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Alten BMW Finanzieren?

Themenstarteram 15. Mai 2024 um 12:56

Hey, kurze Vor-Infos:

Ich überlege, mir nach der Ausbildung einen E46 330 Coupe anzuschaffen (Ab 1.7)

Übernahmeangebot steht schon und ich werde sicher in der Firma bleiben.

Gehaltstechnisch wäre ich dann bei etwa 2200€ Netto pro Monat.

Habe auch keine Mietkosten oder sonst etwas, Fixe Kosten pro Monat liegen derzeit bei ca. 100€

In der Ausbildung bin ich einen E46 325i gefahren, allerdings hatte dieser einen Motorschaden

durch eigenverschulden, weil ich mit meinem Ausbildungsgehalt einige Reperaturen nicht bezahlen konnte

Jetzt überlege ich mir, mir mein Traumauto "wieder" zuzulegen.

Kosten wird das gute Ding ca. 10 000€

angespart hab ich derzeit knapp 2000€, die Finanzierung wäre dann ~8000€

Jetzt meine Frage:

Da ich derzeit kein Auto hab und täglich zu Fuß eine Stunde in die Arbeit gehe hätte ich das gerne schon

im Juli,

brauche dringend ein Auto,

jetzt überlege ich mir für die 2000€ etwas billiges zu kaufen und mir die 8000€ in einem Jahr anzusparen

oder ob ich die 8000€ in 1-1,5 Jahren Finanzieren soll.

Wie seht ihr das?

Danke euch :D

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17 Antworten

Hol dir ein gutes Fahrrad, kostet gebraucht sehr wenig und spare dir die fehlenden 8.000,- € an. Bei 2.200,- € netto und fixen Kosten von 100,- € (wohnst und isst vermutlich im Hotel Mama) brauchst du doch gerade mal 4 Monate dafür.

Na wenn da 2000,- im Monat gespart werden können, dauert es doch nur 4 Monate zu sparen.

Da würde ich wirklich über son Ebike nachdenken, haste ebenfalls länger was von.

Wenn das erste Gehalt da ist, kannst du ja auch mit der Hausbank über einen Rahmenkredit sprechen und die Autosuche beginnt. Ist wie ein Dispo, kannst ja mal nachlesen.

Mein Rat.

Kaufe dir dein Traumauto wenn du es dir leisten kannst. Direkt nach der Ausbildung 8000€ Miese machen. Dann auch noch für einen alten E46. Finde ich einen schlechten Deal. Gerade bei den alten Kisten steckst du immer was rein. Und bei BMW ist einfach alles teuer.

Gruss von einem ex E91 Fahrer ;)

Die Fahrzeugwahl ist generell nicht schlecht, 330ci steigen seit Jahren im Wert, ich ärgere mich selber, vor ein paar Jahren keinen gekauft zu haben. Rost ist ein großes Thema bei den E46, aber die Erfahrung hast du sicherlich bereits gemacht.

Ein so altes Fahrzeug zu finanzieren ist immer ein Risiko. Auf den 330ci wird dir kaum ein Händler eine Garantie geben, von Privat entfällt auch die Sachmängelhaftung. Wenn es schlecht läuft, und das kann bei einem 20+ Jahre alten Fahrzeug schnell passieren, hast du ein nicht fahrbereites Fahrzeug, für das du einen Kredit abbezahlst.

Ich hatte vor 18 Jahren ähnliche Gedanken, einen E46 für damals auch 10.000 € zu kaufen, oder einen vergleichbaren Ford Mondeo für 4.400€. Da ich das Geld für den Mondeo bar hatte, wurde es damals der Ford, war die finanziell bessere Entscheidung. Der BMW kam dann 6 Jahre später, als das Gehalt auch auskömmlicher war.

Grundsätzlich sollte man sich Traumautos mit "Spielgeld" kaufen, was zugegeben mit ~20 Jahren schwer anzusparen ist.

Niedrige Zinsen gibt es nicht mehr, daher würde ich generell von einer Finanzierung abraten, vor allem für so ein altes Auto.

325i war schon sehr teuer im Unterhalt, der 330ci ist ein absolutes Groschengrab. Hat schon seine Gründe warum ein potentiell tolles, sportliches Auto so günstig in der Anschaffung ist. Nach 20 Jahren ist an den Kisten auch alles ausgelutscht. BMWs werden generell von "Tretern" gefahren. Wenn nicht unbedingt der Erstbesitzer, aber die "jungen Wilden" danach auf jeden Fall. Und keiner von denen hat die Kohle um die Kiste mal ordentlich durchzuwarten.

oh man. Dann tauscht man eben die ausgelutschten Teile. Wie bei jedem anderen Auto auch. Erst recht bei so einem schönen erhaltenswerten E46 Coupe.

Habe ich jetzt einen Link übersehen, oder woher nimmt man das der anvisierte e46 vom Te so erhaltenswert wäre?

Kann da auch aus erfahrung sprechen ... e36 323i ... die dinger verschlingen Geld undzwar richtig ... mit dem Alter, sofern man einen top Zustand erhalten möchte und nicht die Altagsschleuder hat die man mit Preishammerhammerteilen von HU zu HU rettet ..

Von daher relativiert sich die angeblich Wertsteigerung ..

Ja, wenn man die laufenden Kosten wegignoriert:D und letztendlich geistern etliche Phantasiepresie durch das Netz .. was man letztendlich im Verkauf bekommt liegt oftmals deutlich drunter, außer man hat den 1 von 1 von Andy Warhol bemalten mit 100km auf dem Tacho aus der Klimakammer...

Never ever für so ein Auto ein Kredit ... der Te hat gefragt, von mir ganz klares NEIN ...

Es geht nicht um Wertsteigerung.

Fast immer ist es günstiger ein Auto zu erhalten, als den Wertverlust eines neuen Autos zu tragen.

Ne eher geringe Leasingrate von 200 mtl. ermöglicht schon 2.400,- Reparaturen im Jahr. Soviel kommt sicher 100% nicht jedes Jahr, wenn man den Wagen mind. 3 Jahre hält.

Und natürlich ist der E46 Coupe ein erhaltenswertes Fahrzeug. Selbst wenn man erst mal was reinstecken muss. Nicht alle sind Rostlauben, wo sich nichts mehr lohnt. Es wird etliche geben, wo mal vorgesorgt wurde mit Rostschutz und Pflege. Gerade Coupe und Cabrio sind nicht mit den Tourings und Limos zu vergleichen.

Und natürlich kann der TE das auf Kredit machen, weil er einfach so viel freies Einkommen hat und den Wagen ganz gechillt in 8 Monaten abzahlen kann und dann immer noch genug Geld für Freizeit und den Unterhalt hat.

Mag sein das ich aus einer Großstadt einen anderen Blick auf die alten 3er habe, oder es sich tatsächlich zu ruhigeren Regionen unterscheidet .. hier gibt/gab es halt Klientel von denen 3er, egal welche Variante man definitiv die Finger lassen sollte ...

 

Zitat:

@benprettig schrieb am 17. Mai 2024 um 10:00:56 Uhr:

.

Fast immer ist es günstiger ein Auto zu erhalten, als den Wertverlust eines neuen Autos zu tragen.

...

Es kommt darauf an .. es gibt den Punkt ab wann es sich nicht mehr lohnt, zugegeben es ist schwer diesen Moment zu treffen und ist ein wenig pokern ... ist man Selbstschrauber, welche Ansprüche hat man an Zustand/Technik und Optik ...

Das "neue" Auto muss kein Neuwagen sein, dann wechselt man zu einem guten Gebrauchten der ebenfalls seinen großen Wertverlust hinter sich hat ....

Ok, ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass man natürlich um verbastelte, getunte Tiefschleudern von einem bestimmten Klientel Abstand nehmen soll.

Aber es gibt auch die normalen Fahrzeuge oder eben kenne ich hier aus dem Viertel 3 E46 Cabrio in toptop Zustand, je von äterenen, schätze so mittsechziger gefahren. Nicht tiefer, gelbe Blinker und kleine 16", immer sauber. Nach so einem Exemplar kann man sich die Finger lecken...

Im Prinzip behaupte ich, das ein Cabrio oder Coupe besser behandelt wird. Da ist meist mehr Herzblut dabei, als bei einer Limo oder Kombi. IdR sind die auch besser ausgestattet, weil sich da jemand was gegönnt hat. Zur Zeit des E46 wurde sowas auch noch gekauft und nicht für 3 Jahre als Verbrauchsgut gemietet.

Zitat:

@benprettig schrieb am 18. Mai 2024 um 07:19:30 Uhr:

Ok, ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass man natürlich um verbastelte, getunte Tiefschleudern von einem bestimmten Klientel Abstand nehmen soll.

Der TE redet von einem 330ci für 8 TEUR... Ich würde behaupten da fangen die gerade an. Du kannst für gute Exemplare mittlerweile auch 25 TEUR ausgeben. Die sind deshalb so teuer weil man wahrscheinlich genau so viel Geld investieren muss, damit die Kiste ordentlich ist. Also, die Hoffnung für ca. 8 TEUR einen gescheiten 330ci zu finden, wo man nicht allzu viel in Reparaturen investieren muss, ist schon utopisch.

Und da wird wahrscheinlich kein Facelift-Modell darunter sein. Die Vorfacelift-Modellle haben ja auch noch die Hinterachs-Problematik...

Wenn er selber schrauben könnte, wäre das vlt. noch was anderes. Der E46 ist noch nicht allzu modern und sie haben ja damals noch relativ "alte" Motoren verbaut, die es bspw. günstig auf dem Schrott gibt. Im Zweifel ist die Teileversorgung sehr gut bei BMW.

 

Meines Wissens hatten die Hinterachsprobleme ausschließlich Limo und Touring.

Übertreibst du nicht, wenn du meinst, dass man über 15 Mille zur Überholung reinsteckt?...

Die M54 Maschinen sind so ziemlich das Beste was es gibt, daneben nur noch die M112/113 von MB.

Edit: Gerade mal geschaut. Ok, gute Exemplare sind wesentlich teurer. Ist mir entgangen, vor einiger Zeit bekam man für die 8 Mille gute Wagen.

Ja, die Preisentwicklung ging echt steil bei denen.

EDIT: Auch das Coupe war von der Hinterachsproblematik (zu geringe Materialstärke bei den Haltepunkten) betroffen. Sogar der M3... Das Problem sollte ab Produktionszeitraum (nicht Erstzulassung!) 2/2000 behoben sein, kann aber trotzdem vereinzelt auftreten.

EDIT2: Wenn man das Auto finanziert, und man noch Versicherung zahlen muss (junger Fahrer und sportliches Auto mit Hinterradantrieb und so), und dann kommen noch Reparaturen... Will dem jungen Mann hier keine Angst machen, aber ich halte es nach wie vor nicht für eine gute Idee. ;)

Von den Stundensätzen in den Werkstätten heutzutage mal ganz abgesehen. Das Auto wird ihm die Haare vom Kopf fressen.

Wenn man eine Stunde läuft, sind das also ca. fünf Kilometer Arbeitsweg - dafür ein Auto mit großvolumigen Motor kaufen, der nie warm wird?

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