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Achtung Kontrolle! Ladungssicherungen...

Themenstarteram 8. Februar 2009 um 9:35

Habt Ihr auch schonmal auf Kabel1 die Sendung "Achtung Kontrolle!" gesehen?

 

Also was da z.T. rumfährt ist schon leicht abenteuerlich. Gestern hatte einer ADR Kl.3 geladen und die Fässer gar nichts gebunden....

Andererseits sieht man wieder Car's (Reisebusse) denen der Unterboden rausfällt, etc..

Hubwagen lose auf der Brücke rumliegen und nichts gesichert, obwohl er man den nur unter ein Pallett fahren und leicht anpressen müsste...

 

So sieht sicherlich nur ein kleiner Teil der Kompositionen aus aber trotzdem, was überlegt sich so ein Fahrer?

Wenn ich immer wieder ADR fahre und keine Schaufel und keinen Besen dabei habe, dann weiss ich nicht. Der Feuerlöscher gestern war dermassen verrostet da sah man nicht mehr viel. Der wurde mit einem Spanset hochgebunden, das ginge ja noch wenn er im Notfall auch schnell wieder losginge... Dann musste jemand nach 2Std. PKW fahrt ihm Rutschmatten, Feuerlöscher 6kg und Besen/Schaufel bringen. Der Besen und die Schaufel waren ja so gross :D(grösse angeblich nicht vorgeschrieben;)). Das man solche Dinge vergessen kann ist mir nicht erklärlich.

 

Wenn jemand ab und an mal was kleines fährt und dann die Schaufel vergessen hat, ok kann ich noch nachvollziehen.

Aber man hat doch eine gewisse Ordnung in seinen Kisten ums Fahrzeug rum. Anstelle von so blöden Seitenfahrschütze kauft man sich eine weitere Kiste die genügend Platz für Material bietet, die kostet ungefähr gleich viel wie die teuren Alulatten....

 

Das mit den Lenk- / Ruhezeiten sehe ich nicht so dramatisch. Ob jetzt einer mal 11 Std. fährt und danach wieder 9Std.... Der PKW Fahrer darf 24/7/52 fahren ohne Unterbruch. Da wird bei uns massiv übertrieben. OK ich habe gut reden ich falle unter Sonderfall -> kein ARV (Kanalreinigungsfahrzeuge, ARV1 Artikel 4 Absatz c).

 

 

Aber was denkt Ihr über das ganze?

(Ich habe kein vergleichbares Thema über die Suchfunktion gefunden (nur Megaliner- u. Muldensicherung) )

Beste Antwort im Thema

Moin.

Wenn ich mich nicht irre, schreibt der Verordnungsgeber mir nicht vor, dass ich nach 9 Stunden müde zu sein habe. Ich soll nur das Autofahren sein lassen. Dafür hat er wohl Gründe. Er geht davon aus, dass der normale durchschnittliche Mensch nach dieser Lenkzeit der Ruhe und Erholung bedarf. Nun weiß der Verordnungsgeber auch, dass es Fahrer gibt, die können viel länger Auto fahren. Nur: wie findet man das heraus? Und: wieviele Jahre halten die das durch? Weil es kein gesichertes Prüfverfahren zum Herausfinden der besonderen Fahr-Leistungsfähigkeit bestimmter Menschen gibt, werden wir also politisch gleichgemacht. Das ist natürlich schlimm, weil damit die guten Fahrer sich den durchschnittlichen Fahrern anpassen müssen. Oder anders gesagt: eigentlich bin ich ja großartig und kann fahren, wo andere längst über dem Steuer eingeschlafen sind, aber leider muss ich mich nach diesen Loosern richten.

Deswegen: Freiheit für´s rund-um-die-Uhr-Fahren mit Lastzügen! Nieder mit der staatlichen Bevormundung.

Bei vier Stück von der Sorte war ich bei deren Beerdigung dabei.

gruß f

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am 8. Februar 2009 um 9:48

Hallo

das mit den Lenk und Ruhzeiten sehe ich genauso

Ich Fahre 9 Stunden dann schreibt der Gesetzgeber vor das ich müde bin dan sitze ich im Transporter

bei Strömenden Regen auf dem Autobahnparkplatz kann nicht schlafen und Langweile mich

nach der Gesetzlichen Ruhezeit bin ich dann völlig erledigt und ärgere mich weil ich ohne Pause längst am ziel wäre

und im Hotelzimmer Pennen würde

aber irgenwelche Regeln muß es ja geben ich wüßte nicht wie mann es besser machen könnte

In Bremen fahren jede menge Kuriere rum die nicht mal einen Zurrgurt besitzen Ohnen Worte

Gruß

Peter

wenn du einen hubwagen unter eine pallette stellst und leicht anpresst wie du schreibst bringt das gar nichts ..

die pallette macht sich dann mitsamt dem hubwagen auf der ladefläche selbstständig

Zitat:

Original geschrieben von 45weber

wenn du einen hubwagen unter eine pallette stellst und leicht anpresst wie du schreibst bringt das gar nichts ..

die pallette macht sich dann mitsamt dem hubwagen auf der ladefläche selbstständig

Es kommt drauf an, was auf der Palette drauf ist!

Moin.

Wenn ich mich nicht irre, schreibt der Verordnungsgeber mir nicht vor, dass ich nach 9 Stunden müde zu sein habe. Ich soll nur das Autofahren sein lassen. Dafür hat er wohl Gründe. Er geht davon aus, dass der normale durchschnittliche Mensch nach dieser Lenkzeit der Ruhe und Erholung bedarf. Nun weiß der Verordnungsgeber auch, dass es Fahrer gibt, die können viel länger Auto fahren. Nur: wie findet man das heraus? Und: wieviele Jahre halten die das durch? Weil es kein gesichertes Prüfverfahren zum Herausfinden der besonderen Fahr-Leistungsfähigkeit bestimmter Menschen gibt, werden wir also politisch gleichgemacht. Das ist natürlich schlimm, weil damit die guten Fahrer sich den durchschnittlichen Fahrern anpassen müssen. Oder anders gesagt: eigentlich bin ich ja großartig und kann fahren, wo andere längst über dem Steuer eingeschlafen sind, aber leider muss ich mich nach diesen Loosern richten.

Deswegen: Freiheit für´s rund-um-die-Uhr-Fahren mit Lastzügen! Nieder mit der staatlichen Bevormundung.

Bei vier Stück von der Sorte war ich bei deren Beerdigung dabei.

gruß f

am 9. Februar 2009 um 3:22

Zitat:

Original geschrieben von trailerman

eigentlich bin ich ja großartig und kann fahren, wo andere längst über dem Steuer eingeschlafen sind, aber leider muss ich mich nach diesen Loosern richten.

Wenn du in Wahrheit so denkst wie du Schreibst, bist nur du in meinen Augen der Looser....

Und wenn du ganz Cool bist, sag deinem Chef willst n LKW mit Tachoscheibe und Knüppel rund um die Uhr....

Trailerman hat das ironisch gemeint!

Zitat:

Original geschrieben von trailerman

 

Bei vier Stück von der Sorte war ich bei deren Beerdigung dabei.

gruß f

Was dadurch ja wohl ganz klar wird ;)

Grüße

Steini

Wir hatten vor zwei Jahren so einen Spezi ohne Ladungssicherung. Der hatte seinen Sattel mit hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid beladen. 50l Kanister zweilagig auf Europalette gestapelt. Jede Euro mit Stretchfolie umwickelt und die gesammte Ladefläche formschlüssig vollgeräumt. Nach einer Vollbremsung fuhr er raus auf die Rastanlage. Bei Kontrolle bemerkte er einen stechenden Geruch und es tropfte von der Ladefläche...:eek:

Langer Rede kurzer Sinn: Rastanlage geräumt, LKW von uns unter Schutzkleidung per Hand leergeräumt, Kanister Ladefläche und Rastanlage dekontaminiert und schwups, nach 12 Stunden waren wir wieder in der Wache...:p

Macht immer wieder Spass, Stückgut ADR ohne Ladungssicherung:rolleyes:

am 9. Februar 2009 um 13:50

Zitat:

Original geschrieben von 45weber

wenn du einen hubwagen unter eine pallette stellst und leicht anpresst wie du schreibst bringt das gar nichts ..

die pallette macht sich dann mitsamt dem hubwagen auf der ladefläche selbstständig

Warum wenn die Palette verzurt ist und du dann den Hubwagen unter die festgezurrte Paltte andrück dann deke ich mal bringt das schon was..

ich den Hubwagen in unserm Koffer immmer mit Zwei Gurten fest und gut...ist ist ne Sache von zwei Minuten und du bist auf der sicheren Seite

Sofern Du die Möglichkeit zum Verzurren hast. Viele Koffer haben dazu keine Möglichkeit.

am 9. Februar 2009 um 14:52

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Sofern Du die Möglichkeit zum Verzurren hast. Viele Koffer haben dazu keine Möglichkeit.

wir haben 4 Verurrschienen an Beiden SeitenWädnen + Stirnwand plus 8 Ösen im Boden (Möbelkoffer) da braucht man sowas

am 9. Februar 2009 um 14:55

Zitat:

Original geschrieben von 45weber

wenn du einen hubwagen unter eine pallette stellst und leicht anpresst wie du schreibst bringt das gar nichts ..

die pallette macht sich dann mitsamt dem hubwagen auf der ladefläche selbstständig

Aus meiner Stückguterfahrung auf 7,5 Tonnern vor ungefähr 20 Jahren, kann ich behaupten, das ein Hubwagen sich nur durch Andrücken an eine beladene Palette nur schlecht sichern lässt.

Man sollte zumindest ein Kantholz dabei haben, welches man nachdem der Hubwagen samt Palette angehoben ist, hinten unter dem Hubwagen quer drunterlegt, dann den Hubwagen ablassen, so das er sich samt Palette ablässt und die Doppelrolle in der Luft steht.

Mag sein, das das auch nicht von der Vorschrift her zulässig ist, ist aber effektiv. Wichtig ist ein Kantholz zu wählen, welches nicht quadratisch ist und dieses immer flach legen, niemals hochkant.

Auch wenn man eine Palette hat die aufgrund der Beladung sogar schwerer sein sollte als die Hubkraft des Hubwagens, ist das Sichern nur durch Andrücken äußerst riskant, den die Hubhydraulik kann durchaus über einen längeren Zeitraum Druck verlieren, spätestens dann macht er sich vom Acker.

Nachtrag zum eigentlichen Thema:

Von solchen Reportagen auf den bekannten Fernsehsendern halte ich rein garnichts. Außer das sie amüsant sind und einen Unterhaltungsfaktor gegen evtl. Langeweile bieten.

Wie eigentlich bekannt sein sollte, wird doch bei solchen Reportagen nur auf eine hohe Einschaltquote gezielt, da wird doch so manches mal aus einer Mücke ein Elefant gemacht, gepaart mit Halbinformationen. Jedenfalls um das Image zu verbessern werden solche Berichte nicht beitragen. So zumindest meine Meinung.

So funktioniert das auch heute noch. Hubwagen anheben, Kantholz darunter, ablassen und den Hebel in die mittlere Position einstellen. Sofern nicht genug Gewicht auf der Palette ist, bewegt sich der Hubwagen trotzdem. Nach meinen Informationen, ist diese Methode auch von den Kontrollorganen anerkannt. Zumindest wird sie nicht beanstandet.

Wohl werden im Verhältnis eher wenig Verteilerfahrzeuge überprüft. Bei den meisten Kontrollen wird man vorbeigewunken, bzw. nicht eingewunken. Außerdem kennt man das Gebiet ja und weiß wann und wo Kontrollen stattfinden. Man kann sie unproblematisch umfahren.

Das mit dem Stapler unter die Palette und leicht anheben wird m.W. von manchen Kontrollorganen nicht so gerne gesehen. Da kann man nämlich schnell mal die ganze Palette anheben bzw. man verringert die Vorspannkraft (=>weniger Reibung).

Eine andere Möglichkeit wäre: Zwei Hölzer beidseitig mit ARM bekleben, Gabel hochpumpen, Hölzer drunter und damit den Stapler anheben. Dann zwei Gurte drüber. Keine Ahnung ob das so funktioniert und ob das ausreichend ist (die Zurrwinkel sind bescheiden)...

Edit: Verdammt, da war nullgewinde schneller.

 

Die Probleme mit ADR bzw. Mindermengen haben wir zurzeit auch. Schlauerweise bekomm' ich keinen ADR-Schein, da ich ja nur Mindermenge fahre... Da muß ich mich mal einlesen, unser Experte hat letzten die Frachtpapiere bemängelt: falscher Tunnelcode, Gefahrstoffbezeichnung nicht in Großbuchstaben geschrieben, ...

Für die restlichen Standardladungen bin ich dabei, LaSi-Mittel zu besorgen. Bei uns wird's einem aber etwas schwer gemacht. ARM werden hoffentlich diesen Monat bestellt; nachdem ich seit Dezember nerve.

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