sprang aber leider immer noch nicht an. Der Abschlepper wollte möglichst schnell weg und ließ man dann dort stehen.

Ich hab gestern dann in Seelenruhe noch mal das ganze Motorrad auseinandergebaut, Zündkerzen ausgebaut, alles überprüft. Konnte einfach den Fehler nicht finden und wollte dann jetzt heute in die Werkstatt.

Eben rief mich dann der Chef des Abschleppdienstes an: Der Kollege hat mir Wasser in den Tank gefüllt...

Nun meine Frage: Welche Schäden könnten bei dieser Sache entstanden sein, welche Arbeiten sind durch eine Werkstatt notwendig?

z.B. sowas wie: Rost im Tank, Kraftstofffilter ruiniert, sonstige Filter, Einspritzventil, Benzinpumpe...?

Ach ja, ist eine Einspritzer-F650GS.

Immer noch entsetzte Grüße

~zula

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute, wenn doch der Chef des Abschleppdienstes angerufen hat, dass sein MA Wasser eingefüllt hat, ist doch die Schuldfrage damit klar! Da gibt es gar keine Diskussion: Der Abschleppdienst hat den Schaden - falls denn einer entstanden ist - und die Werkstattrechnung zu bezahlen. Da braucht es keinen weiteren "BEWEIS".

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am 17. Juli 2017 um 8:30

So schnell wird da nix rosten. Erst mal muss das Wasser raus, komplett und überall. Alles mit Sprit durchspülen, dabei vllt die ESV rausnehmen und in ein Tuch spritzen lassen, Kerzen raus, Motor drehen lassen, Filter tauschen, Startversuch. Und eigentlich sollte die Kosten der Schlepperfahrer übernehmen.

Sehe ich auch so.

 

Alles gut durchspülen, evtl. neuer Spritfilter und gut ist.

Du hast ja keine Hochdruckpumpe.

Bezahlen tut natürlich der mit dem Wasserkanister.

 

Wenn du sicher gehen willst, lass das Mopped in die Fachwerkstatt bringen und da prüfen.

Hallo !

In diesem Fall: Maschine in eine Fachwerkstatt bringen....... Kosten feststellen....... Kostenübernahmebstätigung des Verursachers einholen (Versicherung)...... fertig.

Viel Glück

Zitat:

@rolli300e schrieb am 17. Juli 2017 um 12:17:04 Uhr:

..... fertig.

Ist halt blöd, wenn der Abschleppdienst bestreitet Wasser in den Tank gefüllt zu haben...

...die Nachweispflicht dass er das hat, liegt beim Anspruchsteller und damit dem TE - der auch Rechnungsempfänger der Werkstatt ist!

Insofern sollte man sich das erst schriftlich durch den Abschleppdienst bestätigen lassen, bevor man etwas in der Werkstatt in Auftrag gibt!

So sieht's aus...! Der beweis wird schwer bis unmöglich.

Sprit ablassen aus dem tank, neuen rein und starten... Denke nicht, dass das wasser weiter gekommen ist.

Hallo Leute, wenn doch der Chef des Abschleppdienstes angerufen hat, dass sein MA Wasser eingefüllt hat, ist doch die Schuldfrage damit klar! Da gibt es gar keine Diskussion: Der Abschleppdienst hat den Schaden - falls denn einer entstanden ist - und die Werkstattrechnung zu bezahlen. Da braucht es keinen weiteren "BEWEIS".

Ein Anruf ist keine nachweisbare Schuldbekenntnis...

Zitat:

@Papstpower schrieb am 17. Juli 2017 um 15:05:34 Uhr:

Ein Anruf ist keine nachweisbare Schuldbekenntnis...

Eben!

Und wenn der Abschleppdienst-Chef sich an kein solches erinnern kann (sondern stattdessen behauptet dort dem TE mitgeteilt zu haben dass der Mitarbeiter defintiv KEIN Wasser im Benzinkanister hatte, er folglich auch keinerlei Kosten zu tragen hat), wenn ihm der Kostenvoranschlag der Werkstatt auf dem Tisch liegt - bleibt der TE auch noch auch noch nebem dem eigentlichen "Schaden" auf den Kosten für den Kostenvoranschlag sitzen...

am 17. Juli 2017 um 14:19

was für ne hahnebüchene geschichte...

Und wie schon zig mal gesagt, ich würde nur den Tank leermachen und auf den Knopf drücken...

Also wenn ich nicht noch eine Warnlampe hätte, würde ich immer einen Blick auf den Tageskilometer haben. Vor 360km mach ich mir keine Sorgen... :p

Zitat:

@PreEvo schrieb am 17. Juli 2017 um 16:19:44 Uhr:

was für ne hanebüchene geschichte...

War auch mein erster Gedanke.

An den Pannenhelfer, der zu blöd ist, Wasser von Benzin zu unterscheiden, glaube ich fast nicht. Das riecht man doch, wenn man den Kanister öffnet.

Dass der Plastiktank einer F 650 GS, egal ob Doppelzündungs-Einzylinder oder der Reihenzweier unter der Sitzbank positioniert, rostet, halte ich auch für ein Gerücht.

Und dann:

Zitat:

"Ich hab gestern dann in Seelenruhe noch mal das ganze Motorrad auseinandergebaut, Zündkerzen ausgebaut, alles überprüft. Konnte einfach den Fehler nicht finden und wollte dann jetzt heute in die Werkstatt."

merkt der Schrauber, der schnell mal ein "ganzes Motorrad" zerlegt, nicht, dass Wasser statt Benzin im Tank ist. Alterle...:rolleyes:

Wie auch immer. So ohne weiteres lässt sich der Kunststofftank nicht aus dem Rahmen der BMW herausnehmen und "mal schnell" leeren. Da muss man jede Menge abbauen, egal ob Ein- oder Zweizylinder. Benzinpumpe, Kraftstoffschläuche und -filter sind ebenfalls zentral unter der Bank eingebaut.

Auch Steuergerät, Seitenteile und Schalldämpfer (Einzylinder) müssen weg. Und bei der Einzylinder GS der gesamte Heckrahmen. So einfach, wie manche sich das hier vorstellen, ist das nicht.

Um hier gute Ratschläge erteilen zu können, wäre es hilfreich:

a) zu wissen, um was für eine F 650 es sich handelt (Ein- oder Zweizylinder). Zwar schreibt der TE was von "Zündkerzen", also Plural, aber den Eintopf gibt es eben auch mit Doppelzündung. Und beim Zweizylinder "mal eben" die Kerzen ausschrauben ist auch nicht. Da muss man erst mal eine ganze Menge abbauen.

b) das Motorrad auch zu kennen. F 650 GS Dakar hatte ich mal, F 800 GS (nahezu baugleich mit F 650 GS Zweizylinder) habe ich noch. Reparaturanleitung für beide Modelle habe ich ebenfalls.

Wenn der professionelle Pannenhelfer Wasser statt Kraftstoff in den Tank gefüllt hat und das sogar freimütig einräumt, würde ich das Motorrad in eine BMW - Werkstatt bringen, Tank, Kraftstoffleitungen, Pumpe und Einspritzdüsen entsprechend reinigen und trocknen lassen, den Spritfilter (sonst ist kein Filter beteiligt) ersetzen und der Firma die Rechnung schicken. Dagegen sind die versichert.

 

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das, was der TE hier berichtet, auch stimmt, auch wenn es mir schwer fällt.

Dann sind mir Schuld- und Beweisfrage egal. Ob nun Wasser im Tank ist, oder nicht, kann man leicht feststellen. Die Tanköffnung mit dem ganzen Geraffel abbauen. Mit einem Saugheber ganz nach unten und schauen, ob da Wasser drin ist. Das ist schwerer als der Sprit und sammelt sich unten im Tank.

Ich kenne von Pannendiensten Sprit im dafür zugelassenen Reservekanister oder destilliertes Wasser im durchsichtigen Kanister.

Da muß schon vorher jemand gepennt haben, selbst wenn der Pannenhelfer eine verstopfte Nase hat und nichts recht.

Na gut, wenn der Chef des Pannendienstes es schon ehrlicherweise einräumt, mag es so sein.

Die Werkstatt entsprechend beauftragen. Muß ja eh gemacht werden, egal wer's bezahlt.

So sieht's nämlich aus.

Wenn da tatsächlich jemand ein paar Liter Wasser in den Tank einer F 650 GS, egal, ob Ein- oder Zweizylinder gekippt hat, ist das eine aufwändige Angelegenheit und nicht so einfach, wie sich das so mancher wohl vorstellt. Ich würde mich nicht drum bewerben, das zu machen, weil ich weiß, wie das verbaut ist.

Das sollte man jemandem überlassen, der das wirklich kann.

Beim Zweizylinder wird das ohne BMW-Diagnosetool wohl auch schwierig, wobei ich das jetzt nicht nachgeschaut habe. Das GS-911 hat auch nicht jeder daheim rumliegen.

Themenstarteram 17. Juli 2017 um 16:28

Die Versicherung der Firma übernimmt den Schaden, das Motorrad geht entsprechend in die Vertragswerkstatt. Ich möchte damit auch langfristig keinen Ärger haben (verkalktes Einspritzventil, anyone?), daher die Frage, was es denn da potentiell zu tauschen gäbe. Die Werkstatt war nämlich auch ziemlich überrascht ;-)

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