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Älterer Wagen gute Marke vs Neu-/Jahreswagen Billigmarke

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 21:33

Hallo,

nachdem ich die letzten Jahre sehr viel gemietet habe (so 30 Mieten pro Jahr plus Carsharing), müssen wir uns in den nächsten Monaten wohl einen Wagen kaufen. Ich habe recht genaue Vorstellungen davon, welche Wagen mir als Fahrer gefallen, aber ich habe noch nie einen Wagen besessen und überhaupt keine Ahnung, wie ich Reparaturkosten und Verschleissteile finanziell einplanen muss (Userguide hab ich gelesen).

Die Rahmenbedingungen für den neuen Wagen sind grob: kinderwagentauglich, Automatik (!), zumindest ein paar Extras wichtig (PDC, Tempomat, Sitzheizung, Bluetooth). Kilometerleistung schwer abschätzbar, aber tendenziell 15000km/Jahr. Anvisierter Preis ganz grob 15000 EUR, abhängig von den restlichen Kosten.

Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob wir günstiger mit einem (fast) neuen Wagen einer billigeren Marke wegkommen, oder eher etwas "solides" mit hoher Laufleistung kaufen sollen. Das Spektrum dessen, was man für 15000 EUR bekommt, ist ja sehr gross.

Für grob 15000 EUR bekommt man..

1. Einen Chevy Cruze als Neuwagen, vermutlich EU-Import.

2. Einen Ford Focus mit rund 20k Laufleistung, 1-2 Jahre alt.

3. Einen Toyota Versus oder Avensis mit 60-80k Laufleistung, 3-4 Jahre alt.

4. Einen Volvo V50, S60, S60 oder ähnliches, meist 100k oder mehr gelaufen, 3-4 Jahre alt

Die Frage ist, was ist auf den Monat oder das Jahr gerechnet die günstigste Lösung, was Wartung und Reperatur angeht. Kann ich davon ausgehen, dass der Chevy so günstig ist, dass er nach 3 Jahren zusammenfällt? Ist der Volvo so solide, dass er auch locker bis 250000 km läuft ohne grosse Reperaturen?

Mir fällt es sehr schwer ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Folgekosten es in Abhängigkeit von Marke und Alter gibt.

Bin Dankbar für alle Anregungen! Tim

 

 

Beste Antwort im Thema
am 31. Juli 2013 um 7:35

Der Chevy wird bestimmt nicht nach 3 Jahren auseinanderfallen. Dort hapert es eher an der Verarbeitung, wenn das nicht stört, kann man den schon nehmen.

Ich persönlich würde entweder den Focus, oder einen Astra J nehmen.

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32 Antworten
am 31. Juli 2013 um 7:35

Der Chevy wird bestimmt nicht nach 3 Jahren auseinanderfallen. Dort hapert es eher an der Verarbeitung, wenn das nicht stört, kann man den schon nehmen.

Ich persönlich würde entweder den Focus, oder einen Astra J nehmen.

am 31. Juli 2013 um 9:17

ich persönlich würde den kia ceed nehmen (hab ich auch)

etwas kürzer, dafür höher (einstiegsfreundlicher) der venga

bin lange mit honda u. mazda unterwegs gewesen und finde, die koreaner haben wirklich erstaunlich schnell auf bzw überholt :-)

hab mir beim kauf auch focus, mazda6, und skoda angesehen, bin aber letztlich wegen optik, ausstattung, preisen und der 7jahres garantie beim ceed geladet

lg

andreas

am 31. Juli 2013 um 9:22

Der Focus ist hier wirklich die beste Wahl, sehr haltbar und top motoren die sparsam sind.

Noch dazu Made in Germany

Das kommt auf deine persönlichen Wünsche an. Ein Neuwagen hat allenfalls den Vorteil von Garantieleistungen und auch dem psychologisch nicht zu unterschätzenden Gefühl, "dass man sich mal was gegönnt hat". Aber ansonsten hat der Neuwagen kaum etwas für sich zu verbuchen. Hoher Wertverlust, teure Inspektionen in Vertragswerkstätten und auch, dass du dich ggf. verschuldest, wären es mir nicht wert.

Den angesprochenen Chevrolet Cruze und ähnliche Außenseiter von "Billigmarken", die niemand haben will, kann man indes nie mehr verkaufen - so was müsstest du schon 20 Jahre lang, oder eben bis zur letzten Reise, die am Schrottplatz endet, behalten, sonst ist es unrentabel und du verbrennst unnötig viel Geld. Das muss nicht sein!

Die ebenfalls erwähnten Kia-Modelle sind als Neufahrzeuge brauchbar, aber was passiert nach dem Ablauf der Garantie? Inwiefern dann noch ein Wiederverkauf möglich ist, nachdem dieses Argument, das hauptsächlich Kunden in die Kia-Häuser lockt, nicht mehr greift, bleibt abzuwarten. Von daher: Auch eher nein. Das ist entweder ein Auto, das man sowieso nach zwei, drei Jahren wieder verkauft oder 20 Jahre lang fahren muss.

Toyota und Volvo sind okay, aber sie wären mir nicht den Aufpreis und den Pferdefuß, ein älteres Auto mit teilweise überholten Komponenten zu kaufen, wert. Zumal alle Werkstattdienstleistungen bei diesen Marken richtig ins Geld gehen. Da lieber ein Ford Focus - jung, solide, frisch, preiswert und ausgereift. Das ist die beste Entscheidung; ein sehr guter Kompromiss.

Zitat:

Original geschrieben von tjansen

Kann ich davon ausgehen, dass der Chevy so günstig ist, dass er nach 3 Jahren zusammenfällt?

Nein.

Zitat:

Ist der Volvo so solide, dass er auch locker bis 250000 km läuft ohne grosse Reperaturen?

Ja, ausgenommen Verschleißreparaturen. Er wird auch mehr als 250.000 km laufen, entsprechende Pflege und Wartung vorausgesetzt. Und jetzt kommts, die anderen Modelle werden es vermutlich genauso tun. Zumal der V50 technisch sehr verwandt mit der zweiten Generation des Ford Focus ist.

Zitat:

Kann ich davon ausgehen, dass der Chevy so günstig ist, dass er nach 3 Jahren zusammenfällt?

Nein, so etwas kann sich heute kein Hersteller mehr leisten. Das beste Auto wird er nicht sein, aber so mies, dass er nach drei Jahren schon verreckt, wird er nicht sein - zumindest in der Regel. Einzelfälle gibt es immer.

Zitat:

Ist der Volvo so solide, dass er auch locker bis 250000 km läuft ohne grosse Reperaturen?

Grundsätzlich schließe ich mich hier meinem Vorredner an.

am 31. Juli 2013 um 16:02

vorteil "billig" neuwagen:

-herstellergarantie (meist >24monate)

-drei jahre ruhe vom tüv

-alle verschleißteile neu (reifen, bremsen, auspuff....)

-nicht durch vorbesitzer verheizt

nachteil:

-damit kann man möglicherweise seinen nachbarn nicht so beeindrucken;)

@John-Doe

Nachteil 2: Wiederverkauf nur schwer möglich!

Die wenigsten Leute die auf dem Gebrauchtwagenmarkt suchen,gucken sich nach Dacia, Chevrolet usw. um,d.h. das diese Autos meist für sehr wenig Geld letztlich den Besitzer wechseln,wenn man denn richtige Interessenten findet.

Natürlich haben sie den geringeren Wertverlust,aber was bringt es,wenn man das auto nach 2-3 Jahren nur noch für Exportpreise verkaufen kann?

am 31. Juli 2013 um 18:29

bei der anvisierten kilometerleistung von 250.000km macht das keinen unterschied.

 

ansonsten:

http://www.autobild.de/.../...ie-wertstabilsten-autos-3739430.html?...

Das wäre wohl nur bei einem Volvo mit 100.000 km und mehr der Fall. Alternative 4 des TE.

wenn de spezielle autos im blick hast,les dich in entsprechenden foren ein oder test in zeitschriften,adac etc

meine schwester hat z.b. nen focus von 2009,an & für sich sicher nicht das schlechteste auto,was man kaufen kann ?!

die rückleuchten sind schon undicht,gummikappen wie z.b. für scheibenwischerschraubenabdeckungen rissig & als letztens sich die servopumpe so spektakulär verabschiedete,dass auch etliche schläuche & riemen am motor ersetzt werden mussten,meinte der mechaniker doch,dass sie darin schon routine hätten :rolleyes:

es sind viele kleinigkeiten,nicht nur bei ford,kannst vw hernehmen,mit sicherheit auch volvo & auch bei hyundai & kia findet sich einiges,z.b. überspannung in bordelektronik oder kantenrost

allerdings sind die 5 jahre bei hyundai oder 7 jahre bei kia schon nen wort & von der zuverlässigkeit her hört man auch eher mehr positives,wie negatives,wenn nen günstiger neuwagen bei mir nen thema wäre,würde ich mir z.b. den kia ceed schon genauer anschauen :)

am 31. Juli 2013 um 18:51

ob sich ein 14 jahre alter volvo mit 250.000km deulich besser verkaufen lässt?

beste möglichkeit:

billigen eu-neuwagen kaufen und nach 2 jahren wieder verticken.

dann hat die kiste gerade mal 30.000km gelaufen und er zahlt den unumgänglichen wertverlust in raten.

außerdem hat er keine teuren reparaturen zu befürchten.

evtl. braucht er weder neue bremsbeläge noch neue reifen.

bei dem Budget würde ich Dir ganz spontan den Opel Astra SportsTourer empfehlen, gut

beim OPEL-Händler zu bekommen. Auswahl an Gebrauchten von 2010 bis jetzt wie

Sand am Meer, alle Farben am Markt, Du musst abwägen zwischen Laufleistung HOCH +

Ausstattung HOCH = 15000 oder Laufleistung NIEDRIG + Ausstattung NIEDRIG = 15000,-

Ich empfehle den Innovation (früher Cosmo) oder den Sport (Serie mit AGR-Sitzen: 1a).

Die Modelle mit EZL 2011 sollten die ersten (unbemerkten) Kinderkrankheiten schon

im Zuge von Umstellungen in der Laufenden Produktion abgelegt haben. Die erste Baureihe

einer neuen Serie würde ich mir auch nie kaufen.

Also meine Tendenz klar gegen den Neuwagen, egal welcher Marke. Wenn Du auf "allerwelts-

Autos" stehst und nichts wirklich individuelles suchst = Gebrauchtwagen / Jahreswagen oder

Leasing-Rückläufer, denn hier kannst Du den Wertverlust am Tag der Erstzulassung auch

anderen überlassen.

Muss es individuell sein und soll Dein Allerwertester den ersten Furz in den Sitz lassen =

Neuwagen, aber dann ist es nur wirtschaftlich, wenn Du ihn fährst, bis er stirbt. Das kann

bei der einen oder anderen Marken auch recht schnell gehen...

am 1. August 2013 um 0:52

Zitat:

Original geschrieben von tjansen

Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob wir günstiger mit einem (fast) neuen Wagen einer billigeren Marke wegkommen, oder eher etwas "solides" mit hoher Laufleistung kaufen sollen. Das Spektrum dessen, was man für 15000 EUR bekommt, ist ja sehr gross.

Billige Marken wie Dacia, Skoda, etc sind genauso robust vom Motor her wie ihre Mutter-Marken.

Die Ausstattung im Innenraum und Zubehör ist oft niedrigere Qualität, aber das war´s.

Dacia hat sogar den Ruf in punkto Zuverlässigkeit besser als Mutter Renault zu sein...

Jedes Auto sollte 200.000 km ohne größere Reparaturen und unter 9 Jahren Alter absolvieren können.

Paar Ausnahmen gibt es dabei allerdings auch (ich verkneife mir da jetz Aufzählung).

Marken sind so verschwommen heutzutage wie noch was.

- Man kann einen eigentlichen Renault Kangoo mit Mercedes-Emblem kaufen...

- Nen Citroen Nemo tätsch mir nie im Traum kaufen, weil das ein Fiat aus türkischer Produktion ist...

- Nen E-Klasse Mercedes kommt zumeist aus Indonesien und wenn man Pech hat hat er nichtmal Hohlraumversiegelung.

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