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Allgemeine Frage: Neues Auto kaufen oder alten behalten? Was meint Ihr?
Hallo Leute, ich hoffe der Thread ist hier richtig.
Stehe gerade vor einer etwas schwierigen Entscheidung.
Ich fahre aktuell einen BMW E34 525i Baujahr 1994 mit der 192 PS Maschiene und knappen 149.000 KM auf der Uhr.
Er hat alles was glücklich macht, von Automatik über PDC bis Klimaautomatik usw.
Nur ist der gute halt 15 Jahre alt und der Verbrauch entsprechend hoch.
Fahre fast nur Stadt und bei normaler bis zügiger Fahrweise nimmt er sich halt seine 14 L !
Nun bin ich natürlich am überlegen - ob das Geld - welches jeden Monat "verheizt" wird - eventuell anders besser investiert wäre :-)
Sprich - ein Auto - welches weniger verbraucht - so um die 6 L Diesel - die gesparrte Kohle (habe ausgerechnet, dass ein 6 L Diesel ca. 100 € an Spritkosten im Monat bei meiner Kilometerleistung spart) könnte man dann z.b. in eine Finanzierung investieren.
Mir schwebt da z.b. ein Golf V oder Audi A3 vor - als TDI mit Automatik usw. und unter 60.000 KM auf der Uhr.
Einen Teil dann eben Bar zahlen (für meinen BMW werde ich noch ca. 3500 € bekommen da er in einem sehr guten Zustand ist).
Alternative dazu wäre meinen BMW auf Gas umzurüsten und sich dann in ca. 2 Jahren (dann hat es sich armotisiert) über die geringen Gaspreise (soll ja bis 2018 festgesetzt sein die Steuer) zu erfreuen. Umrüstung kostet , für die beste Anlage inkl. verstecktem Tankanschluss, TÜV usw. ca. 2300 - 2500 € .
Wären dann halt nochmal über 2000 Teuronen in den alten Wagen investiert.
Dafür spricht, dass mein BMW gerade neu TÜV hat, ich einiges reingesteckt habe (Fahrwerksteile, Reifen usw.) und der Wagen ansich echt super läuft und ich zufrieden bin damit - bis auf den Verbrauch.
Dagegen spricht eben das hohe Alter - ein neues Auto wär halt ein Golf aus 2005 und Aufwärts... zum Beispiel.
Dazu muss ich erwähnen, dass ich auch etwas von einem Auto erwarte und Spaß am fahren habe : er sollte halt etwas Power haben und entpsrechend ausgestattet sein - Golf ist die kleinste Klasse die ich möchte und Sachen wie Automatik z.b. ein Muss.
Ein 100 PS TDI würd mir halt reichen.
Wisst ihr was ich meine?
Hoffe jemand hatte Lust den ganzen Text zu lesen!
Was würdet Ihr machen bzw. was ist Eurer Rat für mich?
Danke Euch schon mal
Dennis
Beste Antwort im Thema
Günstiger bist Du immer dran wenn Du Dein altes Auto weiter fährst. Ist einfach so
Keine Inspektionen die eingehalten werden müssen, keine Finanzierungsrate, Vollkasko muss auch nicht sein usw usw.
Und wenn er eh grad neu TÜV hat und Dir das Auto ja scheinbar passt (ausser dem Verbrauch) würd ich persönlich die Kiste noch weiter fahren. Aber im Endeffekt ist es Deine Entscheidung, da kann Dir keiner helfen. Höchstens kleine Denkanstöße geben
Tip: Schreib mal alle laufenden Kosten Deines BMW in ne Excel-Tabelle. Dann hol Infos ein über das Auto das Du haben willst und lass Dir Steuer/Versicherung/Raten/Anzahlung/Inspektionen ausrechnen bzw. sagen. Nimm dann den Verbrauchsdurchschnitt aus spritmonitor.de und schon hast ne gute Gegegnüberstellung.
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14 Antworten
Günstiger bist Du immer dran wenn Du Dein altes Auto weiter fährst. Ist einfach so
Keine Inspektionen die eingehalten werden müssen, keine Finanzierungsrate, Vollkasko muss auch nicht sein usw usw.
Und wenn er eh grad neu TÜV hat und Dir das Auto ja scheinbar passt (ausser dem Verbrauch) würd ich persönlich die Kiste noch weiter fahren. Aber im Endeffekt ist es Deine Entscheidung, da kann Dir keiner helfen. Höchstens kleine Denkanstöße geben
Tip: Schreib mal alle laufenden Kosten Deines BMW in ne Excel-Tabelle. Dann hol Infos ein über das Auto das Du haben willst und lass Dir Steuer/Versicherung/Raten/Anzahlung/Inspektionen ausrechnen bzw. sagen. Nimm dann den Verbrauchsdurchschnitt aus spritmonitor.de und schon hast ne gute Gegegnüberstellung.
Kurzstrecke und DPF ist Gift für einen Diesel, wenn dann einen normalen Benziner bei viel Stadtverkehr.
Aber Leistungsmäßig ist das schon ein Umstieg, der Golf mit dem 105PS Diesel wird dir vorkommen wie eine bleierene Ente mit dem Sound eines Traktors. Ich würde den 5er weiterfahren und nebenbei sparen bis es für ein besseres Auto reicht.
Hmm der Skoda (06 gekauft) meiner Frau hat mit dem 1.9 TDI (105 PS, 77 kw) auch ohne DPF Euro4 und die grüne Plakette - glaub in den BJ 2005,6 wird damit auch ein Golf V ohne DPF mit EU4 sein mit diesem Motor sein.
Ja, der hat im Golf auch die grüne Plakete auch ohne DPF. Aber ich finde den Motor furchtbar von der Akustik, besonders wenn man 6 Töpfe gewohnt ist. Es ist halt der ultimative Vernunftsmotor. Aber vernünftig kann man auch sein, wenn man alt ist.
Naja Akustik ist nun mal was ganz individuelles - ob man Dieseltuckern mag oder nicht ist sicher kein objektives Kriterium.
Ich finde den PD im Skoda nicht wirklich lauter als den CDI in meinem Mercedes - wenn er warm ist, sogar recht unauffällig - für Dieselmassstab.
Da es hier ja vornehmlich um die Kostenfrage geht, finde ich einen TDI gerade wenn man viel Stadt fährt gar nicht mal so schlecht, das Drehmoment ist gar nicht mal so schlecht - selbst im "kleinen" 1.9er...
Das Fahrzeugalter + der hohe Verbrauch ist eben selbst bei einem gepflegten Auto schon ein "Brocken" - über kurz oder lang wird man das Fahrtzeug ja eh ersetzen müssen - von daher kann man ja durchaus gerade die etwas günstigeren Preise nutzen - zumindest durchrechnen könnte sich schon lohnen.
Zitat:
Original geschrieben von dionys83
Sprich - ein Auto - welches weniger verbraucht - so um die 6 L Diesel - die gesparrte Kohle (habe ausgerechnet, dass ein 6 L Diesel ca. 100 € an Spritkosten im Monat bei meiner Kilometerleistung spart) könnte man dann z.b. in eine Finanzierung investieren.
Wieviel Kilometer fährst du denn im Jahr? Schon eine Kostengegenüberstellung gemacht? Ein Diesel hat einen höheren Anschaffungspreis als ein Benziner. Die Steuer ist ebenfalls höher - trotz geringerer Leistung vermutlich doppelt so teuer wie bei deinem aktuellen Fahrzeug. Und wenn dein Diesel kein DPF hat, wird's gleich nochmal teurer. Zum Vergleich, für 'nen 44KW-Diesel ohne Filter zahle ich sage und schreibe 250 Euro Steuer. Für einen 130KW-Benziner dagegen nur 120 Euro. Die Reperatur- und Wartungskosten bei Dieselfahrzeugen sind auch höher. Vor allem der Turbo bei Diesel-Fahrzeugen ist mit Vorsicht zu genießen. Besser wäre vielleicht ein Sauger.
Wenn du viel Stadt oder Kurzstrecke fährst, würde ich dir von einem Diesel abraten. Denn dann kannst du auf lange Sicht so viel Öl wie Diesel tanken. Und wenn der Diesel einen DPF hat, wie oben schon geschrieben, hält der die Kurzstrecke nicht lange aus - der verstopft mit der Zeit, wenn er nicht regelmäßig "durchgeblasen" wird. Diesel sollten nur als Langstrecken-Fahrzeuge eingesetzt werden. Will heißen, lange Strecken am Stück und nicht lauter Kurzstrecken, die dann eine hohe Laufleistung ergeben. Selbst bei einer Kilometerleistung von 30.000 Kilometern im Jahr rentiert sich ein Diesel nicht immer. Das muss man wirklich sehr genau durchrechnen und auch daran denken, dass sich Benzin- und Diesel-Preise sehr schnell angleichen können...
Ich würde sagen: Behalten und vielleicht mit Gas betreiben.
14 Liter sind aber heftig. Da müssen die Strecken schon sehr kurz sein - oder mit viel Stau.
1) Anschaffungspreis: Stimmt nur so bei Neuwägen, nicht bei Jahreswägen o.Ä.
2) Steuer: Der DPF macht fast nichts aus bei der Steuer.
3) Sprit: Verbrauchsvorteil klar beim Diesel, da ist das doppelte an Steuern locker nach 2-3 Monaten wieder rein gespart (ausser der TE fährt nur 5000km im Jahr)
4) Höhere Inspektionskosten: Humbug
5) Anfälliger: Das einzige was an nem Diesel anfälliger ist ist der Turbo, und für sowas gibts ne Garantie.
IMHO lohnt sich ein Diesel ab 20 tkm im Jahr leicht.
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
1) Anschaffungspreis: Stimmt nur so bei Neuwägen, nicht bei Jahreswägen o.Ä.
Der Preisunterschied verpufft doch nicht. Ein VW Golf Bj. 2008 Benziner (~100PS) mit 40.000 Kilometern kostet um die 9.000 Euro. Ein vergleichbares Diesel-Fahrzeug kostet um die 11.000 Euro.
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
2) Steuer: Der DPF macht fast nichts aus bei der Steuer.
Nur 10-20%, je nach Hubraum und Euro-Norm.
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
3) Sprit: Verbrauchsvorteil klar beim Diesel, da ist das doppelte an Steuern locker nach 2-3 Monaten wieder rein gespart (ausser der TE fährt nur 5000km im Jahr)
Das ist Augenwischerei. Der höhere Anschaffungspreis muss auch reingefahren werden...
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
4) Höhere Inspektionskosten: Humbug
Wartung ungleich Inspektion.
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
5) Anfälliger: Das einzige was an nem Diesel anfälliger ist ist der Turbo, und für sowas gibts ne Garantie.
Bei einem Neuwagen geht das vielleicht über Garantie. Aber nicht bei einem Gebrauchten. Turbo-Lader sind Verschleißteile...
Naja aber wenn Diesel grundsätzlich teurer sind als Gebrauchte dann muss er diesen Mehrpreis nicht wirklich erfahren - denn wenn er das Auto wieder verkauft, bekommt er ja auch mehr dafür.
Das ist also kein Posten den man unbedingt einrechnen muss - das ist mehr oder weniger geparktes Geld ohne Zins - zumindest wenn man das Auto nicht bis zum 0 Wert fährt.
Sprich er zahlt beim Kauf 2000 mehr bekommt aber in 3 Jahren auch 1500 mehr beim Verkauf....
Die Sache ist, daß Kurzstrecken für Diesel Gift sind. Die Motoren brauchen Auslauf und sind daher für den TE ungeeignet.
Außerdem stellte sich die Frage, ob es sinnvoller ist, den Alten zu behalten oder ihn gegen nen Diesel auszutauschen.
Ich halte hier eine Umrüstung des alten Wagens auf LPG auch für die sinnvollste Lösung, sofern dieses Fahrzeug nicht durch übermäßigen Rostfraß baldige Schweißarbeiten erfordert.
@meehster: Solang kein DPF drin ist verkraftet der Diesel auch die Kurzstrecken. Mit DPF siehts wieder anders aus. Ich halte die Argumente von oben einfach für komplett unschlüssig. Ich fahr selbst nen Diesel und seh ja was ich mir spare.
@Steuern: Ob ich nun 300 Euro (wie bei meinem 2.0TDI) zahle, oder 330.... who cares? Auf 30 Euro kommts auch ned an. Zumindest nicht wenn ich mir anseh was fürn Hype um den DPF gemacht wird. Die tun doch als wär der DPF das Allheilmittel und was bekommst zum Dank? 30 Euro Nachlass im Jahr. WAHNSINN!
Nichtsdestotrotz würd ich dem TE auch nen Benziner empfehlen.
Finanziell und wirtschaftlich vernünftig gesehen(*): Alten behalten.
(Den wachsenden Liebhaberkreis gepflegter E34 in allen Ehren - bis Dir derzeit jemand EUR 3.500.- für das Fahrzeug gibt, kann es Monate dauern. schau mal, seit wann viele ähnliche Fahrzeuge in den Börsen stehen...)
Aus Lust am "Neuen" gesehen: Jungen Gebrauchten kaufen - naja, ob's nun gerade ein Golf sein muss, muss und darf jeder für sich entscheiden Das Limousinenfeeling ist dann jedenfalls auch verpufft WENN schon Kompakt, wäre ich ja doch noch eher beim 120d....
Egal - natürlich beim Vertragshändler mit entsprechender Garantie,
jedoch auch entsprechendem anfänglichen Wertverlust (allein schon durch die Händler-/Privatverkaufsdifferenz).
(*) Hier das Sternchen.
Alle wirtschaftlichen Erwägungen sind ja nur grobe Prognosen durch die Unabwägbarkeit möglicher Reparaturen.
Geht Dir beim jungen Gebrauchten im 13. Besitzmonat (nach Ablauf einer GW-Garantie) der Lader und das Getriebe hoch -selten, aber kommt eben vor- hat sich das alles erledigt.
Ebenso andersrum, wenn ein Motorschaden an deinem gerade umgerüsteten E34 auftritt, etc, etc.,....