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Als nächstes Auto ein Porsche?
Ich plane in naher Zukunft mir einen Sportwagen zu kaufen, zumindest ist das ein lang gehegter Traum.
Porsche kam mir bei diesem Gedanken als erstes in den Sinn, vom Design her und weil ich die Marke mag. Nun habe ich, weil er gebraucht recht günstig ist, nach einem Panamera geschaut (max. 8 Jahre alt) und bei den Versicherungskosten habe ich förmlich Kreise in den Augen bekommen. Ca. 2200€ Versicherung im Jahr ist für mich nicht realisierbar.
In die nähere Auswahl kämen noch der Boxter, der Cayman oder ein günstiger 911er (wobei der sicherlich auch zu teuer sein wird).
Ist hier vielleicht ein Porsche-Fahrer unter euch der mit weiterhelfen könnte ob ein Porsche realisierbar ist?
Wie gesagt, mir würde auch schon ein Boxter oder Cayman genügen, oder sind die Unterhaltskosten in etwa so hoch wie bei einem Panamera?
Welche Kosten kommen auf mich zu (humane Fahrweise) und auf was muss ich bei einem gebrauchten Porsche achten?
Mir geht es rein darum endlich meinen Traum vom Sportwagen zu erfüllen. Ich cruise meistens mit 120-140km/h auf der Autobahn und fahre nur bei Gelegenheit Bleifuß.
Ich fahre momentan jährlich ca. 30.000km.
Soll ich diesen Träum verwerfen, ist er für einen Normalverdiener realisierbar oder sollte ich mich lieber mit dem Gedanken abfinden lieber einen gebrauchten A6, TT oder einen asiatischen Sportwagen zu nehmen?
Und um vorab einige User zu besänftigen, es ist kein Thread weil ich Ferienlangeweile habe. Ich spiele mit dem normalen Gedanken mir wirklich einen Sportwagen zu kaufen. Nur ich will mir damit auch nicht mein finanzielles Grab schaufeln!
Beste Antwort im Thema
Ein TT ist ne fette, schwere, frontlastige Qualle
Fährt sich im Vergleich wie eine Limousine. Eben ein Golfderivat.
Falls Du offen fahren willst hätte ich auch noch einen Tip: Ein BMW Z4 E85 (siehe Bilder in meinem Profil). Das Teil hat mir mit dem 3.0-Sechszylinder über sieben Jahre sehr viel Freude bereitet und im Unterhalt war das eine echte Sparbüchse. Ein kompletter Reifensatz mit 225/R17 hat mich zum Schluss gerade mal 400 €ier gekostet. Der Motor ist super robust, Eigenschaften und Sound zum Niederknien, straffes Fahrwerk, Verbrauch über 90.000 km 9,1l (errechnet) und wenn was kaputt geht, ist es halt Großserie vom Dreier, also preiswert. Von der Lenkung und vom Fahrwerk kann er mit einem Boxster nicht mit, aber der Unterhalt kostet gerade mal die Hälfte.
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59 Antworten
Vielleicht solltest Du Dir erstmal Gedanken darüber machen, wie Du den Begriff "Sportwagen" für Dich definierst und was Du dann damit vor hast. Ein Panamera ist zwar ein Porsche, aber ein Sportwagen ist das nun wahrlich nicht, eher eine schnelle hoch motorisierte Limousine. Ein A6 passt hier überhaupt nicht ins Bild und zum TT sage ich mal lieber nichts.
Darüber hinaus wäre eine Aussage zum Budget hilfreich, wenn Du hier wirklich Unterstützung erwartest.
Wenn das Budget knapp ist, kommt wohl nur ein älterer Boxster in Frage. Und je älter das Auto ist, desto höher ist das Risiko, dass etwas kaputt geht, gerade bei 30 TKM pro Jahr. Eine Verschleißreparatur bei Porsche ist immer teurer als bei gewöhnlichen Autos. Wenn man dann nicht genügend Rücklagen hat kann dann schon das angesprochene finanzielle Grab geschaufelt werden.
Unter diesen Umständen würde ich dann doch eher zu einem Mazda MX 5 greifen, der sich auch wie ein Sportwagen fährt, wenn auch nicht ganz so schnell und wohlklingend wie ein Porsche. Ein richtiger Sportwagen ist bspw. auch eine Elise, die ich aber bei der Jahresfahrleistung mir nicht antun würde. TT, SLK und Co sind weder Sportwagen, noch fahren sie sich so. Panamera und Cayennes sind zwar Porsches aber keine Sportwagen.
Wenn Du einen echten, preiswerten Sportwagen suchst, dann würde ich mal bei Toyota oder Subaru vorbeischauen. Der GT 86 ist eine Macht auf kurvenreichen Straßen und macht höllisch Spaß.
Kalkuliere doch mal Deine Wunschporsche mit einem Versicherungsrechner. Und die groben Wartungskosten kannst Du auf der Webseite des Porschezentrums Paderborn einsehen. Aber Vorsicht, das sind Preise ohne jegliche Zusatzarbeiten. Wenn nur ein kleines bisschen mehr gemacht werden muss, steigt die Rechnung erheblich. Z. B. Bremsen (Scheiben + Klötze) kannst Du bei einem 911 mit 1000 € pro Achse als Faustregel veranschlagen.
Wer definiert hier eigentlich, was ein Sportwagen ist? Wieso ist ein TT kein Sportwagen? Wenn ich diverses richtig im Hinterkopf habe, ist der TTRS dem Cayman S/Boxster S ziemlich um die Ohren gefahren. Bitte jetzt keine Vergleiche mit den neuen Modellen ...
Ich stelle mal provokativ die Gegenfrage: Ist ein 991 NOCH ein Sportwagen oder "nur" noch ein Gran Turismo?
Der Toyota GT86 gefällt mir auch und auch das Preis--Leistungsverhältnis ist gut. Vielleicht sollte ich den mal etwas näher in Augenschein nehmen.
Einen Lotus würde ich mir bei 30.000km/Jahr auch nicht in Betracht ziehen, auch wenn es ein sehr schönes Auto ist.
Finanziell kann ich monatlich ca. 400-500€ inkl. Finanzierung und Versicherung ausgeben. Alles was darüber ist wäre glatter finanzieller Selbstmord.
Aus diesem Grund frage ich auch ob ein Porsche machbar wäre, weil sooooo hoch ist das monatliche Budget ja nicht.
Und danke Teppo fürs "Rosa Brille" absetzen. An die Reperaturkosten eines alten Porsche hatte ich nicht so wirklich gedacht.
Für mich ist ein TT ein Sportwagen. So ist es mir zumindest bekannt, oder gilt der schon an Limousine?
Ich habe einen A6 erwähnt weil mir dieser auch sehr gut gefällt. Ist zwar kein Sportwagen, aber vielleicht etwas bodenständiger. Und vor allem vielleicht etwas günstiger im Unterhalt.
Ein TT ist ne fette, schwere, frontlastige Qualle
Fährt sich im Vergleich wie eine Limousine. Eben ein Golfderivat.
Falls Du offen fahren willst hätte ich auch noch einen Tip: Ein BMW Z4 E85 (siehe Bilder in meinem Profil). Das Teil hat mir mit dem 3.0-Sechszylinder über sieben Jahre sehr viel Freude bereitet und im Unterhalt war das eine echte Sparbüchse. Ein kompletter Reifensatz mit 225/R17 hat mich zum Schluss gerade mal 400 €ier gekostet. Der Motor ist super robust, Eigenschaften und Sound zum Niederknien, straffes Fahrwerk, Verbrauch über 90.000 km 9,1l (errechnet) und wenn was kaputt geht, ist es halt Großserie vom Dreier, also preiswert. Von der Lenkung und vom Fahrwerk kann er mit einem Boxster nicht mit, aber der Unterhalt kostet gerade mal die Hälfte.
"Panamera max. 8 Jahre alt..." Du hast dich noch nicht viel mit den Autos beschäftigt, oder?
Zitat:
Original geschrieben von craze
Ein TT ist ne fette, schwere, frontlastige Qualle
Fährt sich im Vergleich wie eine Limousine. Eben ein Golfderivat.
eine qualifizierte Aussage – danke! Wieder was dazugelernt
" I don't judge people on race, creed, colour or gender.
I judge people based on spelling, grammar, punctuation and sentence structure!"
Schau mal in Deinen Text!
Fahr' einen TT doch mal im Vergleich zu einem Boxster oder einem E85. Dann weißt Du, weshalb ein TT als fette, schwere, frontlastige Qualle tituliert wird.
Um mal konkret weiterzuhelfen: Wer bei 2200 Euro Versicherungsprämie schnappatmung bekommt ist im Porsche-Forum falsch.
ps: hast du so viele Schäden gebaut, dass deine Einstufung katastrophal schlecht ist oder wieso hast du so eine hohe Prämie? Nichtmal ich als Fahranfänger zahle so viel und habe noch dazu sehr schlechte Regionaleinstufungen
Mit Vollkasko dürfte ein Anfänger mit SF0 im Panamera bei etwa 3000 Euro liegen.
Zitat:
Original geschrieben von fs60
Wer definiert hier eigentlich, was ein Sportwagen ist?...
Ich kann das mal versuchen... eine mögliche Begriffsfassung:
Der Sportwagen im Programm ist der Cayenne. Der Sport steckt schon im Akronym, SUV: Ein Vehikel für den Sportler, mit viel Platz für seine Sportutilities. Dann kommt wahrscheinlich der Macan, dann der Panamera... als Sportler kann man sogar die Sitze umlegen für die großen, langen Sportutilities.
Wieso der TT oder 991 kein Sportwagen ist, kann man dann auch leicht erklären. Autofahren auf der Straße ist ja so ein Sport wie Bundesliga. Die Extremsportler sitzen gemütlich im klimatisierten Wohnzimmer auf der Ledercouch. Sie drücken ab und zu ein paar Knöpfchen auf der Fernbedienung und jubeln wenn der eigene Verein gewinnt. Nur Bier und Chips gibt's im Auto nicht, wegen der Brösel - bzw. der Polizei.
Es sei denn natürlich, der Sportler bestreitet mit seinem Auto sportliche Wettkämpfe, oder er kommt wenigstens mal auf der Rennbahn ein bisschen ins Schwitzen. Aber das ist ziemlich selten. Die Autos werden hauptsächlich auf der Straße benutzt.
Deswegen wäre "Spaßwagen" oder "Schnellwagen" oder "Kurvenflitzerwagen" vielleicht passender. "Sportwagen" ist in dem Zusammenhang eher so ein inhaltsleerer Marketingbegriffsblödsinn wie Sportschokolade oder Sportshampoo. Je beleibter und haarloser der Verwender umso sportlicher sollte vielleicht wenigstens die Haarpflege sein, oder die Verpackung der Süßigkeiten. Aber eine Bedeutung im Sinne des Wortes, haben die Begriffe nicht.
Also zurück zum Thema... Der TE sucht einen Sportwagen. Eine mögliche Antwort auf die Eingangsfrage: als nächstes Auto ein Porsche? Das hängt von seiner Sportart ab. Éin Cayenne ist schon recht sportlich: 1780 Liter bei umgelegten Rücksitzen. Aber als Kiter oder Surfer muss man im Hotel übernachten. eine noch sportlichere Hochdach-Campingausrüstung, um in der Früh der Erste zu sein, gibt's serienmässig nicht.
Welch Philosoph haben wir uns den da eingehandelt?
Zitat:
Original geschrieben von Bim Bam Boris
Welch Philosoph haben wir uns den da eingehandelt?
Sport-Philosoph. Recht viel schlimmer als die üblichen stumfpsinnig-stereotypen Sportfahrerbanalitäten die sonst regelmässig hier runtergebetet werden - mit Rosenkranz bei so einem Thema - ist das auch nicht.