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Aktuelle Info zu Langstreckentauglichkeit EQS

Mercedes
Themenstarteram 6. November 2024 um 22:35

Nur mal zur Info!

Ich bin die letzten Wochen beruflich bedingt mehrmals mit dem EQS 450+ von NRW (eher Westen) nach Krakau (Polen) und Ostrava (Nordosten in Tschechien) gefahren. Die Entfernung nach Krakau beträgt rund 1100km.

Was soll ich sagen? Ich bin je nach Strecke nach 10-12 Stunden völlig entspannt aus dem EQS ausgestiegen. Alle 2,3 Stunden eine kurze Ladepause, Beine vertreten, Kaffee holen und wegbringen … und weiter.

Ich behaupte, E-Autos sind uneingeschränkt langstreckentauglich, besonders natürlich der EQS. Aber ich lade ohnehin öfter als erforderlich (oft nur bis 60 oder 65%), von daher gilt die Langstreckentauglichkeit gleichermaßen auch für E-Autos mit kleineren Akkus als beim EQS.

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43 Antworten

Das würde ich genauso sehen! Und in der Regel sind die Fahrten entspannter! Letztlich muss man etwas mehr die Navi und den Akkustand beobachten! Alles ist aber nicht dramatisch!

Hallo, wie matthias1771 schon berichtet hat, kann man auch mit kleineren Batterien wie im EQE sehr gut auf Langstrecke unterwegs sein.

Man lässt sich dann eben nicht mehr hinreißen 700km am Stück zu fahren und macht die nötigen Pausen die man dann zum Nachladen und "Entladen" nutzt. :D

Das blöde daherreden Vieler wegen der Reichweite ist doch nur die Verunsicherung vor etwas Neuem.

Sehe ich nicht ganz so entspannt. Mittlerweile fahre ich eine weile EQE und die Reichweite ist im täglichem Betrieb mehr als ausreichend wen man zu Hause laden kann, allerdings bei grösseren Entfernungen muss man es sich schönreden. Nicht nur das man gezwungen ist Ladepausen einzulegen sondern man kann es sich auch nicht aussuchen wo man halten möchte, da sonst die Ladedauer noch ansteigen würde, würde man nicht im optimalen Ladefenster laden. Und von der Winterlichen Reichweiteneinschränkung mal abgesehen.

Es ist sehr angenehm das Elektrische fahren aber hat auch deutliche Nachteile.

Oder wer hat jemals als ICE Fahrer über Tankmöglichkeiten nachgedacht auf der Reise?

Die Langstreckentauglichkeit im EQS kann ich unterschreiben, bei meinem EQS SUV bin ich schon etwas skeptischer, da ich hier je nach Jahreszeit 60-100 km weniger Riechweite habe. Gute Planung vorher - mit der EQS Elektronik kein Problem - und ab und zu mal auf die Ladesäulenbelegung geschaut und es kann entspannt losgehen.

Ich bin bis vor 6 Wochen einen EQC gefahren.

Dagegen ist der EQE 300 ein Quantensprung im Bezug auf Reichweite und Ladegeschwindigkeit.

Ich bin zuvor BMW 545e gefahren und da ist es ebenfalls ein Quantensprung allerdings in die andere Richtung. Da kam ich auf gut 700km bei gemäßigter Fahrweise. Mit dem zuvor ein 540i waren locker 900-1000km bei meiner Fahrweise drin. Und das Sommer wie Winter. Bei meinem EQE AMG sind es bei noch langsamerer Fahrweise höchstens 400km zur Zeit.

Bei mir kam noch der Wechsel von Mittelklasse auf Oberklasse dazu, aber ja, man kommt nach langen Strecken wesentlich entspannter am Ziel an. Man darf auch nicht vergessen, dass der erzwungene Ladestopp auch mal eine Pause für den Kopf bedeutet. Sich mal für 20 Minuten nicht mehr konzentrieren zu müssen, entspannt total. Mehr als 2 bis 3 Stunden am Stück verkrafte ich persönlich auch nicht, um mich noch wohl hinterm Steuer zu fühlen. Das war schon mit dem Verbrenner so. Durch die Abwechslung (Fahren, Entspannen, Fahren) kommen mir die langen Fahrten sogar kürzer vor als dies vormals der Fall war, wenn ich versucht habe, alles an einem Stück abzureiten.

Ich bin klassischer Langstreckler. Mindestens 400km/Tag, nicht selten aber auch 700-800km.

ABER: alle diese -nahezu ausschließlich privaten- Touren hatten schon immer dutzende Zwischenziele, also Pausen.

Am Abend kann dann mal die finale 300km-Etappe (nach Hause) folgen.

Und all das ist schon mit dem heutigen EQB / E / S problemlos möglich.

Einzig zum Saisonfinale (Badewochenende Ostsee im September) und wegen des beschränkteren Fotolichts am Abend wählen wir den Diesel; tatsächlich macht das in der Relation München - Rostock doch etwa 2,5h "Gewinn" aus. Jun/Jul würde das nicht kriegsentscheidend sein.

Für Urlaubsfahrten an Atlantik oder Cote d'Azur, die man nicht etappieren will (Schulkinder), wird es mit dem BEV schon etwas anstrengender, da Pausen dann zusätzlich am Schnelllader nötig sind, die laut Aussagen von Freunden (model S, Q8) sogar mitunter vollbesetzt sind.

Ich sehe elektrisch fahren nahezu überhaupt nicht mehr eingeschränkt. Service-Vito, die dauerlaufen, mal ausgenommen.

540i - war das nicht ein Achtender Saurier? Wusste nicht das der einen 120 Liter Tank hatte…

@Fahrkomfort :

Was lädt der EQS450 in 20 min nach? - Die kleinere Batterie (EQE oder EQS350) schafft ca 45 kWh in 20 min. Damit man wieder 2 h fahren kann, darf der Verbrauch nicht 22,5 kWh/100 km betragen. Wie schnell kann man dann noch fahren? 130 km/h?

Habe Samstag vorkonditioniert meinen 450 4M bei Ionity von 16% auf 80% geladen.

Die ersten 20 Minuten waren es 50%, die hinteren 20 Minuten 41%.

Lt. Reichweitenangabe waren das knapp 250 km in den ersten 20 Minuten, nach hinten raus etwas weniger.

EQS Ladekurve
EQS Reichweite

Zitat:

@c220 schrieb am 7. November 2024 um 19:48:26 Uhr:

@Fahrkomfort :

Was lädt der EQS450 in 20 min nach? - Die kleinere Batterie (EQE oder EQS350) schafft ca 45 kWh in 20 min. Damit man wieder 2 h fahren kann, darf der Verbrauch nicht 22,5 kWh/100 km betragen. Wie schnell kann man dann noch fahren? 130 km/h?

Ich habe mal die Me-App (Transaktionen) und den ECO-Coach durchforstet. Ein 21-minütiger Ladevorgang, gestartet bei 26% an einer Ionity-Säule rechnete 55,4kWh ab (30,45€) und erbrachte eine Aufladung um 47%. Die 47% von 107,8kWh entsprechen ca. 50,6kWh, die im Akku gespeichert wurden. Der Wirkungsgrad des Ladevorgangs lag also bei ca. 90%. Ich beendete den Ladevorgang nach diesen 21 Minuten bei 73% Akkustand. Mein Verbrauch lag an diesem Tag mit 13,7°C Außentemperatur bei 17,8kWh (ca. 50% Autobahn (130km/h max.), 50% Landstraße), was also ein Nachladen der Reichweite von ca. 284km in diesen 21 Minuten entsprach. Der Akkuladestand zum Startzeitpunkt war nicht ganz ideal. Noch besser ist es, wenn der Akkuladestand ab Ladebeginn zwischen 15% und 20% liegt, da dann der Zeitanteil mit 202-204kW Ladeleistung, bezogen auf den gesamten Ladevorgang, länger hält. Der Einbruch (unter 100kW Ladeleistung) kommt dann bei ca. 80%-85%. Dann macht es auch keinen Sinn mehr, unterwegs länger zu laden. Bestätigen kann ich auch, dass ein Ladevorgang von 10% auf 80% knapp 32-33 Minuten dauert.

Bei einer Langstreckenfahrt am letzten Wochenende bin ich schneller gefahren (150km/h, an manchen Stellen auch 170-200km/h). Der Autobahnanteil lag bei ca. 80% der Wegstrecke (330km). Da hatte ich dann einen Verbrauch von 23,5kWh/100km. Bei diesem Verbrauch hätte der oben beschriebene Ladevorgang von 21 Minuten nur 215km (50,6kWh/23,5kWh*100km) nachgeladener Reichweite entsprochen.

Zitat:

Bei einer Langstreckenfahrt am letzten Wochenende bin ich schneller gefahren (150km/h, an manchen Stellen auch 170-200km/h). Der Autobahnanteil lag bei ca. 80% der Wegstrecke (330km). Da hatte ich dann einen Verbrauch von 23,5kWh/100km.

Danke für die Rückmeldung, bei diesen Daten ist der Wagen mit der 108 kWh Batterie tatsächlich auch für Langstreckenfahrten geeignet.

Zitat:

@LagaV schrieb am 7. November 2024 um 20:35:02 Uhr:

Habe Samstag vorkonditioniert meinen 450 4M bei Ionity von 16% auf 80% geladen.

Die ersten 20 Minuten waren es 50%, die hinteren 20 Minuten 41%.

Lt. Reichweitenangabe waren das knapp 250 km in den ersten 20 Minuten, nach hinten raus etwas weniger.

Wie ist das zu verstehen? Von 16% auf 80% entspricht einem Ladehub von 64%. 50% und 41% ergeben aber 91%...

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