1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Tiguan
  6. Tiguan 1
  7. Abschlepphacken bei Anhängerkupplung

Abschlepphacken bei Anhängerkupplung

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 14. Oktober 2010 um 13:33

Hallo!

Ich hab schon die SuFu genutzt, aber leider nichts gefunden.

Ich wollte gestern nen Freund von mir abschleppen, der liegengeblieben ist. Als ich die Öse einschrauben wollt, ist mir aufgefallen, dass das net geht, da der Träger für die Anhängerkupplung vor dem Loch zum einschrauben der Öse ist. Zum Glück hat der Fiat des Freundes auch so ne Öse und er hatte seine net dabei *g*

Kann ich das andere Auto dann gefahrlos über die Anhängerkupllung (einklappbar ab Werk) abschleppen, oder kann ich mir da was kaputt machen? Habt ihr da schon Erfahrungen?

Danke Tschucki

Beste Antwort im Thema

Hallo,

bei verbauter AHK ist es bei allen Fahrzeugen bei VW so, dass die Abschleppöse nicht eingeschraubt werden kann. Da sitzt die Querverbindung von der AHK davor. Die Abdeckung macht leider nur Sinn bei Fahrzeugen ohne AHK.

30 weitere Antworten
Ähnliche Themen
30 Antworten

Hm, ich denke von der Zuglast her, müßte es auf jeden Fall klappen. Mitm Tiguan darfste ja bis zu 2,5 to ziehen. Aber ob es halt erlaubt ist (was ich mal stark bezweifle)? Und dann könnte ich mir vorstellen, daß das Abschleppseil evtl. von der AHK rutschen könnte, z.B. bei einem Bremsmanöver deinerseits. Also ich würde es evtl. dann machen, um ein anderes Auto bspw. aus einer Wiese zu ziehen, also für kurze Aktionen. Aber um ein Auto über längere Distanzen würde ich auf jeden Fall auf die normale Abschleppöse vertrauen.

Muß heut mal bei meinem kucken, wie das mit dieser Öse ist. Habe ich bis jetzt noch gar nicht geschaut. Aber kann mir nicht vorstellen, daß es konstruktionsbedingt generell nicht möglich sein soll, bei eingebauter AHK die Abschleppöse reinzuschrauben... Das wäre ja der Hammer!

Themenstarteram 14. Oktober 2010 um 14:23

Ich war gestern auch verwirrt, aber es sieht tatsächlich so aus, als könnte man die Öse nicht mehr einschrauben, da der Träger von der AHK davor ist.

Wenn Du nachsehen könntest wär super, denn ich bin doch ziemlich verwirrt, was ich dann machen soll, wenn das nochmal vorkommt. Ich hätt ihn gestern ca. 25km abschleppen müssen.

Wenn ich Bremse geht noch, aber der Hintermann muss mich ja runterbremsen und wenn das Seil dann abrutscht, roll ich erstmal weiter. Ob und was da apassieren kann, weiß ich net, da ich bisher immer ne Abschleppöse benutzt habe. Vielleicht muss man jetzt ein spezielees Abschleppseil oder ne spezielle Abschlappstange benutzen, die für ne Anhängerkupplung geeignet ist. Ich schlepp jetzt net jede Woche irgendjemand ab, aber für den Notfall wär gern gerüstet.

Hallo,

auch bei mir wird der hintere Einschraubpunkt durch die Strebe der Anhängerkupplung verdeckt. Im Benutzerhandbuch wird darauf hingewiesen und dort steht auch, dass zum Abschleppen die Anhängerkupplung genutzt werden soll. Und die hält mit Sicherheit mehr aus als die Abschleppöse. Bei meinem ersten Auto ist diese abgerissen, als es rückwärts aus dem Graben gezogen werden sollte (die Belastung war dabei allerdings nicht gerade nach hinten). An der Hinterachse hatten wir es dann geschafft.

Ich hätte trotzdem gerne diese Öse, denn ich würde gerne hinten eine Strebe ansetzen um die Dachlast etwas abzufangen (beim Transport eines kleinen Segelbootchens). Die Anhängerkupplung kann dann leider nicht dafür genutzt werden denn da hängt der Wohnwagen dran.

Gruß

Hallo,

bei verbauter AHK ist es bei allen Fahrzeugen bei VW so, dass die Abschleppöse nicht eingeschraubt werden kann. Da sitzt die Querverbindung von der AHK davor. Die Abdeckung macht leider nur Sinn bei Fahrzeugen ohne AHK.

Wenn mich Wohnwagenbesitzer fragt, wie er das Abschleppseil an der AHK befestigen kann, bin ich noch nachsichtig. Fragt mich das ein Bootsfahrer, der ja meist wenigstens den Binnen-A hat, dann falle ich vom Glauben ab.

Ich käme nie auf die Idee, die Abschleppöse rauszusuchen, wenn ich eine AHK habe. Die ist wesentlich stabiler.

Das mit dem Abstützen auf der Abschleppöse höre ich zum erstenmal: Gibts dafür sowas zu kaufen, oder ist das selbstgebastelt?

Es ist in meinen Augen nämlich etwas ganz anderes, ob diese Öse auf Zug belastet wird, als wenn sie Druck oder Zug von oben bekommt...

Ausserdem: wenn ich einen Anhänger drauf habe, und zusätzlich noch eine Dachlast, die ich hinten an der Abschleppöse abstütze, dann muss ich das von der Stützlast der AHK abziehen!

Gruß

Nite_Fly

Wieso von der Stützlast abziehen? Die Stützlast gilt doch für die AHK und nicht für die Öse (Achse)?

Bei:

"Es ist in meinen Augen nämlich etwas ganz anderes, ob diese Öse auf Zug belastet wird, als wenn sie Druck oder Zug von oben bekommt..."

hast du recht"

Auf der anderen Seite ist so ein Bott nicht gerade schwer und die Stange soll bestimmt nur die Vibrationen dämpfen.

Gruß

Thomas

Die Stützlast gilt doch wohl in erster Linie für die Belastung der Hinterachse und das Fahrverhalten infolge dieser Belastung. Daher kommt es mir nicht abwegig vor, eine zusätzliche Belastung des Hecks bei der Stützlast zu berücksichtigen.

Zitat:

Original geschrieben von UlliB1

Die Stützlast gilt doch wohl in erster Linie für die Belastung der Hinterachse und das Fahrverhalten infolge dieser Belastung. Daher kommt es mir nicht abwegig vor, eine zusätzliche Belastung des Hecks bei der Stützlast zu berücksichtigen.

Hallo UlliB1

Die Anhängerkupplung ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil das immer eine Bauart-

zulassung benötigt/hat in der alle maximalen Werte eingetragen sind.

Die zulässige Achslast ist in der Zulassung vom Hersteller unter den Nummern

F.1/F.2 Gesamtmasse des Fahrzeugs, 7.2/8.2 maximale Achslast pro Achse angegeben.

Bei ab Werk eingebauten Anhängerkupplungen erhöht sich die zulässige Achslast

!! bei Anhängerbetrieb!! (beim Tiguan 75Kg)

Also: Stützlast= abhängig von der Bauartgenehmigung der Anhängerkupplung

Achslast = vom Hersteller angegeben

Bei der Zuladung sind damit alle Gewichte zu berücksichtigen, die über 75Kg

Stützlast (Gewicht des Anhängers auf dem Kugelkopf) liegen.

Unter der O.1/O.2 sind das zulässige Anhängergewicht (tatsächliches Gewicht)

gebremst/ungebremst bei 12% Steigung in der Zulassung eingetragen.

Gruß

suedwest

Wußte doch, daß ich da schon mal was gelesen hatte. Habe hier einen älteren Forumsbeitrag gefunden. Da steht, daß man bei AHK diese verwenden soll:

Klick

(siehe Beitrag vom 1.Mai von Schwaben-Tiger und cb1000xbr500)

Quelle: VW

zul. Stützlast / zul. Dachlast: 100kg / 75kg

mit Dachreling: 100kg / 100kg

Klick mich!

Grüße

swordty

Die maximale Stützlast ist durch das Fahrzeug bestimmt, und nicht durch die AHK.

Ein und diesselbe AHK kann je nach Fahrzeug unterschiedliche maximale Stützlasten haben.

Das heisst: Die maximale Stützlast wird fahrzeugspezifisch eingetragen.

Es geht hier darum, wieviel Last ich in Entfernung X zur Hinterachse auflegen darf, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Auto vorne zu leicht wird, oder die Maximallast der Hinterachse überschritten wird. (Typisches Wohnmobilproblem: Hinten einen Motorroller mit 120 Kilo drauf, das Gesamtgewicht passt noch, aber die Maximallast der Hinterachse kommt so an ihre Grenze, was dazu führt, daß man fast keine Zuladekapazitäten mehr hat, weil die Wohnmobile fast ihren ganzen Stauraum über, oder durch den oft langen Überhang, hinter der Hinterachse haben. Vorne könnte man da zwar noch zuladen, aber da gibt es keinen Stauraum. Deshalb beladen viele Wohnmobilfahrer ihren Alkoven, um das auszugleichen, was allerdings sicherheitstechnisch bedenklich ist)

Eine Dachlast sollte so "verteilt" werden, daß sie auf beide Achsen in etwa ausgeglichen ist.

Steht sie gewichtsmässig "hinten über", und wird durch eine Stange an der Abschleppöse abgestützt, wirkt sie sich genauso aus, als wenn die AHK um diesen Betrag stärker belastet wird.

Da gelten immer noch die guten altmodischen Hebelgesetze.

Doch sollte man zum Wiegen müssen, spielt das im Einzelnen gar keine Rolle: Da wird mit angehängtem Hänger lediglich die Vorderachse und die Hinterachse getrennt gewogen, und mit den zulässigen Maximalwerten verglichen. Ist man drüber, wird's 1. teuer, und 2. muss man abladen um weiterfahren zu dürfen (ärgerlich).

Das war auch der Grund meiner FRage, ob es solche "Stützeinrichtungen" irgendwo zu kaufen gibt...

Gegen ein Festzurren an der Öse gegen Schwingen ist ja auch nichts zu sagen.

Ich kenne Wohnwagenbesitzer, die ein ganzes Sportboot auf dem Dach transportieren. Doch das ist dann pingelig genau austariert.

Gruß

Nite_Fly

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Tschucki

...Kann ich das andere Auto dann gefahrlos über die Anhängerkupllung (einklappbar ab Werk) abschleppen, oder kann ich mir da was kaputt machen? Habt ihr da schon Erfahrungen?

Bei original AHKs und auch bei original nachgerüsteten Anhängerkupplungen sieht VW auch bei anderen Modellen vor, dass zum Apschleppen das Zugseil oder die Abschleppstange an der Anhängekupplung zu bestigen sind.

Das kann im Einzelfall je nach Beschaffenheit der jeweiligen Abschleppmittel (Seil oder Stange) problematisch sein, weil die Seile und Stangen meistens eine Befestigung an einer Öse vorsehen und nicht an einem "Bolzen" in Form der Anhängerkupplung.

Daher bieten sich Seile an die einen Verschluß haben, der es ermöglicht das Seil als Schlaufe um die Kupplung zu führen und es wie ein sich zuziehendes Lasso mit dem Verschluß an sich selbst zu befestigen. Abschleppstangen (Baumarktware) lassen in der Regel keine Befestigung an der Kupplung zu.

Dennoch ist die Kupplung auf jeden Fall für das Zugfahrzeug die bessere "Abschleppöse" die den Zugwagen deutlich weniger belastet und als Nebeneffekt auch noch bei einem "Auffahrunfall" durch das angehängte Fahrzeug schützt.

Ich habe immer ein 2t-Abschleppseil mit entsprechenden Verschlüssen an Bord um im Ernstfall helfen zu können.

Also, vorher Ausprobieren und dann Gerüstet sein.

Grüße

Swordty

am 17. Oktober 2010 um 0:42

Die Befestigung eines handelsüblichen Abschleppseils an der AHK ist auch nicht so ein großes Problem, wenn man ein paar grundlegende Knoten kennt:

Die zu erlernen macht Spass, halten tun die sowieso, und sie gehen nebenbei auch ganz leicht wieder auf!

Ausserdem kann man die in allen Lebenslagen gebrauchen!!

In unserem Fall käme da z.B. der Palstek oder der Webleinstek in Frage.

Beide sind schnell gebunden, halten auf Zug wie der Teufel, sind aber sehr leicht wieder zu lösen.

Wer sich dafür interessiert, kann z.B. mal da nachsehen:

http://www.wasserwacht-bernau.de/knoten.htm

Gruß

Nite_Fly

Hallo,

ich möchte natürlich nicht das ganze Gewicht hinten abstützen. Aber die beiden Streben sind beim Tiguan nur 80 cm auseinander und da kann so eine zusätzliche Abstützung schon etwas bringen. Ein Seil könnte immerhin das Schwingen hinten nach oben abschwächen. Für beide Richtungen wäre eine Stange sinnvoller (vorne kann man leider kein Seil anbringen denn das würde permanent am Lack scheuern). Kaufen kann man so etwas (glaube ich) nicht. Aber selber basteln ist möglich. Das blieb mir eh nicht erspart, denn das Boot ist 140 cm breit und die Tragstäbe nur etwa 100 cm. Habe U-Profile aus Holz über die Träger gesetzt und dann von unten gegen Hochheben Brettchen druntergeschraubt. Das ist klasse, kann aber nicht verhindern, dass beim Fahren enorme Wipp-Belastungen wirken und sich das Dröhnen gewaltig nach innen überträgt. Vielleicht fällt mir noch was dazu ein.

Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen