Ärger mit der Ergo!
Guten Abend!
Ich erhielt heute einen Bösen Brief von der Ergo Versicherung, in diesem wird von mir ein Betrag von 142,80€ gefordert.
Zur Vorgeschichte: Neues Auto gekauft und mit Ergo Versicherungsnummer angemeldet ( Zu diesem Zeitpunkt war der Kostenpunkt der Versicherung noch nicht geklärt, da unser " Berater " nur die Nummer ohne Vertrag etc. per Telefon durchgab und von rund 300€ sprach. 2 Tage Später kam dann die Post mit den Gebühren die ich jedes halbe Jahr zahlen sollte ( 540€ ). Wir natürlich online eine Günstigere Versicherung rausgesucht und die Ergo gekündigt, bzw. zurückgetreten vom Vertrag. Das Auto wurde noch am selben Tag dann auf die neue Versicherung umgemeldet/angemeldet, Kündigung an die Ergo natürlich sofort per Einschreiben und Telefonisch durchgeführt. Nun denn, wir bekamen eine Bestätigung der Ergo und von der neuen Versicherung alle weiteren Daten.
Nun, 3 Monate später erhalte ich einen Brief in dem ich aufgefordert werde 142,80€ an die Ergo Versicherung zu zahlen dafür, dass der Wagen noch nicht mal 3 Tage auf deren Versicherung lief, daran ist doch was faul? kennt sich zufällig jemand von euch damit aus?
Wir/Ich die ganze Familie sind schon unser leben lang bei der Ergo versichert, egal ob Auto, Haus oder sonst was, dann so etwas? das ist schon dreist.
Telefonisch auf unsere rückfrage hin hieß es: " ja das ist eben so " und dann wurde aufgelegt.
nun denn, bitte um Hilfe, falls jemand rat hat.
grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von onemanshow1337
doch, natürlich haben wir gefragt, jedoch wusste er es angeblich grade nicht
Da bist du eben bei den Direktversicherern besser aufgehoben. Wie heißt es: "Nur was ich schwarz auf weiß ausgedruckt auf Papier habe ..... "und "wenn man sich auf andere ungeprüft verlässt, muss man sich eben damit abfinden, was die für einen tun".
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42 Antworten
Da behaupte ich mal, das wird der oft genannte "Kurzzeittarif" sein.
Warte mal ab, was die Profis sagen...
Moin,
stimmt, dass war die Abrechnung nach Kurztarif bis zu 30 Tage.
Die Abrechnung des Kurztarifes wird immer (bei jeder Vers.) von 100% des Jahresbeitrages berechnet.
Es war auch sehr ungeschickt vom Versicherungsfachmann, nicht von vornherein den Beitrag zu nennen.
Habt ihr nicht danach gefragt, was das Auto an Versicherungsbeitrag kostet ?
doch, natürlich haben wir gefragt, jedoch wusste er es angeblich grade nicht und gab nur die nummer durch. Wir sind, wie gesagt schon ewig da und haben geglaubt das es bei rund 300€ bleiben wird die er vorher nannte.
Tach,
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Moin,
stimmt, dass war die Abrechnung nach Kurztarif bis zu 30 Tage.
Die Abrechnung des Kurztarifes wird immer (bei jeder Vers.) von 100% des Jahresbeitrages berechnet.
Meine Erfahrung: Ein Kumpel von mir konnte den Wagen seines verstorbenen Bruders nicht verkaufen und hat den dann auf sich zugelassen. Zwei Tage danach hat er einen Käufer gefunden, die Versicherung hat auf den Beitrag komplett verzichtet weil der Aufwand zu hoch war.
Die Moral von der Geschichte: Nicht 100% der Versicherungen sind gleich

.
Salve,
remarque
Zitat:
Original geschrieben von onemanshow1337
doch, natürlich haben wir gefragt, jedoch wusste er es angeblich grade nicht und gab nur die nummer durch. Wir sind, wie gesagt schon ewig da und haben geglaubt das es bei rund 300€ bleiben wird die er vorher nannte.
Dann hat er dumm gehandelt.
Habt ihr mit dem Vermittler überhaupt schon gesprochen?
Wenn ihr alles bei dem habt, dann sollte es doch für ihn ein Kinderspiel sein, eine vernünftige Prämie beim Auto zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von onemanshow1337
doch, natürlich haben wir gefragt, jedoch wusste er es angeblich grade nicht
Da bist du eben bei den Direktversicherern besser aufgehoben. Wie heißt es: "Nur was ich schwarz auf weiß ausgedruckt auf Papier habe ..... "und "wenn man sich auf andere ungeprüft verlässt, muss man sich eben damit abfinden, was die für einen tun".
Zitat:
Original geschrieben von onemanshow1337
da unser " Berater " nur die Nummer ohne Vertrag etc. per Telefon durchgab und von rund 300€ sprach.
Dann nimm das Protokoll des Beratungsgespräches, da werden die 300,- Euro ja auftauchen, und leg die Rechnung deinem Berater vor. Soll dieser sehn wie er sie bezahlt.
Die Kosten sind ja offensichtlich durch Falschberatung entstanden.
Wenn ich den TE recht verstehe hat er telefonisch die Auskunft von 300 € bekommen...
@Hacklschorsch: Wie soll der Vermittler denn eine Prämie machen?
Zitat:
Original geschrieben von onemanshow1337
da unser " Berater " nur die Nummer ohne Vertrag etc. per Telefon durchgab und von rund 300€ sprach. 2 Tage Später kam dann die Post mit den Gebühren die ich jedes halbe Jahr zahlen sollte ( 540€ ).
lesen hilft

Klassischer Fall von schlecht beraten...
Zahlen wirst du aber müssen...
Zitat:
Original geschrieben von Chris492
Klassischer Fall von schlecht beraten...
Zahlen wirst du aber müssen...
So siehts wohl aus.
Auch wenn ich kein Freund der ERGO bin, kann man das in diesem Fall nicht der Versicherung sondern nur dem Vertreter vorwerfen.
Mit Schlüsselnummern hätte er euch auf den Cent genau sagen können, was ihr bezahlen müsst.
Ich würde den Betrag (zähneknirschend) bezahlen, damit keine weiteren Kosten auf euch zukommen.
Gleichzeitig würde ich einen Brief an den Innendienst schicken (an die Abteilungsleitung KFZ eurer zuständigen Niederlassung, jedenfalls nicht an den normalen Sachbearbeiter, der hat keine Befugnisse hier irgendwas zu entscheiden) und den Sachverhalt verständlich, ausführlich und neutral schildern.
Vielleicht bekommt ihr auf diesem Wege über eine Kulanzregelung etwas vom Beitrag zurück.
Die ERGO fährt ja momentan eine massive Image-Kampagne, könnte also klappen.
Das würde mich wirklich interessieren, was die ERGO da abrechnet (Kurzzeittarif gibts, soweit ich weiss, auch bei denen nicht mehr)... Was steht denn auf dem Schreiben? Was steht in der Kündigungsbestätigung? Zu welchem Datum hat der neue Versicherer die eVB hinterlegt?
Fragen über Fragen!
Die Ergo hat keine SF. Wird also 140% ansetzen.
Sonst auch keine Nachlässe, da ja kein Antrag eingereicht wurde.
Wie gesagt. Ein Gespräch mit dem Vertreter sollte die Sache leicht klären können.