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Alten Gebrauchten nochmal reparieren oder verkaufen?
Hallo,
ich habe eine Entscheidung zu treffen, sie fällt mir schwer, deswegen suche ich nach Entscheidungshilfe 
Habe einen Honda Jazz Bj2005, 140tKm, fahre aktuell 15-20tKm/Jahr. Es stehen nun einige teure Verschleiß-Reparaturen an und ich überlege das Geld zu sparen, stattdessen das Auto defekt zu verkaufen und mir einen jüngeren, größeren Gebrauchtwagen zuzulegen - oder eben nicht.
Das Auto mit seiner Ausstattung war 2013 noch ohne die bekannten defekte 4000-5000 Wert. Nun schätze ich mit den Defekten noch 1500-2500, repariert vllt 3500-4000.
A) Es steht akut an (1200€): Bremssattel vorne+hinten, Bremsbeläge v+h, Bremsscheiben vorne, Öl.
Damit komme ich ein Jahr weit. Dann ist Tüv.
Bis hier hin, lohnt sich diese Reparatur noch?
B) Dafür steht die Frage an: Wie lange halten noch stark poröse Querlenkerbuchsen? (~600€, Tüv meckert wohl erst, wenn das Rad wackelt). Macht zusammen knapp 2000€. Dann Federlager sollen auch nicht gut aussehen, aber halten scheinbar noch ne Weile.
Wenn ich den Tüv (160tKm) bekämme, könnte ich noch die 200tKm schaffen. Weitere bisher unbekannte teure Defekte würden in den nächsten 1-2 Jahren bestimmt auch noch auftauchen (Abgas, Radlager, Stoßdämpfer alles noch original, aber eben bisher unauffällig)
Lohnt sich vllt nur Reparatur A oder doch noch A+B oder lieber keins von beiden mehr machen?
Beste Antwort im Thema
Rein finanziell und längerfristig ist es fast immer sinnvoll, Reparaturen beim vorhandenen Auto durchzuführen. Immerhin kennst Du es schon eine Zeit.
Wenn Du einen anderen Gebrauchten kaufst, sind Verschleißreparaturen auch irgendwann fällig. Vielleicht schon bald, denn viele verkaufen ihre Autos, weil gerade eine teure Reparatur absehbar ist.
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23 Antworten
Rein finanziell und längerfristig ist es fast immer sinnvoll, Reparaturen beim vorhandenen Auto durchzuführen. Immerhin kennst Du es schon eine Zeit.
Wenn Du einen anderen Gebrauchten kaufst, sind Verschleißreparaturen auch irgendwann fällig. Vielleicht schon bald, denn viele verkaufen ihre Autos, weil gerade eine teure Reparatur absehbar ist.
2.000 würde der Spaß kosten?
Was wären denn die Alternativen zu welchem Budget?
Günstige Gebrauchtwagen haben meist selbst diverse Wartungen anstehen.
Bei einem Neuwagen frisst allein der Wertverlust im ersten Jahr meist mehr als 2.000 €.
Aktuell braucht der Honda doch nur Verschleißteile. Das brauchen alle Autos mal (auch dein neuer) und dass bei der Laufleistung noch nichts großes ansteht, ist für ein Auto nicht selbstverständlich.
Andere wären froh, wenn ihr Wagen in so einem Alter nur Verschleißteile braucht.
Obwohl uns einige Parameter fehlen: Weiter fahren. Ein Tüv geht bestimmt noch und dann höchstens noch Export. Liegt weniger daran, dass er nicht noch deutlich mehr könnte (vielleicht schaffst du ja auch 300.000 km, wenn du willst), aber Deutsche kaufen nichts mit viel auf dem Tacho.
Ich würde auch sagen, es lohnt sich sicherlich, diese Verschleißreparaturen durchführen zu lassen (evtl. nochmal in einer anderen Werkstatt nach nem günstigeren Tarif nachfragen?!) und ihn dann noch weiterzufahren, dann aber mind. die nächsten drei Jahre bis zum übernächsten TÜV-Termin!
Falls Du aber sowieso gerne ein "neues" Auto möchtest, dann lieber vorher, denn das Geld kriegste kurz danach nicht mehr wieder raus!
Wie schon mehrfach geschrieben, du kennst dein Auto und weißt was du hast. In diesem Zustand lohnt die Reparatur zumal es größtenteils Verschleißteile sind die jedes Auto hat.
Aus dem Bauch herraus würde ich sagen so ein Jazz macht locker seine 250 - 300 tkm ohne große Defekte.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Prüfer auch bombenfeste Gummilager am Fahrwerk bemängelt, da reichen schon Risse im Gummi und die meckern rum. So eine HU in der freien Werkstatt ist nach meinen Empfinden Fehlertoleranter.
Deine Reparaturkosten kommen mir hoch vor, sind das Markenwerkstatt Preise?
Ich empfehle dir in deiner Umgebung eine ordentliche freie Werke zu suchen und ein/mehrere Angebot anfordern, ich denke es geht weitaus günstiger .
Gut, wenn der Wunsch nach was neuem da ist, dann ist es ebend so, sollte sich der Jazz im guten Zustand befinden wird der schon seine Käufer finden.
Es soll durchaus noch Leute geben die wissen wie genial und zuverlässig der Honda ist.
Kann meinen Vorredner nur zustimmen..
reparieren lassen, denn auch ein gebrauchter im unteren Budget ist nicht frei
von Verschleiß-Reparaturen.
Denn, oft werden die Gebrauchten, genau aus dem gleichen Grund, den Du aufführst,
verkafut.
Ergo, nix gewonnen, ausser Geld verbrannt...
Daher, reparieren lassen und sich weiterhinn am Jazz freuen.
Grüße
Ich fahre einen Jazz und ja die Rep. lohnen sich.
Äh und ein Querlenker kostet mit Einbau keine 300€
wie du auf 600€ weiß ich nicht.
Wie du auf 1200€ bei den Bremsen kommst ist auch ein Mysterium?
Bremsscheiben vorn 130€ 2St und Beläge 2ST 70€ dazu 40€ Arbeitskosten
machten bei mir knapp 240€.
Solche Investitionen sind unschön aber bei jeden Auto mal
notwendig, teuer im vergleich zu anderen und besonders größeren PKWs
ist das ganze auch nicht.
Wegen ein paar Verschleißteilen und mehr ist es nicht, wäre es
ökonomisch unfug ein anderes Auto zu kaufen.
Und lass das mit den Bremssätteln noch einmal überprüfen. Das gleich alle defekt sind, ist eigentlich fast unmöglich.
Such dir doch vielleicht eine gute freie Werkstatt, die die Reperaturen günstiger ausführt. Verschleißreperaturen würde ich machen, wenn das Auto noch ein wenig im Besitz bleiben soll. Nur ganz teure Sachen, wie neuer Motor oder so, würde ich dann nicht mehr machen. :-)
Zitat:
@masterhelper schrieb am 10. Juni 2015 um 02:12:08 Uhr:
Das Auto mit seiner Ausstattung war 2013 noch ohne die bekannten defekte 4000-5000 Wert. Nun schätze ich mit den Defekten noch 1500-2500, repariert vllt 3500-4000.
Das ist leider ein Trugschluss, ein Käufer gibt dir das Geld für Verschleißreparaturen doch nicht wieder, das Auto ist mit oder ohne diese notwendigen Reparaturen immer genau das gleiche wert, was an dem Auto mal zu welchem Preis alles ersetzt wurde, ist den Käufern völlig Pumpe, der Käufer geht nach
- Alter
- Laufleistung
- Anzahl der Vorbesitzer
- TüV neu oder wie lange noch
- Unfallfrei oder nicht
- Farbe
- Ausstattung
- Wartungshistorie nachweisbar? (Scheckheftgepflegt)
wenn er sich für bestimmtes Auto interessiert. Ob da kürzlich irgendein Querlenker ausgetauscht wurde oder ein neuer Bremssattel drauf musste, oder sonstwas, ist dem Interessenten doch völlig schnuppe. Im Gegenteil will niemand eine Bastelbude kaufen, bei der alle Nasen lang was zu reparieren ist, möglichst viele Reparaturen in der unmittelbaren Vergangenheit sind eher kontraproduktiv bei Verkaufsverhandlungen, weil sich der Käufer denkt: "Da kommt bestimmt noch was viel teureres nach, ich lass das lieber."
Also wenn verkaufen, dann nur so, wie das Auto jetzt ist, alle bekannten Mängel im Kaufvertrag eintragen und jegliche Garantie sowie Gewährleistung ausschließen.
Grüße
Udo
die reparaturen lohnen so nicht mehr,ich würde an deiner stelle noch ne andere meinung in ner anderen werkstatt einholen
bremssättel müssen nicht immer gleich ersetzt werden & selbst wenn,die meisten dieser teile gibts im tausch gegen altteile,die wiederum überholt werden & so zurück in den handel kommen
600,-€ für die querlenker finde ich auch recht saftig ?!
nen markenteil kostet aber auch mal gut 200,-€ ohne rabatt,das dann mal zwei & ne achsvermessung kommt halt auch noch dazu,da is man mit so nem kurs wirklich schnell dabei 
bei sowas solltest überlegen,die spurstangenköpfe gleich mit zu erneuern,die halten oft auch nicht länger & nach tausch muss vorderachse auch wieder vermessen werden
aber ich finde das net unbedingt zeitwertgerecht,ich würde da evtl. mehrere angebote einholen & erst dann abwägen
wie schon festgestellt wurde,sinds aber hauptsächlich verschleissreparaturen,die kommen auch bei anderen gebrauchten früher oder später
wenn man dem mit entsprechenden fahrzeugwechsel entgegen steuern will,setzt das dann aber auch ne menge glück,etwas ahnung oder auch beides vorraus
wenn man net gerade zwei linke hände hat,lässt sich da aber auch gehörig was sparen
bremsen sind nun zwar auch net so wirklich mein ding,aber sachen wie querlenker kann man mit etwas geschick schon machen
nen paar querlenker inkl. führungsgelenke 100,-€ ,vielleicht dazu noch spurstangenköpfe für 50,-€ ,stabistützen nochmal 50,-€ ,nur um die wichtigsten lager komplett zu machen,dazu noch ein "so wirds gemacht" für den jazz für knapp 25,-€ & noch 75,-€ für die vorderachsvermessung
wären grad nur geschätz 300,-€ & sogar für 2 posten mehr
in so nem schlauen buch stehen für so "einfache" auch alle drehmomente drin & sonst noch ne menge handgriffe zur pflege & wartung deines autos
Zitat:
@emil2267 schrieb am 10. Juni 2015 um 20:06:38 Uhr:
die reparaturen lohnen so nicht mehr,ich würde an deiner stelle noch ne andere meinung in ner anderen werkstatt einholen
......
in so nem schlauen buch stehen für so "einfache" auch alle drehmomente drin & sonst noch ne menge handgriffe zur pflege & wartung deines autos
Nur so nebenbei, die so wird´s gemacht Bücher, waren mal gut. Alte Bücher zu alten Autos ~<1995.
Die aktuellen Buchreihen seit ca. 2000 kann man vergessen, mehr als einen Leuchtmittelwechsel wird da nicht mehr beschrieben
Nur so nebenbei, die so wird´s gemacht Bücher, waren mal gut. Alte Bücher zu alten Autos ~<1995.
Die aktuellen Buchreihen seit ca. 2000 kann man vergessen, mehr als einen Leuchtmittelwechsel wird da nicht mehr beschrieben
Mit den 4 defekten Bremssätteln halte ich auch für falsch, da möchte einer schnell Kasse machen.
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Habe so das Gefühl, das Auto ist grad an so nen Punkt, wo man im Voraus nicht sagen kann, was besser wäre. Ein neueres Auto hat anfangs mehr Wertverlust und "leichten" Verschleiß (Scheibe/Beläge/Öl), das alte Auto ist bei den teuren Teilen angekommen. Und da gibts einige alte Originalteile die sich noch bemerkbar machen werden (könnten).
als neues Fahrzeug käme ein 3-4 Jahre Gebrauchter mit 30-60tKm, 12-14000€ in Betracht.
Reparaturkosten setzen sich so zusammen:
Bremssattel vorne: 330 (Hondaersatzteile sind teuer, auch bei Kleinwagen)
Bremssattel hinten: 280 (beide lösen tatsächlich nicht mehr ganz)
Bremsscheibe vorne: 150
Beläge vorne: 60
Zubehör vorne: 30
Beläge hinten: 40
Zubehör hinten: 15
Bremsflüssigkeit: 50
Einbau: 175
Ölwechsel: 40
=1170€
Querlenkerbuchsen (=Komplette Querlenker): 400 + 150 Einbau =550€
UND Autobatterie (55€) für den kommenden Winter kommt auch noch dazu.
die sättel sind aber dann auch paarweise ?
& alle 4 sättel sind nach 10jahren & 160.000km platt 
ansonsten sind die teile happig,aber naja kanns halt kosten
isses ne hondawerkstatt oder freier ?
Zitat:
@masterhelper schrieb am 10. Juni 2015 um 21:41:13 Uhr:
Danke für die zahlreichen Antworten.
als neues Fahrzeug käme ein 3-4 Jahre altes fahrzeug mit 30-60tKm in Betracht.
Reparaturkosten setzen sich so zusammen:
Bremssattel vorne: 330 (Hondaersatzteile sind teuer, auch bei Kleinwagen)
Bremssattel hinten: 280
Bremsscheibe vorne: 150
Beläge vorne: 60
Zubehör v: 30
Beläge hinten: 40
Zubehör h: 15
Bremsflüssigkeit: 50
Einbau: 175
Ölwechsel: 40
=1170€
Querlenkerbuchsen (Komplette Querlenker): 400 + 150 Einbau =550€
Lass dir mal ein Angebot einer freien Werkstatt erstellen, da ist nichts kompliziertes dabei.
Was soll den bei den Bremssätteln defekt sein, fährt das Auto noch?
Mal kurz überflogen, im Netz kosten komplette Querlenker z.B. Monroe (Marke) 90 EUR das Stück. Bremsscheibe von ATE (Marke) 30-40 EUR das Stück.
Ich bleibe dabei, da will dich einer über den Tisch ziehen oder ist es eine Hondawerkstatt?