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ADAC Plus - Kind wird im Mai 24 J. alt, eigene Rechnung (Zahlung in 3 Wochen) erhalten - was tun?
Hallo,
Ich habe versucht mein Anliegen im Titel kurz zu fassen, hier kommt die Vollversion:
Ich bin seit 01.07.2002 ADAC Plus Mitglied, meine Frau und zwei Kinder (aktuell 21 und 23 Jahre alt) sind als Familienmitglieder kostenlos dabei. Die Beitragszahlung (per Lastschrift) erfolgt jährlich zum 01.10.
Mein Sohn wird im Mai 2023 24 Jahre alt und wid den Anspruch auf "Familienschutz" verlieren. Er hat bereits (9.09.2022) eine Rechnung für eigene ADAC Plus Mitgliedschaft bekommen, mit Zahlungsfrist zum 1.10.2022. Der Rechnung entnehme ich, dass er automatisch auf seine eigene "Plus Mitgliedschaft" umgestellt wurde ("Zwangsmitgliedschaft" ).
Meine Fragen sind:
1. Muss seine ADAC Plus aktiv gekündigt werden? Läuft seine bisherige Familien-Mitgliedschaft im Mai 2024 nicht automatisch aus, ohne "Zwangsumstellung" auf eigenen Schutz?
2. Soll er seine Mitgliedschaft alleine kündigen, oder zusätzlich von mir unterschreiben lassen, da er bisher unter Familienschutz stand?
3. Unklar ist mir das Ende meiner Beitragsperiode: 31.12 (Jahresende), 1.10 (Beitragszahlungsfrist), oder 30.06 (Beginn der Mitgliedschaft am 1.07)? Es ist wichtig, weil die Kündigungsfrist 3 Monate beträgt.
Auf der ADAC HP unter "Häufig gestellte Fragen zur Kündigung und zur Beitragsperiode" kann man zwar u.a. lasen:
"Wie kann ich die ADAC Mitgliedschaft für meine volljährigen Kinder kündigen?"
ich bin mir aber nicht sicher, ob das zutrifft, wenn ein volljähriges Kind im Laufe des Jahres 24 Jahre alt wird.
Für Hinweise wäre ich dankbar!
Gruß
Kappa13
P.S. Ich werde ers morgen bzw. am Montag mit ADAC sprechen können / wollen, deswegen wollte ich mich darauf vorbereiten.
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54 Antworten
Warum stellst du die Fragen nicht dem ADAC. Die sind mit Sicherheit telefonisch erreichbar.
Hat Dein Sohn denn ein Antrag gestellt?
Verträge kommen immer noch durch Angebot und Annahme zustande.
Ansonsten verstehe ich noch nicht ganz wie der Vertrag Deines Sohnes zustande gekommen sein soll.
Zitat:
@Julian44 schrieb am 9. September 2022 um 23:45:08 Uhr:
Hat Dein Sohn denn ein Antrag gestellt?
Verträge kommen immer noch durch Angebot und Annahme zustande.
Ansonsten verstehe ich noch nicht ganz wie der Vertrag Deines Sohnes zustande gekommen sein soll.
Nein, hat er nicht. Bisher waren wir alle vier Familenmitglieder und keine hat sich darüber Gedanken gemacht (bzw. wollte nicht vor dem 24. Geburtstag machen).
ADAC hat ihm automatisch eine Rechnung mit Begleitschreiben geschickt das sagt, dass die Voraussetzungen für Familienmitgliedschaft entfallen sind (meiner Verständnis nach: werden erst am 13.05 entfallen).
Man müsste die Rechnung bzw. das Schreiben mal sehen, aber ich vermute dass dies eher ein Angebot ist vom ADAC an ihn, dass er durch Begleichung der Rechnung annehmen oder ignorieren kann.
Wäre für mich auch entsprechend logisch, dass man das Leistungsangebot schickt, dass zu letzt über Dich inklusive bzw. abgeschlossen war.
Für mein Verständnis kannst Du es ignorieren oder eben auch die normale ADAC Mitgliedschaft abschließen.
Ist doch die übliche Masche vom ADAC. Die schicken immer so formell aussehende Briefe direkt mit Überweisungsbeleg, wo man denkt, dass man schon einen Vertrag abgeschlossen hat.
Dies ist richtig Schmutz Marketing von denen. Einfach ignorieren bzw. in den Küchen SPAM Ordner ablegen und gut ist
Die Vertiebsmethoden vom ADAC sind in der Tat oft sehr fragwürdig.
Ich kenne z.B. die Masche, dass sie an Fahrschulen die Mitgliedschaft für 1 Jahr kostenlos verteilen und wer dann nicht kündigt, läuft automatisch weiter.
Wenn ich vom ADAC etwas möchte schreibe ich denen einen Brief. Und wenn ich keine befriedigende Antwort bekomme auch einen zweiten Brief. Und, ich weigere mich schon seit über dreißig Jahren meine Beiträge per Abbuchung zu bezahlen. Das gibt mir die Möglichkeit selbst zu entscheiden ob ich die Dienste vom ADAC weiter in Anspruch nehme oder meinen Verträge kündige.
MfG kheinz
Ich habe dem ADAC dieses Jahr nach 20 Jahren Mitgliedschaft gekündigt. Es wurde mir einfach zu dumm. Plötzlich sollten Familienmitglieder zusätzlich versichert werden, obwohl die laut Vertrag aus 2000 inkludiert waren.
Wenn man die aktuelle Lage betrachtet, hatte ich ganz und gar nicht den Eindruck, dass sich der Verein für die Belange seiner Mitglieder einsetzt. Danke für nichts!
Und weil das Autofahren kaum noch bezahlbar ist, brauche ich logischer Weise auch keinen Pannenschutz mehr, wenn das Auto nicht mehr bewegt wird. Ansonsten gibt es diesen für wenige Euro zur Kfz-Versicherung dazu. ADAC hat mir jedes Jahr knapp 100€ aus der Tasche gezogen.
Zitat:
@Julian44 schrieb am 10. September 2022 um 00:32:48 Uhr:
Man müsste die Rechnung bzw. das Schreiben mal sehen, aber ich vermute dass dies eher ein Angebot ist vom ADAC an ihn, dass er durch Begleichung der Rechnung annehmen oder ignorieren kann.
So sehe ich das auch.
Wenn es gewünscht ist --> zahlen, ansonsten "Ablage rund"
Und der Schutz für das Kind gilt bis zu seinem Geburtstag, weil so der Vertrag lautete.
Ich gehe auch davon aus, dass das ein Angebot des ADAC ist, das man nicht annehmen muss.
Zudem gibt es unterschiedliche ADAC-Plus-Mitgliedschaften, abhängig davon, wann der Vertrag abgeschlossen wurde.
Bei meiner Plus-Mitgliedschaft (früher Euro-Schutzbrief) für 99,- € /Jahr, sind nur minderjährige Kinder kostenfrei mitversichert, dafür aber alle meine Fahrzeuge sowie meine Frau und ich als Fahrer aller Fahrzeuge.
Öfters erhalten wir vom ADAC das Angebot für Partnermitgliedschaft, das nehmen wir aus vorgenannten Grunden natürlich nicht an; wäre insgesamt teurer und schlechter.
Zitat:
@nogel schrieb am 10. September 2022 um 11:22:11 Uhr:
So sehe ich das auch.
Wenn es gewünscht ist --> zahlen, ansonsten "Ablage rund"
Heute konnte ich mich von einer ADAC Stelle von Ort beraten bzw. informieren lassen.
1. Es ist kein Angebot, sondern eine automatische Umstellung des Vertrages für ein 23+ Kind vom "Familienschutz" auf "Eigenschutz".
Die Zahlungsfrist ist der 1.10 und entspricht der Beitragsperiode meines Vertrages. Die Grunde für dieses Datum konnten zwar nicht geklärt werden (meinen ersten Vertrag hatte ich zum 1.07.2002 abgeschlossen), vermutlich deckt sich mit einer Tarifumstellung, an die ich mich nicht mehr erinnern kann.
2. Die 3-monategie reguläre Kündigungsfrist ist somit längst abgelaufen.
3. .... aaaaaaber ADAC zeigt sich den jungen Leuten gegenüber sehr kulant und ermöglicht bis zur Zahlunhgsfrist eine Entscheidung zu treffen: den "angebotenen" Tarif automatisch anzunehmen, einen anderen ADAC Tarif wählen, oder komplett auszusteigen (kündigen).
Man (Kind) MUSS allerdings aktiv werden, ansonsten würde man dem "Angebot" stillschweigend zustimmen.
Als Azubi bekommt man die Mitgliedschaft übrigens um 13 Euro vergünstigt.
Was steht denn dazu in den AGB?
Mir kommt die Auskunft merkwürdig vor, denn dein Kind hat keinen Vertrag mit dem ADAC.
Zitat:
@BerndMaili schrieb am 10. September 2022 um 08:23:05 Uhr:
Die Vertiebsmethoden vom ADAC sind in der Tat oft sehr fragwürdig.
Ich kenne z.B. die Masche, dass sie an Fahrschulen die Mitgliedschaft für 1 Jahr kostenlos verteilen und wer dann nicht kündigt, läuft automatisch weiter.
Fragwürdig?
Masche?
Dummheit der Fahrschüler!
Zitat:
@UliBN schrieb am 10. September 2022 um 13:38:54 Uhr:
Zitat:
@BerndMaili schrieb am 10. September 2022 um 08:23:05 Uhr:
Die Vertiebsmethoden vom ADAC sind in der Tat oft sehr fragwürdig.
Ich kenne z.B. die Masche, dass sie an Fahrschulen die Mitgliedschaft für 1 Jahr kostenlos verteilen und wer dann nicht kündigt, läuft automatisch weiter.
Fragwürdig?
Masche?
Dummheit der Fahrschüler!
Natürlich ist das ne Masche. Man spekuliert auf die Vergesslichkeit und Navität die nunmal die allermeisten Jungen Leute haben. Das mit der Verlängerung wird meist nicht explizit vom Werber erwähnt, sondern steht im Kleingedruckten. Mit 17/18 fehlt den Meisten einfach die Lebenserfahrung, und der ADAC (und viele andere) nutzt das aus.