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Alltagstauglicher Oldtimer ?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und nun auf der Suche nach Infos, meine Google Suche war leider nicht sonderlich erfolgreich weil sich da wie immer einiges völlig widerspricht.
Wir, mein Mann und ich, hätten gern ein US-Car Muscle Car. Nur ist jetzt die Frage, gibt es denn überhaupt alltaugstaugliche Oldtimer oder ist das nur ein Wunschtraum ? Denn ansonsten müßen wir doch wieder auf den 300c zurück greifen
Allerdings liebäugelt meine bessere Hälfte auch mit einer Volvo Amazone, wären denn das Auto halbwegs alltagstauglich ? Bin was angeht leider noch ein bisschen arg ahnungslos.
LG
Tasha
Beste Antwort im Thema
Die Prododuktpalette ist so groß wie der pazifische Ozean.
Zunächst wäre da wohl mal zu klären, was Ihr eigentlich unter einem "Musclecar" versteht. Ein 300c ist mit Sicherheit keines. Es sei denn er er ist ein 300er und wurde 1956 gebaut. Dann wäre er einer der Urväter der Musclecars. Der Wert ist natürlich entsprechend in Richtung "unbezahlbar".
Ebenfalls für Preise von kleineren Eigentumswohnungen werden gute Exemplare aus der Musclecar-Ära wie Big Block bestückte Charger oder Challenger oder GTO gehandelt. Auch der Pferdeverkäufer (Mustang und Co.) ruft für mit großen Herzen bestückte Zossen saftige Preise auf. Etwas günstiger sind etwas schmalbrüstigere Vertreter der Gattung. Allerdings kann man auch den Gegenwert einer Villa loswerden, wenn man es auf einen raren Shelby, einen Hemi Cuda oder eine topp restaurierte mittsechziger Corvette mit seltenem Motor abgesehen hat.
Als Anfänger sollte man sich vor Augen halten, daß man ohne Ahnung immense Mengen an Geld benötigt um den Wagen zu unterhalten.
Die Ansage "Amazon oder Musclecar" bringt Autoklassen miteinander in Kontext, die weiter voneinander nicht entfernt sein könnten.
Eine etwas ausgiebigere Beschäftigung Eurerseits mit dem Thema wäre schon wünschenswert, wenn Ihr eine auch nur halbwegs qualifizierte Antwort haben wollt.
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51 Antworten
Die Prododuktpalette ist so groß wie der pazifische Ozean.
Zunächst wäre da wohl mal zu klären, was Ihr eigentlich unter einem "Musclecar" versteht. Ein 300c ist mit Sicherheit keines. Es sei denn er er ist ein 300er und wurde 1956 gebaut. Dann wäre er einer der Urväter der Musclecars. Der Wert ist natürlich entsprechend in Richtung "unbezahlbar".
Ebenfalls für Preise von kleineren Eigentumswohnungen werden gute Exemplare aus der Musclecar-Ära wie Big Block bestückte Charger oder Challenger oder GTO gehandelt. Auch der Pferdeverkäufer (Mustang und Co.) ruft für mit großen Herzen bestückte Zossen saftige Preise auf. Etwas günstiger sind etwas schmalbrüstigere Vertreter der Gattung. Allerdings kann man auch den Gegenwert einer Villa loswerden, wenn man es auf einen raren Shelby, einen Hemi Cuda oder eine topp restaurierte mittsechziger Corvette mit seltenem Motor abgesehen hat.
Als Anfänger sollte man sich vor Augen halten, daß man ohne Ahnung immense Mengen an Geld benötigt um den Wagen zu unterhalten.
Die Ansage "Amazon oder Musclecar" bringt Autoklassen miteinander in Kontext, die weiter voneinander nicht entfernt sein könnten.
Eine etwas ausgiebigere Beschäftigung Eurerseits mit dem Thema wäre schon wünschenswert, wenn Ihr eine auch nur halbwegs qualifizierte Antwort haben wollt.
Ja sehr schwammig formuliert stimmt schon, denn wir haben schon mal versucht uns damit auseinander zu setzten.
Was gewünscht wäre im Bereich Oldtimer wäre ein V8, geliebäugelt wird mit Dogde, Plymoth oder einem Chevy mit H-Zulassung. Die Wagen die uns wirklich gefallen sind aber leider nicht wirklich bezahlbar, z.B. ein Shelby GT 500 oder ein alter Mercury.
Von daher wird eine Alternative gesucht die man noch bezahlen kann ohne das man seine Eigentumswohnung dafür belasten muss Bisherige Auswahlkriterien: eine gewisse Alltagstauglichkeit, täglich fahrbar bei jedem Wetter ohne das er einem gleich unterm Hintern wegrostet und noch eine halbwegs gute Versorgung mit Ersatzteilen.
Die Amazone ist ja nun bei weitem kein V8, das ist völlig klar, aber das Auto würde uns beiden auch gefallen. Wäre so eine mögliche "Kaufoption" halt und der 300c Touring wäre die aktuelle Version von Traumauto falls wir keinen Oldtimer finden der unseren Kritieren wie der Alltagstauglichkeit entspricht.
Wobei ich ja die alten Autos persönlich besser finde, die haben was besonderes was man heut zu tage an vielen aktuellen Autos kaum noch findet.
Alltagstauglich sind sie alle, wenn man eine ausgiebige Wartung macht. Man sollte nicht vergessen: bei diesen Autos waren Inspektionsintervalle von 6000 km normal. Und nach 40 Jahren wird manche Wartung häufiger, dafür wird die Beschaffung der Teile schwieriger. und teurer...
Eine verheizte Kiste ist billig, wartungsaufwendig und restaurationsbedürftig. Ein gutes Auto bedarf nur relativ normaler Wartung, kostet aber eben mehr. Damit ein gutes Auto gut bleibt, sollte sich jemand darum kümmern, der sich damit auskennt.
Wenn es denn ein Mercury sein soll, würde ich den Montego aus den frühen siebzigern vorschlagen. Der Wagen ist technisch baugleich mit dem Torino, es kennt ihn kaum jemand und die Technik ist leicht beherrschbar. Viele Teile des Torino, Cougar oder Mustang passen. Das entspannt die Ersatzteillage.
Auch nett und durchaus noch bezahlbar ist ein frühsiebziger Oldsmobile Cutlass.
In gutem Zustand und mit nicht allzu brutalen Motoren sollten beide Wagen nach etwas Suchen für um/unter 20.000 Euro zu finden sein.
Mustang und Cougar haben zwar eine gute Teileversorgung, sind aber für Anfänger aus meiner Sicht eher ungeeignet, da sie viele verdeckte Tücken bergen, die schnell zum Alptraum werden können. Ein gutes Exemplar ist freilich was schönes.
Bei Dodge und Plymouth kenne ich mich nicht so aus. Da sind hier andere Experten.
Du solltest uns sagen was du an Geld ausgeben willst/kannst.
Alltagstauglich sind sie alle, abgesehen von den Fahreigenschaften bei Schnee und Eis
Nur eine H-Zulassung und jeden Tag im bewegen zum auf die Arbeit fahren oder zum Einkauf, das wird wohl ein Problem sein.
Moin,
Die Autos sind alle mal dafür gebaut worden, dass man tagtäglich mit ihnen fährt. Das ist alles im großen und ganzen haltbare relativ unkomplizierte Technik.
Das Problem ist nur - jedes der Autos ... ist mindestens 30 Jahre alt. Man weiß nicht, was dem Auto in den letzten 30 Jahren so widerfahren ist. Gerade die gefragten Modelle werden gerne mal aufgehübscht und dann laufen die als Blender rum.
Weiters ergibt sich natürlich das schon angesprochene Problem der erheblich kürzeren Wartungsintervalle, vertrauenswürdige Werkstätten gibts nicht an jeder Ecke und bei einem Defekt dauert es ein paar Tage, bis das Ersatzteil da ist. Das schränkt die Alltagstauglichkeit neben dem naturgemäß höheren Verbrauch schon ein.
Hinzu kommt - 90% aller US Fahrzeuge aus dieser Ära waren kaum korrosionsgeschützt - da sie dem damaligen Marktanspruch entsprechend selten für ein leben >8 Jahre gebaut waren.
MFG Kester
Ganz stupide gesagt, ist jedes Auto ja eigentlich Alltagstauglich. Man könnte wenn man wollte auch einen Panzer der 100l/100km frisst (oder rechnet man nicht sogar in /std ? ) als Alltagsfahrzeug fahren...vorrausgesetzt es wäre legal und man hätte die Kohle dazu :P
Muscle Cars sind eher sehr speziell und kostspielig, sowas würde ich nicht für den Alltag nehmen...ich glaube so Chevy Caprice & Co. z.B. aus den 80ern sind auch als Alltagswagen zu fahren. Man liest ja hier und da was von nem Durchschnittsverbrauch von so 11-14l was gut ist für so ein Auto und außerdem sind Ersatzteile günstig. Irgendwann werde ich auch nochmal sowas in der Art ins Auge fassen
Jetzt erstmal bleibe ich aber meinem PA treu
Hi,
also mit dem Volvo Amazon habt ihr doch eigentlich eine wirklich gute Alternative. Da solltet ihr für 10-15t€ ein Fahrzeug in wirklich gutem Zustand finden können.
Ich denke was Teilversorgung,Spritverbrauch und Alltagstauglichkeit (Parkhäuser,Einkaufen etc.) angeht seit ihr damit besser bedient als mit einem US-Car.
Wobei man natürlich ganz klar sagen muß auch der solideste und beste Volvo Vierzylinder ist halt doch was ganz anderes als ein V8
Evtl. überlegt ihr euch doch ob es für den Alltag net ein Golf tut und ihr einen netten US Wagen für die schönen Autofahrermomente im Leben kauft.
Was ihr da an Sprit / Verschleißreparaturen spart dürfte die Unterhaltskosten des Alltagsauto´s locker reinfahren.
Egal wie gut man die Fahrzeuge Pflegt,Alltagbetrieb geht auf die Substanz und das ist bei einem echten Oldie net nur teuer sondern auch ne Schande.
Gruß tobias
Deutsche Panzer sind strassenzulassungstauglich und werfen in Afgahnistan Probleme auf da dort TÜV und ASU nicht einfach zu bekommen sind.
Das nur am Rande
Wie Spechti und andere schrieben: Jedes Fahrzeug, das strassenzulssungsfähig ist ist im Alltag zu benutzen.
Und einen passenden Oldie zu finden ist ebenso einfach oder schwer wie sich einen Neuw2agen zu kaufen. Ein Lamborhini Gallardo ist Alltagstauglich, ebenso ein Skoda Superb, ein Hangyuseng oder ein Rolls Royce.
Es kommt auf deinen Alltag an. Golfschläger oder Windeleinkauf, Babysitze oder Hundeboxen. Und die Auswahl ist gleich gross
Jedes Auto braucht Service, egal ob Oldie oder Neuwagen. Und Ersatzteilbesschaffung hat nix mit Alter zu tun, für einen 57er BelAir gibt es mehr Teile als für einen 68er Benz mit 6.3er. Und Ersatteilkosten? Schwanken zwischen Lächerlich und unbezahlbar (Einspritzdüse für 6.3Liter Benz 69: 1.400 Euro.....Stück.)
Und es gibt im Einkauf den Unterschied zwischen billig und Preiswert. Ein Cougar gibt es schon für unter 10 im guten Zustand, einen Shelby für unter 100.000.......
Ich kenne jemand, dessen Familie einen 63er Cadillac im Alltag fährt ohne Probleme. Und am End des Jahres sind die Kosten ebenso hoch wie bei einem Volvo 940
Moin,
Wie lange es dauert - bis das Teil da ist, da spielt die Marke ab einem gewissen Alter in der Tat keine Rolle... Die Aussagen kann man für nen Amerikaner, wie einen Volvo oder nen beliebiges anderes Auto nennen.
Das Problem am Begriff ALLTAGSAUTO ist: Es muss Alltags, Montags wie Dienstags, wie Mittwochs usw. funktionieren. Braucht ein E-Teil jetzt 9 Tage bis es da ist ... ist es Essig mit "zur Arbeit", "zum Einkaufen" usw. fahren. Bei einem neuen Modell geht das durch die Bank schneller. Selbst für meinen recht exotischen 160 PS 924er war das E-Teil spätestens nach 48h da, die meisten Teile innerhalb von 12h
Ergo - bei einem Auto dieses Kalibers (Seltenheit!) und des Alters ... braucht man ZWINGEND Zugriff auf ein zweites Auto. Sonst muss man laufen - und das ist dann doof. Und an der Stelle schränkt das einfach die Alltagstauglichkeit erheblich ein.
Ergo: ein etwas billigeres Modell (nicht grade nen Muscle) und ein moderneres kleines zweites Auto (Am besten mit 1000 Teilen am Schrott) dazu. Die Statistik spricht dann für dieses Modell - es sollte selten vorkommen, dass beide Autos gleichzeitig ausfallen
Kosten sind grundsätzlich etwas, das anzumerken ist - aber was viel und was wenig ist ... hängt immer vom persönlichen Standpunk ab. Und mein Standpunkt ist an der Stelle sehr hoch. Ich hätte kein Problem mit 17L im Alltagsbetrieb, wenn der Spassfaktor entsprechend stimmt. Jemand anders könnte das in erheblicher Weise anders sehen
MFG Kester
Das schöne Märchen vom Service der Ersatzteilversorgung....
Mustang Bj. 66 Scheibenwischer kaputt: Ersatz in 24H
VW T5 Bj 2011 Scheibenwischer kaputt: Ersatzteil (Steuerungsmodul) bs auf weiteres nicht lieferbar, evt. in 3 Wochen
Und so viel weniger Sprit säuft ein neuer V8 made in Germany auch nicht als ein alter US-GussV8
Die Frage, die hier noch keiner gestellt hat, ist die Frage, wieviel der denn im Alltag gefahren werden soll.
Ich fänd es einfach Schade, wenn ein schöner alter Caprice oder ein MusleCar bei 30000km/Jahr zerschlissen wird. Und jeder der verbastelt, zerheizt, zerschlissen oder zerfressen wird, ist ein Verlust an Industriekultur, denn sie werden nicht mehr gebaut. Nicht falsch verstehen, ich bin schon dafür, daß sie gefahren werden, aber sie im Alltag zu benutzen, dem Winter auszusetzen usw. sollten sie hinter sich haben. Das gilt übrigens auch für die Amazone.
Mal ganz abgesehen davon, daß selbst ein R6 Mustang von 1966 im Winter kaum zu beherschen ist.
Seht die alten MuscleCars und Oldtimer als das, was sie sind. Ein Spaß für die Freizeit, ein Hobby.
Importiert euch einen aktuellen Charger oder Nitro oder Avalanche, da ist für alle Beteiligte besser. Ihr wickelt euch im Winter nicht um den nächsten Baum und der Oldi bleibt erhalten.
Wennn Mustang R6 im Winter unbeherschbar wären und Amis nach 30.000 km hin wären, was glaubst du eigentlich wieviele es dann heute noch gäbe?
Auch 1966 gab es Winter und Streusalz.und glaubst du Leute die mehr als 30.000km fahren wollten haben sich Spezialanfertigungen bauen lassen?
Ein Auto ist ein Auto. Und wenn es die letzen 40 oder mehr Jahre überlebt hat hält es bei heutiger Pfege noch mal 40. UNd dann ist Sprit eh geschichte für Normalverdiener
Hallo zusammen,
ihr wart ja fleißig mit euren Beiträgen :-)
Also, um ein bisschen was zu beantworten. Wir fahren nur ca. 15.000 km pro Jahr, manchmal sogar weniger. Alltagstauglich heisst bei uns 14km täglich meinen Mann in den Betrieb bringen, Einkäufe wie Einstreusäcke im Großformat schlucken können und das RC Modell meines Mannes. Ich fahre meine 100km täglich lieber mit der Bahn
Tiefgaragenstellplatz ist vorhanden, und mal was zum Thema Reparaturen: Wir haben uns 2006 einen Neuwagen gekauft, der hat in den letzten 5 Jahren gute 3000.- Euro an Reparaturen gekostet. Alleine neue Bremsen komplett rundum haben in 2009 mal eben so *hüstel* 600.- € gekostet.
Kosten dürfte das Auto alleine um die 20.000.- €, soviel sind eh und je veranschlagt. Handwerklich begabt ist mein Mann auch, zudem würden wir vorher gucken wo wir Ersatzteile herbekommen können. Eine Werkstatt auf ältere und neue Amerikanische Autos spezialisiert ist hier sogar im Ort, keine 10 Autominuten entfernt )))
Übrigens ist das alles noch Zukunftsmusik, in ca. 2 Jahren ist die Anschaffung erst geplant.
LG
Tasha
Du hast nicht verstanden worums geht, oder?
Ein Mustang von 1966 wird seid 45 Jahren nicht mehr gebaut. 60-70%, oder mehr, der Produktion sind bereits in der Presse gelandet.
Und das ein Auto bei 30000km/Jahr deutlich mehr beansprucht wird und schneller verschleißt als bei 5000km/Jahr, dürfte wohl unstrittig sein.
Es wäre einfach zu schade, wenn es der Mustang über die 45 Jahre geschafft hätte und dann jetzt in 8-10 Jahren zerschlissen würde. Man darf ruhig annehmen, daß er dann mindestens 400000km runter hätte.
Und man läuft jetzt nicht einfach in die nächste Werkstatt und bestellt ein Ersatzteil, das per Express übernacht geliefert wird. Okay, beim Mustang geht das wohl noch, aber bei anderen Fahrzeugen schon längst nicht mehr. Weißt du, welchen Aufstand man machen muß um bei einem MB Ponton bestimmte Zierteile zu kriegen?
Ich finde, diese Fahrzeuge haben den Alltag hinter sich gelassen. Sie sind zum Hobby geworden und das sollte man ihnen auch zugestehen.