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Aktuelle Youngtimer...300T und sein ewiger Restaurator

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 16. Februar 2016 um 22:25

Hallo zusammen,

ich möchte Eure Aufmerksamkeit auf die aktuelle Ausgabe der Youngtimer lenken.

Irgend so ein komischer Typ restauriert seit Jahr und Tag an seinem 300 TE rum, aber so recht weiter kommt er nicht. Schaut eher nach einer Lebensaufgabe aus.

Ich find es echt mutig, jemand anders hätte vielleicht erst mal klein angefangen, z.B mit nem Opel.

Schade, dass er hier nicht angemeldet ist, könnte bestimmt so manches noch lernen...

Ich drück dem alle Daumen die ich habe, wer weiss was daraus noch so wird!

Liebe Grüße aus dem Süden

Beste Antwort im Thema

Ach, ohne aufs Geld zu schauen ist ja relativ.

Eigentlich hab ich den nicht so richtig in irgend nen Zustand "zurückversetzt", der war immer gut.

Als ich den mit 175.000 bekommen habe, fuhr der und fühlte sich an und sah aus wie n Jahreswagen.

Und ich hab immer was dran gemacht, ich hab immer abschnittsweise und ordentlich in Stand gesetzt.

Was Geld angeht, tja, selbst wenn man mal 1000 oder 1500€ in die Hand nehmen muss, dafür bekommt man ja auch kein Auto und ich will auch kein Auto auffahren. Wenn man so ne Kiste meinetwegen 200.000km auffährt, dann hat man 100.000km billig Geld gespart und die nächsten 100.000km in nem halbtoten Scheissauto verbracht was so durch die Lande schaukelt. Lenkspiel, Schaukelei, Pollterei, das geht alles garnicht, da hab ich keinen Spass dran.

Naja, aus privaten und beruflichen Gründen hab ich dann nach der Fahrwerksrevision bei 356.000 nicht viel Zeit gehabt, da musste das Auto fahren. Kerzen, Öl, Reifen, mal ne Bremse, aber für mehr war nix übrig. Ob dann n Beifahrersitz durchgesessen ist oder irgendwelche Birnchen in der Instrumentenbeleuchtung oder irgend was angefangen hat zu rosten, egal, da hatte ich keine Zeit groß was zu machen. Da war aber auch nix wichtiges zu machen.

Vorletztes Jahr bei 427.000 war dann so der Punkt der Entscheidung. Technisch war ja alles ok, also entweder 2 Jahre TÜV drauf machen, nochmal 50.000 drauffahren und dann die Löcher zubraten und letzten TÜV drauf lügen und nochmal 1-2 Jahre fahren und verschrotten, oder...

Tja, und so mit langsam sichtbaren Roststellen usw. wollte ich auch nicht mehr fahren...

Also hab ich Geld in die Hand genommen, Innenausstattung, Verkleidungen, Holz, Lenkrad, Radläufe, Kotflügel, Blinker, Scheinwerfer, Rückleuchten, Fensterheberschienen, Dichtungen usw. einmal alles durch, unten rum neu lackiert (obenrum hat der bis heute Erstlack), paar neue Räder drauf, neuen Anschnallgurt, Pedalgummis, etc. tja und dann war wieder alles schön ;)

Und ehrlich, von den 8.000€ die da rein gegangen sind, habe ich nicht einen Euro bereut. Ich hab schon viele Autos gehabt, aber der 300TE ist der einzige, der mir jeden Tag spass macht :) Wenn ich morgends den Motor anmache, bin ich schon angekommen und irgendwie ist das Gefühl von dem Auto, wenn der mit gemütlichen 5500 über die Autobahn fährt einfach GEIL !

Und wenn man dann nochmal drauftritt und der Motor bis über die 6.000UPM so ganz dezent anfänbgt zu Brüllen, man von der Autobahn kommt, durch die erste Kurve geht und am Stopschild steht und der seelenruhig läuft als wäre nix gewesen, das ist doch top !

Und wenn man dann auf der Landstraße drauf stiefelt, das Ding im 2. Gang hinten quer rausgeht, man auf dem Gas stehen bleibt und kein ESP oder irgend ne Kacke einem den Spass ausbremst, dann ist doch egal was das gekostet hat...

Das nächste Auto was mir Spass machen würde liegt aktuell noch bei ab 30.000.

Und ich stell doch kein Auto für 30 Mille bei mir untern Baum, damit im Frühjahr die Vögel draufkacken und im Herbst die Kastanien drauf fallen, was mich beim Fahren anpiept und wo ich jedes Jahr nach Mercedes n 1000er für ne Bremse und beim Reifenhändler n 1000er für 4 neue Gummis abgebe, etc...

Soviel zum Thema "Rücksicht auf Geld"...

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Natürlich ist der hier angemeldet ^^

(Ich bins nich...)

....

DeFunes' Beitrag war ironischer Natur, er hat zur offensichtlichen Irritation mancher die entsprechenden Smileys weg gelassen ;)...

Ich habe den Bericht letztes WE auch gelesen und finde da gar nichts lästerliches dran, wenn jemand einen Youngtimer in Jahreszustand zurückversetzt und - ohne aufs Geld zu schauen - auch so erhält.

Das kann man zwar alles in Frage stellen, aber dennoch sollte man dabei nicht persönlich werden.

Jemanden versuchen der Lächerlichkeit preiszugeben, ist einfach nur schlechter Stil, auch wenn man zu den Dingen eine andere Meinung vertritt!

LG

weizengelb

weizengelb, wen meinst du denn, den Threadersteller? Der hat das m.E. wirklich witzig-ironisch gemeint. Ich lese aus dem Post eher versteckte Wertschätzung mit einem Augenzwinkern denn den Versuch, jemanden lächerlich zu machen. Einfach nochmal unter diesem Aspekt lesen, dann wird ein Schuh draus. ;)

Nun, im Artikel der aktuellen YT ist allerdings überhaupt keine Rede von einem 'komischen Typen' der es 'so gar nicht schafft mit der Restaurierung voranzukommen'.

Aber o. k., wenn das vom Threadersteller eine witzig verpackte Anerkennung sein soll, dann hat er einen speziellen Humor - den man durchaus kenntlich machen könnte - und ich habe wieder was dazugelernt!

LG

weizengelb

Ach, ohne aufs Geld zu schauen ist ja relativ.

Eigentlich hab ich den nicht so richtig in irgend nen Zustand "zurückversetzt", der war immer gut.

Als ich den mit 175.000 bekommen habe, fuhr der und fühlte sich an und sah aus wie n Jahreswagen.

Und ich hab immer was dran gemacht, ich hab immer abschnittsweise und ordentlich in Stand gesetzt.

Was Geld angeht, tja, selbst wenn man mal 1000 oder 1500€ in die Hand nehmen muss, dafür bekommt man ja auch kein Auto und ich will auch kein Auto auffahren. Wenn man so ne Kiste meinetwegen 200.000km auffährt, dann hat man 100.000km billig Geld gespart und die nächsten 100.000km in nem halbtoten Scheissauto verbracht was so durch die Lande schaukelt. Lenkspiel, Schaukelei, Pollterei, das geht alles garnicht, da hab ich keinen Spass dran.

Naja, aus privaten und beruflichen Gründen hab ich dann nach der Fahrwerksrevision bei 356.000 nicht viel Zeit gehabt, da musste das Auto fahren. Kerzen, Öl, Reifen, mal ne Bremse, aber für mehr war nix übrig. Ob dann n Beifahrersitz durchgesessen ist oder irgendwelche Birnchen in der Instrumentenbeleuchtung oder irgend was angefangen hat zu rosten, egal, da hatte ich keine Zeit groß was zu machen. Da war aber auch nix wichtiges zu machen.

Vorletztes Jahr bei 427.000 war dann so der Punkt der Entscheidung. Technisch war ja alles ok, also entweder 2 Jahre TÜV drauf machen, nochmal 50.000 drauffahren und dann die Löcher zubraten und letzten TÜV drauf lügen und nochmal 1-2 Jahre fahren und verschrotten, oder...

Tja, und so mit langsam sichtbaren Roststellen usw. wollte ich auch nicht mehr fahren...

Also hab ich Geld in die Hand genommen, Innenausstattung, Verkleidungen, Holz, Lenkrad, Radläufe, Kotflügel, Blinker, Scheinwerfer, Rückleuchten, Fensterheberschienen, Dichtungen usw. einmal alles durch, unten rum neu lackiert (obenrum hat der bis heute Erstlack), paar neue Räder drauf, neuen Anschnallgurt, Pedalgummis, etc. tja und dann war wieder alles schön ;)

Und ehrlich, von den 8.000€ die da rein gegangen sind, habe ich nicht einen Euro bereut. Ich hab schon viele Autos gehabt, aber der 300TE ist der einzige, der mir jeden Tag spass macht :) Wenn ich morgends den Motor anmache, bin ich schon angekommen und irgendwie ist das Gefühl von dem Auto, wenn der mit gemütlichen 5500 über die Autobahn fährt einfach GEIL !

Und wenn man dann nochmal drauftritt und der Motor bis über die 6.000UPM so ganz dezent anfänbgt zu Brüllen, man von der Autobahn kommt, durch die erste Kurve geht und am Stopschild steht und der seelenruhig läuft als wäre nix gewesen, das ist doch top !

Und wenn man dann auf der Landstraße drauf stiefelt, das Ding im 2. Gang hinten quer rausgeht, man auf dem Gas stehen bleibt und kein ESP oder irgend ne Kacke einem den Spass ausbremst, dann ist doch egal was das gekostet hat...

Das nächste Auto was mir Spass machen würde liegt aktuell noch bei ab 30.000.

Und ich stell doch kein Auto für 30 Mille bei mir untern Baum, damit im Frühjahr die Vögel draufkacken und im Herbst die Kastanien drauf fallen, was mich beim Fahren anpiept und wo ich jedes Jahr nach Mercedes n 1000er für ne Bremse und beim Reifenhändler n 1000er für 4 neue Gummis abgebe, etc...

Soviel zum Thema "Rücksicht auf Geld"...

nice zu lesen dein beitrag, mark-86

Da hast du recht

mark-86

Themenstarteram 18. Februar 2016 um 14:44

Zitat:

@notfalluser schrieb am 17. Februar 2016 um 19:42:55 Uhr:

weizengelb, wen meinst du denn, den Threadersteller? Der hat das m.E. wirklich witzig-ironisch gemeint. Ich lese aus dem Post eher versteckte Wertschätzung mit einem Augenzwinkern denn den Versuch, jemanden lächerlich zu machen. Einfach nochmal unter diesem Aspekt lesen, dann wird ein Schuh draus. ;)

Danke, genau so habe ich das gemeint!

Einfaches Lob hat der Mark doch schon oft genug bekommen...

genau deshalb mag ich auch meinen 300er grade, auch wenn ich grade ne neue scheibe, nen stern und die kabel der zuziehhilfe machen muss und grade null zeit habe...grrr...desto schöner das gefühl, wenns gemacht ist und erstmal wieder ewig ruhe herrscht

leerpost

und der Opel ist mittlerweile bestimmt auch schon fertig...

Ich hab den Youngtimerartikel heute kurz am Flughafen gelesen :D

Was hattest Du da als Finanzaufwand für die Zeitspanne Übernahme-425.000 km genannt? Ich meine es waren 21.000 Euro an Material und 36.000 mit Arbeitsaufwand oder?

Bei 250.000 km die Du damit gefahren bist sind das ja ca 15 Cent pro Kilometer an Wartung. Legt man da an Sprit nochmal im Schnitt 20 Euro / 100 km rauf über die letzten Jahre, dann sind das mit Steuern und Versicherung und mal Waschanlage etc pp reell wahrscheinlich knapp 40 Cent pro Kilometer.

Ich komme über die letzten 35.000 km auf Wartung in Höhe von 300 Euro ( :D ) (etwa 0,8 Cent / Kilometer....), 3,5 Cent an Steuern und Versicherung und 11 Cent an Benzin... Sind 22,5 Cent pro Kilometer. Ich weiß aber auch gleichzeitig dass der Wartungsaufwand wenn ich den Wagen ewig weiterfahren wollte deutlich höher wäre.

Zeigt aber auch mal wieder wie völlig irrelevant die 1,5 Liter Verbrauchsdifferenz zwischen nem M102 und einem M103 auf die lange Sicht sind.

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