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Abstandstempomat Automatik vs. Schaltung
Hey zusammen,
derzeit suche ich nach einem Tourneo Custom und versuche gerade herauszufinden welche Ausstattung sinnvoll ist.
Probegefahren bin ich ein Bj. 20 Modell mit Automatik und war sehr begeistert vom Abstandstempomat.
Damit kann man sehr entspannt fahren, auch durch die Schildererkennung.
Ist dieser bei Modellen mit Schaltgetriebe identisch?
Bei jedem Schaltvorgang fliegt der Tempomat doch raus oder nicht?
Danke euch
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8 Antworten
Hallo, schalten kann man schon. Der Adaptive Tempomat bleibt dabei eingeschaltet. Unter 1000rpm schaltet er ab. Beim einschalten gibt es eine Mindestgeschwindigkeit. Beim Automatik geht es, laut Anleitung, bis zum Stand.
Grüße
Für das automatische Übernehmen der erkannten Schilder brauchst Du den Intelligenten Tempomat (oder so ähnlich). Es gibt da zwei verschiedene Versionen.
Ich hatte einen S-Max mit Schaltgetriebe und da wurde der Tempomat nur beim Bremsen deaktiviert aber nicht beim Kuppeln/Schalten.
Blöd finde ich, dass der Tempomat nur ab 30km/h funktioniert. Ich meine mal gelesen zu haben, dass das eine deutsche Regelung ist und man das freischalten kann, dass er auch unter 30km/h funktioniert.
TC Automatik:
Ab 31 km/h kann der Tempomat aktiviert werden, bei fast Schritt-Tempo kommt der Hinweis, dass man selber übernehmen muss.
Nach dem selbsttätigen Abbremsen beschleunigt der TC selbsttätig ab ca. 20 km/h wieder.
Schildererkennung: Innerorts werden oft auch Geschwindigkeitsbegrenzungen von Nebenstraßen erkannt, das Fahrzeug bremst dann automatisch. Das kann zu gefährlichen Situationen führen: z. B. Hauptstraße 50 km/h erlaubt, Nebenstr. 10 km/h.
Abstandsmessung: Nach jedem Update funktioniert das System anders, reagiert in Kurven auch schon mal auf hohes Gras im Straßenbegleitgrün und bremst selbsttätig ab. Also immer wachsam sein!
Notbremssystem: Ist richtig gut. Ich bin trotz meines Alters noch ziemlich gut bei Reaktionen im Straßenverkehr, allerdings hat das Notbremssystem ein wenig schneller den Fußgänger, der mir vors Fahrzeug gelaufen ist, erkannt als ich selbst. Aus 50 km/h gebremst dürfte der Unterschied ca. 30 cm betragen haben zwischen " Der Fußgänger steht noch" und der "Der Fußgänger liegt auf der Straße".
Tempomat: Bergab bremst das Fahrzeug innerhalb der vorgegebenen Spanne selbsttätig auf die eingestellte Geschwindigkeit ab. Der Tempomat bleibt aktiv. Allerdings wird dann andauend gebremst, so dass es zum Fading kommen kann. In den Kasseler Bergen habe ich dann wieder selbst in Intervallen gebremst.
Bergab Fahren: Manuelles Schalten beim Automatik, um mit der Motobremse zu bremsen, ist durchaus möglich. Ich weiß allerdings nicht, ob der Ölfilm reißt, wenn man zu lange ohne Gas zugeben mit der Motorbremse fährt.
Wir hatten den Abstandtempomat bei unserem Focus Aktiv mit dem 2.0L Diesel und Handschaltung und das war sehr angenehm. Der Tempomat bleibt aktiv, also er beschleunigt nach dem schalten einfach weiter bzw hält die Geschwindigkeit bzw bremst selber ab wenn nötig. Erst wenn man selber durch bremsen eingreift deaktiviert er sich.
Nun haben wir einen nagelneuen Nugget mit Automatik und wieder mit Abstandtempomat, funktioniert super und durch die Automatik natürlich nochmal komfortabler.
Die Funktion das der Tempomat an die Verkehrschilderkennung gekoppelt ist habe ich bei beiden Fahrzeugen direkt abgeschaltet. Das war absolut unentspannt
ACHTUNG: Die Funktion "adaptive Geschwindigkeitsregelung" ist bei Ford Tourneo Custom BJ 2023 ****mangelhaft****. Im Vergleich zum baugleichen Vorgängerfahrzeug BJ 2021 ist die Geschwindigkeitsregelung nunmehr auf 150 km/h beschränkt. Dadurch wird die Funktion für Langstreckenfahrten auf deutschen Autobahnen, auf denen keine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt, wertlos, da es mehr Stress erzeugt, anstelle den Fahrer zu entlasten und für mehr Sicherheit zu sorgen.
Die üblichen Geschwindigkeiten auf Autobahnen ohne Beschränkung liegen in der Regel zwischen 80-120 km/h auf der rechten Fahrspur und über 160 km/h auf der linken Fahrspur. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 150 km/h ist es erforderlich, ständig andere Fahrzeuge überholen zu lassen und sich anschließend auf der rechten Fahrspur mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h oder sogar 80 km/h bewegen zu müssen. Dies führt zu erhöhtem Stress und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit beim Einscheren auf die rechte Fahrspur mit vor sich fahrenden Fahrzeugen, die nur 80 km/h fahren, sowie beim Wechsel auf die linke Fahrspur. In der Regel sind manuelle Gas- und Bremseingriffe erforderlich. Das Feature sollte den Fahrer unterstützen und entlasten. Leider ist durch die Beschränkung das Gegenteil der Fall. Das Feature ist somit nutzlos.
Zusätzlich erkennen wir ein erhöhtes Gefahrenpotential in der aktuellen Umsetzung dieser Funktion. Wenn der Tempomat auf 150 km/h eingestellt ist und eine Geschwindigkeit von über 160 km/h erreicht wird, beispielsweise beim Überholen oder Einscheren auf die linke Fahrspur, wird der adaptive Tempomat mit einem kurzen Signalton deaktiviert. Überhört man dieses Signal aufgrund verschiedener Umstände und geht fälschlicherweise davon aus, dass das Auto automatisch abbremst, kann dies zu schwerwiegenden Fehleinschätzungen und Auffahrunfällen führen.
Wir wurden vor dem Kauf in 2022 in keiner Weise über diese wesentliche Änderung der Funktion informiert. Angesichts der erheblichen Auswirkungen, die bis hin zur Nutzlosigkeit des Features reichen, wäre ein deutlicher Hinweis auf diese Änderung vor dem Kauf erforderlich gewesen. Wir fühlen uns getäuscht, da das gelieferte Fahrzeug nicht den vereinbarten Spezifikationen entspricht.
Ich fahre viel rechts und überhole auch schon mal noch langsamere Fahrzeuge. Ich kann jetzt nicht sagen dass links der Großteil der Fahrzeuge > 150 km/h fährt.
Ich behaupte einfach mal, dass der TC das falsche Auto ist um sich mit Tempomat in diesem Bereich zu bewegen. 160 ist ja schon fast die Höchstgeschwindigkeit. Da kann von adäquater Regelung der Geschwindigkeit sowieso keine Rede mehr von sein. Nach einer Verzögerung geht es nur wieder zäh in den vorher eingestellten Bereich. Und irgendeiner kommt immer dem das zu lange dauert oder dem es immer noch nicht schnell genug geht. So ist das eben wenn man nicht allein auf der Straße ist. Und das wird sich auch nicht ändern.
Weniger Stress erreicht man nur durch langsameres fahren. Nicht mit noch mehr Technik.
Das "Problem" mit den 150km/h gibt es scheinbar (kurze Google Suche) auch bei anderen Herstellern bzw. Modellen. Ich befürchte das ist eine neue deutsche oder gar EU Verordnung :-(
Auch wenn ein Bus nicht für schnelles Fahren gebaut ist, würde ich den Tempomaten trotzdem gerne so nutzen, wie ich es aus meinen anderen Fahrzeugen gewohnt bin und nicht bei jedem Fahrzeug die Fahrweise wieder anpassen müssen.
Gilt diese Einschränkung denn nur für den adaptiven Tempomaten oder auch für den "dummen" Tempomaten?
Genauso blöd finde ich aber auch die Einschränkung, dass man den Tempomaten nicht unterhalb von 30km/h aktivieren kann. Wenn ich in einer 30er Zone losfahre muss ich erst mal über 30km/h beschleunigen um dann den Tempomaten zu aktivieren der mich dann wieder auf 30 runterbremst und die Geschwindigkeit hält.
Die Einschränkung ist leider bei beiden. Der Ford Kuga, der nur 5 Monate vorher geliefert wurde hat diese Beschränkung nicht. Ebenso hatte mein Vorgänger, absolut baugleich BJ 2019 die Beschränkung auch nicht. Man sollte vielleicht unterscheiden, ob man ein Fahrzeug privat fährt und dann auch gemütlich fährt, oder ob man täglich viel und weit geschäftlich fährt. Da ich bereits 4 Jahre mit baugleichem Modell gefahren bin und die Funktion sehr wohl meinen Stress in meinem Alter sehr stark reduziert hat, hatte ich das neue Auto auch nur mit der gleichen Funktion bestellt. Es mag ja sein, dass Ford etwas ändert. Den Kunden darüber unmissverständlich vor Kauf zu informieren ist aber Pflicht. Wird das, wie in diesem Fall unterlassen, ist das eine Täuschung, wen nicht sogar arglistige Täuschung, die zum Rücktritt vom Kaufvertrag, bzw. Rückwirkung desselben berechtigt. Die Tatsache, dass hierzu keinerlei Informationen in der Öffentlichkeit und auch zum Händler hin kommuniziert wurden, ist schon suspekt und erinnert an das arrogante Verhalten im VW Skandal.