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Achszapfen der Spannrolle zum 2. Mal verreckt

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 0:16

Hallo liebe Leut!

Bin heute nach 26000 Km wieder liegengeblieben wegen gebrochenem Achszapfen der Spannrolle vom

Zahnriemen.Ich berichtete in einem älteren Thema Ende 2014(TDI ARL springt garnicht mehr an).

Damals war das Teil gebrochen,da ich den Zahnriemen wahrscheinlich zu locker gespannt hatte,war nur ca.

250 KM weit gekommen.Heute wieder haargenau die gleichen Syntome,Motor nahm plötzlich kein Gas mehr

an.Dreht aber bei Startversuchen wie immer normal durch.Kein Zeichen,daß Nockenwelle nicht mehr mitläuft.

Nach abnehmen der Zahnriemenabdeckung sah ich das Malör.Spannrolle ganz schief und ganz nach oben gedrückt bis unters Nockenwellenrad.Könnte kotzen....Verstehe die Welt nicht mehr... Hab beim zweiten Mal

alles richtig gemacht und bis auf den Motorblock wirklich alles erneuert.ZK,Spannrolle ,Achszapfen,Wasserpumpe,Gasdämpfer usw.Und wieder ist Nockenwelle im OT Bereich stehengeblieben,alle Ventile geschlossen,kein Schaden an Kolben und Ventilen.Das kann doch kein Zufall sein,oder?Der Wagen lief in der Zwischenzeit ohne Probleme bis auf den geringen Leistungsverlust

wegen Chiptunung,was auch in meinem Thread zuletzt ganz intensiv behandelt wurde.Aber das eine hat mit

dem anderen nichts zu tun.Hat sich der Zahnriemen almählich gelockert und durch die Schwingungen den

neuen Stehbolzen wieder zum brechen gebracht???Weiß mir keinen Rat mehr,Wagen ist sonst tiptop in Schuß!Zk muß bestimmt wieder raus,da Stehbolzen bündig abgebrochen.Könnte heulen und bin am Ende mit meinen Nerven.

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39 Antworten

Mangels eigener Erfahrungen Deiner Art möchte ich hier nicht mutmaßen, zumal Du selbst oben schon einige Dinge geschildert und für die zweite Rep. ausgeschlossen hast, weil Du aus Deinen Fehlern der ersten Rep. gelernt hattest.

Recherchiere per Suchfunktion doch mal in diesem Fachleute-Forum hier:

https://community.dieselschrauber.de/viewforum.php?f=1

Wenn Du die Antwort nicht per Suche dort erhältst, bin ich mir zu 100% sicher, dass Du sie nach Deinem ersten Beitrag dort umgehend erhalten wirst!

Ich drücke Dir von Herzen die Daumen und würde mich freuen, wenn Du uns hier auf mt weiterhin an Deinen Erkenntnissen teilhaben lässt, die Du ggf. auch auf dieselschrauber.de gewonnen hast!

Danke im Voraus.

Minderwertiges Material verbaut?

Wer war der Hersteller von dem gebrochenen von Dir wieder neu eingesetztem Stehbolzen ???

bzw.: wo hattest Du diesen Achszapfen her - war er Beiware von einem ganzen Satz oder hattest Du die Spannrolle samt Achszapfen getrennt gekauft ???

Zuerst: Glück gehabt das du kein Motorschaden hast.

So wie sich das für mich liest hast du den Zahnriemen selbst getauscht? Meist bricht der Stehbolzen durch ein nicht korrekt eingesetzter Spannrolle oder durch falsches Drehmoment der Mutter zur Befestigung der Spannrolle. Meist hat die Spannrolle eine Art Harken der in eine vorgesehene Öffnung am Block geführt wird. Hast du an dieser Stelle alles richtig eingesetzt? Richtige Spannung des Zahnriemens beachtet? Richtige Drehrichtung der Rolle zur Spannung des Zahnriemens beachtet?

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 14:19

Also der Zahnriemen war diesmal 100% richtig gespannt, da muß ein Maß von 4mm zwischen dem Druckstück(Hydrodämpfer) und dem Blech an der Spannrolle eingehalten werden und das habe ich genaustens getan.Hatte den Motor von Hand mind.10 mal durchgedreht und Abstand und Steurzeiten passten haargenau.Aber die Spannrolle hatte

ich nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen,sondern einfach nur mit Ringschlüssel und gefühl.

Und daran wird's gelegen haben.Was anderes kommt für mich als Ursache nicht in Frage.Im Verlauf der 26000 KM

hat sich dann die Mutter langsam aber sicher immer mehr gelöst bis der ZR zu locker wurde und Schwingungen verursachte,was letzendlich den Bolzen zum brechen brachte.Ich habe auch kein Billigmüll verbaut,Zahnriemenkitt von Contitech,Stehbolzen und Hydrospanner original VW.

Ich bekomme den Wagen erst Dienstag oder Mittwoch nach mir nach Hause,steht noch beim Abschleppdienst.

Das an Kolben und Ventilen wieder kein Schaden ist,war nur eine Vermutung,da alles so abgelaufen ist,wie bei der

1. Panne und Nocke genau auf OT steht.Also werde ich wohl den ZK erstmal drauflassen und als nächstes versuchen,

den abgebrochenen Stehbolzen irgendwie herauszuszuoperieren,Hab mal fleißig gegoogelt und es ist keine Seltenheit,daß die Dinger brechen,wenn nicht peinlich genaustens gearbeitet wird.

Vielen Dank für Eure Tipps und Interesse,melde mich in Kürze....

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 07:54:22 Uhr:

... weil Du aus Deinen Fehlern der ersten Rep. gelernt hattest.

Sorry, dass ich es so deutlich sage:

Bereits zum zweiten Mal gepfuscht und ergo beim zweiten Mal aus dem Pfusch beim ersten Mal doch nicht wirklich etwas gelernt:

Zitat:

Damals war das Teil gebrochen, da ich den Zahnriemen wahrscheinlich zu locker gespannt hatte, ...

Zitat:

Aber die Spannrolle hatte ich nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen,sondern einfach nur mit Ringschlüssel und Gefühl.

Zumal:

Zitat:

...es ist keine Seltenheit, daß die Dinger brechen, wenn nicht peinlich genaustens gearbeitet wird.

Jetzt bin ICH sehr gespannt, wie die dritte Reparatur ausgehen wird!

Ich hätte da noch weiteres im Angebot für Dich, z.B.:

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 21:37

ja,ich gebe Dir vollkommen recht,ich war in dem Punkt zu nachlässig,da ich keinen kleinen Drehmomentschlüssel zur Hand hatte und mich auf mein Gefühl verlassen habe,da ich nicht zum 1.mal M8 Schraube angezogen habe und ungefähr weiß,wieviel die verträgt.Aber ob es tatsächlich zu 100% der Fehler war,ist auch leider nicht bewiesen.

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:53:50 Uhr:

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 07:54:22 Uhr:

... weil Du aus Deinen Fehlern der ersten Rep. gelernt hattest.

Sorry, dass ich es so deutlich sage:

Bereits zum zweiten Mal gepfuscht und ergo beim zweiten Mal aus dem Pfusch beim ersten Mal doch nicht wirklich etwas gelernt:

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:53:50 Uhr:

Zitat:

Damals war das Teil gebrochen, da ich den Zahnriemen wahrscheinlich zu locker gespannt hatte, ...

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:53:50 Uhr:

Zitat:

Aber die Spannrolle hatte ich nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen,sondern einfach nur mit Ringschlüssel und Gefühl.

Zumal:

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2016 um 17:53:50 Uhr:

Zitat:

...es ist keine Seltenheit, daß die Dinger brechen, wenn nicht peinlich genaustens gearbeitet wird.

Jetzt bin ICH sehr gespannt, wie die dritte Reparatur ausgehen wird!

Ich hätte da noch weiteres im Angebot für Dich, z.B.:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Stehbolzen wegen eines falschen Drehmoments reißt!

Wie viel NM soll die Mutter dort bekommen? Zwischen 20 und 50NM sind im Prinzip "handfest", diese NM Vorgaben sind auch nicht aus der Bibel entnommen, sondern Schätzungen die bei der Entwicklung der Ingeneure festgelegt werden. Bei Radbolzen und bei Dehnschrauben (Querlenker z.B.) sehe ich noch einen Sinn von haargenauen Drehmoment-Werten, aber nicht bei Muttern auf einem M8 Gewinde. Da ist handfest teilweise der bessere Wert.

Kann eine zu hohe Spannung des ZR ausgeschlossen werden? Sind alle Bauteile korrekt?

Bei meinem AJM sind es 20nm plus 45°, auch mit dem Hydraulikdämpfer. Hast du nach dem Durchdrehen geprüft ob der 4mm Abstand weiter vorhanden war? Hast du auch mal geschaut nach dem der Motor warm ist wie der Abstand sich verändert? Ich finde den Hydraulikdämpfer ja schon eine bescheuerte Konstruktion muss ich zugeben.

Was hast du zum spannen benutzt? Beim AJM ist es entweder mit nem Imbuss oder "Zweiloch-Dingens" möglich. Und bedenke: Beim Hydraulikdämpfer, der braucht seine Zeit bis der sich korrekt einstellt! Hab mich letzte Woche auch am ZR Wechsel gemacht und blöde geschaut..

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 21:03

Zitat:

oh ja,das war mir gewiss aufgefallen,er braucht seine Zeit,da er almählich nachdrückt.Der Abstand hat sich von selbst verändert,ohne irgendetwas gemacht zu haben.Aber das habe ich berücksichtigt.

Dieses System mit dem Schwingungsdämper ist wirklich schitte und kam nur bestimmte Zeit zum Einsatz.

Anfangs war ich ja im Glauben,dieser würde alleine die Spannung übernehmen,aber es muß an der Spannrolle zusätzlich nachgespannt werden und das hatte ich beim ersten Wechsel leider nicht getan,deswegen nur ca. 250 km weit gekommen:mad:

Muss jetzt selber überlegen,wie das mit dem Spannwerkzeug war.6mm Imbuss war vorhanden in der Spannrolle,aber nur zum Entspannen bin ich der Meinung. Zum Spannen hatte ich mir ein schmales Flacheisen gefertigt mit zwei angeschweißten Stiften für die beiden Löcher.

@asiasnack schrieb am 25. Oktober 2016 um 10:40:00 Uhr:

Bei meinem AJM sind es 20nm plus 45°, auch mit dem Hydraulikdämpfer. Hast du nach dem Durchdrehen geprüft ob der 4mm Abstand weiter vorhanden war? Hast du auch mal geschaut nach dem der Motor warm ist wie der Abstand sich verändert? Ich finde den Hydraulikdämpfer ja schon eine bescheuerte Konstruktion muss ich zugeben.

Was hast du zum spannen benutzt? Beim AJM ist es entweder mit nem Imbuss oder "Zweiloch-Dingens" möglich. Und bedenke: Beim Hydraulikdämpfer, der braucht seine Zeit bis der sich korrekt einstellt! Hab mich letzte Woche auch am ZR Wechsel gemacht und blöde geschaut..

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 21:14

Sorry,ich verhaue mich immerwieder,um eine Antwort richtig zu zitieren

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 21:34

Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 25. Oktober 2016 um 09:57:57 Uhr:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Stehbolzen wegen eines falschen Drehmoments reißt!

Wie viel NM soll die Mutter dort bekommen? Zwischen 20 und 50NM sind im Prinzip "handfest", diese NM Vorgaben sind auch nicht aus der Bibel entnommen, sondern Schätzungen die bei der Entwicklung der Ingeneure festgelegt werden. Bei Radbolzen und bei Dehnschrauben (Querlenker z.B.) sehe ich noch einen Sinn von haargenauen Drehmoment-Werten, aber nicht bei Muttern auf einem M8 Gewinde. Da ist handfest teilweise der bessere Wert.

Kann eine zu hohe Spannung des ZR ausgeschlossen werden? Sind alle Bauteile korrekt?

dieser Meinung war ich eben auch.20nm und eine achtel Umdrehung sind nicht viel und ich kann mir auch

ehrlich gesagt nicht vorstellen,daß ich Zuwenig angezogen habe.und ein oder zwei NM Zuviel oder zu wenig machen den Kohl nicht fett,dass kann einfach nicht sein.Eine zu hohe Spannung des ZR schliesse

ich aus,da dieser nach der 4mm Einstellung zwar verdammt stramm war(so muß es bei dieser Dieselvariante aber sein,

da PDE bzw Kipphebelwelle ihn zusätzlich belasten.Die Festigkeit des Stehbolzens ist auf alle Fälle sehr grenzwertig und ich glaube,die wurde sogar mal erhöht auf 10.9 oder noch mehr.

Zitat:

@tommi2706 schrieb am 25. Oktober 2016 um 23:14:58 Uhr:

Sorry,ich verhaue mich immerwieder,um eine Antwort richtig zu zitieren

Das ist ja eigentlich ganz einfach!

Du musst halt nur außerhalb von {quote} und {/quote} bleiben, die das Zitat eröffnen und schließen!

Wenn Du das Zitat mittendrin unterbrechen und mittendrin darauf erwidern willst, dann musst Du es an dieser Stelle mit einem selbstgeschriebenen {/quote} vorerst schließen und ergo unterbrechen,

danach das schreiben, was Du darauf erwidern willst

und dann setzt Du dem weiter folgenden Zitat Deines Vorredners ein von Dir selbstgeschriebenes, das Zitat abermals eröffnendes {quote} voran -

und alles wird gut, vor allem: gut verständlich, vor allem für uns Mitlesende! :)

Anmerkung:

Aus begreiflichen Gründen musste ich die eckigen Klammern durch geschweifte ersetzen, man denke sich diese daher also bitte eckig... ;)

Einfacher als der korrekte ZR-Wechsel ist es in jedem Fall! ;)

Also ich würde, wenn du es nochmal vor hast, den Riemen folgend spannen:

Mit dem Inbus den Dämpfer komplett nieder drücken, erst dann durch entspannen die 4mm Abstand einstellen.

Machst du es umgekehrt, so könnte der Riemen zu fest gespannt werden da der Dämpfer erst mit der Zeit nachgibt. Ich bin auch der Meinung das die Spannung größer wird wenn der Motor mal warm gefahren ist.. wenn ich falsch liege bitte mich korrigieren.

Mein Gates Set hatte den Stehbolzen nicht dabei, ich habe den alten weiter verwendet.

Hatte dein Zahnriemen nach dem Wechsel beim Gas geben gesummt oder gesurrt?

Ich würde das Geld für einen kleinen Drehmomentschlüssel auch ausgeben.. habe ich auch gemacht auch wenn ich den sonst nicht brauche (bin kein Fahrradfahrer :))

Wenn der Riemen korrekt gespannt war dann, dann bleibt eigentlich nicht mehr viel.. eventuell falsches ZR - Set / Zahnriemen. Die Sets ohne den Hydraulischen Spanner haben, können einen kürzeren Zahnriemen beinhalten und hier läuft man Gefahr den falschen zu kaufen.

Ein Zahnriemenwechsel ist nicht kompliziert, es wird einem hauptsächlich durch den begrenzten Platz schwer gemacht. Habe den jetzt das 3. mal am Golf 4 TDI durchgeführt und es wird nach dem ersten Wechsel und Anfangsängsten überschaubarer.

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