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AHK und Dauerplus

VW Tiguan 2 (AD)
Themenstarteram 10. Januar 2020 um 16:29

Guten Tag,

wir haben diese Woche einen gebrauchten VW Tigaun BJ 2017 in einem großen VW Autohaus erworben. Damit wollen wir auch unsere Wohnwagen ziehen.

Schon beim Verkauf bzw. in den Vorgesprächen dazu, wurde uns auf Nachrage zugesichert,

das die 12 Volt Anhängersteckdose gemäß gültiger ISO 11446 belegt ist.

Laut Bordbuch des Fahrzeugs soll das auch so sein.

Leider stellte sich, bei einem Test, an beiden unserer Wohnwagen heraus, das der Dauerplus des Tiguan nicht funktioniert.

Erst nach dem einschalten der Zündung / starten des Motors funktionieren die 12 V Dauerplus Verbraucher wie Licht, Wasserpume usw. in den angehängten Wohnwagen.

Die Elektroanlage der Wohnwagen ist zu 100% in Ordnung, da beide Wohnwagen ja an anderen Zugfahrzeugen, mit 13 poliger AHK Steckdose nach ISO 11446, einwandfrei funktionieren.

Daraufhin habe ich das Problem am 10.01.2020 beim verkaufenden Autohaus reklamiert.

Dort wurde in der Werkstatt mit einem kleinen Tester die AHK Beschaltung geprüft.

Aussage des Werkstattpersonals: Die AHK Steckdose sei richtig beschaltet.

Auch wenn die Zündung aus ist / der Motor nicht läuft würden 12 Volt Dauerplus auf Klemme 9 und die dazugehörige Masse auf Klemme 13 anliegen.

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:

Was ist da falsch gelaufen ? (Die kleine LED des Testers funktioniert, die Verbraucher in unseren beiden Wohnwagen jedoch nicht.)

Wie hoch ist die maximale Leistung der maximale Strom der über die Klemme 9 der AHK Steckdose abgenommen werden kann ?

Wir die Leistung irgendwie auf einen maximalen Wert begrenzt?

Was ist nötig um das Problem an unserm Tiguan zu unser Zufriedenheit zu lösen?

Danke für Eure Hiilfe

Gruß

Horst

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

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57 Antworten

Bei den MQBs gehen die AHK Stecker-Signale über das STG69, meines Wissesn gibt es keine "direkte" Klemme30 (Dauerplus) Verbindung zur AHK-Steckdose.

Das Verhalten der Spannung an Pin 9 ("Dauerplus") und Pin 10 ("Zündungsplus") kann im STG69 codiert werden, siehe angehängter screenshot. Der stammt von einem MJ16 Touran, ist aber ebenfalls MQB Plattform also an der Stelle identisch.

In den sog. Anpassungskanälen (APK) des STG69 lässt sich noch die max. Wartezeit bis zum Ruhemodus des Steuergerätes einstellen, steht bei mir auf 30 min ab Werk.

Hier die APKs meines STG69:

IDE00001-Produktionsmodus,nicht aktiv

IDE07159-MAS01155-Steuergerätabschaltung: Zähler-Steuergerät,0 min

IDE07159-MAS05583-Steuergerätabschaltung: Zähler-Datenbus,0 min

IDE07160-MAS01155-Steuergerätabschaltung: Abschaltzeit-Steuergerät,30 min

IDE07160-MAS05583-Steuergerätabschaltung: Abschaltzeit-Datenbus,15 min

Vielleicht hilft dir oder deinem Freundlichen das ja bei der Fehlersuche.

Ich nutze übrigens keinen Anhänger, nur Fahrradträger, kann dir also keine Erfahrungen zum WoWa Betrieb mitteilen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

In der Betriebsanleitung steht folgendes:

Anhängersteckdose

Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger erfolgt über eine 13-polige Anhängersteckdose. Bei elektrischer Erkennung eines Anhängers werden die Verbraucher im Anhänger über die elektrische Verbindung (Pin 9 und 10) mit elektrischer Spannung versorgt.

Pin 9 ist mit Dauerplus belegt, sodass z. B. die Innenbeleuchtung eines Anhängers betrieben werden kann. Elektrische Verbraucher, z. B. der Kühlschrank in einem Wohnwagen, werden nur bei laufendem Motor (über Pin 10) mit elektrischer Spannung versorgt.

Pin 9 wird eine Strombegrenzung haben...

Für größere Stromlast ist Pin 10 zuständig, bei laufendem Motor.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Themenstarteram 10. Januar 2020 um 18:16

Zitat:

@iTiger schrieb am 10. Januar 2020 um 19:09:36 Uhr:

In der Betriebsanleitung steht folgendes:

Anhängersteckdose

Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger erfolgt über eine 13-polige Anhängersteckdose. Bei elektrischer Erkennung eines Anhängers werden die Verbraucher im Anhänger über die elektrische Verbindung (Pin 9 und 10) mit elektrischer Spannung versorgt.

Pin 9 ist mit Dauerplus belegt, sodass z. B. die Innenbeleuchtung eines Anhängers betrieben werden kann. Elektrische Verbraucher, z. B. der Kühlschrank in einem Wohnwagen, werden nur bei laufendem Motor (über Pin 10) mit elektrischer Spannung versorgt.

Pin 9 wird eine Strombegrenzung haben...

Für richtige Lasten ist Pin 10 zuständig, bei laufendem Motor.

Danke,

schon klar, der Kühlschrank ( im 12 Volt Betrieb) läuft ja auch über Pin 10 und arbeitet so wie es sein soll nur wenn der Motor läuft bzw die Zündung an ist.

Die Strombegrenzung darf doch nicht schon bei einigen wenigen Leuchtmitteln der Innenbeleuchtung des WW ( alles LED Technik ) oder den ca 25 bis 50 Watt der 12 Volt Wasserpumpe abschalten.

Gruß

Horst

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

50W sind schon über 4A Strom, da würde die Batterie in 10-15h leer sein (je nach größe der Batterie).

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Wenn Du nicht auf einmal eine leere Batterie hast wenn Du morgens wegfahren willst - nicht überall gibts Strom - machs wie ich: Wartungsfrei Gelbatterie (damit keine Gase im Wohnwagen sind) mit passenden Ladegerät in den Wohnwagen und einen Umschalter Batterie/Auto..

Kann man dann auch noch so schalten dass die Batterie an 230 Volt und auch während des Fahrens geladen wird..

Eine Nacht geht dann immer mit Licht, Wasserpumpe und auch Radio oder TV-wenn man das braucht..

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 7:53

Zitat:

@UserNo1 schrieb am 10. Januar 2020 um 18:16:02 Uhr:

Bei den MQBs gehen die AHK Stecker-Signale über das STG69, meines Wissesn gibt es keine "direkte" Klemme30 (Dauerplus) Verbindung zur AHK-Steckdose.

Das Verhalten der Spannung an Pin 9 ("Dauerplus") und Pin 10 ("Zündungsplus") kann im STG69 codiert werden, siehe angehängter screenshot. Der stammt von einem MJ16 Touran, ist aber ebenfalls MQB Plattform also an der Stelle identisch.

In den sog. Anpassungskanälen (APK) des STG69 lässt sich noch die max. Wartezeit bis zum Ruhemodus des Steuergerätes einstellen, steht bei mir auf 30 min ab Werk.

Hier die APKs meines STG69:

IDE00001-Produktionsmodus,nicht aktiv

IDE07159-MAS01155-Steuergerätabschaltung: Zähler-Steuergerät,0 min

IDE07159-MAS05583-Steuergerätabschaltung: Zähler-Datenbus,0 min

IDE07160-MAS01155-Steuergerätabschaltung: Abschaltzeit-Steuergerät,30 min

IDE07160-MAS05583-Steuergerätabschaltung: Abschaltzeit-Datenbus,15 min

Vielleicht hilft dir oder deinem Freundlichen das ja bei der Fehlersuche.

Ich nutze übrigens keinen Anhänger, nur Fahrradträger, kann dir also keine Erfahrungen zum WoWa Betrieb mitteilen.

Hallo,

Danke,

na, dann ist das ja eventuell ein weg.

Auf welche höchste Einstellung ( max Zeit ) lässt sich die Wartezeit bis zum Ruhemodus einstellen?

Kann man das eventuell auch ganz rausprogrammieren so das dort an der AHK Steckdose an Pin 9 immer Spannung anliegt, sobald der Stecker vom Wohnwagen eingesteckt wird?

Gruß

Horst

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Themenstarteram 14. Januar 2020 um 18:09

Hallo,

zunächst einmal ein ganz großes Dankeschön an Alle, die mir mit ihren Beiträgen, Meinungen und Ideen behilflich waren, mir bei der Problemlösung zu helfen.

 

So banal wie es klingt, es lag scheinbar schlicht und ergereifend an der zu wenig geladenen Batterie unseres Tiguan.

Am Abend, an dem wir das gebrauchte Fahrzeug bekommen hatten, habe ich noch sehr lange mit Zündung an im Fahrzeug gesessen und viele Dinge probiert und eingestellt.

Vieles wurde getestet und angesehen und ich habe mich mit einigen Dingen vertraut gemacht. Dabei liefen auch die Standheizung und das Soundsystem.

Am nächsten Morgen dann das Fahrzeug gestartet und rückwärts an den Wohnwagen ran. Auto aus, Wohnwagen eingestöpselt und getestet......

Auto an, Auto aus, probiert und kein Dauerplus im Wohnwagen, sobald das Fahrzeug ausgestellt wurde.

Danach ja mein Anruf beim verkaufenden Autohaus, 60 km Anfahrt dort hin, (ohne Wohnwagen) und die AHK Steckdose in der Werkstatt dort testen lassen.

Dort war ja, wie im Eingangs Post geschildert, alles in Ordnung.

Die Tage danach haben wir den Tiguan normal bewegt (ich habe es knapp 30 km zur Arbeit, einfache Strecke)

Heute nach der Arbeit, dank eurer diversen Hinweise (und Fragen nach dem Batteriezustand), nochmals mit den Wohnwagen bei mir zu Hause getestet.

Alles wie es sein soll !

Nochmals vielen dank an Euch.

Gruß

Horst

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Zitat:

@lada-horst schrieb am 10. Januar 2020 um 17:29:41 Uhr:

(...)

A. Wie hoch ist die maximale Leistung [W], der maximale Strom [A] der über die Klemme 9 (bzw. 10) der AHK Steckdose abgenommen werden kann ?

B. Wird die Leistung irgendwie auf einen maximalen Wert begrenzt?

hi leutz,

diese beiden fragen wurden bislabg leider nicht beantwortet.

 

A. wird für mich wichtig, weil ich eine kleine 12V seilwinde mit max. leistung von 280 W an meinem motorrad-trailer verbauen möchte und bislang keine ahnung habe, wo dafür, und wie genau, die stromquelle für die winde zu bauen wäre.

 

B. sind die klemmen 9 bzw. 10 jeweils separat abgesichert und wenn ja wie hoch?

 

wäre doch sehr hilfreich das alles zu erfahren.

 

übrigens:

betrieb des anhängers in meinem fall an einem audi a6 4f 3,0 diesel mit ez 2007

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

12V mit Leistung 280W sind ca 23 A!

Typische Anlaufströmen von Motoren (in der normalen Nennleistung von 280W nicht inkludiert!) sind bis zu Faktor 10...

Verkabele solche Dinge besser bis vorne zur Batterie separat von allen andern Bordnetzgeräten

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Einschaltströme der Seilwinde sind viel zu hoch. Kabellänge vorn zur Batterie zu lang, zu hoher Spannungsabfall. Bräuchte man min 10 qmm. Besser 16.

Einzig sinnvoll wäre eine Batterie zusätzlich. Kurze Kabel zur Winde, 0,5 m. Alles andere ist halber Kram.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf...

Normal 4-8qmm sollten reichen Details dazu sind der Montageanleitung zu entnehmen. Der Motor wird kaum immer mit 2800W Startstrom los rennen. Selbst wenn, ist halt das Kabel mit dem Spannungsabfall kurzzeitig ein indirekter Sanftstarter. Ist der Startstrom über längere Zeit jenseits der 280W, brennt sowieso die (sehr träge) Sicherung durch

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Ja, stimmt schon, aber wenn im Anlaufmoment der Anlaufstrom so hoch und lange ansteht das das Kabel als Sanftanlauf wirkt, wird auch das Anlaufmoment des Motors begrenzt, was bei einer Winde ja nun nicht wirklich hilfreich ist.

Muß man eben mit betrachten.

Wenn also wirklich viel Drehmoment von einer Winde gefordert wird, kann es schon Sinn machen einen Zusatz-Akku möglichst nahe an der Winde zu installieren und dann über die Kupplungssteckdose zu laden.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Ich kenne richtige Sanftstarter bei z. B. Förderbändern. Wenn die voll beladen mit anständiger Steigung anlaufen, tun die Motoren sich schon recht schwer, aber sogar da schaffen sie es (fast :D) immer

Da hier ja nur ein Mopped eine Rampe hoch soll, wird’s schon klappen, is ja nur beim ersten Anlauf problematisch (wenn der Motor einmal losdreht, kein Problem mehr) und da wird ja eh zusätzlich noch geführt bwz ggf. noch leicht mit geschoben. Das Seil wird kaum mit maximaler Spannung anliegen und dann der Motor starten. Normalerweise steht das Mopped noch auf der Geraden, wenn es los geht und da ist auch noch Reserve zur Leistung der Seilwinde drin. Wenn das die Winde alleine nicht schafft, würde ich erst dann als Plan B eine eigene Batterie dafür ins Auge fassen.

In Anbetracht der Tatsache, dass man für 2-4 Aktionen pro Jahr nun immer eine weitere Batterie an der Backe hat was Platz und Pflege angeht, ist das für mich nur eine Notlösung mit ner Batterie

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

Was Du alles weißt „Beichtvater“ ;):p

„Gewonnen Du hast. „

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Probleme mit der AHK Steckdosen Beschaltung "Dauerplus"' überführt.]

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