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ADAC will ebenfalls Fzg. bzgl. HU und AU prüfen

Themenstarteram 16. März 2009 um 11:32

Hallo Zusammen,

habe vor kurzem einen Beitrag über den ADAC im Spiegel gelesen. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,609303,00.html

Recht interessant und mal sehen,ob die ÜO und TP nun doch Konkurrenz bekommen.

Was haltet Ihr davon?

Ich würde es begrüssen, denn Konkurrenz belebt das Geschäft...

Gruss

Martin

Beste Antwort im Thema

Ach der ADAC blubbert halt malwieder vor sich hin....

Vonwegen supermoderner Dignose bei der HU von der im Artikel gesprochen wird - was soll das?

Die ganzen Systeme im Auto sind heute fähig zur Selbstdiagnose.

Zündung - Kontrolllämpchen geht an - Selbstdiagnose - alles OK, Lämpchen geht aus.

Bei jedem Startvorgang aufs Neue. Und wenn das Lämpchen mitten im Cockpit mal nicht ausgeht, merkt's der Fahrer idR sofort.

Der Rest liegt in seiner persönlichen Verantwortung und das is auch gut so.

Für die ganzen mechanischen Geschichten, die der normale Fahrer nicht im Blick hat, gibt's dann die HU.

Dass diese völlig überteuert ist im Verhältnis zur Leistung ist offensichtlich (wofür braucht man bei der 0815-HU eigentlich gut bezahlte Ingenieure?).

Daher Konkurrenz gerne, aber die sollte für niedrigere Preise sorgen und nicht für sinnlos aufgeblähten Prüfumfang.

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ist das überprüfen der elektrik per schnittstelle nicht sowieso vorschrift geworden?

nein bis jetzt ist das noch keine vorschrift

Ach der ADAC blubbert halt malwieder vor sich hin....

Vonwegen supermoderner Dignose bei der HU von der im Artikel gesprochen wird - was soll das?

Die ganzen Systeme im Auto sind heute fähig zur Selbstdiagnose.

Zündung - Kontrolllämpchen geht an - Selbstdiagnose - alles OK, Lämpchen geht aus.

Bei jedem Startvorgang aufs Neue. Und wenn das Lämpchen mitten im Cockpit mal nicht ausgeht, merkt's der Fahrer idR sofort.

Der Rest liegt in seiner persönlichen Verantwortung und das is auch gut so.

Für die ganzen mechanischen Geschichten, die der normale Fahrer nicht im Blick hat, gibt's dann die HU.

Dass diese völlig überteuert ist im Verhältnis zur Leistung ist offensichtlich (wofür braucht man bei der 0815-HU eigentlich gut bezahlte Ingenieure?).

Daher Konkurrenz gerne, aber die sollte für niedrigere Preise sorgen und nicht für sinnlos aufgeblähten Prüfumfang.

am 16. März 2009 um 18:50

Hat aber auch einen positiven Aspekt. An jeder Ecke im Internet gibt es mitlerweile irgendwelche Chiptuner. Chippen zum Dumpingpreis von 200 bis 399 € ist alles dabei. Und dann ein kleiner Hinweis "TÜV Gutachten auf Anfrage"....

 

Das eigentlich durch den Leistungszusatz die Betriebserlaubniserlischt und es eigentlich der Versicherung mitgeteilt werden müsste interessiert keine Sau, wird ja auch nicht überprüft und fällt auch im Unfallfall nicht auf.

 

Mit der OBD Diagnose könnte der TÜV erst mal die Programme mit den Checksummen der Originalprogramme vergleichen und wüßte sofort, wenn eine nicht abgenommene Veränderung an der Software des Motorsteuergeräts vorgenommen wurde.

 

Besitzer von neuen Fahrzeugen, die auch noch Garantie usw. haben wird das wohl weniger treffen, da diese wenn da überhaupt zu seriösen Tunern gehen, die sich um all dies kümmern, wo das Chippen aber auch nicht für 200€ durchgeführt wird. Bei etwas älteren Fahrzeugen kommt dieses Dumpingtuning aber schon sehr häufig vor, vor allem bei Modellen mit Turbomotoren.

am 16. März 2009 um 19:34

Hi...

Ich stelle mir auch gerade die Frage, ob die Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen, wie ESP,ABS,

Diagnose, via Schnittstelle nicht schon eingeführt wurde???

Ich habe auch schon in der Auto Motor u. Sport darüber gelesen das der Tüv und die Dekra das Prüfen sollen, ich weiß nur nicht ab welchem BJ. bzw ab wann überhaupt!?!?!

Aber Prinzipiell finde ich den ADAC sehr gut, liegt auch vielleicht daran, das ich da schon fast 20 Jahre Mitglied. Und deren Ideen sind eigentlich immer gut durchdacht und Praxisorientiert...

und im Sinne der Autofahrere... :)

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Hat aber auch einen positiven Aspekt. An jeder Ecke im Internet gibt es mitlerweile irgendwelche Chiptuner. Chippen zum Dumpingpreis von 200 bis 399 € ist alles dabei. Und dann ein kleiner Hinweis "TÜV Gutachten auf Anfrage"....

Das eigentlich durch den Leistungszusatz die Betriebserlaubniserlischt und es eigentlich der Versicherung mitgeteilt werden müsste interessiert keine Sau, wird ja auch nicht überprüft und fällt auch im Unfallfall nicht auf.

Mit der OBD Diagnose könnte der TÜV erst mal die Programme mit den Checksummen der Originalprogramme vergleichen und wüßte sofort, wenn eine nicht abgenommene Veränderung an der Software des Motorsteuergeräts vorgenommen wurde.

Und genau das fällt auch dem ADAC nicht auf.

Warum ist das wohl so billig? Genau, an der Software wird nichts gemacht. Powerbox anschließen/Chip rein und los gehts. Und wenn man weiß, das die gesamte Elektronik gecheckt wird, was macht man da?

Genau, man fährt nen halben Tag ohne Chip und bekommt die Plakette..

Gruß,

Joschi

am 16. März 2009 um 20:11

Falsch. Ich meine keine Powerboxen, die an das Steuergerät angeschloss werden und irgendwelche Werte vorgaukeln sondern eine echte Anpassung über die OBD Schnittstelle. Genau sowas gibt es auch zu Hauf im Netz. Schickst das Steuergerät mit der Post hin und bekommst es drei Tage wieder später  angepasst zurück. Kostenpunkt ~300 Euro. Gibt aber auch genügend Tuner die das Auto auf der Rolle abstimmen aber kein TÜV Gutachten anbieten.

am 16. März 2009 um 20:30

Eben...

aber, wer besch.... will, der tut´s und fällt bei ner HU nicht unbedingt auf... da er´s dazu wieder zurückbaut und danach wieder einbaut...

Es sollte nur kein Unfall passieren, wo es nen erheblichen Schaden und oder Ungereimtheiten gibt...

dann wird die Kiste eingezogen und geprüft... :( und wenn der Gutachte dann was findet...

Dann kannste beten, die Versicherung winkt dann wohl dankend ab... :D von wegen ABE und so...

Vorsatz und Fahrlässig...

Ich denke das der ADAC halt ne gute Alternative sein möcht... ;)

am 17. März 2009 um 1:20

bla bla bla...

da wird malwieder irgendwas ausgebrütet, woran sich dann keiner hält,

denn die normalen HU werden längst nicht alles untersucht was eigendlich müsste, also was nutzen neuste Vorschriften die letztendlich doch nicht kontrolliert werden,

und zum anderen bezweifel ich das jede Auto-Elektronic dann wirklich kompartiebel mit der Messappaeatur ist ???

ADAC finde ich gut, auch wenn er dan manchmal zu viel erzählt und wenig macht....

Ob der ADAC nun die HU und AU selber anbietet, weiß ich nicht. Aber der ADAC hat mir bestätigt, dass bei Fahrzeugen mit OBD die zusätzliche AU seit dem 01.01.2009 entfällt. Da alles über die Schnittstelle ausgelesen wird.

 

Prinzipiell nicht keine schlechte idee um Zeit und Kosten zu sparen, aber ich sehe da großes Potential zum betrügen. Man braucht eigentlich nur den Sensor zur Messung der Abgasqualität so zu manipulieren, dass das System im Endeffekt bessere Abgaswerte vorweist. Das alte Prinzip mit messsonde in den Auspuff find ich da schon effektiver. Da kann man dann auch noch vor dem TÜV-Termin den Motor auf der AB schön durchblasen und schon stimmt alles. Und wenn man die AU nicht besteht, ist der Motor halt zu alt und wird berechtigter Weise aus dem Verkehr gezogen. Denn wieviel Fahrzeuge stinken auf den Straßen vor sich hin als würde man im Motor seine alten Gummistiefel verbrennen? Und wieviele ziehen ne dicke Rußwolke hinter sich her und denen interessiert es nicht im Geringsten wie sehr andere mit künstlichem stinkenden Nebel eingeräuchert werden, von der Umweltbelastung mal ganz abgesehen.

 

Ich bin mehr für das alte Prüfprinzip.

 

Mfg, TheBlackPlus.

am 17. März 2009 um 14:11

Zitat:

Original geschrieben von TheBlackPlus

Ob der ADAC nun die HU und AU selber anbietet, weiß ich nicht. Aber der ADAC hat mir bestätigt, dass bei Fahrzeugen mit OBD die zusätzliche AU seit dem 01.01.2009 entfällt. Da alles über die Schnittstelle ausgelesen wird.

 

Ich bin mehr für das alte Prüfprinzip.

Mfg, TheBlackPlus.

Diese Information ist nicht korrekt. Die AU entfällt nicht, es hat sich nur an der Messmethode etwas verändert. Seit dem 01.01.2009 gilt die Messmethode nach OBD - Leitfaden 4, aber auch nur für Fahrzeuge mit Erstzulassung nach 01.01.2006. Bei diesen Fahrzeugen entfällt die Abgasmessung am Rohr. Dafür werden alle Abgasrelevanten Systeme über die OBD-Schnittstelle geprüft, ist da alles o.K. und keine Fehler im Speicher, dann gibt es eine bestandene AU.

Fahrzeuge mit Erstzulassung bis 31.12.2005 werden wie bisher geprüft.

Weiter Änderung folgt zum 01.01.2010. Ab dem Tag gibt es keine Plakette mehr vorn aufs Schild. Zur fälligen HU muss dann ein AU - Protokoll ( ma. 4 Wochen alt ) vorgelegt werden. Dieses AU - Protokoll ist ein fester Bestandteil der HU und die beiden Berichte werden dann zusammen getackert und sind nur als Einheit gültig.

Es ist aber in Planung, eine Fehlerspeicherauslese mit Protokoll als weiteren Prüfpunkt in die HU aufzunehmen. Aber wie gesagt, noch in Planung und noch nicht Aktuell.

MFG Thomas

am 1. April 2009 um 19:15

für einen verein, der keine gewinne machen darf, sind die jungs vom adac ganz schön geschäftstüchtig.

naja, heißt dann nicht adac sondern adac-prüfservice und ist eine gmbh, die kohle verdienen. aber es gibt ja 15 millionen deppen in dem verein.

Zitat:

Original geschrieben von TheBlackPlus

aber ich sehe da großes Potential zum betrügen. Man braucht eigentlich nur den Sensor zur Messung der Abgasqualität so zu manipulieren, dass das System im Endeffekt bessere Abgaswerte vorweist.

ahso...

bei dem "alten" system war es also nicht möglich die messsonde einfach in den auspuff eines anderen fahrzeugs zu stecken und so das ergebniss zu manipulieren oder wie?

Zitat:

Original geschrieben von Lauzl

für einen verein, der keine gewinne machen darf, sind die jungs vom adac ganz schön geschäftstüchtig.

Nur weil jemand beim Amtsgericht als Verein eingetragen ist heißt nicht daß er Gewinne machen darf.

Und das ganz legal, sofern diese Gewinne besteuert werden.

 

Was Du eventuell meinst ist die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt, welche die meisten Sportvereine und ähnliche beantragen.

Dort gibt es dann enge Grenzen.

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