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ADAC-plus - Fahrzeughalter als Beifahrer bei Panne

Ich habe gesucht, aber das so konkret nicht in Forenbeiträgen gefunden. Daher meine Frage hier:

Für die "normale" Mitgliedschaft heißt es ja, dass nur Kraftfahrzeuge geschützt sind, die vom ADAC Mitglied zum Zeitpunkt des Schadens alleinverantwortlich geführt werden.

Für die ADAC Plus Mitgliedschaft heißt es darüber hinaus: "Geschützt sind weiter alle auf die geschützten Personen persönlich zugelassenen Kraftfahrzeuge, wenn eine geschützte Person zum Zeitpunkt des Schadens als Insasse an der Fahrt teilnimmt (...) Wenn keine geschützte Person zum Zeitpunkt des Schadens an der Fahrt teilnimmt, werden für das Kraftfahrzeug, das auf eine geschützte Person persönlich zugelassen ist, folgende Leistungen erbracht: Pannen- oder Unfallhilfe, (...)"

Verstehe ich das so richtig:

a) Wenn ein "normales" ADAC-Mitglied als Beifahrer mit seinem eigenen Auto eine Panne hat, übernimmt der ADAC nichts.

b) Wenn ein ADAC-plus-Mitglied als Beifahrer mit seinem eigenen Auto eine Panne hat, erbringt der ADAC die ADAC-plus-Leistungen im gleichen Umfang, wie wenn das ADAC-plus-Mitglied sein Auto selbst gesteuert hätte.

c) Wenn ein ADAC-plus-Mitglied bei der Panne seines eigenen Autos gar nicht anwesend war, erbringt der ADAC auch ADAC-plus-Leistungen, allerdings nur in einem eingeschränkten Umfang, Pannen- oder Unfallhilfe wird aber z.B. geleistet.

Vielleicht hat schon mal jemand Erfahrungen als ADAC-plus-Mitglied=Fahrzeughalter=Beifahrer gemacht?

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10 Antworten

Das kann gerade bei auch bei Rechtsschutz des ADAC ins Kontor hauen, wenn jemand fremdes das Auto fährt.

Die Rechtsschutz ist jedoch ein eigener Vertrag und kennt die Unterscheidung durch "Mitglied sitzt mit im Auto" nicht.

Zitat:

@BeeKlasse schrieb am 28. Oktober 2023 um 12:40:00 Uhr:

Das kann gerade bei auch bei Rechtsschutz des ADAC ins Kontor hauen, wenn jemand fremdes das Auto fährt.

Vielen Dank für Deine Antwort - aber mir geht es wirklich erstmal nur darum, ob ich das Kleingedruckte zur ADAC-(plus)-Mitgliedschaft richtig verstanden habe. Also d.h. ob meine Annahmen a/b/c inhaltlich korrekt sind bzw. ob dass jemand mit eigener Erfahrung bestätigen kann oder widersprechen würde .

Die Herausforderung bei der Plus-Mitgliedschaft sind die 52 Paragraphen, die diese Mitgliedschaft regeln. Nicht mal jede oder jeder im ADFC Service hat da alles drauf.

Zitat:

@BeeKlasse schrieb am 28. Oktober 2023 um 14:43:43 Uhr:

Die Herausforderung bei der Plus-Mitgliedschaft sind die 52 Paragraphen, die diese Mitgliedschaft regeln. Nicht mal jede oder jeder im ADFC Service hat da alles drauf.

Inzwischen sind es sogar 56 Paragraphen, aber welche Personen und welche Fahrzeuge geschützt sind, findet man schon in § 3 und § 4. Daraus hatte ich oben ja zitiert.

Es wird doch immer betont, dass das Besondere an der ADAC-Mitgliedschaft ist, dass es keine Rolle spielt, ob das Mitglied der Fahrzeughalter ist, sondern ob das Mitglied am Steuer sitzt - und nach meinem Verständnis ist es eine wesentliche Besonderheit der ADAC-Plus-Mitgliedschaft, dass zusätzlich auch dann Leistungen erbracht werden, wenn der Fahrzeughalter nicht selbst am Steuer sitzt?

Ich hätte gedacht, dass schon andere Erfahrungen mit dieser Frage hatten, weil es doch nicht so unüblich ist, dass man in der Familie ein Auto ausleiht und da auch mal ADAC-plus-Fahrzeughalter dabei sind - Sohn vom ADAC-Plus-Vater (motor-talk 2014), Bruder von der ADAC-Plus-Schwester (gutefrage 2022)?

Hallo,

Der thread ist schon etwas älter, habe aber nichts neueres zum Thema ADAC Plus gefunden und einen neuen Thread wolte ich nicht starten.

Zu der Frage:

In den Bestimmungen zur Plus Mitgliedschaft (und Premium sowieso) set sogar noch mehr (?)

"§ 5 Was gilt, wenn keine geschützte Person an der Fahrt teilnimmt?

(1) Wenn keine geschützte Person zum Zeitpunkt des Schadens an der Fahrt teilnimmt, werden für das

Kraftfahrzeug, das auf eine geschützte Person persönlich zugelassen ist, folgende Leistungen erbracht:

Pannen- oder Unfallhilfe (§ 13), Hilfe bei verlorenen und defekten Fahrzeugschlüsseln (§ 14), Abschlep-

pen (§ 15), Bergung (§ 16), Fahrzeugtransport (§ 20), Ersatzteilversand (§ 22) und Fahrzeugverzollung

und -verschrottung (§ 23)."

Wenn ich, als ADAC Plus Mitglied, mein auf mich zugelassenes Fahrzeug von einem NICHT-ADAC Mitglied und ohne meine Anwesenheit fahren lasse und diese Person eine Panne hat, dann bekommt diese Person trotzdem Pannenhilfe.

Ich verstehe das so, dass z.B. meine Tochter mein Auto fahren kann OHNE Mitglied zu sein und würde Pannenhilfe bekomen, wenn ich Plus (Premium) bin.

Oder mache ich einen Denkfehler?

Themenstarteram 27. August 2024 um 5:58

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 26. August 2024 um 23:42:29 Uhr:

 

Ich verstehe das so, dass z.B. meine Tochter mein Auto fahren kann OHNE Mitglied zu sein und würde Pannenhilfe bekomen, wenn ich Plus (Premium) bin.

Oder mache ich einen Denkfehler?

Kurze Antwort:

Kein Denkfehler. Wenn Sie Plus/Premium-Mitglied sind und Ihre Tochter hat mit Ihrem Auto eine Panne, dann wird Pannenhilfe geleistet.

 

Lange Antwort:

Mir ging es letztes Jahr darum, welche Vor- und Nachteile mein Vater mit seiner ADAC-Plus-Mitgliedschaft gegenüber den verschiedenen Schutzbriefen von Versicherungen hat, insbesondere wenn auch die Tochter immer wieder mal sein Auto fährt, mit ihm und ohne ihn. Schutzbriefe werden ja für ein bestimmtes Fahrzeug abgeschlossen und bei Automobilclubs ist man als Person Mitglied. Aber diese Unterscheidung allein hilft nicht, denn es ist ein riesiges Wirrwarr, wann welche Leistung erbracht wird.

Bei einer einfachen ADAC-Mitgliedschaft besteht grundsätzlich die Bedingung, dass das Mitglied Fahrzeugführer ist. Plus/Premium beinhalten nicht nur mehr Leistungen als die einfache Mitgliedschaft, sondern es ist auch zusätzlich ein auf das Mitglied zugelassenes Fahrzeug geschützt, egal ob das Mitglied Fahrzeugführer oder Fahrzeuginsasse ist. Getrennt dargestellt sind die Leistungen für den Fall, dass das Plus/Premium-Mitglied Fahrzeughalter ist, aber nicht an der Fahrt teilnimmt. (Die Plus-Mitgliedschaften, die vor 2014 abgeschlossen wurden, hatten noch mal andere Aspekte.)

Bei Schutzbriefen muss man jeweils sehen, ob Familienmitglieder oder andere Fahrer zusätzlich eingeschlossen werden können, aber wieder sind auch die Leistungen insgesamt sehr unterschiedlich.

Noch weitere Verwirrung: Wenn die Tochter einfaches Mitglied wäre und das Auto des Vaters mit Plus/Premium-Mitgliedschaft fährt, könnte ich mir vorstellen, dass der ADAC dann erst herumdiskutiert, wessen Mitgliedschaft gilt, was z.B. in Situationen relevant wird, die über die Pannenhilfe in Deutschland hinausgehen.

https://www.adac.de/.../adac-regelungen-pannen-unfallhilfe.pdf

https://www.adac.de/.../bestimmungen-zur-adac-plus-mitgliedschaft.pdf

https://www.adac.de/.../...mmungen-zur-adac-premium-mitgliedschaft.pdf

Zitat:

@AnjaB schrieb am 27. August 2024 um 07:58:57 Uhr:

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 26. August 2024 um 23:42:29 Uhr:

 

Ich verstehe das so, dass z.B. meine Tochter mein Auto fahren kann OHNE Mitglied zu sein und würde Pannenhilfe bekomen, wenn ich Plus (Premium) bin.

Oder mache ich einen Denkfehler?

Kurze Antwort:

Kein Denkfehler. Wenn Sie Plus/Premium-Mitglied sind und Ihre Tochter hat mit Ihrem Auto eine Panne, dann wird Pannenhilfe geleistet.

 

Lange Antwort:

Mir ...

Die Pdfs sind mir bekannt trotzdem danke!

Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag die falsche Meinung kommentieren:

"ADAC Meitgleidschaft und Dienste seinen ausschliesslich Personen-bezogen und nicht Fahrzeug-bezogen".

So stimmt das für Plus/Premium nicht.

Der konkrete Auslöser meines Beitrages war das neulich erhaltene Angebot von ADAC für meine Tochter, die gerade 23 geworden ist. Sie erfüllt die Voraussetzungen für Familien-Mitgliedschaft nicht mehr und wurde auf ADAC Plus umgestellt (94 Euro / Jahr). Das Angebot wird sie widerrufen.

Ich bin ADAC Plus Mitglied. Solange sie, als berechtigte Fahrerin, mein Fahrzeug (oder ein Fahrzeug eines ADAC Plus/Premium Mitglieds) fährt, ist sie gegen Pannen abgesichert und braucht keine eigene Mitgliedschaft abzuschliessen.

Ich weiss, dass das zwar nicht ganz zu Ihrem Thema passt, trotzdem danke für Ihre ausführliche Antwort!

Themenstarteram 27. August 2024 um 13:23

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 27. August 2024 um 14:13:39 Uhr:

 

Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag die falsche Meinung kommentieren:

"ADAC Meitgleidschaft und Dienste seinen ausschliesslich Personen-bezogen und nicht Fahrzeug-bezogen".

So stimmt das für Plus/Premium nicht.

Diese Unterscheidung personenbezogen/fahrzeugbezogen hat mich sehr genervt.

 

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 27. August 2024 um 14:13:39 Uhr:

Sie erfüllt die Voraussetzungen für Familien-Mitgliedschaft nicht mehr und wurde auf ADAC Plus umgestellt (94 Euro / Jahr). Das Angebot wird sie widerrufen.

Darf ich fragen, wie das abgelaufen ist? Das klingt, als ob man mit 23 von einer Familien-Mit-Mitgliedschaft automatisch auf eine eigene Haupt-Mitgliedschaft in der gleichen Kategorie umgestellt wird und tatsächlich dagegen aktiv vorgehen muss = widerrufen? Ich hätte gedacht, dass nur das Hauptmitglied den Vertrag abschließt, das Kind angibt und den dadurch höheren Beitrag bezahlt und wenn das Kind 23 wird (bzw. ab der nächsten Beitragsfälligkeit), erlischt diese Erhöhung einfach. Natürlich wird vorher schön Werbung für eine eigene Mitgliedschaft gemacht, aber es wird doch bitte keine aufs Auge gedrückt?

Zitat:

Diese Unterscheidung personenbezogen/fahrzeugbezogen hat mich sehr genervt.

Falls mein Beitrag unklar klingt - ich meinte nicht Ihre "felsche Meinung", sondern "weit verbreitete, falsche Meinung" :)

Wenn man auf einigen Foren solche "gutefrage" ;) stellt, dann bekommt man oft genau die Antwort: "personenbezogen, nicht fahrzeubezogen!".

Zitat:

@AnjaB schrieb am 27. August 2024 um 15:23:16 Uhr:

Darf ich fragen, wie das abgelaufen ist?

Meine Tochter ist bisher in meiner Plus Mitgliedschatft als Familienmitglied gewesen (gegen Aufpreis). Im Juni ist sie 23 geworden und schwups! automatisch am 21.08 eine Rechnung von ADAC bekommen, mit EIGENER Plus-Mitgliedsnummer, mit Info über Umstellung auf EIGENE Plus Mitgliedschaft und Aufforderung den Beitrag (94 Euro) bis 1.10.24 zu bezahlen.

Dabei lag ein Widerrufsmusterblatt. Meine Tochter wird die Umstellung (von Familien auf eigene Mitgliedschaft) fristgerecht widerrufen, bevor es zu spät ist.

Sie fährt gelegentlich nur unser Auto (auf mich zugelassen) bzw. das Auto ihres Bruders (der ebenso Plus Mitglied ist). Mehr braucht sie momentan nicht (in Bezug auf Pannenhilfe).

Themenstarteram 27. August 2024 um 15:23

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 27. August 2024 um 16:20:41 Uhr:

Zitat:

Diese Unterscheidung personenbezogen/fahrzeugbezogen hat mich sehr genervt.

Falls mein Beitrag unklar klingt - ich meinte nicht Ihre "felsche Meinung", sondern "weit verbreitete, falsche Meinung" :)

Wenn man auf einigen Foren solche "gutefrage" ;) stellt, dann bekommt man oft genau die Antwort: "personenbezogen, nicht fahrzeubezogen!".

War nicht unklar - ich war wirklich froh zu hören, dass Sie das kritisiert haben, weil ich letztes Jahr darüber selbst an meinem Verstand gezweifelt hatte.

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 27. August 2024 um 16:20:41 Uhr:

 

Meine Tochter ist bisher in meiner Plus Mitgliedschatft als Familienmitglied gewesen (gegen Aufpreis). Im Juni ist sie 23 geworden und schwups! automatisch am 21.08 eine Rechnung von ADAC bekommen, mit EIGENER Plus-Mitgliedsnummer, mit Info über Umstellung auf EIGENE Plus Mitgliedschaft und Aufforderung den Beitrag (94 Euro) bis 1.10.24 zu bezahlen.

Dabei lag ein Widerrufsmusterblatt. Meine Tochter wird die Umstellung (von Familien auf eigene Mitgliedschaft) fristgerecht widerrufen, bevor es zu spät ist.

Sie fährt gelegentlich nur unser Auto (auf mich zugelassen) bzw. das Auto ihres Bruders (der ebenso Plus Mitglied ist). Mehr braucht sie momentan nicht (in Bezug auf Pannenhilfe).

Hab Ihren Thread von 2022 gefunden, weil ich das nicht glauben konnte. Hab's nur überflogen, aber sehe bislang nur, dass man als Hauptmitglied im Antrag ankreuzen kann, dass man zum Abschluss von Mitgliedschaften der Familienangehörigen bevollmächtigt sei, ansonsten muss Partner/Kind selbst unterschreiben. Und im Kleingedruckten steht, dass bei Volljährigkeit automatisch in einen Folgetarif umgestellt wird. Aber auf die Schnelle finde ich nichts Kleingedrucktes, dass man als 23jähriger automatisch vom Mit-Mitglied in eine Hauptmitgliedschaft umgestellt wird. Es überrascht mich nicht, dass man automatisch vom beitragsfreien zum beitragspflichtigen Mit-Mitglied wird. Aber diese Art der automatischen Umstellung auf einen eigenen Haupt-Mitgliedsvertrag geht mir zu weit. Es erfolgt ja auch eine Aufforderung zur Zahlung - und d.h. es wird vom ADAC selbst unterschieden, da sie ja wohl den zusätzlichen Teil-Beitrag des Volljährigen noch dem Hauptmitglied anlasten, aber hier richtet man sich direkt an dieses Ü-23-Mitglied zur Zahlung des eigenen Beitrags.

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