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AdBlue Probleme mit 7P - EURO 6 - Modell 2016 - VW ratlos

VW Touareg 2 (7P /7PH)
Themenstarteram 31. Juli 2019 um 6:46

bei ca. 70.000 Km mit fast vollem AdBlue- Tank bei zügiger Autobahnfahrt Meldung: nach 800 Km kein Motorstart möglich. Nach 300 gefahrenen Km weiterhin die Meldung mit 800 Km, alkso kein Runterzählen. Am nächsten Tag Meldung weg. Zwei Tage später erneut Meldung, diesmal kein Motorstart nach 1.000 Km und zusätzlich Kontrolle Motorsteuerung an. Bei VW Fehlerspeicher augelesen und AdBlue- Einspritzdüse getauscht (war sehr stark verkokelt und fast dicht). Fehlermeldung weg. Am nächsten Tag, ca. 20 Km gefahren, Kontrolle Motorsteuerung an. Werkstatt Fehlerspeicher ausgelesen und gleiche Fehlermeldung wie zuvor, Einspritzdüse und Zufuhrroh ausgebaut, gereinigt und wieder montiert (war wieder stark verkokelt). Fehlermeldung weg. Am nächsten Tag wieder Kontrolle Motorsteuerung an.

Jetzt steht er in der Werkstatt und dort ist man ratlos. Unterstützung vom Werk nicht hilfreich

Neue Feststellung: AdBlue ist im Tank anstatt wasserklar milchig weiß. AdBlue abgelassen, Tank mit neuem AdBlue gespült und AdBlue neu auzfgefüllt. Nach 40 Km Probefahrt AdBlue im Tank wieder milchig

Hat Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder hat sogar die Lösung?

Keiner kann sich erklären, wasrum AdBlue milchig wird. Unsere Betriebschemiker haben alle Stoffe, die in dem Bereich auftreten könnten (Wasser, Diesel Öl Ammoniak) mit AdBlue gemischt, ohne milchige Eintrübung des wasserklaren AdBlue.

Mein Glück, das ist eine Garantieleistung!

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10 Antworten

Hallo. Ein Freund von mir eine q3 mit Adblu. Er hat vor der Arbeit Adblu getankt ,beim Tanken über gelaufen. Nach 8 Stunden stand ,die Überraschung auf der Parkplatz. Von der stutze über dem Rad komplett milchege Farbe. Vielleicht mit Luft gemisch wird milchig. Vielleicht ist der Tank nicht Luft dicht.

Grüß

Nevzat

Ich stelle mal ein ganz gewagte Theorie auf, würde aber mal den Tank selbst ausbauen und angucken lassen.

Die Tanks werden aus Polyethylen hergestellt und müssen beheizbar sein, da AdBlue ab -11,5° auskristallisiert. Nun könnte ein defekt der Heizung (z.B. dauhaftes Heizen wegen Defekt des Temperatursensors) vorliegen, die in Verbindung mit den Außentemperaturen der vergangenen Woche(n) von bis zu 40°C den Tank selbst auf eine überkritische Temperatur erhitzt und damit zur strukturellen Instabilität des Tanks geführt haben. Ich weiß natürlich nicht, wer Zulieferer des Tanks ist und aus welcher Polymerverbindung dieser genau hergestellt ist, gehe jedoch von einer Dauergebrauchstemperatur von mindestens 60°C aus.

Wird diese Temperatur nun jedoch dauerhaft deutlich überschritten, ist die Stabilität des Tanks nicht gewährleistet und es könnte zum Materialübergang vom Tank in AdBlue kommen. Das könnte die milchige Verfärbung und verkokelten Einspritzdüsen erklären. Die fehlerhafte Füllstandsmessung bleibt aber auch bei dieser Theorie schleierhaft.

Ich habe das Gefühl als ob heisse Abgase in die AB Leitung geblasen werden (bin nicht sicher ob das möglich ist) und somit das Wasser im AB verdampfen. Das AB Kristallisiert und wird Milchig . Um so ein Verkrusteten AB Tank zu spülen, müsste ma es mit Wasser herausspülen und nicht mit neuem AB. Hast du im Tank eine Kruste, wird das AB ständig Angeimpft und könnte wieder ausfallen. Ist es im Tank ausgefallen hast du keine funktionierende Niveau Anzeige und deswegen kommen immer diese noch so viele Km bis....Meldungen

Woher hast du das AB? Internet? Tanke?

am 31. Juli 2019 um 21:37

Auch von meiner Seite geht der Tipp in Richtung Übertemperatur.

Grundlage:

http://www.itcp.kit.edu/.../Dissertation_Wolfgang_Brack_2016_web.pdf

Seite 35

"Dieser Effekt kann reproduziert werden, wenn Biuret im Reagenzglas aufgeheizt wird, und kann

ebenfalls beim Erhitzen von Harnstoff beobachtet werden, wie Abbildung 3.9 in Kapitel

3.2.5 zeigt. Zwischen 220 ?C und 230 ?C findet der Wechsel von einer stark schäumenden Schmelze zu einem milchigen weißen Feststoff statt."

Die 60°C, die manks oben nennt, können noch gar nix ausrichten.

Und von 60°C verkokeln auch keine Einspritzdüsen. Jeder komische Wasserhahn muss problemlos 60°C mitmachen.

Die Adblue-Tank-Heizung ist aber auf jeden Fall ein Prüfpunkt.

Aber das AdBlue quasi schaumig/schäumend durch Luft oder Blasenbildung klingt auch irgendwie möglich. Wenn man es dann abfüllen würde und einfach mal stehe ließe, müsste die Luft wieder rausgehen und sich die Flüssigkeit wieder aufklaren.

Im Dokument oben ist eine Variante über eine hohe Temperatur:

"Bei 140 ?C ist der Phasenübergang hin zu einer klaren Harnstoffschmelze zu erkennen. Während der weiteren Erhitzung setzt vermehrt eine Blasenbildung ein, bis sich die Schmelze bei 240 ?C milchig weiß einfärbt und stark

zu schäumen beginnt."

Zitat:

@Grasoman schrieb am 31. Juli 2019 um 23:37:35 Uhr:

Die 60°C, die manks oben nennt, können noch gar nix ausrichten.

Und von 60°C verkokeln auch keine Einspritzdüsen. Jeder komische Wasserhahn muss problemlos 60°C mitmachen.

Aber genau das habe ich doch gesagt und von einer Mindest-Dauergebrauchstempartur gesprochen :confused:

Die Dauergebrauchstemperatur ist die Temperatur bei der ein Werkstoff thermisch stabil bleibt und hier habe ich von mindestens 60°C bei Polyethylen-Verbindungen gesprochen. Es können im Fall des Tanks auch 85°C - ich weiß es nicht. Damit etwas passiert muss es also deutlich wärmer werden, als bei den vorgenannten Werten. Und mit deutlich meine ich den Wert mal zwei.

Ich möchte allerdings meine Theorie revidieren, so heiß kann es auch bei einer Fehlfunktion der Heizung nicht werden.

Aber gehen wir mal ruhig von einer Temperatur des Tanks mit dauerhaft betriebenen Heizelementen und Außentemperaturen von 40°C im Zusammenhang mit einer Aufheizung durch direkte Sonneneinstrahlung von insgesamt >80°C aus.

Bei dieser Temperatur vergast Adblue in CO2 und Ammoniak. Das könnte dazu führen, dass weniger Adblue in flüssiger Form durch die Einspritzdüse in den Abgasstrahl eingespritzt wird, als in den Spezifikationen vorgesehen. Trifft der Abgasstrahl nun auf die ungekühlte Einspritzdüse, bleiben Rückstände des Abgasstrahls an der Düse anhaften. Im Verlauf kommt es also zu einer Verkokelung durch ungereinigte Abgase.

In jedem Fall sollen die sich bei VW mit dem Tank und den Heizelementen als mögliche Fehlerquelle beschäftigen.

Themenstarteram 2. August 2019 um 10:45

Komme soeben aus der Werkstatt. Mein Touareg wohnt nun ca. 14 Tage dort.

Man hat inzwischen den Tank ausgebaut, intensiv gereinigt und überprüft, die Tankheizung überprüft. Daran liegt es nicht. Die Düse bleibt sauber. Aber Fehler bleibt.

Die Unterstützung vom Werk ist gleich Null. Konnte mir die Kommentare ansehen: hatten wir noch nicht. Mach dies oder wenn das nichts bringt probier mal das.

Meine wirklich engagiert arbeitende Werkstatt erklärt das so: das werk unterscheidet zwischen der ges. Garantie, und da reißen die sich wirklich den Arsch auf, der der Garantieverlängerung. Da werden die entstehenden Kosten aus einem anderen Topf beglichen.

Abgesehen von den Betrügereien bez. Dieselgate schwindet mein Vertrauen in diese Marke enorm. Dachte schon über den neuen Touareg nach, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher. Wenn meine Fachwerkstatt mir nicht mehr helfen kann, wer dann???

Zitat:

@isopol schrieb am 2. August 2019 um 12:45:07 Uhr:

... das werk unterscheidet zwischen der ges. Garantie, ...

Was soll das sein?:confused:

Themenstarteram 2. August 2019 um 11:00

bei der gesetzlichen Garantie haftet das Werk direkt und ist so an einer zügigen Problembehebung interessiert. Bei der Garantieverlängerung tritt möglicherweise eine Versicherung ein.

Es gibt KEINE gesetzliche Garantie. Gesetzlich ist nur die Sachmängelhaftung geregelt, auch als Gewährleistung bekannt. Das hat aber mit der Garantie von VW - eine freiwillige Leistung des Herstellers - nichts zu tun.

Die Garantieverlängerung ist in der Tat eine VW-Versicherung, ich habe allerdings noch keine Unterschiede feststellen können.

Ich auch nicht.

Auch der Service unterscheidet sich nicht nach der regulaeren "Garantie".

Meine Werkstatt hat es immer geschafft einen Ing aus WOB kommen zu lassen bei ernsthaften Problemen.

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