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Als Renter noch finanzieren
Moin,
Meine Großmutter möchte sich im Alter noch mal ein vernünfitgen Gebrauchten kaufen. Momentan fährt sie einen Chevrolet Matiz 0,8 l Automatik 
Ich glaube zu dem Auto und dem Grund warum sie ihn abgeben möchte muss ich nicht viel sagen. Leider kann bzw. möchte sie auch nur Automatik fahren.
Da es auch ein kleines Auto bleiben soll, tendiert sie momentan zu einem gebrauchten A1 mit Automatik.
Meine Frage ist jetzt, ob sie eine Chance hat den noch mit 76 Jahren zu finanzieren? Sie bekommt 1700€ Rente und hat eine Eigentumswohnung und ansonsten auch kaum Kosten. Besteht da eine Chance ein Auto noch finanziert zu bekommen?
LG Elionis
Beste Antwort im Thema
Die Frage kann wohl nur die finanzierende Bank beantworten. Herstellerbanken haben mit dem Alter üblicherweise kein Problem, wenn die Bonität stimmt.
Allerdings stellt sich grundsätzlich eine Frage: 1.700 Euro Rente, Eigentumswohnung, kaum Kosten - dann müßten doch eigentlich genügend Rücklagen vorhanden sein, damit man das Auto cash zahlt?
Und warum muß es ausgerechnet ein preislich total überteuerter A1 sein? Selbst gebraucht ist der nicht wirklich günstig.
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15 Antworten
Die Frage kann wohl nur die finanzierende Bank beantworten. Herstellerbanken haben mit dem Alter üblicherweise kein Problem, wenn die Bonität stimmt.
Allerdings stellt sich grundsätzlich eine Frage: 1.700 Euro Rente, Eigentumswohnung, kaum Kosten - dann müßten doch eigentlich genügend Rücklagen vorhanden sein, damit man das Auto cash zahlt?
Und warum muß es ausgerechnet ein preislich total überteuerter A1 sein? Selbst gebraucht ist der nicht wirklich günstig.
Sollte Sie bekommen.
Früher war das anders als Rentner, heute wäre das Diskriminierung... Echt jetzt.
Warum sollte sie sparen? Für die Erben?
Die alte Dame soll ihre Rente mal schön verbrauchen und sich ein schönes Leben machen, so lange sie noch fit ist.
Da ich den A1 auch völlig überteuert finde, würde ich aber auch mal andere Wagen wie nen VW Polo Automatik ansehen oder ähnlich... Bei den Franzosen gibt's fast nix mit Automatik, nur den 209... Vielleicht den neuen Twingo, weil so weit ich weiß, ist der technisch baugleich mit dem neuen Smart.
Gut Danke. Genau das sage ich ihr auch !
Sie ist früher immer Audi gefahren vor dem Chevrolet und wollte daher wieder einen haben.
Was spricht denn gegen einen A1, vom Preis mal abgesehen, ist er doch ein gutes Auto oder? Also was Qualität betrifft etc.
Mein Vater ist 79 und hat letztes Jahr nochmal einen 10-jährige Weiterfinanzierung (mit Wechsel der Bank wegen besserem Zins!) machen können. Das geht schon. Wichtig ist wie immer:
- Anzahlung und Kreditlaufzeit die sicherstellt, dass Restwert der Sicherheit immer größer als der offene Kreditbetrag ist.
- Ein gesichertes Einkommen welches hinreichend über der Pfändungsgrenze liegt. (Sicher genug ist eine gesetul. oder betriebl. Rente in der der Regel, wichtig ist demnach dann die Höhe).
Nein, das hat nun wirklich nichts mit (Alters-)diskriminierung zu tun.
Es gibt viele Banken, die ein Höchstendalter voraussetzen. Bspw. muss bei der Postbank die Kreditlaufzeit vor dem 80. Geburtstag zu Ende sein.
Die Bank muss ja sicherstellen, dass der Kreditnehmer die Leistung auch erfüllen kann.
Wie die anderen Foristen hier schon erwähnten: Jede Bank hat unterschiedliche Annahmerichtlinien. Es kann durchaus sein, dass vor allem die Herstellerbanken das Auto finanzieren. Das sollte schon gehen, Hauptsache es ist eine Anzahlung gegeben. Dann kann man den Restwert des Fahrzeugs bis zu einer gewissen Höhe finanzieren.
Bei einer Autofinanzierung ist es in der Regel nicht so dramatisch, weil ein gewisser Gegenwert in Form des Fahrzeugs existiert, aber ich gebe auch zu bedenken:
Schulden sind erbbar. 
Vorsicht beim A1 mit Automatik...Automatik heißt beim A1 zwangsläufig 7-Gang-DSG, und zwar das kleine DQ200.
Das ist mehr als bekannt dafür sehr anfällig zu sein. Probleme sind bei längerer Haltedauer eigentlich vorprogrammiert!
Ok Danke für den Tipp werde ich an sie weitergeben? Was würdet ihr denn als Alternative empfehlen? Sollte schon etwas an Qualität bieten vor allem im Innenraum.
Zitat:
@Ascender schrieb am 9. Oktober 2014 um 20:11:37 Uhr:
Bei einer Autofinanzierung ist es in der Regel nicht so dramatisch, weil ein gewisser Gegenwert in Form des Fahrzeugs existiert, aber ich gebe auch zu bedenken:
Schulden sind erbbar.
Sofern der Wert des Fahrzeugs immer höher ist als die Rest-Darlehenssumme, macht der Erbe ja kein Minus...
Das meinte ich mit dem Vorsatz "bei einer Autofinanzierung ist es in der Regel nicht so dramatisch".
Zitat:
@Ascender schrieb am 9. Oktober 2014 um 20:11:37 Uhr:
Schulden sind erbbar.
Gut das ich ein Erbe nicht annehmen muss.
Och, weiß ich nicht ob ich mir das zwingend entgehen lassen würde. Bspw. wenn die Oma noch Wohneigentum besitzt, welches nicht belastet ist... Das ist eben nur ein gut gemeinter Ratschlag. Man sollte es zumindest berücksichtigen, wenn Oma Hildegard jetzt ihre zweite Jugend mit dem A1 startet. Macht damit was ihr wollt.
1. Ich denke auch, dass die Finanzierung kein Problem sein sollte, vor allem mit genug Anzahlung.
2. Wie wäre es mit Yaris Hybrid? Ich nehme an, dass deine Großmutter meistens Kurzstrecken fährt und da empfiehlt sich eher Hybrid. Die Technik ist solide und langlebig.
Zitat:
@Elionis schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:13:13 Uhr:
Meine Frage ist jetzt, ob sie eine Chance hat den noch mit 76 Jahren zu finanzieren? Sie bekommt 1700€ Rente und hat eine Eigentumswohnung und ansonsten auch kaum Kosten. Besteht da eine Chance ein Auto noch finanziert zu bekommen?
LG Elionis
Wozu? Mit der Konstellation hätte sie das Geld seit einem Jahr zusammensparen können.....aber ok muß man alles nicht verstehen.
Mit 1,7 Rente, einer Eigentumswohnung und ansonsten kaum kosten hätte ich ohne Probleme einen 911er in der Garage stehen. (zusammengespart, nicht finanziert, geleast oder gemietet)
Solange das Eigentum bei der Bank bleibt, bis die Karre bezahlt ist....warum nicht auch ner 100-jährigen einen Kredit geben, solange die Finanzierung so gestrickt ist, dass der Fahrzeugwert immer über der offenen Kreditsumme liegt?