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Ärger mit AUDI - Kulanz
Hallo liebe Leidensgenossen,
hier mal wieder ein kurzer Thread, über Sachen die nicht passieren sollten...! Muß mir da jetzt mal irgendwie Luft machen.
Fahre ein 2003er A4 Cab. 3.0l mit MT und einer aktuellen Laufleistung von 44000 km (näheres s. Signatur) und bin eigentlich bisher sehr zufrieden mit dem Auto und der gebotenen Qualität, wenn man mal von dem unguten Gefühl bzgl. der MT absieht. Nicht falsch verstehen, die MT ist eines der genialsten Automatikgetriebe, solange es funzt.
Sie ist aber nicht der Grund dieses Threads. Am Freitag trug sich Folgendes zu - nachdem ich auf dem Weg zur Arbeit kurz auf nem Parkstreifen anhielt, um das Dach zu öffnen, gab es nach dem Wieder-los-fahren (ca. nach 10 - 20 Metern) ein lautes knackendes Geräusch und nix ging mehr. Gott sei Dank konnte der fließende Verkehr rechtzeitig bremsen, um mir dann belustigt zu zusehen, wie ich mein Auto rückwärts zurück auf den Parkstreifen rollen ließ. Der Motor lief noch, nur war weder vorwärts noch rückwärts ein Kraftschluss zu erzielen.
Ich schon das große P... in den Augen - Shit, MT kaputt!!
Also, das Auto mit dem gr. gelben Wagen zum geschleppt und Vitalfunktionen checken lassen. Schnell stand fest, Antriebswelle defekt - erstmal gr. Erleichterung wg. der MT.
Jetzt kommts aber - der Monteur kommt kopfschüttelnd mit der ausgebauten Welle an und tut kund: "Das hab ich ja in 20 Jahren noch nie gesehen!"
Die Welle war genau in der Mitte gebrochen und auseinandergerissen, sprich er hatte 2 Teile in der Hand.
Ich könnte froh sein, dass die gebrochene Welle mir nicht das gesamten Radhaus zerlegt hätte, was bei höherer Geschwindigkeit durchaus hätte passieren können.
Wußte gar nicht, dass mein Auto so nen Drehmoment-Monster ist, obwohl er doch wg. der MT schon von "Audi-Haus" aus eigentlich auf 300 NM kastriert ist.
Tja, wie kann denn sowas passieren, zumal keinerlei Vorschädigungen auszumachen waren und Brüche in dem Bereich eigentlich nur am Lagerkäfig oder direkt am Gelenk schonmal vorgekommen wären. Man kam somit zur einhelligen Meinung, dass ein Materialfehler Ursache sei, woraufhin eine Online-Kulanzanfrage bei AUDI direkt gestartet wurde, die - dreimal dürft Ihr raten - direkt verweigert wurde.
Jetzt hatte ich aber nen Hals, 450 Teuros für die anschließende OP sind ja nun auch nicht von Pappe.
Bin ganz schön geladen, denn sowas darf nun wirklich bei nem Auto dieser Preisklasse nicht vorkommen. Und wenn doch, halte ich es für schlechtes Marketing, sich einen offensichtlichen Materialfehler vom Kunden bezahlen und vergolden zu lassen.
Außerdem was soll das eigentlich mit diesen Online-Kulanzanfragen, wenn die vom Call-Center eh immer gleich abgeschmettert werden!?
Hab sofort direkt beim Kundenservice in Ingolstadt angerufen und die wollen sich jetzt nochmal melden. Bin echt gespannt!
Alles andere als eine großzügige Kulanzregelung würde bei mir sicher dazu führen, beim nächsten Autokauf nicht in Richtung AUDI zu überlegen. Aber warten wir es erstmal ab...
Ich hoffe, AUDI enttäuscht eine echten Fan der Marke nicht!
Ciao
der OZ
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28 Antworten
schreib denen nen Brief wirkt machmal Wunder
ich denke die rechnen nie damit das wenn man der Werkstatt ne ABsage erteilt sich die Kunden direkt bei Audi beschweren
Mir wurde das mal so erklärt: Stellt man einen Kulanzantrag, geht der zum Sachbearbeiter XY. Dieser hat wohl nicht besonders viel zu entscheiden und klickt erstmal auf "Ablehnen". Dann kann Dein einen erweiterten Kulanzantrag stellen - dieser muss dann schriftlich begründet werden (Kunde ist Stammkunde, Bisher sehr zufrieden, wenige km gelaufen, evtl. Folgegeschäft in Aussicht, blabla). Dieser Antrag geht dann eine Etage höher. Dort sitzen Leute, die das ganze ein bißchen differenzierter sehen - und schon hast Du gute Chancen.
So wurde mir das mal aus verlässlicher Quelle erklärt
Viel Erfolg !!!
... Super Service das ...
Als Käufer eines schon recht teuren Mittelklasseautos sollte man eher König sein und nicht Bittsteller.
Sowas ärgert mich immer.
Danke für Euer Mitgefühl
Hallo Jungs,
...jau, das mit dem Bittsteller mutet echt seltsam an!
Aber wie bereits gesagt, hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben und werde erst mal abwarten, wie Ingolstadt entscheidet.
Die Telefon-Sachbearbeiterin beim Direkt-Service machte einen recht netten Eindruck, auch wenn Sie gleich sagte, Sie selbst hätte keine Entscheidungsbefugnis. Sie wollte mein Anliegen aber an die entsprechenden Stellen zur Bearbeitung weiterleiten.
Ob das jetzt Erfolge verspricht, bleibt abzuwarten! Aber ich versuche es in der Regel erst immer einmal auf die sachlich, freundliche Art. Finde es nicht so toll, gleich mit schweren Geschützen aufzufahren...
Doch zur Not werde ich die Welle durchaus von nem Sachverständigen überprüfen lassen und mir weitere Schritte überlegen, wenn die mich auf Ihren Fehlern sitzen lassen wollen.
Schließlich sagen ja selbst die eigenen Monteure, dass dieser Bruch sehr merkwürdig wäre und schließlich auch kein 4.2 l - 12 Zylinder Diesel mit 1000 NM an der Welle rumgerissen hat.
Mag mir dennoch nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn das mitten in einem Überholvorgang passiert wäre und mir grad nen
40-Tonner entgegen gekommen wäre!??
Greetz
der OZ
Wieder mal die alten Frage:
Scheckheft gepflegt? Dann wird sich Audi sicher nicht lumpen lassen. Ansonsten kannst Du den bösen Audi Konzern ja im AutoBild Kummerkasten öffentlich ans Kreuz nageln.
Prinzipiell bin ich ja immer der Meinung, daß bei modernen technischen Produkten, egal welche Qualitätsvorstellungen die Firmen durch Marketing in EUREN Köpfen hervorrufen, etwas kaputt gehen kann.
Die hohle Phrase von der unvergleichbaren Qualität der Asiaten braucht mir hier niemand zu bringen, dort gibt es mindestens genauso viele Schäden. Die Regulierung mag kulanter sein, dafür kauft man aber auch ein komplett anderes Produkt und schränkt sich bereits vor dem Kauf erheblich ein (Sortimentsbreite, Fertigungstiefe).
Daß so ein Schaden gefährlich werden kann ist klar. Aber Shit happens. Als es mir mal einen relativ neuen Reifen auf der AB bei 200 zerrissen hat, wollte ich auch nicht gleich Conti verklagen.
Bei einem 3 Jahre alten Auto kann etwas kaputt gehen. Wenn mir jemand mal die Aussage "so etwas darf nicht kaputt gehen" objektiv untermauern könnte. Die Aussage, daß die Premiumhersteller lebenslange Qualität propagieren, ist falsch und nicht zu belegen.
Gruß
..übernimmt Maderschäden nicht die Versicherung !?!?
*duck und wech*
...würde gut in den "ultimative dicke Hals Thread" vom jan passen.....hab derzeit auch Probleme mit dem
Zitat:
Original geschrieben von Sliner
..übernimmt Maderschäden nicht die Versicherung !?!?
Haben die Marder von heute etwa schon eine Flex mit dabei?
Ne im ernst. Das eine Antriebswelle in der Mitte bricht hab ich auch noch nie gehört. An den Gelenken o.ä. hats das schon öfter gegeben aber in der Mitte... Ist schon ziemlich beängstigend.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da was auf Kulanz gehen muss. Du musst nur hartnäckig am Ball bleiben dann geht das schon. Ich hab das auch schon gehört dass der erste Antrag vom Händler einfach mal abgelehnt wird. Nur wenn sich der Kunde dann nochmal selbst meldet und druck macht geht dann plötzlich was.
Also bloß nicht unterkriegen lassen.
Gruß
RedNeck
@64787 - Soweit so gut!
@64787
Zu Deiner Frage das Auto ist komplett scheckheftgepflegt, schon wg. der MT und den bekannten Problemen damit.
Alle Inspektionen im VAG/AUDI-Fachbetrieb - die letzte ist grad 3 Monate her!!
Im Übrigen schrieb ich ja bereits, dass ich es erst mal auf die sachlich, freundliche Tour versuchen werde. Habe also weder mit dem Anwalt, noch mit bestehenden Kontakten zur schreibenden Zunft gedroht - sondern freundlich angefragt und um Stellungnahme gebeten.
Außerdem hatte ich auch darauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen normalen Verschleißschaden handeln kann, wie er üblicherweise durchaus an Gelenken und Lagern auftreten kann.
Es sieht vielmehr nach unnatürlicher Materialermüdung aus bzw. einem Materialfehler. Mir ist also durchaus bewußt das ein 3-Jähriger kein Neuwagen mehr ist, auch wenn er fast noch so aussieht und sich in hervorragendem Pflegezustand befindet.
Woran ich jedoch glaube, ist die Tatsache, dass bei einem derart motorisierten Auto ein Teil wie die Antriebswelle von Ihrer Haltbarkeit zumindest annähernd adäquat ausgelegt sein sollte.
Zumindest sollte Sie einem normalen Anfahrdrehmoment gewachsen sein!!! Um Deiner Frage vorzugreifen. NEIN, es handelte sich nicht um einen Kavalierstart mit qualmenden Reifen und bei 5000 U/min fliegender Kupplung - aus dem Alter bin ich nämlich schon länger raus! (Remember the MT!)
Außerdem sehe ich in Bezug auf die Haltbarkeit durchaus einen Unterschied zwischen einem Autoreifen und einem massiven Stahlrohr mit fast 4cm Durchmesser und einer Wandstärke von mind. 2mm.
Sollte da jetzt wirklich meine Erwartungshaltung zu hoch sein, dann kannst Du mich gerne korrigieren. Dann können wir aber gleich im Anschluß über den Premiumbonus der Marke AUDI debatieren, den ich ja durchaus Willens bin zu zahlen, solange die gebotene Leistung entsprechend ausfällt.
Nix für Ungut!
Ciao
der OZ
PS: @sliner
Also den Ma(r)der möchte ich mal sehen, der da meine Welle angebissen hat - muß wohl das Haustier vom Beißer aus den Bond-Filmen sein und hat auf seiner Steuermarke die Nummer 007!
Was ich noch vergessen hatte!!!
Ach, so da war ja noch was!!
Nur um noch kurz Einen nachzureichen - man ich bin wirklich ruhig geblieben! Wunder mich echt über mich selbst....
Denn beim Abladen bzw. Runterfahren vom Abschleppwagen hat man die Rampe nicht richtig runtergefahren - und was soll ich Euch sagen, die Vorderreifen rollen runter, die Rampe schlägt hoch und meine beiden Luftführungsleisten (die Dinger vorne unter der Frontschürze) hängen dumm in der Gegend rum - nur dass Sie nunmehr keine Luft mehr leiten tun!!! Tse,tse,tse
Reaktion vom Schlepperfahrer: "Ähh, T´schuldigung... aber die können die in der Werkstatt ja gleich wieder mit dranstecken!"
Also, jetzt mal ehrlich! Darf einem da nicht irgendwann mal die Zornesröte ins Gesicht steigen...bei so einem Umgang mit fremder Leute Eigentum!?
Ich finde, in Anbetracht dessen bin ich bislang doch sehr freundlich und umgänglich geblieben. Oder..?
Ciao
der OZ
Zitat:
Original geschrieben von 64787
....Ansonsten kannst Du den bösen Audi Konzern ja im AutoBild Kummerkasten öffentlich ans Kreuz nageln.
Prinzipiell bin ich ja immer der Meinung, daß bei modernen technischen Produkten, egal welche Qualitätsvorstellungen die Firmen durch Marketing in EUREN Köpfen hervorrufen, etwas kaputt gehen kann.
.....Gruß
Nun hast du ja schon in mehreren postings unter Beweis gestellt, dass du grundsätzlich der Meinung bist, dass nach Ablauf der Garantiezeit alles an einem Auto kaputtgehen darf und die Qualitäts- und Kulanzerwartungen der Kunden in jeder Hinsicht überzogen sind. So bei meinem kaputten Dieselkühler, bei dem ich nur nebenbei angemerkt hatte, dass es keine Kulanz gab und ich die Frage in den Raum stellte, ob der Besuch einer Vertragswerkstatt überhaupt noch gerechtfertigt ist und der sich daraus entwickelden Diskussion über diverse mutmaßlich häufiger auftretende Probleme beim Audis im allgemeinem und dem A4 im speziellen.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich die von mir geleistete und abgerechnete Tätigkeit auch noch nach 5 Jahren guten Gwewissens vertreten und für Fehler geradestehen muss, wenn ich nicht Gefahr laufen will, Mandanten zu verlieren.
Da heutzutage die Qualität oft nur noch Stichprobenweise kontrolliert wird (und es anders wohl für den Hersteller zu teuer würde), kann der Kunde m. E. zu Recht erwarten, dass Audi im hier diskutierten Fall mit einsteht, weil ein solcher Bruch wohl meist auf einen Materialfehler zurückzuführen und somit nicht durch den Threadersteller zu verabtworten ist. Ganz nebenbei war das auch recht gefährlich, zusätzlich wäre eine Entschuldigung angebracht, so denn hier wirklich ein Materialfehler vorliegt.
Gerade Fahrer von Vorfaceliftmodellen beim "Technologieträger" A2, der locker über 30 T€ kam, können über vermeintliche Premiumqualität und unkulantes Verhalten der Audi AG lange Geschichten erzählen, die in unserem Falle, neben weiteren Gründen, jetzt dazu führten, dass die Konkurrenz aus Stuttgart zum Zuge kam. Naja, und jetzt war ich bei Daimler im Showroom und habe mir halt auch mal die Mittelklassen angesehen, hätte ich sonst nicht gemacht.
gruss paff
Zitat:
Außerdem sehe ich in Bezug auf die Haltbarkeit durchaus einen Unterschied zwischen einem Autoreifen und einem massiven Stahlrohr mit fast 4cm Durchmesser und einer Wandstärke von mind. 2mm.
Sollte da jetzt wirklich meine Erwartungshaltung zu hoch sein, dann kannst Du mich gerne korrigieren. Dann können wir aber gleich im Anschluß über den Premiumbonus...
Ich habe noch nie eine technische Ausbildung genossen. Ich habe generell die Erfahrung gemacht, mich auf Technik nur bedingt verlassen zu können. Ich habe B&O - Stereoanlagen gesehen, die kaum einen Monat am Stück richtig funktionierten, genauso billige Varianten.
Ich hab mittlerweile so viele Handys verschlissen, daß ich sagen kann, jeder Hersteller ist Schrott.
Ich habe mir die teuersten Notebooks gekauft, in der Hoffnung, keinen Ärger damit zu haben. Pustekuchen.
Wie ich bereits gesagt habe, kann ich mir nicht vorstellen, daß Audi sich hier komplett stur stellt. Ich mußte auch noch nie selbst den Betrieb darauf hinweisen, daß Kulanz beantragt werden soll. Das hat immer mein Händler sofort gemacht und anscheinend entsprechend eindringlich, daß diese auch gewährt wurde. War jetzt 2x in 8 Jahren Audi der Fall.
Stichwort Premiumbonus: Zeigt mir eine Werbung, eine Pressemitteilung, eine Aussage - einfach irgendetwas halbwegs Offizielles, das besagt: Wenn Sie einen Audi kaufen, versprechen wir Ihnen, daß dieser den Zeitraum X ohne technische Defekte läuft.
Und ich spreche 90% der Konsumenten die fachliche Qualifikation ab, über die Lebensdauer einer Komponente, egal welcher, Urteile abzugeben.
Bei allen anderen Firmen gibt es das auch, ob DC oder BMW. Wühlt Euch einfach durch die Foren. Und wenn Ihr Euch über Audi den Kopf zerbrecht was Service angeht, dann schaut mal was bei BMW so alles passiert.
Zitat:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich die von mir geleistete und abgerechnete Tätigkeit auch noch nach 5 Jahren guten Gwewissens vertreten und für Fehler geradestehen muss, wenn ich nicht Gefahr laufen will, Mandanten zu verlieren
Baust Du Autos? Welches Produkt/Dienstleistung lieferst Du?
Wenn Du Architekt/Bauträger bist, ist das klar, das Gesetz schreibt Dir die 5 jährige Gewährleistung vor.
Ich habe bereits bei allen übrigen Threads meine Meinung gesagt, das stimmt. Zahlreiche Kommentare wurden mir präsentiert.
Bis heute hat mir aber noch keiner eine Antwort darauf geben können, was der Knackpunkt an der Sache ist:
Wodurch entstehen bei Euch die Assoziationen, daß das Produkt eines Premiumherstellers die Zeit X ohne Defekt überleben muß? Das Argument, es passiert bei anderen nicht, ist Quatsch, denn dort passiert mindestens genauso viel.
Nun noch einmal die Frage: Warum darf die Welle nicht nach 3 Jahren kaputt gehen?
Wann, dürfte sie kaputt gehen?
Und jetzt sag mir doch bitte endlich mal, durch was Du diese Zeiträume definierst.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von 64787
...Baust Du Autos? Welches Produkt/Dienstleistung lieferst Du?
Wenn Du Architekt/Bauträger bist, ist das klar, das Gesetz schreibt Dir die 5 jährige Gewährleistung vor.
...
Ich erbringe eine Dienstleistung.
BTT:
Irgendwie fällt es mir schwer, deiner Argumentation zu folgen.
Zum Thema Qualität äußert sich Audi zum Beispiel auf der Hauptversammluung, Seite 3. Zitat:"... Neben dem Design machen Sportlichkeit, Qualität und Zuverlässigkeit die Faszination ..." Hier wird in mir eine Erwartungshaltung geweckt. Audi fasziniert u. a. durch Qualität! Soll doch wohl heißen, höchste Qualität, auch im Vergleich zu Mitbewerbern. Im selben Dokument bezeichnet man sich als Anbieter von Premium-Automobilen.
Ich möchte nicht missverstanden werden, bis auf permanenten Standlichtausfall und den kaputten Dieselkühler war nichts, der A4 (B6) ist mein bisher mit Abstand problemlosester Wagen. Ich habe zum Beispiel auch keinen Kulanzantrag wegen meines kaputten Kühlers gestellt, die Zeit ist es mir nicht wert.
Übrigens, ich habe noch nicht ein Mobiltelefon kaputtbekommen und auch der erste in 1999 angeschaffte Laptop funktioniert noch immer tadellos, nur der Akku will nicht mehr, ist aber egal, da nur noch stationär betrieben. Ich bin nie auf die Idee gekommen, wegen des Akkus bei Sony zu reklamieren oder auf Kulanz zu hoffen, meine Erwartungshaltung wurde hier nämlich mit 6 problemlosen Jahren mehr als erfüllt. Eine nach 3 Jahren gebrochene Welle ist dagegen deutlich unter meinen (überzogenen?) Erwartungen.
gruss paff
Langsam kommen wir weiter, die übrigen Diskussionen sind immer an diesem Punkt versandet.
Audi propagiert sicherlich diverse Eigenschaften. Die haben sie auch.
Qualität und Zuverlässigkeit: Ich steige in einen Audi ein. von A2 bis S8. Und ich fühle mich wohl, wo meine Finger als Konsument hinkommen, werden nur angenehme Materialien berührt. Daß die Qualität auch unter der Haube stattfindet ist klar, aber nirgendwo setzt Audi einen Zeitrahmen X fest, den das Produkt halten muß.
Wenn mir nur endlich mal jemand sagen könnte, woraus effektiv die Erwartungen generiert werden.
Ich erwarte genauso, daß mir das Auto nicht einen Tag nach Garantieablauf um die Ohren fliegt, das tut es auch nicht.
Zum Thema Zuverlässigkeit: Mir fallen jedesmal die Augen raus wenn ich in den B5 eines Bekannten einsteige: 1.9 TDI BJ 99 mit 486" km. Sicherlich war da schon einiges kaputt, aber er läuft.
Premiumanbieter: findet für mich einfach schon in der kompletten Aufstellung des U statt (Stichwort Sortimentsbreite+Fertigungstiefe). Bei KEINEM asiatischen Hersteller hast Du die Möglichkeit vergleichbare Produkte zu erwerben.
Ich argumentiere ja nicht mal, ich will einfach nur wissen wodurch bei Euch ein Zeitrahmen X definiert wird. Ich sag nicht einmal, daß Deine Erwartung überzogen sind. Aber selbst du konntest Die Frage nicht beantworten.
Stichwort Handys: zu schwache Akkus, kaputte Mikros etc.
Laptops: kaputte Laufwerke, Grafikkarten etc
Wobei diese Geräte auch unter sehr starker Benutzung stehen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von 64787
Langsam kommen wir weiter, die übrigen Diskussionen sind immer an diesem Punkt versandet.
Audi propagiert sicherlich diverse Eigenschaften. Die haben sie auch.
Qualität und Zuverlässigkeit: Ich steige in einen Audi ein. von A2 bis S8. Und ich fühle mich wohl, wo meine Finger als Konsument hinkommen, werden nur angenehme Materialien berührt. ...
Deswegen fahre ich aktuell Audi! Ok, nächste Runde.
Bleiben wir beim A2. Der Wagen ist zweifelsohne zuverlässig, ich bin immer in die Werkstatt gekommen. Das lässt aber nicht vergessen, dass wir in 2001 ein offensichtlich nicht ausgereiftes Fahrzeug erworben haben! Kann auch passieren, nur sollte man sich bei Audi um Nachbesserung bemühen und nicht Ersatzteile verwenden, die auch wieder verrecken (Stichwort Türfangbänder) Ist das technisch nicht möglich, sollte ein Weg gefunden werden, über die Werkstätten beispielsweise günstige Paketpreise anzubieten und so den Kunden bei der Stange zu halten. In unserem Fall hat man das versäumt, da half auch kein Gutschein über 1500 €, den wir Anfang dieses Jahres von Audi erhielten..
Ärgern tun mich auch die defekten Standlichtglühlampen, vor dem A4 hatte ich (seit 1989 auf 7? verschiedenen Autos) nicht ein defektes Standlicht! Könnte ich nun in die Werkstatt fahren und man würde diese nur für den freilich Überteuerten Preis von 7 € ohne weitere Kosten einsetzen, ok. Aber nein, man wollte letztens mehr als 40 € (nur für einen Wechsel), bei Bosch hat der Wechsel keine 3 Minuten gedauert, die Arbeit war umsonst, billiger war das Leuchtobst auch noch und pleite ist er bis heute auch noch nicht.
Offensichtlich gibt es bei den Xenons ein Problem mit Spannungsspitzen, teilweise werden Widerstände eingesetzt, habe ich hier im Forum gelesen
gruss paff, der sehr wohl weiss, was er an seinen Audis hat, vom Mercedes aber bis jetzt positv überrascht ist.