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Allrad, sparsam und nur 3000€? - Die eierlegende Wollmilchsau!
Hallo allerseits,
Ich bin auf der Suche, nach einem günstigen Allrad Fahrzeug für eine Reise, welches
1. relativ sparsam ist
2. möglichst geländegängig ist (Untersetzung?)
3. zumindest einiger Maßen viel Platz bietet
Und 4. für 3000€ zu haben ist.
Ich bin mir bewusst, dass ich bei einem Preis von 3000€ definitiv in allen Bereichen Abstriche machen muss, dennoch würde es mich sehr interessieren, welche Möglichkeiten es in diesem Bereich gibt, also ob jemand vielleicht einen Geheimtipp für die geländegängigkeit o.ä. hat.
Ich möchte nicht gröbstes Gelände fahren und bin mir auch bewusst, dass das mit dem Budget ohnehin nicht machbar wäre aber Forst- und Feldwege sollten schon drin sein, wenn möglich natürlich sehr gerne auch mehr Gelandegängigkeit.
Ich habe mich natürlich auch selber schon informiert un bin auf das ein oder andere interessante Fahrzeug gestoßen:
Subaru Legacy mit untersetzung
Kia Sorento(Verbrauch?)
Hyundai Terracan(Verbrauch?)
Audi A6 Allroad (wird preislich schwierig)
Renault Kangoo 4x4 (Geländegängigkeit?)
Mich würden Erfahrungen mit den genannten Fahrzeugen aber Vorfällen auch weitere Vorschläge sehr interessieren und freue mich schon auf die Antworten.
Danke schonmal im Voraus!
NZE
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11 Antworten
Dacia Duster
Kommt rauf an wie oft du dich im "Gelände" bewegen willst. Für 1-2 mal im Jahr reicht jedes Auto mit Allrad völlig aus. Von tiefergelegten Schüsseln mal abgesehen.
Bist du aber ständig auf unbefestigten Wegen unterwegs brauchst du was mit stabiler Aufhängung. Toyota Hiace (aber für 3000 selten zu bekommen) fiele mir da ein, oder Hyundai H1. Gibts beide als 4x4. Sind halt Kleintransporter. Lada Niva und Jeep Cherokee XJ (2,5/4,0 Benzin oder 2,1 Diesel; NICHT 2.5 Diesel!) würde auch passen. Aber das sind halt schon Fahrzeuge die auch dauerhaften Offroadeinsatz aushalten und Realverbräuche von 10l und mehr (Jeep) haben.
Danke für die Antworten!
Der Dacia duster ist noch so jung, dass er trotz des günstigen neupreises kaum unter 5000€ zu haben ist, aber das auto sagt mir generell nicht wirklich zu.
Der Toyota hiace oder der Hyundai h1 hätten natürlich sehr viel Platz im Innenraum, was ein großer Vorteil wäre. Aber wie bereits gesagt, sind die für 3000€ auch kaum zu bekommen.
Jeep cherokee und Lada niva finde ich interessant, weil ich gerne möglichst viel Geländegängigkeit hätte. Obwohl natürlich abzuwägen ist, wieviel wirklich nötig ist, weil ich die langen strecken schon auf befestigten Straßen zurück legen werde. Deshalb suche ich eigentlich eher einen Kompromiss, also ein Fahrzeug, das auf langen Strecken möglichst sparsam ist, im Gelände aber trotzdem möglichst weit kommt. Daher kam ich zum Beispiel auf den Kangoo, der ja angeblich im Gelände gar nicht so schlecht sein soll, oder den legacy mit Untersetzung.
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit den oben genannten Fahrzeugen oder hat jemand noch weitere Ideen?
Ich bin für jeden Beitrag dankbar!
Für ?3.000€ ein sparsames Auto, welches geländegängig sein soll? Dat wird nix. Du bist bei dem Preis i.d.R. bei Fahrzeugen, die älter als 10-15 Jahre alt sind. Und da war der Verbrauch bei 15l keine Seltenheit.
Man kann sich aber alles schön rechnen. Wir haben einen 92er Pajero als Benziner, der Verbraucht ca. 8-9 Liter auf 50km.
Naja, die ersten Duster werden nun zehn und bei dem Preis, den die neu kosten...
Mir ist klar, dass ich bei einem Auto für diesen Preis und dem entsprechenden Alter kein wirklich sparsames Fahrzeug erwarten kann. Mir ist auch klar, dass echte Geländewagen, wie der Pajero enorm viel schlucken.
Eigentlich war aber genau das der Anlass für die Frage. Ich suche ja extra nach einem Fahrzeug, was eigentlich kein Geländewagen ist, dessen Allrad aber zumindest brauchbar im einfachen Gelände ist. Was haltet ihr z.B. von einem Passat syncro oder einem Sharan 4x4.
Wie bereits erwähnt würde ich mich auch sehr über weitere Vorschläge freuen.
Bei alten Diesel 4x4 wird die KFZ Steuer unbezahlbar und in die Fahrverbotszonen dürfen die auch nicht ohne Euro4, zunehmend 5 und demnächst 6.
Alte Benziner schlucken viel, aber manche lassen sich noch auf LPG umrüsten. Da fällt mir zum Beispiel der Ford Explorer ein.
Oder kleiner und neuer, der Lada Niva.
Panda 4x4 finden sich auch einige unter 3000€
Denke bei der Fahrzeugauswahl auch an die Kosten für Reparaturen, Ersatzteile und Wartung. Es bringt ja nichts, wenn das 3000€ Schnäppchen gleich noch mal 3000€ kostet, damit du auch noch die nächsten 2 Jahre damit fahren kannst.
Zitat:
@NZE schrieb am 24. Januar 2020 um 09:55:40 Uhr:
Was haltet ihr z.B. von einem Passat syncro oder einem Sharan 4x4.
Wie bereits erwähnt würde ich mich auch sehr über weitere Vorschläge freuen.
Du solltest mal das Wort "Gelände" definieren! Ein Passat scheitert schon an einer eingefahrenen Treckerspur, da er sofort aufliegt. Ein Bodenfreiheit von gut 10 cm (https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat_B4) ist nicht gerade viel. Und Über Böschungs- und Rampenwinkel will ich gar nicht erst reden...
Hallo,
Dacia Duster vor allem mit Allrad sind teuer ....und werden hoch gehandelt.
Nur die nackten Einstiegsmodelle ohne Allrad ( 4x2 ) waren neu wirklich billig.....selbst diese sind für 3000.- nicht zu finden!!
Für 3000.- Euro gut zu finden
Opel Frontera 2,2 16V ...ist gut geländegängig und als Benzinef für die Größe durchaus sparsam
Renault RX4 2,0 16v nicht ganz so geländegängig wie der Frontera da kein Untersetzung Bodenfreiheit ist mit 21cm sehr ordentlich und bei beiden gleich,
Subaru Outback ...toller Allrad und 20cm Bodenfreiheit aber lange Überhänge
Lada Niva ...gut für Offroad aber durstig ( für Größe und Leistung ) und rostet im Eiltempo
Ford Maverivck und Mazda Tribute ....ordentlich Bodenfreiheit und Platz ,keine Untersetzung aber Offroad durchaus brauchbar
Grüße Andy
Zum Frontera sollte man auch Terrano II/ Maverick I nennen, wobei die beiden meistens etwas höher gehandelt werden. "Geheimtip" gibt es am Ende aber keinen - denn für 3000 Euro kannst Du lediglich nach Erhaltungszustand gehen, das konkrete Modell ist beinahe egal. Die echten Geländewagen in dieser Preislage (Leiterrahmen, mindestens eine Starrachse, Untersetzungsgetriebe) wurden bereits vor über 10 Jahren als Arbeitstiere verheizt, und wer einen im guten Zustand bewahren konnte, gibt ihn nicht für den Preis her. Bleibt die Kategorie "kurz vor Kernschrott", mit anderen Worten: Deine handwerklichen Fähigkeiten sind gefragt .
Budget und Verbrauchswunsch sprechen allerdings für einen insgesamt eher schmalen finanziellen Rahmen, daher würde ich es wie mein hamburger Vorredner sehen: Kannste knicken. Der Anschaffungspreis ist bei den genannten Fahrzeugen die geringste finanzielle Hürde, einen sparsamen Verbrauch gibt schlichtweg nicht, und selbst wenn das Wunder eintreten sollte, dass im ersten Jahr keine signifikante Reparatur ansteht, sind die Fixkosten gemessen an "normalen" PKW erheblich höher. Es gibt viel Hubraum mit unvorteilhafter Schadstoffnorm zu versteuern, und die Versicherungsklassen markieren zumeist das obere Ende der Skala. Selbst wenn man nur Haftfpflicht nimmt - gerade die ist bei Geländewagen fast immer besonders hoch, denn sie bemisst sich u.A. an dem Flurschaden, den das Fahrzeug anrichten kann. Sollte die Schadensfreiheitsklasse noch relativ hoch (bzw. zahlenmäßig niedrig) sein, kann alleine die Versicherungssumme im ersten Jahr schon vierstellig werden.
Geländewagen mit niedrigst möglichen Unterhaltskosten sind dann auch nicht Terracan oder Sorento, sondern bspw. Jimny, Vitara, Feroza - geringe Abmessungen, wenig Gewicht, kleine Motoren. Mit Verzicht auf die Untersetzung vielleicht noch 'nen RAV der ersten Generation oder ein Daihatsu Terios - oder für besonders unerschrockene Bastelfreunde ein Freelander I.
Kangoo, RX4 etc. scheitern Offroad zuerst an der fehlenden Untersetzung. Der erste Gang ist viel zu lang, man kann sie daher nicht materialschonend langsam durch's Gelände bewegen und grillt die Kupplung ziemlich häufig. Wenn's unbedingt einer von denen sein muss, würde ich dennoch eher den RX4 nehmen - denn er wird biliger gehandelt als der Kangoo, hat den stärkeren Motor, das bessere Fahrwerk (belastbarer, mehr Verschränkung) und die größere Bereifung, in der es überhaupt erst AT-Profil gibt.
Gruß
Derk
Wenn das Gelände nicht zu bergig ist fand ich den Renault RX4 Offroad gar nicht so schlecht ....kurze Überhänge und lange Federwege sowie die sehr ordentliche Bodenfreiheit sind mehr als viele SUV anbieten .....wenn da vernünftige A/T Reifen drauf sind ist der gar nicht untalentiert abseits der Straße .....durch den stark vorgespannten Allrad hat man kaum Verzögerung bei der Krafverteilung des 4x4 Antriebs.
Nur zu steil darf es im Gelände nicht sein weil Untersetzung halt fehlt ....und wie der Derk schon ausgeführt hat die Kupplung sehr beansprucht wird