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adblue auf Reserve und MKL

BMW 5er F11
Themenstarteram 27. Januar 2022 um 7:50

Moin,

 

Hab die Check Control Meldung Adblue auf Reserve. Die MKL leuchtet auch auf. Hab noch nicht testen können, ob es durch Auffüllen wieder erlischt. Kann mir von euch einer sagen, ob das im Zusammenhang steht?

 

Danke.

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8 Antworten

Ich denke es kann schon zusammenhängen, aber dass die AdBlue Reserve alleine die MKL erzeugt, halte ich für unwahrscheinlich. Wenn du die Fehler auf die Schnelle nicht auslesen kannst, vielleicht gibt es was im Fehler Speicher im BC Geheimmenü.

Bevor ich etwas auffülle würde ich erst zum freundlichen und auslesen lassen. Spaß beiseite was spricht gegen ausprobieren mit nachfüllen ? Tanken geht man ja auch.

Themenstarteram 27. Januar 2022 um 9:57

Zitat:

@marcmalz schrieb am 27. Januar 2022 um 10:11:18 Uhr:

Bevor ich etwas auffülle würde ich erst zum freundlichen und auslesen lassen. Spaß beiseite was spricht gegen ausprobieren mit nachfüllen ? Tanken geht man ja auch.

Weil ich noch keine Zeit hatte.

Themenstarteram 27. Januar 2022 um 9:58

Zitat:

@kurdtkuei schrieb am 27. Januar 2022 um 10:09:48 Uhr:

Ich denke es kann schon zusammenhängen, aber dass die AdBlue Reserve alleine die MKL erzeugt, halte ich für unwahrscheinlich. Wenn du die Fehler auf die Schnelle nicht auslesen kannst, vielleicht gibt es was im Fehler Speicher im BC Geheimmenü.

Okay, danke für die Info. Ich werd es gleich mal testen gehen.

 

So: scheisse

1. Im geheimmenü ist kein Fehler hinterlegt.

2. Die MKL leichtet nach wie vor.

3. Die Check Control Meldung wegen Adblue ist erloschen.

 

Bin mal gespannt was das wieder ist. Muss die Tage mal mit dem Rechner die Karre auslesen.

Aktivierung in Fehlerzuständen

Die Emissionswarnleuchte wird aktiviert, wenn ein emissionsrelevanter Fehler in zwei aufeinanderfolgenden Fahrzyklen erkannt wird. Der zugehörige BMW Fehlercode erhält dann das Fehlerdetail "Fehler steuert momentan eine Warnleuchte an". Verschwindet ein Fehler wieder, so bleibt der Fehlerspeicher noch für 40 Fahrzyklen gespeichert. Die Emissionswarnleuchte wird wieder deaktiviert, wenn der Fehler in drei aufeinander folgenden Fahrzyklen nicht mehr auftritt. In diesem Fall ändert sich am zugehörigen BMW Fehlercode das Fehlerdetail wieder auf "Fehler steuert momentan keine Warnleuchte an".

Aktivierung ohne Fehlerzustand

In den nachfolgend aufgelisteten Zuständen ist die Emissionswarnleuchte ebenfalls aktiv. Diese Zustände stellen jedoch keinen Fehlerzustand dar. Deshalb ist eine Fehlersuche in diesen Zuständen nicht nötig.

 

Während des Pre-Drive-Checks, also für einige Sekunden direkt nach dem Aktivieren der Fahrbereitschaft.

 

Wenn nur die Klemme 15 ohne Fahrbereitschaft bzw. ohne gestarteten Motor eingeschaltet ist.

 

Emissionsrelevante Steuergeräte

 

Nicht nur das Motorsteuergerät, sondern mehrere weitere Steuergeräte im Fahrzeug können emissionsrelevante Komponenten und Funktionen aufweisen. Gründe dafür sind die zunehmende Vernetzung des Antriebs im Fahrzeug und die aktuelle Emissionsgesetzgebung. Dies betrifft grundsätzlich alle Fahrzeuge, besonders auch Elektrofahrzeuge mit Range Extender und Hybrid-Fahrzeuge.

Beispiel: Ein Fehler in der Bestimmung des Signals "Fahrgeschwindigkeit" kann Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und damit die Emissionen haben, weil die Funktionen "Vorausschauassistent" und "Segeln" von diesem Signal abhängig sind. Das Signal "Fahrgeschwindigkeit" wird mithilfe der Raddrehzahlsensoren ermittelt, die vom DSC-Steuergerät ausgewertet werden. Deshalb können Fehlerspeichereinträge im DSC-Steuergerät zu den Raddrehzahlsensoren emissionsrelevant sein. Auch solche Fehler müssen dann zur Aktivierung der Emissionswarnleuchte führen.

 

**************

 

Werden die NOx-Emissionen vom Fahrzeug überschritten, wird das Warn- und Abschaltszenario aktiviert:

 

Die Umwandlung der NOx-Abgase (Stickstoffmonoxid) zu Stickstoffdioxid wird durch die beiden NOx-Sensoren vor und nach SCR-Katalysator überwacht. Dabei wird das gemessene NOx vor und nach dem SCR-Katalysator miteinander verglichen und eine Umsatzrate berechnet. Unterschreitet diese Rate einen Grenzwert, wird das Warn- und Abschaltszenario aktiviert.

 

Die Menge des eindosierten AdBlues wird vom Motorsteuergerät mit der NOx-Umwandlung verglichen. Bei einem fehlerfreien System ist dieser Faktor 1. Wird zu viel AdBlue für die Umwandlung der NOx-Abgase benötigt, steigt der Faktor an. Ab einem Faktor von 1,49 wird das Warn- und Abschaltszenario aktiviert.

 

Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt und Fehlerspeicher eingetragen. Zusätzlich zu den Fehlerspeichereinträgen für das Warn- und Abschaltszenario können weitere SCR-Fehler eingetragen werden. Es wird eine Restlaufreichweite vom Fahrzeug angezeigt. Nach Ablauf der Restlaufreichweite wird ein Motorstart verhindert, wenn der Fehler nicht behoben wird.

Hinweis: Die Fehlerspeichereinträge zum Warn- und Abschaltszenario können nur gelöscht werden, wenn ein funktionierendes SCR-System von der Motorsteuerung erkannt wird. Dies kann nur durch eine Konditionierungsfahrt erfolgen.

mögliche Fehlerursachen:

 

AdBlue Qualität mangelhaft, Fehlbetankung, SCR-Aktivtank leer

 

NOx-Sensoren defekt (vergiftet, Sensordrift)

 

SCR-Katalysator defekt (es wird nicht genügend NOx umgewandelt)

 

Dosiermodul defekt (es wird zu wenig AdBlue eindosiert)

 

SCR-Tanksystem defekt (es wird zu wenig AdBlue eindosiert, Systemdruck in der Dosierleitung ist zu niedrig)

 

Fehlerbehebungsmaßnahmen:

 

AdBlue Qualität prüfen

 

alle SCR-Systemfehler beheben

 

den SCR-Aktivtank komplett auffüllen, Füllstand mit dem Diagnosesystem prüfen, gegebenenfalls die SCR-Nachtank-Erkennung mit der entsprechenden Servicefunktion aktivieren

 

Achtung: Den Langzeitadaptionsfaktor vom AdBlue zurücksetzen.

 

eine Konditionierungsfahrt mit folgendem Fahrprofil durchführen:

 

Ist die Restlaufreichweite kleiner als 90 km (55 Meilen), kann einmalig mit einer Servicefunktion die Restlaufreichweite verlängert und das Abschaltszenario unterbunden werden.

 

Eine Stunde konstant mit leichten Zugphasen mit einer Geschwindigkeit von ca. 70 - 90 km/h durchführen.

 

Wenn die Umwandlung der NOx-Abgase erfolgreich durchgeführt werden kann, erlischt die CC-Meldung im KOMBI. Die Warn- und Abschaltszenariofehler sind geheilt und können anschließend gelöscht werden.

 

Hinweis: Die Fahrzeit beträgt eine Stunde, beide NOx-Sensoren müssen freigeben sein. Erst dann erfolgt eine Systemüberprüfung. Die Freigabe kann mit dem Diagnosesystem überprüft werden. Die NOx-Sensoren werden je nach Abgastemperatur innerhalb von 15-35 Minuten freigegeben.

 

Fehlerspeicher mit dem Diagnosesystem löschen.

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Themenstarteram 27. Januar 2022 um 19:51

Aaaaaaltwr… stammt das aus ista? Ich war eben unterwegs, denke ich hatte den Wagen 3x gestartet. Da ging jedesmal die EWL an. Jetzt eben zum 4. mal gestartet und sie ist erloschen.

 

Ich lese mir das später mal in Ruhe durch.

 

Oder stammt das gepostete aus dem Dokument zur TI „SCR2 System“? Das hab ich nämlich hier liegen…

 

Auf jeden Fall ein Dank an dich!

Na dann stimmt ja die obige Ansage: "Die Emissionswarnleuchte wird wieder deaktiviert, wenn der Fehler in drei aufeinander folgenden Fahrzyklen nicht mehr auftritt." ;)

Themenstarteram 27. Januar 2022 um 20:44

Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 27. Januar 2022 um 21:43:04 Uhr:

Na dann stimmt ja die obige Ansage: "Die Emissionswarnleuchte wird wieder deaktiviert, wenn der Fehler in drei aufeinander folgenden Fahrzyklen nicht mehr auftritt." ;)

:cool:

Jupp, das war auch meine Interpretation.

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