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Akkupflege ohne externes Laden
Hi all,
ich bin seit zwei Wochen jetzt auch glücklicher Besitzer eines Passat GTE. Die Lieferung war "etwas" früher als erwartet. Angekündigt war der Wagen für Mai, daher existiert bis jetzt noch keine Ladestruktur und wird auch bis Mai nicht vorhanden sein. Dann wird es wohl bei uns in der Firma eine Ladesäule geben und ich kann laden. Zuhause ist laden aufgrund der räumlichen Aufteilung und der Kosten (Firma übernimmt kein Laden zuhause) nicht sinnvoll.
Daher werde ich bis Mai mit dem Wagen so fahren müssen. mein Ziel bis dahin ist es nicht, möglichst sparsam zu fahren, sondern den Akku möglichst zu schonen. Daher stellt sich mir jetzt die Frage, wie ich am besten unterwegs bin.
Der Passat bietet die Möglichkeit den Akku über den Motor zu laden. Ich bin zum Start mal am zweiten Tag mit leerem Akku eine längere Strecke gefahren. Nach ca. 100km war der Akku voll. Solche Strecken habe ich aber sehr selten. Mein normalen Fahrprofil sieht so aus, dass ein Hybrid eine ideale Wahl war. Ich fahre ca. 7km zur Arbeit und zurück und gehe vielleicht mal einkaufen und fahre in der Stadt rum. Wenn ich laden könnte, würde der Motor wochenlang eher selten angehen. Dadurch habe ich aber aktuell keine Möglichkeit den Akku sinnvoll zu laden. Ich probiere das zur Zeit aber bei den 15 Minuten Fahrtzeit lädt er natürlich kaum auf. Es sieht also so aus, als würde ich den Akku die meiste Zeit leer haben. Was mache ich jetzt am besten?
Es gibt verschiedene Varianten. Ich könnte den Akku einmal vollladen und dann den Wagen so einstellen, dass er die Ladung auf 80 Prozent hält. Ich könnte ihn auch leerfahren und dann bei jeder Fahrt versuchen zu laden, bis er irgendwann mal wieder voll ist und ihn dann wieder leer laufen lassen. Oder ich lasse den Wagen so machen, wie er will.
Was wäre die beste Variante?
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19 Antworten
Zu Hause bis 80% laden, nie ganz leer stehen lassen (wobei das bei PHEV nicht passiert) und gerne auch auf 100% laden wenn es gleich losgeht.
Die Ladeströme dürften beim Laden über Recuperation Kurz aber heftig sein das sollte reichen über Land alles andere ist Spritverschwendung.
Wenn daheim und am Arbeitsplatz laden noch nicht geht, vielleicht gibt es öffentliche Ladesäulen in der Nähe?
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Wenn keine kostenlose Säule dabei ist: Ist es ein Dienstwagen mit 0.5%-Versteuerung? Dann könnte man die 3 Euro Kosten pro Akkuladung vielleicht über das dort gesparte Geld stemmen.
Extern laden wäre sehr aufwändig. Der Passat lädt nur sehr langsam. 3,6kw. Ich würde also für meinen kleinen Akku drei bis vier Stunden irgendwo stehen. Es geht auch weniger um die Kosten als die räumliche Unmöglichkeit zuhause zu laden. Der Platz vor dem Haus ist durch meine Frau belegt (nicht verhandelbar ) und ich parke auf der anderen Strassenseite. Es muss also wirklich erstmal ohne Laden gehen. Selbst bei IKEA kann man ja zur Zeit nicht laden
Es geht mit auch erstmal nicht um den Spritverbrauch. Ich will nur den Akku nur möglichst schonen bis zum Sommer.
Dann würde ich auf 50% stellen und fertig.
Vielleicht sollte deine OHL mal etwas über CO2 lernen
Zugegeben, nachdem man zur Zeit weniger in der Gegend rumkommt, bieten sich auch weniger Gelegenheiten zum Auswärtsladen.
Zum Einkaufen kann man nach einem günstig gelegenen Supermarkt mit eigenen oder öffentlichen Ladesäulen schauen, aber voll wird das Auto in der Zeit echt nicht.
Und ich gebe auch zu, im Gegensatz zum TE wohne ich wohl in lade-günstigerer Lage und könnte das Auto an einer 900m entfernten öffentlichen Säule stehen lassen und zu Fuß heimgehen - aber die Säule am Arbeitsplatz liegt mir noch näher.
Ok, wenn das kein Problem ist, dass der Akku immer bei 50 Prozent ist, dann würde ich das so machen. Ich finde es auch schade, die Funktionen aktuell nicht so nutzen zu können, wie es vorgesehen ist, aber da muss ich jetzt wohl durch. Wenn ich mal die Gelegenheit habe, unterwegs zu laden, werde ich das natürlich nutzen, aber der Akku wird dann den Großteil der Zeit bei 50 Prozent sein.
Moin, vielleicht, wenn du ml nett fragst, legt dir in der Übergangszeit dein Arbeitgeber eine solide Verlängerungsschnur hin, und du reduzierst die Ladeleistung, indem du den Schukoladeziegel nimmst, auf 2,4 kW. In d3n Stunden im Betrieb sollte das reichen.
Hab das erste halbe Jahr auvh mit einem auf 32 A geprüften Verlängerungskabel an der Waschmaschinendose geladen.
Die Idee hatte ich auch schon. Leider sind wir in einem Gewerbepark im zweiten und dritten Stock. Ich müsste also eine Kabeltrommel aus deinem gekippten Fenster zu unseren Parkplätzen legen. Das geht vielleicht, wenn das Wetter etwas besser wird. Mal schauen
Als klares Statement eine nicht zu verachtende Idee.
Oder unten im Keller durch das Fenster an einer Gemeinschaftssteckdose aufladen - da ist sogar der Strom umsonst.
Es gibt auch gebrauchte, sehr günstige Stromzwischenzähler (1-phasig) für ein paar Euros, die relativ genau gehen.
Ja, ich denke, sowas muss ich mir überlegen. Der Versuch ohne Laden zu fahren, scheint schon in den Anfängen zu scheitern. Man fährt eigentlich nur mit Motor und braucht mehr Sprit als vorher. Das will ich nicht lange machen.
Lithium-Ionen Akkus sind meist zwischen 35 und 85% über Jahre sehr zufrieden.
Du denkst hoffentlich daran, eine passende 16A-Steckdose zu nehmen. Für Dauerlast sind haushaltsübliche Steckdosen nicht zugelassen. Wenn da irgendwo etwas abfackelt, zahlt keine Versicherung.
Wie baldauchPrius schrieb, 3 Stunden mag das gehen. Wird aber auch sehr warm.
Wenn jemand das ein halbes Jahr an seiner Waschmaschinensteckdose machen kann, heißt das nicht, dass das überall geht. Kabeltrommeln nur komplett abgewickelt verwenden.
Oder einfach so lange Hybrid fahren.
Zitat:
@cit schrieb am 11. Januar 2021 um 16:26:52 Uhr:
...
Du denkst hoffentlich daran, eine passende 16A-Steckdose zu nehmen. Für Dauerlast sind haushaltsübliche Steckdosen nicht zugelassen. Wenn da irgendwo etwas abfackelt, zahlt keine Versicherung.
Wie baldauchPrius schrieb, 3 Stunden mag das gehen. Wird aber auch sehr warm.
Wenn jemand das ein halbes Jahr an seiner Waschmaschinensteckdose machen kann, heißt das nicht, dass das überall geht. ...
Moment, alles richtig, was du schreibst. Nur eine Kleinigkeit hast du übersehen:
Ich schrieb nirgends, dass ich an der WaMA Dose mit 16 A geladen habe.
Die Schukoladegeräte, welche in DE den Autos beiliegen , sind in aller Regel auf 10 A (2,4 kW), höchstens 11 A (2,6 kW) gedrosselt.
Aber dein Hinweis bleibt auch dann gut: es sollte schon eine "gute" Dose sein, und es schadet nicht, die ersten Tage ein wenig drauf zu achten (in kürzeren Zeitabständen nachsehen).
Zitat:
@cit schrieb am 11. Januar 2021 um 16:26:52 Uhr:
Lithium-Ionen Akkus sind meist zwischen 35 und 85% über Jahre sehr zufrieden.
Du denkst hoffentlich daran, eine passende 16A-Steckdose zu nehmen. Für Dauerlast sind haushaltsübliche Steckdosen nicht zugelassen. Wenn da irgendwo etwas abfackelt, zahlt keine Versicherung.
Die habe ich eh in der Garage. Neben der Starkstromsteckdose. Beim Einbau waren zwar eher geplante Strassenfeste der Grund aber das kommt mir hier ja jetzt entgegen.