- Startseite
- Forum
- Auto
- Saab
- Klassische Saab
- alter 900ter kosten + haltbarkeit
alter 900ter kosten + haltbarkeit
Hi,
ich finde den alten 900ter vor 1994 von der optik her erste klasse (2 Liter reicht mir). Was mich jetzt interessieren würde wären ein paar aussagen von Leuten die ein solches Fahrzeug kennen zum Thema Sprit, allgemeine kosten, Anschaffungskosten, haftpflicht, worauf man bei kauf achten sollte und wie haltbar die dinger sind.
Ich hab so max. 5000 € und weiß von verschiedenen internet Börsen das man damit gut ausgerüstet ist.
Also, was meint ihr, sollte man den kaufen?
danke im vorraus,
LuckyLuke
Ähnliche Themen
37 Antworten
Ich selber besitze einen 92er 900 T16S/SPG,für 5000 Euro bekommst du schon ein besonderes Exemplar mit reichhaltiger Ausstattung und verhältnissmässig wenig Kilometer,hab meinen in Italien gekauft mit Getriebeschaden für 500 Euro mit Vollausstattung,kein Rost
Bei Saab brauchst du nicht als erster auf die Kilometer zu schaun,es gibt welche die bis jetzt noch fahren und 890000 km drauf haben,schau dir einfach den Zustand an und ob er schon mal einen Unfall hatte,es sind sehr langlebige und starke Autos,vergiss VR6 und sowas,Saab ist Power+Understatming
Hallo,
wenn Du sowas bekommen kannst, hol einen Aero oder Turbo 16S mit Vollausstattung (Leder/Klima). Kat sollte auch sein, sonst bezahlst Du Dich bei den Steuern tot. Das sind echt begehrte und tolle Autos, die auch noch fast den verhältnismäßig hohen Gebrauchtpreis wert sind.
Bei so alten Autos muss man sich jedoch bewusst sein, dass bei jeder Inspektion/alle paar tausend Kilometer irgendwas kaputt ist und fast nie alles gleichzeitig funktioniert :-)
Übrigens: Airbags sind bei den alten 900ern noch sehr rar gesäht...
Gruss,
Philip
Zitat:
und fast nie alles gleichzeitig funktioniert :-)
*rofl* eine sehr diplomatische wortwahl... ich denke auch, daß es bei solch einem auto weniger auf den anschaffungspreis ankommt als auf die laufenden kosten. vielleicht kann da auch jemand zahlen nennen!?
lieb gruß,
oli
@oli: Kenn ich doch von meinen beiden Volvo 480ern: Bei jeder Inspektion entweder Bremsbeläge, Bremsscheiben, Auspuff, ein kaputtes Schloss, Lamda-Sonde... klar, alles Verschleissteile, aber in der Summe sau-teuer. Dann hängt mal ein Fensterheber oder die Tankuhr streikt. In der Summe gingen immer ein paar Tausender für Reparaturen im Jahr drauf. Dann hab ich mich entschieden, nur noch junge Autos zu fahren:
Reparaturkosten bei meinem 2001er 9-3 SE: 0 EURO von Kauf bis Verkauf. Reparaturkosten bei meinem 2000er 9-3 Viggen: Seit Kauf 0 EURO. Plus 0 EURO KFZ-Steuer wg Schadstoffarmut nach E3. Und Wartungsintervalle von 20.000 km - also bei mir 1 mal im Jahr... auf einmal hab ich wieder Geld!
Gruss,
Philip
das muß in der tat ein gutes gefühl sein... mit zahlen meinte ich aber eher die kosten bei den ælteren als die nicht entstehenden kosten bei neueren autos... wobei ich nicht erwartet hatte, daß es gleich »mehrere tausender« sein würden. bei freunden ist es oft so, daß sie alte autos fahren, an denen nach und nach einiges kaputt geht. manches læsst sich per tritt reparieren, wenn gar nichts mehr geht, kann man das wrack z.b. noch in den libanon verkaufen (hat neulich ein bekannter mit einem toyota carina, bj. 88 gemacht)... - aber dabei handelt es sich sicherlich um noch æltere exemplare als die hier angesprochenen...
lieb gruß,
oli
@oli (wir können bald ein Privatforum aufmachen): Ein Freund von mir fährt einen Audi A8 Baujahr 1996, 142t km. Sehr schönes Auto, fährt sich super. Er hat im Jahr 2002 - halt Dich fest - 15.000 EURO für Reparaturen ausgegeben! (Neue Zylinderkopfdichtung mit Abschleiffen der Zylinderköpfe - beim Achtzylinder schwierig, superviele Verschleissteile, neue Radlager vorne, Lichtmaschine, ...)
Gruss,
Philip
fast sprachlos im privatforum ...
der wagen ist doch aber erst sieben jahre alt!? :-( vor wenigen sekunden sind meine illusionen über die haltbarkeit von autos ganz stark angekratzt worden... :-((
nach zwanzig Jahren Erfahrung mit alten und neuen Autos, rein wirtschaftlich-ohne Liebhaberei aspekt-
entweder ein grosses altes Auto/Exoten kaufen (Mercedes S Klasse mit sichtbarem Rost-Lancias-Citroens-Mazda 929-Renault Safrane etc.), den (in Deutschland!) niemand will und dies billigst-dem ADAC beitreten (Rückholung,Abschleppen) viel fahren, wenn etwas streikt: NICHT in die Werkstatt gehen, so lassen oder Auto weiterverkaufen (Beispiel: hatte einen Saab 99 gekauft um 1500 DM, 30.000 km gefahren, Benzinpumpe kaputt und für DM 1000 verkauft), jede Kleinigkeit kostet immens viel Geld weil Teile sauteuer und viel Arbeitszeit (z.B. Fensterheber etc.)
der Kaufpreis ist bei dieser Variante ca. der Wertverlust eines Neuwagens für einen Monat.
oder einen Jung-Gebrauchtwagen kaufen (z.B. ex-Leihwagen, Leasingrückläufer)-beispiel habe soeben einen Mitsubishi Pajero V6 EZ 1/02 und 30.000 km zum halben Listenneupreis verkauft. da hat man gleich 30-50% wertverlust gespart und die Pannensicherheit eines Neuwagens, z.T. mit Garantie
Alles, was zwischen den beiden Extremen liegt, kostet laufend Geld und jedes Mal steht man vor der Entscheidung: reparieren oder nicht. Da man sich dabei immer erinnert, wieviell man schon hineingesteckt hat nimmt es kein Ende . Im Durchschnitt könnte man bald Leasingraten für einen Neuwagen bezahlen ....
@oli: Tja, dafür halt 8 Zylinder, 300 PS... das sind schon fast 2 Saabs/Volvos. Da muss man wohl mit höheren Kosten rechnen. Ich denke ausserdem er hatte besonderes Pech, und ausserdem fährt er auch recht viel.
Fakt ist jedoch: Was man bei der Anschaffung eines Gebrauchten spart, steckt man oft an Kosten wieder rein. Man kann Glück und Pech haben. Und je seltener das Auto, desto höher die Ersatzteilpreise.
@tolochenaz: Richtig! Hab meine Saabs auch nach ca. 2 Jahren zum halben Neupreis gekauft - beide mit Garantie, die ich aber bisher zum Glück nie gebraucht habe...
Gruss,
Philip
Zitat:
15.000 EURO für Reparaturen
als ich gestern offline ging, stellte sich mir noch mal eine gar nicht so abwegige frage: der unterhalt ist da noch nicht drin, oder!? *schluck*
@tolochenaz, aber ist nicht gerade bei diesen exoten der unterhalt kaum zu bezahlen!? den mazda 929 finde ich dabei auch sehr gelungen... (wobei für mich erstmal sowieso kein auto mehr in frage kommt)
lieb gruß,
oli
Unterhaltskosten von Philip HS
Vermutlich steht Philips Saab 9-3 nur in der Garage, deshalb 0 € Kosten. Mein 9-3 TID M2001 ließ sich die 30.000 er Inspektion mit rund € 387,- ganz ordentlich etwas kosten. Wohlgemerkt, absoluter Standardinspektinsumfang mit Filtern und Öl ohne besondere Verschleißteile wie Bremsbeläge ö.ä.
Also: bitte am Boden der Wahrheit bleiben.
Gruss
Troll_1
oli: der Witz ist doch gerade, NICHTS an laufender Wartung auszugeben. Wenn du für 1500 Euro ein Auto kaufst und damit mehr als 10.000 km fährst hast du gewonnen. Die höheren Steuern und die teure Versicherung (relativiert sich über den SF Rabatt) sind da (abhängig von der Type) locker drinnen.
Falls das Auto stehenbleibt holt dich der ADAC und du verschenkst es. Maximales Risiko: 1500 EUR.
Wenn du aber die Kupplung für 1500 EUR reparierst ist morgen der Auspuff fällig etc.
ja, klar, aber was ist z.b. mit dem verbrauch!? 13 statt 8 liter macht z.b. bei 1o.ooo km/jahr € 5oo mehr pro jahr, bei € 1/liter... was wiederum steuern und versicherung angeht, kann ich zu den relationen nichts sagen, muß dir also recht geben...
lieb gruß,
oli
Hallo Troll_1,
meine Fahrleistung = ca. 1500 km im Monat, größtenteil Kuzstrecke bis max 36 km.
Ich hatte bisher keinen Saab in der Inspektion: Den einen hab ich bei 30.000 km mit frischer Inspektion -günstig-gekauft und bei 47.000 ohne Wertverlust verkauft.
Den anderen hab ich bei 51.000 km mit frischer Inspektion gekauft und bin gerade bei knapp 56.000 km, also noch 14.000 km( = knapp 10 Monate) von der nächsten Inspektion entfernt.
Kosten waren also tatsächlich 0. Die durch das "bitte am Boden der Wahrheit bleiben" implizierte Unterstellung, ich würde die Unwahrheit schreiben, nehme ich Dir jedoch nicht übel :-)
Gruss,
Philip