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Der französische Unternehmer Alexander Darracq eröffnete 1906 sein erstes italienisches Automobilwerk in Mailand und ließ dort, unter dem Namen „Società Anonima Italiana Darracq“, Automobile für den italienischen Markt produzieren. Bis 1909 übernahmen italienische Geschäftsleute die Aktienmehrheit, benannten die Gesellschaft in „Società Anonima Lombarda Fabbrica Automobili“ um und leiteten den Markennamen „Alfa“ davon ab. Ende des Jahres 1915 übernahm der neapolitanische Ingenieur Nicola Romeo nach der Pleite von Alfa die Aktienmehrheit und die Leitung der Gesellschaft. Nach dem ersten Weltkrieg fügte der neue Eigentümer seinen eigenen Namen der Markenbezeichnung an und es entstand so die Marke „Alfa Romeo“. Mit der Verstaatlichung des Unternehmens erfolgte die Umbenennung in „S.A. Alfa Romeo“. In den folgenden Jahrzehnten strauchelte das Unternehmen immer wieder, was 1933 schließlich zur Verstaatlichung führte. Unter staatlicher Aufsicht wurde der Fokus auf gewerbliche Fahrzeuge wie LKWs und Busse gelegt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Alfa Romeo neben Bauteilen für Eisenbahnen auch Herde und Rollläden. 1946 rollte der erste Alfa Romeo 6C 2500 aus der Montagehalle. Dessen Produktion hatte vor dem Krieg begonnen, wurde jedoch durch die Umstellung auf Rüstungsgüter eingestellt. Fünf Jahre nach Kriegsende erschien der Alfa Romeo 1900 auf dem Markt. Ihn gab es als Berlina (Limousine) und Sprint (Coupé). Unterhalb des Alfa Romeo 1900 wurde ab 1954 die Giulietta platziert. Sie sollte eine breitere Käuferschicht ansprechen.
Legendären Ruf erlangte die ab Mitte 1962 verkaufte Giulia. Als Alfa Romeo Giulia TI Super reichten ihr 82 kW, um bis zu 190 km/h schnell zu werden. Allerdings wurden nur 501 Exemplare des Sportlers an Rennfahrer ausgeliefert. Für die breite Masse brachten die Italiener die Giulia Super auf den Markt. Ihre Merkmale: ein Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und zwei Flachstromvergaser. Der Motor leistete 72 kW und beschleunigte das Auto auf 175 km/h. Neben der Limousine wurden auch unterschiedliche Coupé- und Cabriolet-Modelle verkauft.
Der Alfa Romeo Alfasud erschien 1972. Er war der erste Alfa Romeo mit Frontantrieb und das erste Kompaktmodell der Marke. Die Qualitätsprobleme, vor allem verursacht durch minderwertige Bleche, schädigten den Ruf Alfa Romeos nachhaltig. Mitte der 1970er Jahre änderte sich das Design der Modelle. Fahrzeuge wie die Nuova Giulietta, der Alfa Romeo 33 und der Alfa Romeo 75 bestachen durch ihre keilförmige Formsprache. Privatisierungsbestrebungen des italienischen Staates führten 1986 zum Verkauf Alfa Romeos an den Fiat-Konzern.
Unter der neuen Schirmherrschaft erschienen die Modelle Alfa Romeo 145, 146, 155 und 164. Mit dem 155 nahmen die Italiener auch an der DTM teil. 1997 feierte der Alfa Romeo 156 sein Debüt, der zugleich eine neue Designlinie einführte. Sie griff Stilelemente historischer Alfa Romeos auf. Aus der Zusammenarbeit zwischen Fiat und GM entstand die GM/Fiat Premium Plattform. Auf ihr bauten der Alfa Romeo 159, der Brera und der Spider auf. Das aktuelle Modellangebot besteht aus der Alfa Romeo Giulietta, der Giulia und dem SUV Stelvio. 2020 erschienen die 510 PS starken Quadrifoglio-Modelle der Giulia und des Stelvio. Mit dem Alfa Romeo Tonale kam 2022 das zweite SUV der Marke heraus. Erstmals ist das SUV auch als Plug-in-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von 50 km erhältlich.
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