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achsverschraubung am rahmenkopf...

Themenstarteram 20. Januar 2007 um 17:33

moin moin...

hab festgestellt, dass die schrauben die die vorderachse am rahmenkopf halten, nur etwa 1 cm in das innengewinde vom kopf reichen...isn bissl dürftig find ich....

andererseits hab ich mir neue für das untere rohr gezogen (längere wegen der nachlaufschalen....) und die waren soooo lang, dass mir glatt eine abgerissen ist!!! das gewinde war schon voll im kopf, aber die achse noch nicht fest. hab ich da die nachlaufschalen falsch positioniert? na das wird'n spass!! bin mal gespannt, wie lange das ausbohren dauern wird...kommt man ja "suuuuupi" ran da unten....naja montach hab ich frei, da kann ich mich schonmal warm machen.

habt ihr auch schon ähnlich schlechte erfahrung beim anbau der va gehabt?? oder ging das bei euch 1a wie geschmiert??

einen schönen sammstachamd wünscht der thiax

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14 Antworten

Nee, das gibt immer mal wieder Ärger... ganz besonders wenn man neue und etwas längere Schrauben reinmacht.

Das Problem ist, dass das Gewinde im Rahmenkopf rostet und damit die Schraube am Ende im Rost frisst.

Als ich meine überholte Achse reinschrauben wollte, gab's genau denselben Spaß... einen beinahe Fresser, hab's gerade noch gespannt.

Schneide das Gewinde im Rahmenkopf ganz vorsichtig nach, den Gewindebohrer ganz sauber einfädeln. Es ist ein M12x1,25 Feingewinde. Falls du keinen Gewindebohrer hast, schneide eine Längskerbe in eine alte Schraube und räume damit das Gewinde frei ;)

10 mm reichen eigentlich, da alle Mutter-Schraubverbindungen mit gleicher Festigkeit 0,8x Gewindedurchmesser lang(dick) sind.

Das ergibt 10mm.

Nur müsste im Rahmenkopf nicht Festkl.10 sein, d.h. 1x Gewindedurchmesser = 12mm sollte dann schon anliegen.

Reicht dann auch.

Tipps zum Ausbohren gefällig?

Wenn noch der Bolzen rausguckt =1x kräftig draufhauen(entspannt das verkeilte Gewinde), Rohrzange,Rostlöser.

Musst du wirklich ausbohren,dann mit

'nen Körner vorsichtig die Mitte suchend ankörnen.

Hat man die, dann wieder einen kernigen Schlag,Rostlöser und mit kleinen Bohrer(hier so 3mm)anfangen.

dann immer 1mm weiter und Mitte kontrollieren,kann man dann noch ausrichten mit dem nächsten Bohrer.

Bei 8mm versuchen mit einem Ausdreher, wenn nichts geht weiter bis max.10mm(=etwa Kerndurchmesser).

Wichtig: gute,bzw. neue Bohrer sind schärfer und erleichtern die Arbeit ungemein.

Reste auspuhlen.

So schaffe ich es - manchmal,nicht immer - auszubohren ohne das Gewinde nachschneiden zu müssen.

Aber du brauchst eh' einen M12x1,5 oder wie RED sagte x1,25mm G.-bohrer, das weiss ich so nicht mehr genau.

Mit den eingesägten Schrauben geht's auch, aber oft sehr,sehr schwer.

Du must schon richtig 'ne dicke Kerbe aussägen,da die den ganzen Rostmüll aufnehmen muss.

Themenstarteram 21. Januar 2007 um 9:32

na besten dank für die tips!!!!

das einzige problem wird sein, dass man durch den unteren teil der reserveradwanne (1200er) nicht so recht an das abgebrochene miststück rankommt um da astrein gerade reinzubohren....hab keinen bock deswegen das häuschen runterzunehmen.....na wir werden sehen....

1000 dank nochmal und einen schönen sonntach wünscht der thiax

hallo!

es geht sehr gut mit einen Winkelbohrer

http://www.mercateo.com/.../Akku_Winkelbohrer_DW_965_K.html

hab den link nur zur ansicht gesendet=)

gruss aus dem norden

Also an die unteren Schrauben kommt man doch noch einigermaßen gut hin... die oberen wären klasse zum Ausbohren ;) da kannste gleich die Reserveradwanne mitmachen ;)

Beim Gewinde bin ich mir nicht 100% sicher, aber ich meine es war M12x1,25 Feingewinde. Aber das kannst du ja anhand der Schraube leicht und schnell überprüfen, einfach Bohrer und Schraube am Gewinde ineinanderhalten...

Noch was: man kommt beim Rahmenkopf ja auch von der Rückseite hin, man muss also nicht alles von vorn machen. Wenn der HBZ nicht im Weg ist, kannst du auch von der Rückseite arbeiten. Es sind ja Durchgangsbohrungen.

Und neue Schrauben mit Kupferpaste einsetzen :)

Themenstarteram 21. Januar 2007 um 16:18

werd ich machen!!!!!!

 

morgen früh gehts los.....

1000 dank nochmal für die ausfühliche en tips :)

es ist übrigens die untere vorm hbz...."bestens also"

Themenstarteram 23. Januar 2007 um 15:56

moin moin...

 

alsooooooo bohren ging ganz wunderbar....hab mir im obi einen winkelaufsatz gezogen (siehe bild) der winkelakku für 350 öckn war mir zu teuer....da bekommt man ne andere bodenpladde bei ebay ;)

http://www.fitandsun-sdh.de/picse/winkel.jpg

http://www.fitandsun-sdh.de/picse/bolzen.jpg

 

hab mitlerweile schon satt aufgebohrt und mit nem linksdreher versucht das teil rauszulocken....leider hat sich nur hälfte überreden lassen den gang zu räumen....der rest ist ca 10mm lang und steckt ca.12mm tief im kanal und rührt sich nicht!!!

da ich nun auch langsam den spass am rostlösersprühen, warten und drehversuchen verlohren hab, hab ich mal nen anderen vorschlag, zu dem ich gerne eure expertenmeinung gehört hätte.....

was wäre wenn ich einfach komplett durchbohre und die achse mit ner edelstahlgewindestange und jeweils 2 muttern vorn und hinten verschraube?!?

mfg der thiax

Mach das nicht... das würde sich lösen und könnte heftig viel Mecker beim TÜV geben. Ich müßte beim Fahren dann immer an eine Mutter an der Vorderachse denken und da könnte ich nicht mehr schlafen...:(

Und Edelstahl kannst du an der Stelle vergessen, die Festigkeit reicht bei weitem nicht aus. Original ist eine 12.9er Schraube drin, das ist so ziemlich das höchstfesteste was man normal kriegen kann. Die Edelstahl Gewindestange kommt selbst als V4A Version bestenfalls auf 8.8, eher aber weit darunter. Edelstahl hält nicht an Fahrwerksteilen...

Themenstarteram 23. Januar 2007 um 16:48

meinste nich?

wenn vorn und hinten 2 muttern gekontert sind löst sich da nix mehr....und soooo fest kann die schraube nicht gewesen sein, wenn ich die mit ner normalen ratsche abreissen konnte.

da hätt ich warscheinlich mehr vertrauen zu als zu dem ollen gewinde im kopf in dem die schraube gerade mal 10-12 mm greift.

wieso sollten edelstahlteile am fahrwerk nicht halten? achsabstützung gibts auch aus edelstahl und neuerdings wird ja sogar alu verwendet (ich weiss ich weiss, da steckt auchn anderer plan dahinter...aber das sollte doch trotzdem halten)

mal sehen...ich warte erstmal bis nächste woche der bestellte gewindebohrer kommt wenn sich damit nichts regeln lässt, bleibt nur noch der durchbruch ;(

mfg der thiax

Edelstahl hat eine relativ geringe Zugfestigkeit bei relativ hoher Dehnung... was deine Gewindestange angeht. Gilt natürlich nicht pauschal für Edelstahl... der kann durch Umformen sogar recht hart und hochfest werden.

Ich würde aber wirklich behaupten, dass diese Stange nur Zugfestigkeit 6.5 besitzt. Und auch mit 8.8 würdest du die Vorspannkraft nicht erreichen...

Ich habe viele Teile durch Edelstahl ersetzt, auch extrem viele Schrauben, aber nichts was Lenkung oder Achsen angeht, das Zeug hält da nicht.

Unterschätze Zugfestigkeit und Anzugmoment nicht. Eine M8 8.8 Schraube trägt deinen Käfer, aber abreissen tu ich das Ding mit einer Hand und einer simplen Ratsche ;)

Themenstarteram 23. Januar 2007 um 17:40

hmmmm....

ich danke dir auf jeden fall schonmal für deine sachdienlichen hin weise ;)

ich werde sie auf jeden fall berücksichtigen, und gegebenenfalls nochmal vorher beim tyv-man nachfragen, ob der da was dagegen hat.

ich werd' die endlösung dann mit'm pic hier präsentieren....

 

einen schönen amd wünscht der thiax

Edelstahlschrauben haben auch eine Festigkeitsangabe, steht auf'm Kopf drauf- meistens.

Wo nur A2 oder A4 draufsteht = 500N/qmm

A2/A4 70 = 700N/qmm

Sehr selten gibt es die zahl 80 = 800N/qmm Zugfestigkeit.

Du brauchst min. 1000N/qmm! Klar?

Aber alle, wie schon geschrieben, alle zu schwach. Lass es.

Hinzu kommt die geringere Streckgrenze der Edelstahlschrauben gg. Stahlschrauben gleicher Festigkeit.

Ist was für Abdeckungen ,Kotflügel,Fahrräder.

Am Motor, so als Blender noch i.O. aber am Fahrwerk- die reissen dir ab.

Das Blechteile aus Edelstahl bestehen hat was mit deren Belastung zu tun und die Formgebung = Widerstandsmoment.

Schrauben sind rund und damit ist das Widerstandsmoment vorgegeben,gleichzeitig kommt noch das Anzugsmoment als Belastung hinzu...

wirklich - lass es.

Themenstarteram 24. Januar 2007 um 7:26

moin moin....find' das beeindruckend , dass ihr die ganzen zahlen im kopf habt!!!

nagut, in meinem fach hab ich auch so einiges im kopf....

aber ihr habt mich auf jeden fall überzeugt, ich werd die ...backen zusammenkneifen und das ding schon irgendwie rausbringen...

 

10000 dank an alle.....is doch gut mal nachzufragen, bevor man ein unerfreuliches erlebnis beim tüv hat ;)

gott sei dank gibbed es internet und das motortalkforum! übersichtlich, infos ohne ende, freundlich und unterhaltsam....das sind ja gleich 4 dinge auf einmal! das gibts nicht mal bei kinderüberraschung!

einen schönen tag wünscht der thiax

Themenstarteram 3. Februar 2007 um 14:48

also.....der bolzen ist raus!!!!

 

war gar net sooooo einfach....

 

mit nem linksdreher war da nichts zu holen! wobei ich mit den teilen auch vorsichtig bin, denn wenn des abbricht, dann wirds noch schwieriger mitm ausbohren, denn so'n linksdreher ist bestimmt noch härter als die schraube. ich musste das teil wiklich bis auf den kerndurchmesser des bolzens aufbohren und dann mit nem nagelneuen gewindebohrer nachschneiden.....

und gott sei dank, hab ich die alten gewindegänge wieder erwischt :) der rest vom bolzen hat sich dann hinten rausgedrückt...nochmal GOTT SEI DANK!!!

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