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Alten Diesel Tanken ?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 8. Januar 2014 um 12:40

Guten...

Unsere stadt vergiebt 30.000 Liter Diesel, da wohl eine alte Bunkeranlage abgerissen wird.

der Kraftstoff ist c.a 20-25 Jahre alt

Das folgende ist AUSSCHLIEßLICH THEORIE ! ich wüsste nicht mal wo ich 30.000L lagern sollte :D

angeblich werden die Krafstofftanks in bunkeranlagen ja dauerhaft umgewälst damit der kraftstoff einsatzbereit ist.

ich habe schon ne halbe Stunde recharchiert und da kam nix schlüssiges bei heraus.

Meine fragen:

-Schmiert der Diesel noch genug ?

-verliert der Kraftstoff an Brennfähikeit bzw. daraus resultierendem Leistunsverlust ?

-ist Diesel aus Bunkeranlagen oder generell Lagern vom Staat durch umwelzung und Pflege unbedenklicher als 20 Jahre alter Krafstoff aus dem Kanister ?

90% der leute reden davon das Diesel Hygroskopisch ist.

Ich weiß das Bremsflüssigkeit das ist, aber das sind auch Alkanole und haben einen sauerstoffanteil der Wasserstoff anzieht

Aber Diesel sind ja reine Kohlenwasserstoffe, wo sollte hier also Wasserstoff oder H²O an docken ?

Bei google habe ich soweit nichts dazu gefunden, wäre mal interessant , danke !

Beste Antwort im Thema

Fahr mit leerem Tank hin, kipp 20 Liter rein und guck ob er 20km-30km damit schafft.

Schafft er die, brennt das Zeug, und dann nimm mit was du tragen kannst ;)

Schafft er die nicht, kippste einfach genug Diesel drauf und dann verbrennt der alles.

Diesel zieht kein Wasser, kann aber irgendwann umkippen und dann ist es Sondermüll... Da kannste nix mehr mit machen. Wenn das aussieht und sich anfühlt wie Diesel, dann kannste das verfahren...

Schmieren tut Diesel eh kaum, da würd ich mir keine Sorgen machen...

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Fahr mit leerem Tank hin, kipp 20 Liter rein und guck ob er 20km-30km damit schafft.

Schafft er die, brennt das Zeug, und dann nimm mit was du tragen kannst ;)

Schafft er die nicht, kippste einfach genug Diesel drauf und dann verbrennt der alles.

Diesel zieht kein Wasser, kann aber irgendwann umkippen und dann ist es Sondermüll... Da kannste nix mehr mit machen. Wenn das aussieht und sich anfühlt wie Diesel, dann kannste das verfahren...

Schmieren tut Diesel eh kaum, da würd ich mir keine Sorgen machen...

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 12:48

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

(...)kann aber irgendwann umkippen und dann ist es Sondermüll...

D.h. ?

Dann hast du blos noch stinkende pampe...

Hi!

Da Zeug wurde sicherlich mit Bioziden eingelagert, so dass Dieselpest fast auszuschliessen ist. Wenn es halbwegs klar ist und noch dieseltypisch riecht, dann rein damit. Mehr als ein versiffter Filter kann nicht passieren.

Einzig ein niedriger PH-Wert ist für die Pumpe ggf. ein Problem. Das hat man aber bei eher gammligem Pöl.

Wieso Theorie? Brauchst doch nur 30 IBC-Container. Die machen sich im Garten bestimmt gut. :D

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 18:16

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Dann hast du blos noch stinkende pampe...

Du hast mich falsch verstanden, ich will nicht wissen was passiert sondern warum, was ist der chemische Vorgang?

Da wachsen Microorganismen drinnen.

Schau mal ins Wikipedia...

am 8. Januar 2014 um 18:27

meine beiden Sprinter waren einmal ein 308 D und ein

312 TD....

Wenn ich Ölwechsel gemacht hatte , habe ich den Ranz erhitzt und

durch einen Feinfilter gekippt... (ehem. Kaffeefilter)

Danach rein in die Kiste und los...hat nicht mal geräuchert....

Selbst alte Bremsflüssigkeit ging da durch...und die beiden haben

jeweils weit über 250 000 bei mir gelaufen

Alle halbe Jahr dafür aber für 12 € nen neuen Dieselfilter rein und

gut...

Wer mal auf You tube sucht , wird Videos finden , wo alte Diesel nach

x Jahren einfach mal gestartet werden und laufen....

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

Diesel zieht kein Wasser, kann aber irgendwann umkippen und dann ist es Sondermüll... Da kannste nix mehr mit machen. Wenn das aussieht und sich anfühlt wie Diesel, dann kannste das verfahren...

hallo!

also ich hatte mich mit der thematik schon mal befaßt, weil ich auch einen oldtimer-LKW habe, der wenig bewegt wird.

von einer chemischen zersetzung oder gar "umkippen" (was soll das überhaupt sein?) habe ich noch nie etwas gehört.

wohl aber vom bakterienbefall, das ganze ist auch ein thema im schiffsbau, bei motoryachten, die im winter nicht benutzt werden usw.

deshalb gibt es entsprechende zusätze, die die bakterienbildung unterbinden und sogar teilweise wieder rückgängig machen können (mal nach GROTAMAR googeln).

die problematik hat angeblich rasant zugenommen, seit biodiesel verwendet bzw. zugemischt wird. daher dürfte 20 oder 30 jahre alter diesel überhaupt kein problem sein, und wenn diesem etwas gegen bakterien zugesetzt wurde, schon gar nicht.

mein bekannter hat übrigens problemlos uralten diesel aus kanistern verfahren, allerdings in seinem eicher traktor. ich weiß nicht, ob das so recht vergleichbar ist. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

Schmieren tut Diesel eh kaum, da würd ich mir keine Sorgen machen...

aber natürlich hat diesel eine schmierende wirkung! z.b. die ESP wird durch den diesel innerlich geschmiert. und auch hier schmieren alte kraftstoffe besser als die heutigen.

deshalb geben manche sogar einen schluck zweitaktöl bei tanken dazu, aber darüber kann man streiten.

 

grüße vom nogel

So wirklich "geschmiert" sind da grade mal so die Tauchkölbchen die im Diesel schwimmen und die Schmierenden Flanken sind da keiner großen Last ausgesetzt. Die Pumpe pumpt sogar Wasser.

Sicher hat er eine Schmierende Wirkung, aber die ist zu vernachlässigen. Da geht es um eine Hydrodynamische Schmierung und die ist wie schon gesagt im Prinzip sogar bei Wasser ausreichend gegeben. Die Hauptschmierung der RESP läuft über Motoröl.

Das alter Diesel besser schmiert als neuer ist Quatsch. Ich war dazu mal zur Fortbildung.

In neuen Commenraileinspritzsystemen wird der Diesel in der Einspritzpumpe zur Schmierung benötigt, deshalb sind dem heutigen Diesel spezielle Zusätze (Additive) beigegeben und die bekommen auch den Reiheneinspritzpumpen gut.

Die Zweitaktöldiskusion ist genau wie die Reifen oder Motoröldiskusion für den Bereich "Christopherusplakette"...

Ich würd den in die Heizanlage kippen

Wenn der Diesel in Umlauf kommt würd ich den nicht nehmen. Solche Energielager werden doch in der Regel wenn der Kraftstoff noch gut ist unter Kumpels verteilt..... Ich persönlich würd den nur im Traktor oder Heizung entsorgen. Die Gefahr seine Tankanlage im Auto zu verseuchen wäre mir zu hoch.

Ansonsten Tankprobe entnehmen und analysieren lassen. War schon oft an Marineanlagen die mit Bioziden zu kämpfen hatten. Im schlimmsten Fall Tank entleeren und alles reinigen....

Aber auch Heizung wäre mir persönlich zu heikel, ausser ein Labor hätte das OK gegeben......

Erfahrungsgemäss haben Bunkeranlagen keine Dieselpest. Unsere Abteilung betreut auch Notstromanlagen in Bunkeranlagen aus dem kalten Krieg. Hier ist mir noch kein Fall von Dieselpest vorgekommen.

Ein Fall ist mir von einer Tankanlage auf einer Autobahnbaustelle vorgekommen. Hier war allerdings mangelnde Lagerqualität Schuld.

Marineanlagen die über Jahre den Tank nicht leerfahren, der Tank täglich atmet sind da häufiger betroffen.

Bunkeranlagentanks haben meist Permanenttemparatur und sind meist voll gefüllt mit wenig Luftposter.

Ja, nen Golf Turbodiesel mit CDI System, Umlaufpumpen, Kraftstoffkühler usw. usf. würde ich damit auch nicht befüllen. Genau so wenig wie meine Heizungsanlage...

Bei nem 124 Diesel wäre ich aber schmerzfrei.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Ja, nen Golf Turbodiesel mit CDI System, Umlaufpumpen, Kraftstoffkühler usw. usf. würde ich damit auch nicht befüllen. Genau so wenig wie meine Heizungsanlage...

Bei nem 124 Diesel wäre ich aber schmerzfrei.

Von der Verbrennung her wäre ich da auch schmerzfrei, aber evtl. Bakterienstammeintrag in den Tank würde mir nicht so gefallen. Wer mal mit solch einer Dieselseuche zu tun hatte wird da vorsichtiger. Ich kenne Schiffe die bekommen das Problem einer verseuchten Tankanlage nicht mehr richtig in den Griff. Da hilft wirklich nur eine penible Tankreinigung. Tanks auf Schiffen haben Revisionsöffnungen in die man klettern kann. Dann wird die Tankanlage von Hand gereinigt.

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