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ACC.....Verzögerung beim Abbiegen des Vorausfahrers
Hallo,
da gerade das Thema im Audiforum behandelt wird, würde mich brennend interessieren wie sich der XC90 in dieser Disziplin macht.
Könnt Ihr Elchtreiber dazu Eure Erfahrungen mitteilen?
Hier der Link mitsamt ein paar Antworten http://www.motor-talk.de/.../...bbiegen-des-vordermannes-t5750866.html
und hier die Situation in essenzieller Form meines Fragebeitrages....
Zitat:
Hallo,
das ACC ist wirklich absoute Klasse mit seiner Schildererkennung und dem intelligenten Tempospeicher.
Ein Makel -wenn es einer ist- fällt mir jedoch auf.
Einstellung habe ich stets auf einem Balken, egal ob Stadt, Land oder
FlussAutobahn
Bei aller erstaunlichen Präzission: Nach meinem Eindruck verzögert der Q in der Abbiegephase des vorausfahrenden Fahrzeuges länger als nötig. Soll heissen, dass die Verzögerung noch anhält, obwohl der Vordermann schon nahezu komplett abbog, sich die Distanz zu ihm also schon wieder vergrössert.
Das nervt ein wenig, hält den rückwärtigen Verkehr unnötig lange auf weil es einem ausgeglichenen Verkehrsfluss entgegenwirkt. Deshalb ist unweigerlich der Eingriff über das Gaspedal erforderlich um das auszugleichen.
Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht?
Wenn überhaupt, an welcher Einstellung lässt sich dies Entschärfen/Verbessern ?
Danke für Euren Beitrag
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@organico schrieb am 14. Juli 2016 um 07:54:17 Uhr:
Ist beim XC90 nicht anders. Aber wo ist das Problem? Kurzer Eingriff übers Gaspedal und dann ist gut.
Ganz genau, ansonsten muss der Verkehr hinter dem Elch eben warten
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12 Antworten
Ist beim XC90 nicht anders. Aber wo ist das Problem? Kurzer Eingriff übers Gaspedal und dann ist gut.
Zitat:
@organico schrieb am 14. Juli 2016 um 07:54:17 Uhr:
Ist beim XC90 nicht anders. Aber wo ist das Problem? Kurzer Eingriff übers Gaspedal und dann ist gut.
Ganz genau, ansonsten muss der Verkehr hinter dem Elch eben warten
je nach Situation - kurz Blinker nach links und der Wagen bremst nicht ab, bzw. beschleunigt.
Ja, ist immer wieder lustig, das man von einem Assistenzsystehem erwartet, das es entgegen den geltenden Verkehrsregeln agiert und dann den "dynamischen Fahrstil" unterstützt. Es ist ja schon etwas anspruchsvoll, im Stadtverkehr nur einen Balken Abstand zu nutzen, aber das System beschleunigt natürlich erst, wenn das Hindernis aus dem Erfassungsbereich raus ist....das Fahrzeug könnte ja noch abrupt bremsen müssen. Wenn also viel Platz ist, dann setze ich den Blinker und gut ist, wenn nicht, dann ist das vorzeitige Beschleunigen immer Prinzip Hoffnung und genau das kennt ein techn. System nicht. Wenn man also unbedingt den Anspruch hat so zu fahren, würde ich den Abstandstempomaten einfach nicht nutzen.....man hält sich ja offensichtlich für den besseren Assistenten. Nicht falsch verstehen, ich nutze das Teil auch häufig, aber ich bin nicht so technikgläubig, da Wunder zu erwarten und gehe davon aus, das das System Sicherheit bringt und genau das tut es, wenn es einfach abwartet, bis die Strasse frei ist.
KUM
Ich dachte die Quh wäre so groß, dass kein dahinter fahrender erkennen kann, was davor passiert.
Nö, wie oben beschrieben - der rechte Fuß kann's manchmal besser regeln. Ich fahre übrigens fast immer mit 3 Balken, im Audi nutzte ich die Einstellung mit zwei Balken/dynamik.
Zitat:
@KUMXC schrieb am 14. Juli 2016 um 09:00:23 Uhr:
Ja, ist immer wieder lustig, das man von einem Assistenzsystehem erwartet, das es entgegen den geltenden Verkehrsregeln agiert und dann den "dynamischen Fahrstil" unterstützt. Es ist ja schon etwas anspruchsvoll, im Stadtverkehr nur einen Balken Abstand zu nutzen, aber das System beschleunigt natürlich erst, wenn das Hindernis aus dem Erfassungsbereich raus ist....das Fahrzeug könnte ja noch abrupt bremsen müssen. Wenn also viel Platz ist, dann setze ich den Blinker und gut ist, wenn nicht, dann ist das vorzeitige Beschleunigen immer Prinzip Hoffnung und genau das kennt ein techn. System nicht. Wenn man also unbedingt den Anspruch hat so zu fahren, würde ich den Abstandstempomaten einfach nicht nutzen.....man hält sich ja offensichtlich für den besseren Assistenten. Nicht falsch verstehen, ich nutze das Teil auch häufig, aber ich bin nicht so technikgläubig, da Wunder zu erwarten und gehe davon aus, das das System Sicherheit bringt und genau das tut es, wenn es einfach abwartet, bis die Strasse frei ist.
KUM
Genauso ist es. Wer eine andere Funktion erwartet, hat die Assifunktion nicht verstanden :;
... manchmal hilft es auch statt Gaspedal oder Blinker (würde ich nicht nutzen, irritiert doch die Hintermänner!) einfach möglichst weit in der Spur vom Abbieger weg zu fahren. Bei mir ist das aber auch nicht so ausgeprägt schlimm, da ich eh einen 3er-Abstand nutze.
Zitat:
@KUMXC schrieb am 14. Juli 2016 um 09:00:23 Uhr:
Ja, ist immer wieder lustig, das man von einem Assistenzsystehem erwartet, das es entgegen den geltenden Verkehrsregeln agiert und dann den "dynamischen Fahrstil" unterstützt. Es ist ja schon etwas anspruchsvoll, im Stadtverkehr nur einen Balken Abstand zu nutzen, aber das System beschleunigt natürlich erst, wenn das Hindernis aus dem Erfassungsbereich raus ist....das Fahrzeug könnte ja noch abrupt bremsen müssen. Wenn also viel Platz ist, dann setze ich den Blinker und gut ist, wenn nicht, dann ist das vorzeitige Beschleunigen immer Prinzip Hoffnung und genau das kennt ein techn. System nicht. Wenn man also unbedingt den Anspruch hat so zu fahren, würde ich den Abstandstempomaten einfach nicht nutzen.....man hält sich ja offensichtlich für den besseren Assistenten. Nicht falsch verstehen, ich nutze das Teil auch häufig, aber ich bin nicht so technikgläubig, da Wunder zu erwarten und gehe davon aus, das das System Sicherheit bringt und genau das tut es, wenn es einfach abwartet, bis die Strasse frei ist.
KUM
Lieber Kum,
wenn ich davon ausgehen darf, dass der Vordermann noch im Visier der Kamera ist, dann begründet sich selbstverständliche eine weitergehende Assistentenbereitschaft mit einhergehender anhaltender Verzögerung.
DANN hätte ich auch nichts "reklamiert" .
Für Dich deshalb noch mal
Zitat:
Soll heissen, dass die Verzögerung noch anhält, obwohl der Vordermann schon nahezu komplett abbog, sich die Distanz zu ihm also schon wieder vergrössert.
Hat als nix mit "dynamischem Fahrstil" zu tun, den ich gerne exzessiv vom Assi unterstützt hätte, sondern mit der Ausgefeiltheit des Systems, was ja ansonsten die Abstände zum vorausfahrenden Auto verblüffend penibel einhält, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Eine Vollbremsung des Vorausfahrenden würde auch eine Systemüberforderung zu Folge haben und den persönlichen Fahrereingriff akustisch einfordern, wenns nicht knallen soll. Bei Tempo 30-50 in der Stadt jedoch neigt das System dann zur Überempfindlichkeit ? Den Vergleich wollte ich nur mal abfragen.
Da das aber beim Volvo auch so zu sein scheint, gehe ich mal von einer generellen und herstellerünergreifenden Komplexität in speziell dieser Fahrsituation aus, werde das aber bei Gelegenheit mal im BMW meines Bruders testen.
Lieber Wolfgang,
wenn Du Dir das Systhem als Raster vorstellst, was den Bereich vor dem Fahrzeug und seitlich voraus scannt und sich ein Fahrzeug nach rechts weg bewegt, dann hast Du den Eindruck, das es sich evtl. etwas weg bewegt, aber es bleibt halt für das Systhem auf der selben Linie, was den Abstand nach vorn angeht. Also wird erst beschleunigt, wenn es aus dem Erfassungsbereich raus ist. Das mag dem menschlichen Assistenten zu lahm sein, ist aber so. Den dynamischen Fahrstil habe ich nur der Tatsache entnommen, das man in der Stadt mit einem Balken Abstand fährt......ich denke, das man das schon als sportlich Bezeichnen darf und das dann schon eine anspruchsvolle Reaktionsgeschwindigkeit voraussetzt. In einer Stadt wie Berlin sind die Assistenten aber im normalen Verkehr gar nicht nutzbar...also kann ich mir die Situation wohl eh nicht vorstellen.
KUM
edit: warum nutzt man das Systhem eigentlich in der Stadt? Einziges Argument für mich wäre; um besonders sicher und entspannt unterwegs zu sein, oder? Vielleicht auch nur als Spielerei, weil es halt da ist? Wenn das mit sicher und entspannt so ist, dann verstehe ich den einen Balken nicht und dann sollte doch die reell vielleicht eine Sekunde Wartezeit beim benannten Abbiegevorgang völlig ü sein, oder?
Schon kapiert, dann ist wohl das Raster zu gross, was die eigentliche technische Herausforderung sein wird. Das System lebt ja in Bezug auf den Anwendungsanspruch davon, möglichst nahe an die normale Fahrweise heranzukommen, dabei aber die Verkehrsregeln einzuhalten und Sicherheit über das menschliche Vermögen hinaus zur Verfügung zu stellen. Nach meiner Wahrnehmung erfüllt es das aber in dieser leider oft vorkommenden Situation bei weitem nicht so perfekt, wie es das in allen anderen tut.
Andersherum: Wenn das ACC überall nach der Gürtel-und-Hosenräger-Methode agieren würde, wäre es schlicht nicht brauchbar, weil zu weit von der Praxis entfernt.
Im Grunde bestätigt das meine Meinung dahingehend, dass das teilautonome Fahren schon sehr bald an seine finalen Grenzen kommt, weil die sich ständig dynamisch veränderten Verkehrssituationen in derart unterschiedlichen und komplexen Relationen zueinander anfallen können, was nicht mehr programmierbar ist.
Der Hinweis, dass man stets selbst verantwortlich ist und sich nicht auf die Systeme verlassen darf, ist zwar richtig, aber auch der Nachweis des Eingeständnisses, dass selbst die Entwickler dem Sytem nicht vertrauen, weil es einfach eben nicht geht. Man verlagert die Verantwortung nur auf den Fahrer zurück - der sie ohne System auch schon hatte - und bewegt sich innerhalb einer Grauzone, die man nach und nach dadurch perfektioniert in dem das System eben früher oder später eingreift. Das erforderliche temporäre Handauflegen beim Stauassistenten ist so ein Beispiel "mangelnder Courage" der Entwickler.
Allerdings ist 1 Balken im Audi nicht gleich 1 Balken im XC90. Bei meinen Stadtfahrten im Volvo war 1 Balken schon -sagen wir mal- mutig, so dass ich das sehr schnell auf 2-3 erhöht habe. Im Audi hingegen ist 1 Balken jederzeit die für mich und viele andere einzig brauchbare Einstellung, so dass schon Umprogrammierungen stattfanden, damit dieser Modus automatisch gesetzt wird. Grundeinstellung wären 3.
Selbst 10 Sekunden sind eine sehr kurze Zeit - ob aber vor oder hinter der Klotüre macht den relativen Unterschied
Zitat:
@B.Engel2013 schrieb am 15. Juli 2016 um 08:22:11 Uhr:
Selbst 10 Sekunden sind eine sehr kurze Zeit - ob aber vor oder hinter der Klotüre macht den relativen Unterschied
Damit hast Du wohl ohne jeden Zweifel Recht...
Das mit der Abstandsregelung im Audi, war mir so nicht bewusst.....auf der Bahn ist 1 Balken eher sportlich und ähnlich zum Volvo...das der in der Stadt dann vorsichtiger regelt, ist ja positiv....
KUM