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Alles über Reifen von Michelin
Ein interessantes Schreiben von Michelin!
Gruß Alois
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Christian He schrieb am 30. Oktober 2019 um 20:46:16 Uhr:
Vorkurzem hat die Auto Bild 225/45 17'er Sommer-Reifen getestet. Neuzustand/5mm/3mm/1,6mm.
Goodyear/Conti/Michelin.
Alle 3 haben ähnlich stark abgebaut, im Schnitt hatte gerade der Michelin die schlechtesten Werte gehabt.
Also was soll dieses Marketing-Geschwafel? Hätte nicht gedacht, dass Michelin so einen Unsinn nötig hat. Alle Reifen bauen mit abnehmenden Profil deutlich ab (besonders bei Nässe) auch bzw. gerade der Michelin.
AutoBild hatte leider versäumt zu anzugeben, um welche Reifen es sich konkret gehandelt hat. Welches Testgelände, welche Temperatur?
Im Endeffekt bleibt also die Aussage: Mit abnehmender Profiltiefe verlängert sich der Bremsweg bei Nässe. Wer hätte das gedacht. Mit älter werdenden Stoßdämpfern verlängert er sich auch. Mit älter werdenden Reifen bei gleicher Profiltiefe ebenfalls.... Mit älter werden des Fahrers der Anhalteweg vermutlich auch...
Also vernichten wir am besten die Reifen ab 6mm Profiltiefe und/oder wenn sie älter als zwei Jahre sind, alternativ dürfen nur noch Personen unter 60 Jahren ein Fahrzeug führen. Dann bitte aber auch das ganze Infotainment- und Connectivity Gedöns im Auto rauswerfen. Erhöht nämlich die Reaktionszeit, wenn zeitgleich zum Auftreten des Hindernisses gerade die Liebste über die Freisprecheinrichtung reinkommt.
Ein marktschreierischer "Test" um den Handel anzukurbeln oder sonstige Effekte am Markt oder in der Politik zu generieren. Sinnfrei.
Zitat:
Mit drei unterschiedlichen Reifen in vier Abfahrzuständen (neu/5/3 und 1,6 Millimeter Restprofil) simulieren wir eine Fahrt auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit 130 mit Regen.
Zitat:
*ABS-Nassbremsen bei 1mm Wassertiefe
Derjenige, der bei 1 mm Wassertiefe auf der Straße 130 fährt, hat noch mehr Sorgen, als bloß den Bremsweg.....
Der muß zum Arzt.
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44 Antworten
Schön und gut. Für Winterreifen gibt es allerdings in Tschechien und Österreich Mindestprofiltiefen von 4mm... Da kann man schlecht die Winterreifen abfahren, wenn man da öfters unterwegs ist. Ansonsten ist die Philosophie von Michelin richtig und wichtig.
Zitat:
@boerni666 schrieb am 29. Oktober 2019 um 13:48:23 Uhr:
... Da kann man schlecht die Winterreifen abfahren, wenn man da öfters unterwegs ist.
Auch im Sommer nicht?
Ansonsten bin ich auch dafür daß die Performancetests bei Reifen nach dem Abriebtest wiederholt werden.
Das ist mir auch schon aufgefallen daß abgefahrene Reifen bei feuchter Straße deutlich schlechter werden (nein, nicht Aquaplaningbedingt, das Profil hat nix zu tun).
Sehr deutlich beim Conti Sport Contact 5 (ist zwar bei Nässe sowieso nicht top, aber abgefahren wird's deutlich schlechter). Trocken allerdings top das Ding.
Das legt die Vermutung nahe daß oben drauf eine Gummimischung ist, die super Haftung verspricht, darunter etwas zum Vorschein kommt das die Standzeit erhöhen soll aber nicht mehr so gut haftet.
Gruß Metalhead
Da gibt's doch hier schon paar Seiten zum eben diesem Thema :
https://www.motor-talk.de/.../soviel-zu-den-4mm-t5876347.html?...
Und auch ich kann nach langjährigem eigenen Test gebrauchten Michelins eine gute Qualität beschscheinigen
Zitat:
@boerni666 schrieb am 29. Oktober 2019 um 13:48:23 Uhr:
Schön und gut. Für Winterreifen gibt es allerdings in Tschechien und Österreich Mindestprofiltiefen von 4mm... Da kann man schlecht die Winterreifen abfahren, wenn man da öfters unterwegs ist. Ansonsten ist die Philosophie von Michelin richtig und wichtig.
In Österreich darf man Winterreifen mit einer Profiltiefe unter 4 mm außerhalb des Zeitraums der Winterreifenpflicht bis zu einer Mindestprofiltiefe von 1.6 mm noch fahren
Zitat:
Winterreifen, die diese Mindestprofiltiefe (4mm) nicht mehr erreichen, aber über der Mindestprofiltiefe von Sommerreifen liegen, dürfen grundsätzlich als Sommerreifen weiterverwendet werden. Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit wird jedoch empfohlen, immer eigens für die Jahreszeit entwickelte Reifen zu verwenden.
Quelle: ÖAMTC
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 29. Oktober 2019 um 15:28:40 Uhr:
Da gibt's doch hier schon paar Seiten zum eben diesem Thema :
https://www.motor-talk.de/.../soviel-zu-den-4mm-t5876347.html?...
Und auch ich kann nach langjährigem eigenen Test gebrauchten Michelins eine gute Qualität beschscheinigen
Da der Titel ja nicht nur den Bezug zu dem Werbetext zulässt:
Wie lange halten sich denn die Eigenschaften?
Wo auf der Messlatte von "Testreifen für gute Bewertungen im Neuzustand" bis "Von Anfang bis Ende gleichbleibende Eigenschaften" würdest du denn Michelin einordnen?
Einfach im Link weiterlesen, bzw.
Meinen persönlichen "Langzeittest" hier nachlesen :
https://www.motor-talk.de/forum/reifenalter-t3286261.html#post44355748
Natürlich nicht unter geeichten Laborbedingungen mit direkten Vergleichsmöglichkeiten, einfach nur gefahren . . . und gefahren . . . und gefahren . . . bis die 1,6mm erreicht waren. Und man gewöhnt sich ja auch dran, daß er etwas nachläßt, aber alles nicht soo schlimm, wie viele hier immer gleich rum-unken.
Mein (ganz persönliches) Testurteil : trocken gut, naß immer noch ausreichend, Laufleistung gut, Preis-Leistung gut = Gesamturteil zufriedenstellend, Tendenz zu gut (hab natürlich auch keine Maximal-/Rennfahrer- und Neureifenanforderungen gestellt.).
Andere wissen/wußten das aus der Ferne natürlich viieel besser, wie gut (bzw. angeblich schlecht) die waren . . . und das, ohne je damit gefahren zu sein . . .
Das mit dem Abfahren über Sommer mag ja 1x gehen, aber was machste, wenn da vor dem folgenden Winter immer noch 3mm drauf sind?
Besorgt man sich dann ne dritte Garnitur Felgen und zieht da die frischen Winterreifen mit mehr als 4mm drauf, damit man nächsten Sommer wieder die 3mm-Winterreifen abfahren kann? Und lässt man dann die Sommerreifen einfach herumliegen im Keller?
Ich finde die 4mm-Gesetzesgrenze idiotisch.
Ganaaauuu, einfach drauflassen, und zwar solange, bis richtig Schnee gemeldet wird . . . oder wirklich auch mal welcher liegt.
Hab ich 2016 so gemacht ---> mit 2-4mm Restprofil, einfach mal abgewartet ---> hab dann extra auf die Uhr geguggt : bin damit den ganzen Winter '15/'16 exakt 20 min. auf Schnee gefahren . . . und daher gar nicht erst auf die eigentlichen M+S gewechselt . . . trotzdem null Problemo !
In D zumindest ---> M+S steht ja drauf, mehr als 1,6mm waren auch drauf, alles legal.
Und die anderen waren auch nicht schneller unterwegs ;-)
https://www.motor-talk.de/.../reifenalter-t3286261.html?...
Und letzten Winter ('18/'19) ----> "Schneesaison" ganz ausgefallen ---> 0 m auf Schnee oder ähnlichem gefahren (nur 1x extra auf schattigen Parkplatz (mit noch bissl Schnee) abgebogen mal paar Driftrunden gedreht damit meine Winterreifen ('99er Conti 4-5mm) auch mal wieder Schnee sehen) . . . aber eigentlich hätt ich in diesem Luschi-Winter (hierzulande jedenfalls WÜ-BA) sogar ohne Probleme + legal die Sommerreifen drauflassen können . . .
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 30. Oktober 2019 um 11:04:16 Uhr:
. . . aber eigentlich hätt ich in diesem Luschi-Winter (hierzulande jedenfalls WÜ-BA) sogar ohne Probleme + legal die Sommerreifen drauflassen können . . .
Eben, Winter? Was ist das? Bin desshalb im Winter auf CC umgestiegen, die weichen Winterreifen waren einfach zu 99,99% im Winter bei trockener/nasser Straße die falsche Bereifung.
Gruß Metalhead
Auch ein Michelin-Reifen wird mit 2mm Restprofil um Welten schlechter bei Nässe abschneiden, als mit 5mm!
Dass die Eigenschaften im Trockenen noch gut genug sind, steht ja eigentlich außer Frage.
Sicherhheitsrelevant sind aber vor allem die Eigenschaften bei Nässe, darum gehts ja bei der Restprofilregelung.
Letztenendes ein Marketingschachzug, um sich von anderen Herstellern abzugrenzen, als Hersteller, wo man die Reifen länger nutzen kann und sich dadurch der höhere Preis rechtfertigen soll.
Dass man mit dem ganzen Sicherheitswahn und übertrieben schnellen Wechseln nicht übertreiben sollte, damit haben sie schon recht.
Das gilt aber für alle Hersteller, da hat Michelin keine herausragende Rolle.
btw: Ein aussagekräftiger Threadtitel wäre auch schön gewesen...
Ich finde die Hersteller sollten mal auf die Qualität achten auf lange zeit gesehen.
Habe 2 Sommerreifen von Goodyear, Excellence für den Audi Q3 jetzt eingelagert.
Gelaufen bisher ca. 67.000 km, Restprofil min. 5 mm, DOT Ende 2012.
Optisch sehen die noch sehr gut auch, nur die machen so einen Krach beim abrollen, das macht keinen Spaß mehr damit zu fahren.
Bin froh momentan mit Winterreifen zu fahren um mal Ruhe zu haben.
So werde ich wohl im Frühjahr, Reifen mit fast 5 mm Restprofil auf den Schrott bringen.
Soviel dazu.
Zitat:
@Boppero schrieb am 30. Oktober 2019 um 12:25:13 Uhr:
Auch ein Michelin-Reifen wird mit 2mm Restprofil um Welten schlechter bei Nässe abschneiden, als mit 5mm!
Bei Nässe (also wenn das Profil Wasser verdrängen muß ist das klar, gilt für jeden Reifen), aber nicht wenn die Straße einfach nur feucht ist.
Zitat:
Letztenendes ein Marketingschachzug, um sich von anderen Herstellern abzugrenzen, als Hersteller, wo man die Reifen länger nutzen kann und sich dadurch der höhere Preis rechtfertigen soll.
Beim CC gibt's in tieferen Schichten zusätzliche Gummilamellen, die dann zum Vorschein kommen und den Grip auf Schnee verbessern. Um Aquaplaning und Nässe geht's gar nicht.
Auch ist die Aussage daß hier durchgehend der selbe Gummi verwendet wird.
Gruß Metalhead
Zitat:
@hwd63 schrieb am 30. Oktober 2019 um 13:05:59 Uhr:
... das macht keinen Spaß mehr damit zu fahren.
Du hättest in den 7 Jahren zuvor einfach mehr Spaß haben müssen.
Ich hatte mal Pirellis die nur ab +20°C Außentemperatur funktioniert haben, da war klar daß die im nächsten Sommer weg mussten und das waren die dann auch.
Gruß Metalhead
@metalhead79
Den Audi habe ich ja erst seit ca. 2 Jahren. ;-)