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Akku aus Kohlenstoff lädt schneller - Power Japan Plus stellt neuen Akku vor!

Themenstarteram 14. Mai 2014 um 23:39

Ryden Dual Carbon Battery heißt der Energiespeicher. Anode und Kathode bestehen beide aus Kohlenstoff. Hinzu kommt ein flüssiger Elektrolyt aus einem organischen Material.

 

- Der neuartige Akku habe einige Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Akkus, erklären die Japaner: Er soll schneller geladen sein. Außerdem soll er beliebig oft geladen werden können, ohne abzubauen. Er sei für mehr als 3.000 Ladezyklen ausgelegt.

(bei einem Tesla Model S würde das bedeuten:

400 km Reichweite pro Zyklus im Schnitt x 3.000 = 1.200.000 Kilometer

 

- Weiterer Vorteil des Akkus: Er enthält laut Hersteller keine Schwer- oder Edelmetalle. Das senkt zum einen die Kosten. Zum anderen macht es den Akku umweltfreundlich: Der Akku kann am Ende seines Lebenszyklus' recycelt werden.

 

- Keine Feuergefahr

Da der Akku bei weitgehend gleichbleibender Temperatur arbeitet, braucht er kein aufwendiges Kühlsystem. Zudem kann er nicht in Flammen aufgehen

 

- Carbon Complex

Die Akkutechnik wurde zusammen mit Forschern der Kyushu Universität in Fukuoka entwickelt. Das Unternehmen arbeitet an einem neuen Material: Carbon Complex wird aus Baumwolle gewonnen. Es weise Eigenschaften auf, die andere Kohlenstoff-basierte Materialien nicht hätten, erklärt das Unternehmen. Carbon Complex soll in Zukunft das Lithium ersetzen.

 

Power Japan Plus will die Ryden Dual Carbon Battery auf der Electric Drive Transportation Association Conference vorstellen. Sie findet vom 19. bis zum 21. Mai 2014 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana statt. Produktion soll anscheinend Ende 2014 beginnen.

 

"The company owns a battery production facility in Okinawa, Japan, where it will begin bench production testing of 18650 Ryden cells later this year. This facility will allow Power Japan Plus to meet demand for specialty energy storage markets such as medical devices and satellites.

For larger demand industries such as electric vehicles, Power Japan Plus will operate under a licensing business model, providing technology and expertise to existing battery manufacturers to produce the dual carbon battery."

 

Die japanische Industrie ist einfach top :D

Nicht umsonst auch bei den Autos Weltmarktführer.

18650... erinnert mich an was :P

 

http://www.golem.de/.../...ohlenstoff-laedt-schneller-1405-106450.html

http://powerjapanplus.com/battery/index.html

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Mai 2014 um 23:39

Ryden Dual Carbon Battery heißt der Energiespeicher. Anode und Kathode bestehen beide aus Kohlenstoff. Hinzu kommt ein flüssiger Elektrolyt aus einem organischen Material.

 

- Der neuartige Akku habe einige Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Akkus, erklären die Japaner: Er soll schneller geladen sein. Außerdem soll er beliebig oft geladen werden können, ohne abzubauen. Er sei für mehr als 3.000 Ladezyklen ausgelegt.

(bei einem Tesla Model S würde das bedeuten:

400 km Reichweite pro Zyklus im Schnitt x 3.000 = 1.200.000 Kilometer

 

- Weiterer Vorteil des Akkus: Er enthält laut Hersteller keine Schwer- oder Edelmetalle. Das senkt zum einen die Kosten. Zum anderen macht es den Akku umweltfreundlich: Der Akku kann am Ende seines Lebenszyklus' recycelt werden.

 

- Keine Feuergefahr

Da der Akku bei weitgehend gleichbleibender Temperatur arbeitet, braucht er kein aufwendiges Kühlsystem. Zudem kann er nicht in Flammen aufgehen

 

- Carbon Complex

Die Akkutechnik wurde zusammen mit Forschern der Kyushu Universität in Fukuoka entwickelt. Das Unternehmen arbeitet an einem neuen Material: Carbon Complex wird aus Baumwolle gewonnen. Es weise Eigenschaften auf, die andere Kohlenstoff-basierte Materialien nicht hätten, erklärt das Unternehmen. Carbon Complex soll in Zukunft das Lithium ersetzen.

 

Power Japan Plus will die Ryden Dual Carbon Battery auf der Electric Drive Transportation Association Conference vorstellen. Sie findet vom 19. bis zum 21. Mai 2014 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana statt. Produktion soll anscheinend Ende 2014 beginnen.

 

"The company owns a battery production facility in Okinawa, Japan, where it will begin bench production testing of 18650 Ryden cells later this year. This facility will allow Power Japan Plus to meet demand for specialty energy storage markets such as medical devices and satellites.

For larger demand industries such as electric vehicles, Power Japan Plus will operate under a licensing business model, providing technology and expertise to existing battery manufacturers to produce the dual carbon battery."

 

Die japanische Industrie ist einfach top :D

Nicht umsonst auch bei den Autos Weltmarktführer.

18650... erinnert mich an was :P

 

http://www.golem.de/.../...ohlenstoff-laedt-schneller-1405-106450.html

http://powerjapanplus.com/battery/index.html

 

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Aber hat denn nicht jemand geschrieben, dass die Akku-Technologie schon ausgereift-, oder deren Möglichkeiten schon vollends ausgeschöpft seien?

Schreiben denn nicht alle die Wahrheit? ;-)

Kann es denn überhaupt sein, dass es doch mindestens einen Klugscheisser gibt?

Sorry, das konnte ich mir einfach nicht verkneifen :-)

Grüsschen

manoka

am 15. Mai 2014 um 10:51

Bessere Batterien sind ein heißes Thema, auch wenn sie nicht heiß werden:D

Organisches Katalyt. Und Kohlenstoffanode/Kathode. Darunter kann ich mir noch nichts vorstellen.

Hört sich aber nach organischer Chemie an.

Was sagt unser Chemiker dazu?? Braucht man dazu auch die 4 lebenswichtigen Vitamine B, A, S und F??.

MfG RKM

am 15. Mai 2014 um 13:58

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Aber hat denn nicht jemand geschrieben, dass die Akku-Technologie schon ausgereift-, oder deren Möglichkeiten schon vollends ausgeschöpft seien?

Schreiben denn nicht alle die Wahrheit? ;-)

Kann es denn überhaupt sein, dass es doch mindestens einen Klugscheisser gibt?

Sorry, das konnte ich mir einfach nicht verkneifen :-)

Grüsschen

manoka

Wo kann man's ab wann kaufen, wie groß ist die Energie- und Leistungsdichte, was wird's kosten im Industriemaßstab?

Wenn die Fragen beantwortet werden können, kann das Thema wieder hoch kommen.

Zitat:

Organisches Katalyt. Und Kohlenstoffanode/Kathode. Darunter kann ich mir noch nichts vorstellen.

Hört sich aber nach organischer Chemie an.

Nö, die versuchen nicht nur die Li-Ionen wie in normalen LiIo-Zellen für den Interkalationsprozess zu nutzen sondern auch noch das Gegenion aus dem Leitsalz. Da die Kohlenstoffanode das Problem beim Schnellladen ist hat man hier nicht viel gewonnen, die lokalen Potentiale sind da die gleichen. Elektrolyt muss dann auch eine ähnliche Suppe sein, sonst funktioniert das System mit Kohlenstoff und Li+ hald einfach elektrochemisch nicht.

3000 Zyklen sind für eine normale Li-Zelle im Hybridfahrzeugbereich schon kein besonders großer Wert, nur da ist es nachgewiesen dass diese Zellen das auch können...

am 15. Mai 2014 um 18:19

Ups falsch geschaut

 

am 20. Mai 2014 um 3:19

Keine techn. Daten.

Kein Preisvergleich.

Kein WANN.

Die wievielte neue Sau wird hier durchs Dorf getrieben?

:D

3000 Ladungen werden beim Ampera innerhalb von 8 Jahren und 160000 Km garantiert.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Kein WANN.

Produktion ab ende 2014 / Anfang 2015.

Das bedeutet eigentlich das Tests schon durch sind wenn die in Serie gehen dann.

Zitat:

Das bedeutet eigentlich das Tests schon durch sind wenn die in Serie gehen dann.

Test für Consumer-Anwendung bedeutet dass der Akku mind. 6 Monate funktioniert und nicht von selber gleich explodiert. Test für automotive dauern normalerweise drei Jahre, müssen nachweisen dass der Akku 10 Jahre +x hält, auch bein Unfällen unkritisch reagiert, die Produktionsprozesse im Griff sind und noch zig sachen mehr.

Irgendwas auf den Consumer-Markt zu werfen ist viel einfacher als dass dann fürs Auto fit zu bekommen, da liegen Jahre dazwischen.

Bereits 2011 gab es eine Meldung bezüglich der neuen Akkutechnologie von dem Institut... damals war glaube ich Toyota mit bei ich weis es aber nicht mehr. Ist hier irgendwo im Forum versteckt ^^

Edit:

Gefunden:

http://www.elektroautor.com/.../

Damals hieß es noch 2015 soll sie realität werden.

Letzten Monat wurde etwas vorgestellt das für 2015 Produziert wird... dürfte sich also um dasselbe handeln und im Zeitplan liegen.

Leute die viel mit E-Mobilität zu tun haben sprechen von einem großen Umschwung für Elektroautis im Jahr 2017 ...

Das ist so der Zeitraum wo diese Batterie in Massen verfügbar sein dürfte, zugleich soll da auch der Akku-Berech der Tesla Superfabrik wohl stehen.

Würde mich nicht wundern wenn hier Insider-Infos versteckt wurden.

 

Der Typ der an den Akkus mitarbeitet hat ja auch mit Tesla zu tun gehabt (Stichwort Tests im Auto etc.)

Die Meldungen sind "etwas" Nichtssagend. Man konnte schon vor vielen Jahren, ja sogar vor Jahrzehnten Elektroauts mit 1.000 Km und mehr Reichweite herstellen, fraglich war/ist bis heute nur, wie schwer, wie haltbar und wie teuer die Akkus dafür sind.

Ein Tesla S könnte auch aktuell "1.000 Km Reichweite" haben, "einfach" mit der doppelten Akkukapaziät, also 170 Kwh anstelle von derzeit maximal 85 kWh. Gewicht des 170 kWh-Akkupacks dann eben ca. 1,2-1,3 Tonnen anstelle von ca. 600 Kg (aktuell)...

Auch sage deswegen: Einfach mal abwarten, was letzlich wirklich beim Endkunden auf dem Automobilmarkt ankommt.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Die Meldungen sind "etwas" Nichtssagend.

Ok dann versuch ich es mal so zu erklären das es Dir etwas sagt.

Im Jahre 2011 nach Christi Geburt wurde eine Akkutechnologie angekündigt welche eine bis zu 5x besser Reichweite ermöglichen soll als damals gängige Akkus. Außerdem soll die Herstellung einfacher sein. Das ganze ging über das angeblich sehr rennommierte Tokyo Institute of Technology. Die verbesserte Akkutechnologie sollte frühestens im Jahr 2015 verfügbar sein.

Damals wurde das ganze zusammen mit Toyota entwickelt.

Nun kam im Mai 2014 eine erneute Meldung bzgl. einer Moderneren Akkutechnologie welche einfacher herzustellen sei und mehr Reichweite für Elektroautos ermöglichen solle. Außerdem soll sie keinen Ladungsverfall wie LiIon haben, fast unbegrenzt Aufladbar sein, mindestens jedoch 3.000x (voller zyklus). Zudem soll er bis zu 20x schneller Laden können als aktuelle LiIon Akkus.

Die Produktion für diesen Akku, welcher primär im Format 18650 hergestellt wird, soll ende 2014 anlaufen.

 

Aufgrund der Starken zusammenhänge

-Selbes Institut

-Selbe Zielgruppe (Elektroautos)

-Einfachere Herstellung (günstiger)

-verfügbar 2015

Ist davon auszugehen das es sich um dasselbe Projekt handeln dürfte.

Evtl. wurde über die Jahre ja auch weniger Wert auf Kapazität als auf Schnelladefähigkeit gegeben.

 

Alternativ kann man auch Denken das dieses Institut alle Paar Jahre Meldungen herrausbringt um die Menschen zu verarschen.

Was nun davon stimmt sollten wir 2015-2018 dann ja sehen. Vorher schlecht Reden ist nicht gerade förderlich, auch wenn Deutsche das gerne machen.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Auch sage deswegen: Einfach mal abwarten, was letzlich wirklich beim Endkunden auf dem Automobilmarkt ankommt.

Sag ich ja.. einfach mal Abwarten!

Aber Hoffen und Newsmeldungen weitergeben wird man ja wohl noch dürfen :p

Zitat:

Original geschrieben von FoVITIS

 

Aber Hoffen und Newsmeldungen weitergeben wird man ja wohl noch dürfen :p

Auf Christi Himmelfahrt musste die Welt auch 6 Wochen warten. Da kommts auf ein paar Monate fuer ne Batterie auch nicht mehr an. ;)

 

Pete

Themenstarteram 1. Juni 2014 um 11:57

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Die Meldungen sind "etwas" Nichtssagend. Man konnte schon vor vielen Jahren, ja sogar vor Jahrzehnten Elektroauts mit 1.000 Km und mehr Reichweite herstellen, fraglich war/ist bis heute nur, wie schwer, wie haltbar und wie teuer die Akkus dafür sind.

Ein Tesla S könnte auch aktuell "1.000 Km Reichweite" haben, "einfach" mit der doppelten Akkukapaziät, also 170 Kwh anstelle von derzeit maximal 85 kWh. Gewicht des 170 kWh-Akkupacks dann eben ca. 1,2-1,3 Tonnen anstelle von ca. 600 Kg (aktuell)...

Auch sage deswegen: Einfach mal abwarten, was letzlich wirklich beim Endkunden auf dem Automobilmarkt ankommt.

Viele Grüße,vectoura

Wobei das ja leider auch nicht ganz stimmt.

Doppelte kWh Kapazität heißt nicht doppelte Reichweite.

Renault ZOE: 180 km, 22kWh nutzbar, 1,4 Tonnen

Tesla Model S: 450 km, 75 kWh nutzbar, 2,1 Tonnen usw.

Also mit 170 kWh glaube ich eher an 800-850 echte km.

LG

Prinzipiell korrekt, aber manchmal bin selbst ich "großzügig" bei derartigen Hochrechnungen. Zumal die Reichweitenangaben ja i.d.R. immer NEFZ-Angaben, also Normangaben, sind.

Viele Grüße,vectoura

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