AHK Auflastung
Hallo,
wenn man einen Anhänger mit dem Auto zieht muss man bekanntlich die zulässige Anhängelast berücksichtigen. Bzw. bei den neuen Führerscheinen ist das noch ein wenig komplexer, aber darauf will jetzt gar nicht weiter eingehen.
Wenn man jetzt beispielsweise bei einem Wohnwagen feststellt, dass man das dort festgeschriebene Maximalgewicht überschreitet, so lässt sich dort dieses Gewicht oft noch um ein paar 100 kg auflasten. Das nützt einem nur nix, wenn das Auto schon an der "Kotzgrenze" ist. Und das sind beim Ioniq 5 1600 kg. Wenn man jetzt ein bisschen googelt, stellt man fest, dass es tatsächlich auch die Möglichkeit einer Auflastung am Auto gibt.
Deshalb jetzt meine Frage. Hat das hier schon mal jemand mit dem Ioniq 5 gemacht? Und wenn ja, was ist dann technisch zulässig bzw. sinnvoll?
Uns würde da beispielsweise schon die Auflastung auf 1800 kg helfen, da der Wohnwagen bis dahin zugelassen ist. Das muss man dann mit Sicherheit nicht komplett ausreizen. Wir waren allerdings bei einer Testwiegung, mit 2 E-Bikes auf der Deichsel, Vorzelt im Wohnwagen, Gasflaschen an Bord, aber ohne Urlaubsklamotten schon bei 1630 kg! Das hiess dann konsequenterweise umladen diverser Sachen ins Auto (Vorzelt, 1 Gasflasche, Werkzeugkiste), damit wieder Platz für die Klamotten vorhanden war. Im Endeffekt war das jetzt nicht so super problematisch, aber schöner wäre es schon, wenn man den Wohnwagen ohne viel wiegen zu müssen, beladen könnte.
MfG, Frank
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10 Antworten
Ich habe das mal bei einem Renault Scenic probiert (konkret ging es um die Auflastung des Gesamtgespanngewichtes). Man braucht beim TÜV eine Freigabe vom Hersteller dazu. Diese habe ich bei Renault nicht bekommen und ich vermute, Hyundai wird sie auch nicht ausstellen. Ganz hoffnungslos ist es aber nicht. Bei meinem T3 habe ich eine Auflastung der Anhängelast von 1500 auf 2000kg bei Beibehaltung des Gesamtgespanngewichtes bekommen. Dort hängt es vom D Wert der Kupplung und der Motorisierung.ab. Diese Freigabe hat VW aber generell erteilt. Beim Hersteller fragen kostet nichts.
Sollte da etwas dabei rum kommen, wäre ich auch interessiert. Jedes Kilo würde helfen :-D
Bei der Firma SK-Handels GmbH gibt es eine AHK Auflastung auf 1.8t für den EV6. Technisch gibt es keinen Grund, warum der Ioniq5 diese Auflastung nicht bekommt. Es liegt lediglich daran, dass bisher für den Ioniq5 zu wenig Nachfrage besteht, außer mir gibt es bisher nur 1 Nachfrage. Wer Interesse hat sollte, sich dort bitte mal melden, dann wird es diese wohl auch bald geben können.
Zitat:
@Wumba schrieb am 30. Oktober 2024 um 10:06:08 Uhr:
Bei der Firma SK-Handels GmbH gibt es eine AHK Auflastung auf 1.8t für den EV6. Technisch gibt es keinen Grund, warum der Ioniq5 diese Auflastung nicht bekommt. Es liegt lediglich daran, dass bisher für den Ioniq5 zu wenig Nachfrage besteht, außer mir gibt es bisher nur 1 Nachfrage. Wer Interesse hat sollte, sich dort bitte mal melden, dann wird es diese wohl auch bald geben können.
Prinzipiell eine gute Idee. Jetzt bin ich mal bei denen auf der Homepage gewesen und musste feststellen, dass die für so ein Gutachten recht ordentlich Chipse verlangen. Gut, jetzt kann man sagen, nichts ist umsonst. Aber für mich stellt sich da jetzt die Frage, ob ich für die Restlaufzeit des Leasings nicht doch mit diesem für mich kleinen Manko leben kann?
Es ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte Kröte sein, die man schlucken wird. Z. Bsp. habe ich beim Verbauen der AHK einen einfachen Kabelsatz bekommen, wo Dauerplus fehlt. Den Kontakt könnte ich jetzt jedoch für die Funktion der Antischlingerkupplung gut bebrauchen. Ein anderer Kabelsatz kostet aber mal eben ca. 250,- €. Finde ich jetzt auch nicht gerade super g.... Der Hersteller spart ein paar Cent für ein Kabel ein, weil die meisten Anwender das sowieso nicht brauchen und die, die es brauchen, dürfen dafür teuer bezahlen. Manager, die sich so einen Mist ausdenken. sind echt Gold wert. Die aktuelle Situation von VW wundert mich nicht wirklich. Aber, ich schweife ab. Das gehört hier nicht hin. :-)
Also warte ich doch jetzt einfach 3 Jahre ab und werde mich mit "Mängeln" arrangieren. Und dann werden die Karten neu gemischt. Als grenzenloser Optimist, der ich nunmal bin, gehe ich davon aus, dass es dann bereis ein bezahlbares E-Auto gibt, mit einer Batterie >= 100 kWh und einer Anhängelast von um die 2 t.
Gruss, Frank
Zitat:
@BikerGrisu schrieb am 31. Oktober 2024 um 11:17:09 Uhr:
... Z. Bsp. habe ich beim Verbauen der AHK einen einfachen Kabelsatz bekommen, wo Dauerplus fehlt. Den Kontakt könnte ich jetzt jedoch für die Funktion der Antischlingerkupplung gut bebrauchen. Ein anderer Kabelsatz kostet aber mal eben ca. 250,- €. Finde ich jetzt auch nicht gerade super g.... Der Hersteller spart ein paar Cent für ein Kabel ein, weil die meisten Anwender das sowieso nicht brauchen und die, die es brauchen, dürfen dafür teuer bezahlen. Manager, die sich so einen Mist ausdenken. sind echt Gold wert. ...
Die Anhängerkupplung wird nicht ab Werk verbaut. Wenn man bei Hyundai eine AHK bestellt, wird diese aus logistischen Gründen vom ausliefernden Hyundai-Partner verbaut. Der bestellt sie im Zubehör. Da wird der eine Händler einen guten E-Satz kaufen und der andere Billigzeug...
Meine Gedanken zur Auflastung.
Ich hatte einen Audi A6 der mit Kauf keine AHK hatte. Mit der Nachrüstung stellte ich überrascht fest, dass ich nur maximal 1,8T ziehen dürfte.
Ich habe damals auch wegen Auflastung gesucht und es wäre für viele Hunderter möglich gewesen, ohne technische Änderung am Auto auf ich meine 2,2t zu kommen.
Dann habe ich mir die Frage gestellt, wie oft ich über die 1,8t komme und was das dann an Bußgeld kostet, falls ich gewogen werde.
Nun, ich entschied alles so zu belassen wie es war und beim nächsten Auto nicht auf die Werte im Internet sondern im Brief zu schauen.
Solange man unter 2T Anhänger bleibt, ist geringfügiges überschreiten nicht wirklich teuer.
…wenn Du dann trotzdem noch weiterfahren darfst?!
Zitat:
@paperle schrieb am 31. Oktober 2024 um 15:41:15 Uhr:
…wenn Du dann trotzdem noch weiterfahren darfst?!
Das ist der eine Teil und der zweite wäre noch, wie das im Ausland aussieht. In Deutschland sind bis 20% human (35 Euro). Drüber wirds dann teuer und kostet auch Punkte.
Aber wenn man mit dem überladenen Wohnanhänger in Italien erwischt wird ... 5% sind kostenlos, danach direkt 1.700 bis 5.000 Euronen. Und die prüfen auch - einem Freund von mir jetzt diesen Sommer passiert. War aber alles OK.
Das reißt dann ein Loch in die Urlaubskasse und ich denke, da ist nicht mit weiterfahren.
Wenn Du in D. überladen erwischt wirst und über der Toleranz liegst, musst Du bis zur eigentlichen Grenze „abladen“.
Da das meist unmöglich ist, wird‘s Essig mit Weiterfahrt.
Und im Ausland setzen sie dich gern mal fest, bis Kohle geflossen ist. Da glüht die Kreditkarte…
Also für mich stellt sich die Frage: 500€ für eine Auflastung oder 80.000€ für ein anderes Auto, das dann mehr kann? Ich würde sagen, da ist die Auflastung ein absoluter Schnapper. Dauerhaft und wissentlich überladen fahren, wissend, dass bei einer Kontroller nicht nur Euronen fließen sondern ich von diesem Ort nicht mehr wegfahren kann, ist für mich mit Familie nicht mal der Ansatz einer Option.