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Alt ( Zafira B 2013) oder neu ( Dacia Lodgy) ? bin verzweifelt
Hallo lieb Community :-)
Ich stehe vor einem Pkw Wechsel und hatte mir eigentlich einen Opel Zafira B Benziner
so ab BJ 2013 ausgesucht.
Wichtig war mir ein 7-Sitzer, gebraucht (weil ich eine absolute Wenigfahrerin bin und ich mir dachte, da muss kein neuer her) und trotzdem noch mit guter Lebenserwartung.(ich will ihn die nächsten 10 Jahre Fahren können um dann, wenn alle Kinder aus dem Haus sind, wieder auf was kleines um zu steigen)
Jetzt wurde mir geraten diesen Plan fallen zu lassen weil ein Auto (also nicht nur speziell Opel) heut zu tage maximal 15 Jahre alt wird und ab spätestens 11/12 Jahren die Reparaturen einfach zu teuer werden.
Nun zu meiner Frage;
Wie seht Ihr das ?, wie sind eure Erfahrungen ?
Und gleich vorweg. Einen noch jüngeren kann ich mir nicht leisten.
Mein Gatte schlägt alternativ einen neuen Dacia vor.
Zitat: " da haste die ersten Jahre Ruhe und musst dir keine Sorgen machen
ob der noch 10 Jahr lebt"
Wäre es bei meinen Bedürfnissen tatsächlich ratsamer einen neuen zu nehmen ?
Danke fürs lesen und vielleicht für ein paar Denkanstöße
l.g maxi
Beste Antwort im Thema
Natürlich ist es ein Schock, wenn einem der Meister beim TÜV sagt: "Tja, da wären jetzt 2.400 EUR zu investieren, aber dann ist er wieder fit". Manch einer hört da nur "sofort wegwerfen und was Neues kaufen“
Wenn dann noch nicht unbedingt genug Geld auf dem Giro liegt, fallen einem die lockenden niedrigen Monatsraten ein, die man für einen NEUWAGEN hinlegt. Und schon scheint die richtige Entscheidung getroffen. Hierbei muss man sich jedoch klarmachen, wo man sich von den falschen (nicht unwahren) Fakten hat inspirieren lassen. Denn, KEINE Reparatur ist teurer, als der Wertverlust eines Neuwagens in den ersten Jahren!
Auch wenn man sich schwer tut, 2.000 EUR in einen Gebrauchtwagen zu investieren, der womöglich nur noch knapp mehr als die Reparatur wert ist. Doch, hat man ein Fahrzeug, das einem passt wie ein Handschuh, das alle Anforderungen erfüllt und nach der Reparatur wieder anstandslos seinen Dienst verrichtet, ist das Geld gut angelegt. Wenn man jedoch aus „ich hab kein Geld für die Reparatur“ lieber eine 5-Jahres-Finanzierung abschließt, weil einem das vernünftiger vorkommt, muss man sich bewusst machen, dass es nicht die Zahlen waren, die einen überzeugt haben. Sondern ein „ich will was neues und zahle dafür nur so wenig im Monat“
Konkret: Ich an Deiner Stelle würde in den Opel investieren. Sofern die Karosse rosttechnisch gut dasteht, kannst Du das Auto sicher noch 10 Jahre fahren und günstiger als so ein Opel dürfte kaum ein Auto in Schuss zu halten sein.
Überwiegt jedoch der Kaufwunsch nach einem Dacia, ist es schwierig, hier sachlich zu bleiben
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34 Antworten
Natürlich ist es ein Schock, wenn einem der Meister beim TÜV sagt: "Tja, da wären jetzt 2.400 EUR zu investieren, aber dann ist er wieder fit". Manch einer hört da nur "sofort wegwerfen und was Neues kaufen“
Wenn dann noch nicht unbedingt genug Geld auf dem Giro liegt, fallen einem die lockenden niedrigen Monatsraten ein, die man für einen NEUWAGEN hinlegt. Und schon scheint die richtige Entscheidung getroffen. Hierbei muss man sich jedoch klarmachen, wo man sich von den falschen (nicht unwahren) Fakten hat inspirieren lassen. Denn, KEINE Reparatur ist teurer, als der Wertverlust eines Neuwagens in den ersten Jahren!
Auch wenn man sich schwer tut, 2.000 EUR in einen Gebrauchtwagen zu investieren, der womöglich nur noch knapp mehr als die Reparatur wert ist. Doch, hat man ein Fahrzeug, das einem passt wie ein Handschuh, das alle Anforderungen erfüllt und nach der Reparatur wieder anstandslos seinen Dienst verrichtet, ist das Geld gut angelegt. Wenn man jedoch aus „ich hab kein Geld für die Reparatur“ lieber eine 5-Jahres-Finanzierung abschließt, weil einem das vernünftiger vorkommt, muss man sich bewusst machen, dass es nicht die Zahlen waren, die einen überzeugt haben. Sondern ein „ich will was neues und zahle dafür nur so wenig im Monat“
Konkret: Ich an Deiner Stelle würde in den Opel investieren. Sofern die Karosse rosttechnisch gut dasteht, kannst Du das Auto sicher noch 10 Jahre fahren und günstiger als so ein Opel dürfte kaum ein Auto in Schuss zu halten sein.
Überwiegt jedoch der Kaufwunsch nach einem Dacia, ist es schwierig, hier sachlich zu bleiben
Naja,... um ehrlich zu sein.
Ich hätte lieber den Opel. Der Dacia wäre eine reine "Vernunftsentscheidung"
Sicher ist aber auch... beide würden zum Großteil Finanziert und ein ableben
vor Ende der Finanzierung der Genickbruch.
Aber ich seh das so,... bei einem neuen muss ich wegen der Garantie die Jährliche Inspektion
in einer Vertragswerkstatt machen lassen. Und ich sollte Vollkassko versichern.
Nehm ich dieses Geld und investier ich es in den Opel hab ich mehr davon.
Leider ist es so das ich mich im Thema Auto wirklich nur mäßig auskenne und mir hier gesagt wird
das eine solche Entscheidung dumm wäre.
Zitat:
@Bert1967 schrieb am 6. Februar 2020 um 16:33:37 Uhr:
Natürlich ist es ein Schock, wenn einem der Meister beim TÜV sagt: "Tja, da wären jetzt 2.400 EUR zu investieren, aber dann ist er wieder fit". ...
Konkret: Ich an Deiner Stelle würde in den Opel investieren. Sofern die Karosse rosttechnisch gut dasteht, kannst Du das Auto sicher noch 10 Jahre fahren ...
um (in 2 oder 4 Jahren) in den Opel zu investieren, muss sie sich diesen aber auch erst mal kaufen
Ich verstehe es so als ob der Opel auch gekauft werden soll. Wobei es deutlich jüngere Zafira für den Preis eines neuen Lodgy Comfort 7 Sitzer gibt.
Zitat:
@maxiyasmin schrieb am 6. Februar 2020 um 16:45:00 Uhr:
... beide würden zum Großteil Finanziert und ein ableben
vor Ende der Finanzierung der Genickbruch.
wie viel Liquidität wäre denn verfügbar?
evtl. wäre das sinnvollste, mal zu schauen was für das VORHANDENE Geld zu bekommen ist
OK, Missverständnis meinerseits. Ich dachte, der alte Opel besteht bereits. Bedaure.
Ich würde in beiden fällen so um die 2000 Euro anzahlen. und das ist das vorhandene Kapital.
Sind ne Großfamilie mit mittlerem Einkommen. Da ist kein Raum für Ersparnisse in den zig tausenden ;-)
Ich sehe es wie der Ehegatte... Wenn man finanziert sind drei Jahre Garantie (kann man auch verlängern?) Schon eine gewisse Sicherheit
Bei sehr alten gebrauchten fehlen manchmal auch die Isofix Halterungen (für Familien ja nicht unwichtig)
Zitat:
@maxiyasmin schrieb am 6. Februar 2020 um 16:45:00 Uhr:
Naja,... um ehrlich zu sein.
Ich hätte lieber den Opel. Der Dacia wäre eine reine "Vernunftsentscheidung"
Sicher ist aber auch... beide würden zum Großteil Finanziert und ein ableben
vor Ende der Finanzierung der Genickbruch.
Aber ich seh das so,... bei einem neuen muss ich wegen der Garantie die Jährliche Inspektion
in einer Vertragswerkstatt machen lassen. Und ich sollte Vollkassko versichern.
Nehm ich dieses Geld und investier ich es in den Opel hab ich mehr davon.
Leider ist es so das ich mich im Thema Auto wirklich nur mäßig auskenne und mir hier gesagt wird
das eine solche Entscheidung dumm wäre.
Den Opel musst Du auch Vollkasko versichern, da ihr ja kein Geld für eine Ersatzbeschaffung habt.
Zitat:
@maxiyasmin schrieb am 6. Februar 2020 um 17:08:31 Uhr:
Ich würde in beiden fällen so um die 2000 Euro anzahlen. und das ist das vorhandene Kapital.
... kein Raum für Ersparnisse in den zig tausenden ;-)
und was machst Du dann, wenn bei einem 2013er was-auch-immer in einem Jahr (also bei dem dann 8-jährigen Gebrauchten) plötzlich ein typisches Verschleißteil wie die Kupplung fällig ist?
ich fürchte für mehr als "Vernunft" bzw. eher die Erfüllung der MINIMALSTanforderungen fehlt die Kohle
eine Auto Bj 2013, welches du noch 10 Jahren fahren möchtest....
also dann 17 Jahre alt ist, dann lege aber von Anfang an Geld für sicherlich kommende Reparaturen zur Seite
1. einen 7 Jahre alten Gebrauchten finanziert macht nicht. den Kauf man entweder Bar und hat Geld für eventuelle Reperaturen in der hinterhand oder eben nicht.
->was machst du wenn der dir kapital verreckt? dann zahlst du mehrere Jahre lang Raten für etwas was du nicht mehr nutzen kannst gibst also dein Geld aus was du eigentlich für seinen Nachfolger bräuchtest. natürlich kann man fast alles Reparieren aber es gibt Punkte da wäre es völlig unwirtschaftlich und ein Gebrauchter gleichen alters vielleicht gar gas gleiche Auto wäre die sinnvollere Maßnahme
->was machst du wenn das finanzierte Auto ohne vollkasko entwendet wird oder verunfallt. auch dann zahlst du weiter fleißg deine Raten.
2. was der Dacia neu kostet mußt du mal Rechnen. schau dir preis und austattungslisten an ob da irgendwelche extras dazukommen. Nackt ist der ja vergleichsweise günstig.
Der hat nach 7 oder 10 Jahren bei wenig nutzung (ich nehme jetzt mal unter 10tkm im Jahr an) durchaus noch einen nennenswerten Restwert (von ggf 30, 35% des basisneupreises). Das nur für den vergleich mit einem gebrauchten der meist etwas mehr sprit verbraucht, zwiscendurch die eine oder andere reperatur möchte, evtl mehr kfz steuer kostet
3. willst beim dacia ein paar extras kostet er aber auch schnell geld. landet in preisbereichen sehr junger gebrauchter. aber auch den dacia gibt es gebaucht als ein oder zweijährigen - vielleicht zum gleichem preis wie die basis neu und nack kostet aber mit mehr austattung (falls eben eine klima für dich pflicht ist oder so...)
4. das sinnvollste bei wenig budget ist eigentlich ein auto was auch wenig kostet. also keine finanzierung sondern einen minivan im bereich 800-1500€ und eben immer etwas budget in der hinterhand für reperaturen (ruhig 1500€ die man eben nicht ausgibt sondern rumliegen hat..).
->ein älterer 806 oder seine konzernbrüder, ein voyager, espace oder irgendwas in die richtung.
->wichtig wäre so ein auto vor kauf sehr genau zu prüfen. es gibt in dieser untersten preisklasse (massenhaft) autos die sind schon von leuten mit wenig budget runtergewirtschaftet wurden (egal ob der jenige wenig geld hatte oder vielleicht auch viel manch einer rockt sein auto gnadenlos runter und fährt bei jedem mangel einfach weiter...) und es gibt wenige autos die man guten gewissens kaufen kann (die kosteten in der regel auch nicht mehr da gleiches alter und gleiche laufleistung. man muss sie nur finden).
->vernünftig alles prüfen (jede technische funktion), wichtige dinge wie heizung und gebläse, gucken ob/was konkret an wartungstau da ist. komplett kalt sollte der motor auch sein wenn man zur besichtigung des fahrzeugs kommt. und wenn man insgesamt keine großartige ahnung hat dann hilft es bevor die unterschrift erfolgt und die kohle rüberwandert doch mal schnell noch auf die prüfstelle zu fahren und das auto prüfen zu lassen (manchmal geht das kostenlos, manchmal kosten die 10, 20, 30 minuten halt etwas geld....was man lieber hier rauswirft als beim kauf des eimers später an reperaturen die mitunter ein vielfaches verschlingen)
->autos die abgemeldet sind kannst in der regel gleich dort stehen lassen wo sie sind. die sind zwar meist die allergünstigsten aber schon probefahren wird da ohne rote nummer nicht. und bei allem was beim händler in der preisklasse rumsteht darfst auch sehr skeptisch sein - es hat ja meistens seinen grund warum es da rumstehen und nicht direkt an schwager, kollege vermittel wird oder direkt einen käufer aus osteuropa hat.
-------------
viel erfolg bei der entscheidung.
->wenns für die raten des dacia reicht und für steuer versicherung vollkasko auch wird das der sinnvollste weg sein.
->wenns dafür nicht reicht würd ich nach einem alten sehr günstigen gebrauchten fahrzeug schauen was ihr euch bar leisten könnnt (aber in dem wissen das es eben auch reperaturen brauchen wird. aber einen totalen eimer sollte man da halt nicht kaufen und en werkstatt die sich konkret mit dem älterem fahrzeugtyp auskennt kann auch gold wert sein)
->ggf gibt es den dacia auch gebraucht 5 jahre alt mit unter 80tkm für's halbe geld verglichem mit einen neuen. da muss man halt dann gucken wie er konkret dasteht(reifen bremse kostet nicht viel geld. ist er dagegen runtergefahren, ausgeschlagen, ggf gar mit rost, viellleicht nicht gewartet etc pp usw dann lieber finger weg). und wenn gebraucht dann sollte man das geld halt bar aufbringen können.
Gebrauchte Dacia sind vergleichsweise teuer. Lohnt sich meist nicht. Hinzu kommt das bei Dacia gerne Mal bei der Wartung gespart wird.
Der Lodgy steht ja kurz vor der Ablösung durch so ein pseudo SUV. Vielleicht gibt's da doch das ein oder andere gute Angebot evtl. Auch als EU Import.
Und beim Dacia hast zu eindeutig die besser kalkulierbaren kosten zumindest die nächsten 3 bis 5 Jahre.
Hallo @ maxiyasmin ,
Du stehst vor dem Dilemma ,ohne Eigenkapital eine Familienkutsche besorgen
zu müssen. Der alte Opel ist auf Abzahlung eine Katastropfe wegen der Repara-
tur Gefahr. Da stehst Du mit dem neuen Dacia Lodgy in den ersten Jahren viel
besser da. Das Auto wird Dir ebenfalls nicht gehören, aber Du hast erstmal 3
Jahre Garantie auf die Technik. Danach kennst Du das Auto und kannst ent-
scheiden, ob Du es weiterfahren oder erneut ein Neues nehmen möchtest.
Das würde ich wohl an Deiner Stelle machen. Mit einem neuen Dacia fallen
keine Reifen oder sonst etwas an. Viel Glück bei deiner Entscheidung.