- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- AG bietet Firmenwagen an - lohnt es sich für mich finanziell?
AG bietet Firmenwagen an - lohnt es sich für mich finanziell?
Hallo Community,
Ich fahre ein Passat Kombi 2.0 TDI CR 140PS BJ 2009 (Sportline 6-Gang Schaltgetriebe)
Gekauft habe ich ihn vor exakt 4 Jahren bei 220.000km aktuell hat er 325.000km runter.
Zur Vorgeschichte:
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auto. Platzwunder, sparsam aber Flott, optimal mit Kinder und die Ausstattung ist auch sehr gut.
Nur leider hat der Passat vor 4 Wochen angefangen krank zu werden .
Erst ist ein Sensor kaputt gegangen also kommt immer wieder eine blinkende Vorglühlampe zum Vorschein.
Dann hat sich der Klimakompressor verabschiedet.
Kupplungspedal wollte auch nicht mehr zurück und ist unten hängen geblieben.
Kosten ca. 1100€ + Abgastemperatursensor muss ich noch.
Der Zahnriemen ist auch bald dran.
Mein Arbeitgeber hat dies mitbekommen und mir einen Firmenwagen angeboten.
Lohnt sich das für mich finanziell? Ich bin ein normaler Facharbeiter also keiner aus der höheren Etage
Ich bin jeden Tag in der Firma also von MO-FR
Ich fahre im Jahr ca. 20-22tkm, wovon 7.5tkm Arbeitsweg sind.
Ich bezahle im Jahr:
650€ Versicherung
250€ Steuern
100€ Ölwechsel
60€ TÜV
= ca. 1100€ jährliche Kosten
Ich habe ohne die Reparaturen vor kurzem in den letzten 4 Jahren an Reparatur und Verschleiß ca. 1600€ reingesteckt. Macht 400€ im Jahr.
Also komm ich schon auf 1500€ Kosten im Jahr.
Gehe ich von einem großzügigen Wertverlust von jährlich 500€ aus bin ich bei 2000€.
Ist es für mich besser ein Firmenwagen zu nehmen?
Ich verdiene ca. 2750€ Brutto, SK3, Kinderfreibetrag2
Arbeitsplatz ist 14km entfernt.
Mein AG hat gesagt ich soll mir einfach mal was aussuchen, das Angebot oben abgeben und die würden einfachmal ausrechnen was mich das kosten würde im Monat.
Er meinte ich soll mich nach einem Passat mal schlau machen aber die sind ja extrem Teer.
Was meint ihr sollte meine maximale Listenpreis Grenze sein?
Was sagt ihr dazu? Passt meine Rechenweise und Logik?
DANKE
Beste Antwort im Thema
Unfassbar. Ich kriege meine Kinnlade überhaupt nicht mehr vom Fußboden aufgesammelt.
Wer mit dem privaten PKW zur Arbeit pendeln muss, ist in Deutschland wirklich der letzte Depp.
Ähnliche Themen
32 Antworten
Ohne Kenntnis der Konditionen deines Arbeitgebers können wir nicht beurteilen, ob sich ein Firmenwagen für dich lohnt.
Meinst du jetzt Kondition zwischen mir und AG also z.B 1% Regelung?
Oder Arbeitgeber und Leasingpartner?
Beides.
Also ich denke es ist halt die 1% Regelung.
Leasingpartner kann ich nichts zu sagen. :/
Könnte man nicht PIxDaumen sagen ich welche Richtung man sich da bewegt.
Wichtig wäre auch die Info, ob das Angebot deines Arbeitgebers eine Tankkarte beinhaltet.
Ich denke nicht das eine Tankkarte mit inbegriffen ist.
Ich hab ja auch so gesehen keinen „außen Dienst“ sprich fahre mit dem Auto nur zur Arbeit und zurück Rest privat.
Ohne Tankkarte wird ein Firmenwagen selten angeboten, da er sich so nie lohnt.
Auch wenn dein AG dir dein Brutto nicht kürzt, wirst du bei einem LP von 45K auf ca. 250 Euro netto verzichten.
Zitat:
@Blfld_93 schrieb am 24. August 2019 um 16:27:49 Uhr:
Ich denke nicht das eine Tankkarte mit inbegriffen ist.
Ich hab ja auch so gesehen keinen „außen Dienst“ sprich fahre mit dem Auto nur zur Arbeit und zurück Rest privat.
Wenn dein Chef rechnen kann(und davon gehe ich aus), dann kürzt er lieber deinen Brutto um 100 Euro, lässt dich aber dafür umsonst tanken. Da habt ihr beide was davon.
Zitat:
Ohne Tankkarte wird ein Firmenwagen selten angeboten, da er sich so nie lohnt.
Auch wenn dein AG dir dein Brutto nicht kürzt, wirst du bei einem LP von 45K auf ca. 250 Euro netto verzichten.
Wie meinst du das mit Brutto kürzen.
Also wenn ich wirklich nur ein 1% von LP dann Netto zahlen müsste wäre das ok.
Ich hatte mir die maximale Grenze des LP auf 35k gesetzt. Ich habe aber Alternativen 25k/30k je nachdem welches Netto günstiger ist.
Im Blick hatte ich:
Seat Ateca (35k)
Seat Leon Kombi (30k)
Skoda Scala Kombi
Mein Favorit wäre ein Passat aber die sind einfach LP zu teuer.
Zitat:
@Blfld_93 schrieb am 24. August 2019 um 22:44:12 Uhr:
Wie meinst du das mit Brutto kürzen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass den Wagen mit Gehaltsumwandlung kriegst.
Zitat:
@ru86 schrieb am 24. August 2019 um 22:35:03 Uhr:
Auch wenn dein AG dir dein Brutto nicht kürzt, wirst du bei einem LP von 45K auf ca. 250 Euro netto verzichten.
Bei einem Listenpreis von 45000 EUR wäre aber auch schon ein Auto mit E-Kennzeichen drin, um die 0,5%-Regelung zu bekommen. Dann könnte es wieder interessant werden, zumal die 2x14km wirklich mit jedem Plugin-Hybriden komplett elektrisch zurückgelegt werden können, selbst im Winter.
Hallo, hier kannst Du mal selber nachrechnen was die Abzüge wären: https://www.brutto-netto-rechner.info
Aber eigentlich sollte es ein Vollkostenleasing sein mit Wartung, Verschleiß, Sprit und Versicherung. Es spielt ja keine Rolle ob Du im Außendienst bist oder nicht. Zu den 1% vom LP musst Du auch noch die 0,03% für den Fahrweg berechnen.
Ob es sich lohnt oder nicht hängt von Bedingungen Deines AG. Gibt der AG Dir die Kosten on Top von Deinem Brutto? Oder bleibt Dein Brutto gleich? Klär das mit Deinem AG und rechne es aus was Dich das Leasing im Vergleich zu einer Neuanschaffung oder eines Gebrauchten kostet.
Was ist mit einem HDK, wie caddy oder Berlingo? Die kommen ganz selten auf 35k und ich taet auch nicht unbedingt einen diesel nehmen, 7km one way sind wirklich wenig.
Ansonsten gucken wie das Angebot des AG genau aussieht. Eine interessante Frage ist auch, warum er das tun wollen könnte.
Hey,
Heute kurz gesprochen.
Versicherung,Steuern,Wartung und Verschleiß sowie Winterreifen übernimmt komplett der AG.
Mir wird nur 1% Brutto LP + Arbeitsweg auf mein Brutto gerechnet und anschließend wird mir was Netto abgezogen.
Tankkarte gibts keine.
Bei einem 40k Passat sind das also ca. 235€ mtl. Netto.
Bei einem 35k Auto ca. 200€
Was meint ihr?