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AGM Batterie in Golf IV
Hallo,
werde die Starterbatterie (70Ah 560A) meines Golfs (TDI 90PS) ersetzen müssen. Nun hab ich eine neue AGM Batterie (70Ah 760A) zum Einbauen bereit. Was meint ihr, kann ich das ohne Sorge einbauen, oder macht da der Generator nicht mit?
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Etzi83
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
Edit: AGM Batterien weisen einen erheblich geringeren Innenwiderstand auf gegenüber Nassbatterien. Daher ist deren Kälteprüfstrom bei gleicher Kapazität wesentlich höher. Für das Bordnetz kein Problem aber ob der Anlasser dauerhaft damit umgehen kann, wage ich zu bezweifeln. Das wäre vergleichbar, wenn anstatt der 70 Ah eine 140 Ah verbaut würde.
Mich würde mal der grund interessieren warum das den anlasser kaputt machen sollte!? Was interessiert den anlasser ob der akku 70 oder 140Ah hat?
Is dem anlasser wurscht!
gruß etzi
Hallo Etzi83,
ich bin mir nicht sicher, ob der Anlasser zwingend kaputt geht, deshalb schrieb ich von „Zweifel“.
Eine Erhöhung der Ah Zahl ist ja auch nicht der Hintergrund meiner bedenken sondern die damit verbundene Erhöhung der Leistungsabgabe des Stromspenders. Der Anlasser verursacht ja beim Start fast einen Kurzschluss, natürlich begrenzt durch die Aufnahmekapazität des Anlassers. Da Batterien mit höherer Kapazität einen geringeren Innenwiderstand haben, sind sie in der Lage, mehr Strom für den Start zur Verfügung zu stellen. Ob der Starter dieser Mehrleistung dauerhaft gewachsen ist, stellt die Grundlage zu diesen Bedenken.
Unterstützt wird sie durch folgendes Fallbeispiel. Eine Forstmaschine hatte in den Wintermonaten immer mit Startproblemen zu kämpfen. Eine größere Batterie schied aus Platzgründen aus. Also entstand die Lösung von der 88Ah wegzugehen und zwei parallel geschaltete 70 Ah Batterien zu verbauen. Alle Probleme schienen gelöst aber in der folgenden Wintersaison verschmorte dann der Anlasser. Der Instandsetzungsbetrieb äußerte dann diese, von mir zuvor geäußerten Bedenken. Eins zwei Leistungsstufen seien wohl nicht bedenklich, mehr sollte es aber nicht sein.
Die AGM Batterien haben ja auch bei identischen Kapazitäten eine erheblich höhere Startleistung und hierin ist mein Zweifel begründet, dass der Anlasser es unter Umständen nicht überlebt.
Die Vorteile der AGM Batterien (Rüttelfestigkeit, Auslaufsicherheit, Zyklenfestigkeit) können sicher auch in modernen Fz. sinn machen, wenn beispielsweise, eine Standheizung verbaut ist oder ne ordentliche Mucke. Jedoch ein Tausch von Nasszelle auf AGM, halte ich ohne Anpassung an der Laderegelung nicht für Sinnvoll, zumal die höheren Temperaturen im Motorraum auch nicht vernachlässigt werden sollte.
Gruß
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17 Antworten
das passt schon
Gruss!
Seit langer Zeit, als mich die AGM-Batterie auch interessierte, las ich dass diese Technologie fuer den Motorraum nicht geeignet ist, da eine AGM-Batterie bei warmen Temperaturen nicht langfristig haelt.
Diese werden besonders im Kofferraum eingebaut. Beispiel Porsche Cayene, Touareg, u.a.
Die Frage sollte man sich vorher stellen. M.w. sollte es der Generator schaffen, aber beim Ladegerät gabs doch Unterschiede. Oder lieg ich da falsch? Brauchte man da nicht ein spezielles?
Zitat:
Original geschrieben von BSE-Hund
Nun hab ich eine neue AGM Batterie (70Ah 760A) zum Einbauen bereit. Was meint ihr, kann ich das ohne Sorge einbauen, oder macht da der Generator nicht mit?
Soweit ich das weiß, ist nicht der Generator das Problem, sondern die Batterie selbst. In normalen Fahrzeugsektor liegt die max. Ladespannung bei 14,4 Volt (mit ausn. Fz. der Fa. Ford 14,8V).
AGM Batterien sind ja gasdicht verschlossen und hier ist auch das Problem. Die Batterien fangen bei 14,4 Volt an zu gasen und daher könnten die 14,4 Volt zu hoch für div. AGM Batterien sein. Es gibt aber auch welche die über die Ladespannungen über 14,4 Volt hinaus vertagen. Auf jeden Fall sollte der Verwendungszweck mit dem Batteriehersteller abgeklärt werden. Bei Falschbehandlung greift auch keine Herstellergarantie.
Siehe auch Infos zur Banner AGM RUNNING BULL
http://www.yachtbatterie.de/batterien/index.shtml
Meiner persönlichen Meinung nach, ist die herkömmliche Naßbatterie, für die Verwendung im KFZ, besser geeignet und dazu wesentlich preiswerter. So lange noch Batterien mit Schraubstopfen erhältlich sind würde ich mir niemals eine dauerhaft verschlossene zulegen. 2 x jährlich den Säurestand kontrollieren ist mir angenehmer als auf gut Glück zu warten, bis irgendwann die Batterie vertrocknet ist.
Gruß
Edit: AGM Batterien weisen einen erheblich geringeren Innenwiderstand auf gegenüber Nassbatterien. Daher ist deren Kälteprüfstrom bei gleicher Kapazität wesentlich höher. Für das Bordnetz kein Problem aber ob der Anlasser dauerhaft damit umgehen kann, wage ich zu bezweifeln. Das wäre vergleichbar, wenn anstatt der 70 Ah eine 140 Ah verbaut würde.
Sofern diese AGM Batterie als Autobatterie verkauft wird sollte sie ja mit der normalen Lichtmaschine die jedes Auto hat zu laden sein.
Sonst ist das ja keine Autobatterie
Sollte es sich um eine Wohnwagenbatterie, Solarbatterie oder was anderes handeln ist sie für den Einsatz als Starterbatterie ungeeignet.
Die jetzige Batterie vom TE und die neue haben jeweils 70AH, somit dieselbe Kapazität und werden von der Lichtmaschine mit demselben Ladestrom versorgt.
Auch eine Batterie mit größerer Kapazität z.b. 100AH oder 140AH wird aufgeladen, das dauert dann eben länger.
Die Kapazität sagt nur aus wie lange ein Strom fliessen kann bevor die Batterie leer ist (100AH z.b. 1A 100 Stunden lang, vorausgesetzt die Batterie ist voll aufgeladen usw)
Der Bordelektronik macht das alles nichts aus, da kommen 12V raus und jede Lampe usw hat ja ihren Widerstand, da fliesst derselbe Strom durch wie immer.
Der Startstrom ist das was die Batterie maximal abgeben kann (die alte 560A, die neue 760A)
Der wird aber auch nicht fliessen, dann sobald sich der Anlasser dreht hat auch dieser einen Widerstand der den durchfliessenden Strom begrenzt.
Der Anlasser eines 12 Zylinder Motors ist natürlich stärker als der eines 4 Zylinders oder Motorrads.
Deshalb kann man mit einem Motorrad keinem Maybach Starthilfe geben, da würde für den Anlasser einfach zu wenig Strom fliessen und der sich nicht drehen
Größere Motoren meist größere Batterien verbaut, weil da technisch bedingt ein größerer Strom fliessen kann. (eine 35AH Battierie reicht für nen alten Käfer oder R4 aus, der Maybach würde sich damit wohl eher nicht rühren)
Ich bin immer noch der Meinung der TE kann die Batterie einfach tauschen.
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
Edit: AGM Batterien weisen einen erheblich geringeren Innenwiderstand auf gegenüber Nassbatterien. Daher ist deren Kälteprüfstrom bei gleicher Kapazität wesentlich höher. Für das Bordnetz kein Problem aber ob der Anlasser dauerhaft damit umgehen kann, wage ich zu bezweifeln. Das wäre vergleichbar, wenn anstatt der 70 Ah eine 140 Ah verbaut würde.
Mich würde mal der grund interessieren warum das den anlasser kaputt machen sollte!? Was interessiert den anlasser ob der akku 70 oder 140Ah hat?
Is dem anlasser wurscht!
gruß etzi
Zitat:
Original geschrieben von Etzi83
Mich würde mal der grund interessieren warum das den anlasser kaputt machen sollte!? Was interessiert den anlasser ob der akku 70 oder 140Ah hat?
Is dem anlasser wurscht!
Das macht dem Anlasser auch nix,da haben die Amperestunden der Batterie nichts mit zu tun.
Der Anlasser bestimmt den Strom der fliesst, nicht der Aufdruck auf der Batterie.
Es bringt auch nix eine 1000A CCa Batterie zu verbauen, wenn der Anlasser nur 350A zieht..
Wenn es statt einer teuren AGM Batterie eine bzgl Lebensdauer ebenbuertige Batterie sein darf, wuerde ich zu einer iQ Power Cold oder ECO raten.
Die gibt es wahlweise verschlossen oder mit den sechs Verschluessen.
Moderne Calcium/Calcium Batterien, darunter sicher auch die AGM des TE vertragen die 14,8V ohne zu gasen.
Man tut sich mittlerweile immer schwerer noch eine andere zu bekommen.
Um auf der sicheren Seite zu sein, wuerde ich den Einsatzzweck mit dem Haendler abklaeren.
Ich weiß manchmal nicht, was der ganze Zirkus soll. Ich würd zum Händler gehen oder zum Zubehörladen um die Ecke. Dort ne Markenbatterie geholt und gut is. Die hält die nächsten Jahre. Ne Batterie für 150 € oder 200 € kommt für mich nicht in die Tüte.
Zitat:
Original geschrieben von AXR 763
Ich würd zum Händler gehen . Ne Batterie für 150 € oder 200 € kommt für mich nicht in die Tüte.
Beim Händler bist du aber je nach Modell (Diesel) bei der Summe,die du eigentlich nicht ausgeben wolltest.
Zitat:
Original geschrieben von Tommes 32
Zitat:
Original geschrieben von AXR 763
Ich würd zum Händler gehen . Ne Batterie für 150 € oder 200 € kommt für mich nicht in die Tüte.
Beim Händler bist du aber je nach Modell (Diesel) bei der Summe,die du eigentlich nicht ausgeben wolltest.
Wieso, es geht um den Wagen des TE ( ich hab die gleiche Batterie ). Kostet für meinen ca.95 €
95 € < 150- 200€ ---> Passt doch.
Zitat:
Original geschrieben von Tommes 32
Zitat:
Original geschrieben von Etzi83
Mich würde mal der grund interessieren warum das den anlasser kaputt machen sollte!? Was interessiert den anlasser ob der akku 70 oder 140Ah hat?
Is dem anlasser wurscht!
Das macht dem Anlasser auch nix,da haben die Amperestunden der Batterie nichts mit zu tun.
ich weis
würde mich trotzdem mal interessieren wie golfschlosser darauf kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Etzi83
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
Edit: AGM Batterien weisen einen erheblich geringeren Innenwiderstand auf gegenüber Nassbatterien. Daher ist deren Kälteprüfstrom bei gleicher Kapazität wesentlich höher. Für das Bordnetz kein Problem aber ob der Anlasser dauerhaft damit umgehen kann, wage ich zu bezweifeln. Das wäre vergleichbar, wenn anstatt der 70 Ah eine 140 Ah verbaut würde.
Mich würde mal der grund interessieren warum das den anlasser kaputt machen sollte!? Was interessiert den anlasser ob der akku 70 oder 140Ah hat?
Is dem anlasser wurscht!
gruß etzi
Hallo Etzi83,
ich bin mir nicht sicher, ob der Anlasser zwingend kaputt geht, deshalb schrieb ich von „Zweifel“.
Eine Erhöhung der Ah Zahl ist ja auch nicht der Hintergrund meiner bedenken sondern die damit verbundene Erhöhung der Leistungsabgabe des Stromspenders. Der Anlasser verursacht ja beim Start fast einen Kurzschluss, natürlich begrenzt durch die Aufnahmekapazität des Anlassers. Da Batterien mit höherer Kapazität einen geringeren Innenwiderstand haben, sind sie in der Lage, mehr Strom für den Start zur Verfügung zu stellen. Ob der Starter dieser Mehrleistung dauerhaft gewachsen ist, stellt die Grundlage zu diesen Bedenken.
Unterstützt wird sie durch folgendes Fallbeispiel. Eine Forstmaschine hatte in den Wintermonaten immer mit Startproblemen zu kämpfen. Eine größere Batterie schied aus Platzgründen aus. Also entstand die Lösung von der 88Ah wegzugehen und zwei parallel geschaltete 70 Ah Batterien zu verbauen. Alle Probleme schienen gelöst aber in der folgenden Wintersaison verschmorte dann der Anlasser. Der Instandsetzungsbetrieb äußerte dann diese, von mir zuvor geäußerten Bedenken. Eins zwei Leistungsstufen seien wohl nicht bedenklich, mehr sollte es aber nicht sein.
Die AGM Batterien haben ja auch bei identischen Kapazitäten eine erheblich höhere Startleistung und hierin ist mein Zweifel begründet, dass der Anlasser es unter Umständen nicht überlebt.
Die Vorteile der AGM Batterien (Rüttelfestigkeit, Auslaufsicherheit, Zyklenfestigkeit) können sicher auch in modernen Fz. sinn machen, wenn beispielsweise, eine Standheizung verbaut ist oder ne ordentliche Mucke. Jedoch ein Tausch von Nasszelle auf AGM, halte ich ohne Anpassung an der Laderegelung nicht für Sinnvoll, zumal die höheren Temperaturen im Motorraum auch nicht vernachlässigt werden sollte.
Gruß
Der Strom durch die Windungen des Anlassers ist durch den Widerstand der Wicklungen bestimmt und nicht durch den Strom den die Batterie kurzzeitig liefern kann. Ansonsten würde sie Bordnetzspannung sofort komplett wegbrechen und ein Start wäre nicht möglich. Die Kapazität der Batterie ist da egal.
AGM Batterien dürfen aber nicht bei hohen Temperaturen (Größenordnung 50-55 Grad) betrieben werden, daher werden sie im Motorraum nicht verbaut (oder nur mit entsprechender Kapselung). In einem Golf IV hat eine AGM nichts verloren.