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Alarmanlage, Kettenschloss, GPS Sender, ...was macht Sinn beim Mopedschutz in Berlin?
Hi zusammen,
demnächst steht mein geliebter Oldie bei mir in Berlin. Das Motorrad wird zunächst im Hinterhof direkt auf meiner EG-Terrasse stehen müssen. Ich habe die Möglichkeit, das Moped an eine Balkonstütze zu schließen. Dazu kommt natürlich ne Plane, damit man nicht sofort die goldene Pracht sieht.
In meinem Kopf schwirrt nun also ein langes Kettenschloss, eine schreiende Alarmanlage und auf jeden Fall irgendetwas, das mich per SMS und GPS tracking warnt, sollte sich doch jemand in den Hinterhof wagen, sämtliche Schlösser geschafft haben und die 240 kg rausgetragen haben...
Frage: Gibts ne Empfehlung bzgl. sinnvoller Absicherung? Konkrete Kauftipps? Wie macht ihr das?
Frage2: Teilt sich jemand ne Garage mit mir in Berlin? :-)
danke,
MArkus
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51 Antworten
1. Alarmanlage ist gut und einfach zu installieren (Bewegungsmelder).
2. GPS - Sender einbauen kein Problem.
3. Vernünftige ABUS-Kette mit Schloß auch nicht.
Das sollte reichen. Selbstschussanlagen und Sprengfallen sind verboten.
Bin ich froh, dass ich nicht in Berlin wohnen muss.
Gescheite Teilkasko. Wer ein konkretes Mopped klauen will, wird das tun. Egal was du da für Vorkehrungen triffst.
Und wenn das Schloss zu stark war, sind Felge oder Bremsen kaputt.
Wie wärs mit ner alten Mühle, die Dich bis zur Garage außerhalb Berlins bringt, wo das Schätzchen warm und trocken steht?
Das sicherste in berlin ist ne kiste die keiner haben will. Aber selbst runtergehurte 50er sind nicht sicher.
GPS ist gut... Schloss und flutlicht sollte für den rest reichen. 100% ist nie möglich.
Wer ein teures Fahrzeug klauen will und die nötige Energie aufbringt um Alarmanlagen auszuschalten und Schlösser zu knacken der denkt auch dran einen popeligen GPS Störsender mitzubringen...
Das mag sein, wer genau dieses Fahrzeug, meist auf Bestellung/im Auftrag, klauen will wird es versuchen. Aber je schwieriger man es den bösen Buben macht um so eher nehmen sie Abstand. Allerdings nutzt die beste Sicherung nix, wenn drei oder vier Mann das Moped in 10sec. im Transporter verladen haben, dann isse weg. Und der Transponder nutzt dir nix, wenn der aus Polen sendet.
Gegen "normalen" Diebstahl helfen sicherlich eine gute Sicherung und Alarmanlage. Aber grad beim Thema GPS Sender bin ich schon skeptisch. Das kennt zum einen wirklich jeder und auch von der Vorbereitung her ist es mit das einfachste an dem ganzen "Job" sich einen Störer zu besorgen. Ich gehe sogar davon aus das Profis generell einen dabei haben. Eine Punkt weniger auf den man achten muss für wenig Geld.
Wenigstens auf die Berliner Polizei ist Verlass.
Saufen, pöbeln, vögeln und urinieren in der Öffentlichkeit.
Na Mahlzeit.
Auch Polizisten sind nur Menschen. Aber aweng peinlich ist das schon.
Es gab auch Lob dafür:
"Die Beamten hätten den G20-Gipfel "mit Lebensfreunde, viel Körpereinsatz und Hingabe begleitet", teilte die Berliner Clubcommission mit"
(Quelle: web.de)
Nun ja. Es war wohl eine Geburtstagsfeier, die etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Die waren ja nicht im Dienst, sondern "untergebracht". Schullandheimatmosphäre.
Immerhin wurden keine Tiere verletzt.
Ich finde es schon etwas befremdlich, was für ein Pflaster die Hauptstadt offensichtlich ist, wenn man sich umständlichste Gedanken machen muss, wie man sein Motorrad vor Diebstahl schützt.
Wenn es sich um einen sehr wertvollen Oldie handelt, noch dazu einen, der einzigartig ist, wird auch eine Teilkaskosversicherung den Verlust nur unzureichend ersetzen können.
Als ich meine BMW K 1300 GT versicherte, wollte man mir einen Ostblock - Ausschluß unterjubeln. Wenn man mir die BMW also in Albanien, Kroatien, Slowenien, Rumänien usw. geklaut hätte, hätte ich keinen Ersatz bekommen.
Die meisten Länder sind EU-Staaten. Ich habe das aber eine Etage höher beim Versicherer (WGV) durchgesetzt, zumal ich diese Länder auch schon bereist habe und noch bereisen will.
Dann müsste man Berlin wohl auch ausschließen, wenn das so ein kriminelles Pflaster ist.
Irgendjemand hat hier mal geschrieben, dass es da auch die meisten Morde gibt. Dazu mafiöse Strukturen und zahlreiche Subkulturen.
Da habe ich es doch vergleichsweise beschaulich. Bei mir steht ein Motorrad schon mal über Nacht vor dem Haus und ich habe nicht nur vergessen, es abzuschließen, sogar den Zündschlüssel stecken lassen.
Aber bei uns bleibt keine Bewegung unbeobachtet. Sobald sich draußen was bewegt, bewegen sich bei den Nachbarn sofort die Vorhänge.
Die wissen alles. Hat Vor- und Nachteile. Bei mir waren unlängst auch zwei nette Herren von der Polizei und wollten mir Fotos eines auf mich zugelassenen sportlichen Kleinwagens zeigen. Da ich weder ein Interesse an den Fotos noch an einer tiefer gehenden Konversation hatte, haben sie mit den Fotos in der gesamten Nachbarschaft geklingelt.
Ich gehe jetzt davon aus, dass die jetzt wissen, was sie wissen wollten.
Die Nachbarn haben ja auch kein Zeugnisverweigerungsrecht.
Die gesuchte Person kann schon mal sparen...
Schlüssel vergessen hab ich auch schon geschafft. Am Arsch der Welt zu wohnen ist manchmal ganz nützlich.