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AGR-Ventil dicht gemacht
Sorry, finde den alten Thread zum AGR-Ventil nicht mehr, also einen Neuen.
Habe die Dichtung durch eine Lage Weißblech ersetzt, so wie Kurt das immer empfiehlt.
Dabei ist mir aufgefallen das es rund um die beiden Öffnungen der Dichtung Spuren heißer Abgase gibt. Offenbar hat sich da ein Bypass gebildet durch den die Abgase am Ventil vorbei geflossen sind. Das Ventil selbst scheint einwandfrei zu funktionieren.
Werde das AGR die Tage noch mal abnehmen und nachschauen, ob sich an dem neuen Blech vorbei auch wieder ein Bypass bildet. Falls ja, womit kann man das dicht bekommen? Gibt es da ein Dichtmaterial, ob nun fest oder flüssig, das die dortigen Temperaturen aushält und mit dem man diesen Nebenstrom ggf. verhindern kann?
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36 Antworten
Das im Bild sind aber normale Dichtungen und die waren dicht.
Ansonsten wäre Auspuf Dichtmasse da vielleicht die richtige Wahl.
Aber ich habe noch bei keinem Umbau etwas ähnliches beobachtet, wenn das außer Betrieb genommene AGR mal wieder demontiert wurde.
Zur Not schneide dir halt zwei Dichtungen aus Weißblech und bau beide ein.
Oder schleif den AGR-Ventil Flansch zu den Schrauben hin einwenig ab, damit du mehr Druck auf die Dichtfläche bekommst.
Schau mal da rein,vielleicht hilft Dir das weiter.
http://www.motor-talk.de/forum/agr-ventil-dichtungen-t4773599.html
Vielleicht noch einen dünnen film Motordichtmasse dazu als sicherheit.
Dichten tun die beiden Ringe um die Bohrungen, da diese etwas höher sind als der Rest des "Trägermaterials" war dort ein wenig Luft dazwischen und hat sich verfärbt. Wenn ich mir die Dichtfläche so ansehe war das komplett dicht.
Danke für Eure Hinweise.
Erster Eindruck nach einer kurzen Probefahrt (Landstr./BAB/Ortsdurchfahrt/Landstr.): der Motor scheint etwas spontaner am Gas zu hängen. (Kann aber natürlich auch Wunschdenken sein)
Wozu dichten hier denn überhaupt einige das AGR-Ventil ab?
Welchen Sinn hat denn das Ventil überhaupt und warum "stopft" ihr es zu?
Ich will es mal so ausdrücken.
Es hat einen guten Sinn es lahm zu legen und der ist hier schon x mal beschrieben worden. Nutze mal die Suchfunktion zum Thema wenn dir Einzelheiten wichtig sind.
Die Funktion der Abgasrückführung ist zudem auch bei Wikipedia allgemenin beschrieben.
Hey,
ich habe ja schon fast so eine Antwort erwartet, bei der Frage nach der Funktion, hatte ich auch schon ein leicht schlechtes Gewissen.
Trotzdem wäre es nett wenn du/ein Erfahrener Omegalaner diese Antwort kurz zusammenfassen könnte oder mir nen Link an die Hand geben könnte.
Hab auch kurz die Suchfunktion angeworfen, aber das ist sehr Mühselig und liefert oft andere Ergebnisse als erhofft, sowie viel Zweckfremdes Geschreibsel.
Schade,
allerdings kann ich es auch nachvollziehen, dass ich euch auch nicht immer wiederholen wollt...
Nuja
Schönen Abend noch =)
@ Flippo
Kurzfassung:
Die Rückführung eines Teils der Abgase in die Ansaugluft soll bewirken, das Schadstoffe besser verbrannt werden. Davon kann man halten was man will.
Das Problem, das dabei auftreten könnte, ist, dass das AGR, welches Zeitpunkt und Menge dieser Rückführung steuert, irgendwann nicht mehr funktioniert und zu viele Abgase in die Ansaugluft zurückgeführt werden. Ergebnis ist dann eine schlechtere Verbrennung, weniger Leistung und höherer Verbrauch. Ob das dann noch so umweltfreundlich ist wie ursprünglich einmal angedacht ist mehr als fraglich.
Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Fehler abzustellen bzw. zu vermeiden:
1. kannst Du für ein paar Hundert Euro beim FOH ein neues AGR einbauen lassen
2. kannst Du dir ein Stückchen Weißblech zurechtschneiden und das Ding einfach dicht machen.
Zitat:
Original geschrieben von Wolfgang_II
@ Flippo
Kurzfassung:
Die Rückführung eines Teils der Abgase in die Ansaugluft soll bewirken, das Schadstoffe besser verbrannt werden. Davon kann man halten was man will.
Das Problem, das dabei auftreten könnte, ist, dass das AGR, welches Zeitpunkt und Menge dieser Rückführung steuert, irgendwann nicht mehr funktioniert und zu viele Abgase in die Ansaugluft zurückgeführt werden. Ergebnis ist dann eine schlechtere Verbrennung, weniger Leistung und höherer Verbrauch. Ob das dann noch so umweltfreundlich ist wie ursprünglich einmal angedacht ist mehr als fraglich.
Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Fehler abzustellen bzw. zu vermeiden:
1. kannst Du für ein paar Hundert Euro beim FOH ein neues AGR einbauen lassen
2. kannst Du dir ein Stückchen Weißblech zurechtschneiden und das Ding einfach dicht machen.
Wuha, Großartig, danke.
Dann bleibt mir nur noch die Frage ob ich das prophylaktisch machen sollte...
Gibts dazu eigentlich auch ne erstellte Anleitung, hab über die SuFu nur zichtausend Diskussionen gefunden.
@Kurt
Warum hast du deine tollen Bilderserien nicht zentral in einer Linkliste, oder hab ich was verpasst/übersehen.
Die sind echt toll.
Kurt hat auch Fotos von dem AGR. Aber, wie eingangs schon geschrieben, habe ich den alten Thread nicht mehr gefunden. Gib in die SuFu einfach mal "AGR" ein.
PS: hier auf der Forum-Seite erscheint gerade eine Werbung, da wird ein AGR-Ventil für Opel für 37 € angeboten. Also nicht für ein paar Hundert, wie ich oben schrieb. Beim FOH wird es mit Montage aber trotzdem einiges mehr sein. In der Fahrzeugliste steht jedoch kein Omega, und die Dichtung sieht auch etwas anders aus als beim Ommi.
Ja, da hast du was verpasst.
Ist fast alles in der FAQ thematisch sortiert zusammengefast.
Hi,
ich wollte es die ganze Zeit schon posten, habs aber immer wieder vergessen:
Ich hatte bei meinem Sintra das AGR der allgemeinen Empfehlung folgend mit einem aus einer WD40 Dose zugeschnittenen Blech totgelegt.
Ungefähr 10000 km später kamen die Symptome zurück und nachdem ich einige andere Teile getauscht hatte, habe ich das AGR demontiert und gesehen, daß das Weißblech durchgebrannt war.
Ich habe dann ein neues Dichtblech aus einem 1,0 mm Blech gefertigt und dies dafür eingebaut.
Als ich den Sintra vor Kurzem verkauft habe, habe ich das Blech nochmal kontrolliert und es war immer noch intakt. In der Zwischenzeit war ich ca. 25000 km gefahren.
Also ich würde nicht nochmal mit so dünnem Blech arbeiten.
Gruß Michael
Da wäre es schön mal die durchgebrannte Dichtung im Bild zu sehen.
Weißblech brennt -meiner Ansicht nach- mit ziemlicher Sicherheit da nicht durch, zumal durch den Gasstau und den umgebenden Kühlmittelbereich drumherum, dort eigentlich maximal Temperaturen von 300-500°C auftreten können, wenn überhaupt.
Bei Alu könnte es evtl. schon eher der Fall sein, aber das habe ich ja auch immer als dazu ungeeignet beschrieben.
Aber wie gesagt, schade daß du kein Bild gemacht hast.
Habe so über die Jahre bestimmt schon hundert AGR in dieser Art und Weise still gelegt (Also Spraydosen-Blechdichtung), aber von denen ist m.W. keine einzige durchgebrannt oder auch nur undicht geworden.
Gut, wenn man früher mal Pfeifenraucher war und noch ein paar alte Tabakdosen im Keller hat. Die sind aus relativ stabilem Blech. Würde sagen, dass das Blech von Tabakdosen ungefähr der Materialstärke der Original-Dichtung entspricht.
Mein Schwager hatte seit einiger Zeit Probleme mit seinem Astra G. Das Ding ist im Leerlauf ständig ausgegangen, wenn man nicht kräftig Gas gibt. Der FOH hat als Ursache das AGR lokalisiert und versucht es, es außer Betrieb zu setzen. Ist ihm aber nicht gelungen.
Also hat man ein neues AGR-Ventil eingebaut, nun läuft die Kiste wieder einwandfrei. Mit gut 70 € ist mein schwager dabei noch ganz gut weg gekommen.
Allerdings frage ich mich, wieso eine Opelwerkstatt es nicht schafft das AGR stillzulegen wenn sogar ich das geschafft habe. ??????
PS: als ich kürzlich den LMM gesäubert habe hab ich auch nochmal das AGR los gemacht und das Blech kontrolliert. Spuren der heißen Abgase waren genau kreisförmig über dem Abgaskanal konzentriert, keine Ausstrahlung nach außen wie bei der Original-Dichtung. Scheint also absolut dicht zu sein.