Alter der Getriebeölwanne von außen erkennen
Kann man von außen an der Getriebeölwanne irgendwie erkennen, welches Produktionsdatum diese hat?
Ich möchte herausfinden, ob an meinem Getriebe schon mal ein Ölwechsel durchgeführt wurde, und außer an der Ölwanne wüsste ich jetzt nicht, wie ich dies herausfinden könnte (Vorbesitzer kontaktieren oder sowas ist ausgeschlossen).
Mein Getriebe schaltet mit 275 000 km einwandfrei, und sollte noch nie ein Ölwechsel erfolgt sein, dann lasse ich es auf so. Sollte aber schon mal eine neue Ölwanne draufgekommen sein, würde ich gerne turnusmäßig den Getriebeölwechsel beibehalten.
Ähnliche Themen
9 Antworten
Wenn noch die erste dann sollte da immer noch der Aufkleber "lifetime Füllung" drauf sein
Ich würde bei einem gut funktionierenden Getriebe überhaupt nichts machen. Überleg: dein Getriebe schaltet gerade super. Jetzt gehst du hin und gibst ein paar Hundert Euro aus. Danach schaltet dein Getriebe im Idealfall genauso super wie vorher. Was hast du davon?
Zitat:
@Steff 320i schrieb am 18. April 2019 um 15:59:34 Uhr:
Ich würde bei einem gut funktionierenden Getriebe überhaupt nichts machen. Überleg: dein Getriebe schaltet gerade super. Jetzt gehst du hin und gibst ein paar Hundert Euro aus. Danach schaltet dein Getriebe im Idealfall genauso super wie vorher. Was hast du davon?
Sehe ich genauso! …
Sie sind aber immer alle bestrebt ihrer Kiste was Gutes tun,
auch wenn es oftmals eher unökonomisch ist!
Mir fällt da immer ein, wenn alle mit ihrem Body so überlegt und
vorsorglich umgehen würden, was hätten wir eine verdammt gesunde
Bevölkerung! :-))
Aber da greift man ernäherungsmäßig eher zu den billigen Ölen
und insgesamt Hauptsache es ist billig, viel und schmeckt einigermaßen.
Da gilt für viele nur }> Geiz ist Geil! :-))))
Dabei ist die richtige Ernährung die erste Medizin!
Was auch immer ihr da metaphorisch ausdrücken wolltet. Was ist an einem getriebeölwechsel verkehrt? Du wartest doch auch nicht beim Motorölwechsel bis der Motor anfängt unrund zu laufen und wechselst erst dann das Öl, das ist das gleich beim getriebeöl. Ja ich weiß dass, das getriebeöl nicht so "verschließt" wie Motoröl, aber das es "Verschleißt" steht doch wohl außer Frage. Also so what? Ja ich würde es auch nicht alle 40 k wechseln, aber ZF übertriebt, der freundliche untertreibt, also an zur goldenen Mitte :-)
Ich weiß nicht, warum der Kollege den Bogen zu Ernährung und Gesundheit biegen wollte, aber ich spreche halt nur aus eigener Erfahrung. Meinen E39 habe ich mit 400.000 km verkauft, er schaltete bis zum letzten Tag hervorragend und hat nie einen Getriebeservice gesehen.
Mein jetziger E60 hat 250.000 km. Das einzige, was an dem Auto problemlos funktionierte war das originale, nie geöffnete Automatikgetriebe.
Deshalb rate ich dazu, das Öl nur zu wechseln, wenn es nötig ist.
Bin bzgl. meines Getriebes auch schon länger am grübeln ob ich mal einen Wechsel oder eine Spülung machen sollte.
Da er aber sauber und geschmeidig schaltet war ich bis dato nicht unter zugzwang.
Für mich gibt sich kein eindeutiges Bild in der Diskussion. Man hört wenn alles gut ist nichts machen. Wenn man denn trotzdem was machen will als Vorsorge dann nur einen Ölwechsel und keine Spülung.
Sowieso keine Spülung ohne einhergehende Überholung der Mechatronik. ZF sagt alle 80 - 100tkm wechseln. Ich bin in der Thematik recht verwirrt und kann keine einheitliche Antwort für mich finden.
Ich weiß halt nicht, ob es so gut schaltet, weil schon mal ein Ölwechsel durchgeführt wurde, oder weil es einfach gut läuft.
Schaltet es gut, weil schon mal was dran gemacht wurde, dann würde ich einfach gerne, wie von ZF vorgegeben, den turnusmäßigen Ölwechsel beibehalten.
Wurde aber noch keiner durchgeführt, dann belasse ich es auch erst mal so.
Und @GerhHue, ich lege auch bei meiner Ernährung Wert auf Qualität, keine Sorge.
Was aber ein Ölwechsel mit "Geiz ist geil" zu tun hat, verstehe ich nicht ganz....
Zitat: Was aber ein Ölwechsel mit "Geiz ist geil" zu tun hat, verstehe ich nicht ganz....
Was ich meine ist, bei der Ernährung gilt für viele Geiz ist geil.
Wenn es um das heilig Blechle geht, dann gibt es für viele keine Ökonomie mehr.
Wenn es um z.B. um den Getriebeölwechsel geht, halte ich mich an die Vorschriften
des Herstellers. Natürlich kann man die hinterfragen, aber wieso sollte BMW auf
diese Service-Leistung verzichten, wenn sie die technisch für notwendig erachten
sollten. Keinen Service sagt BMW und auch ZF auf einer ZF-NL-Website bei diesem
Getriebetyp wäre nicht notwendig bei normalem Betrieb … wohlgemerkt.
Normaler Betrieb bedeutet keine überwiegenden Zuglasten, kein überwiegender
Höchstgeschwindigkeits-Betrieb.
Das einige ZF-Service-Stellen gerne Service machen, klar die wollen Geld verdienen.
BMW will auch Geld verdienen und die sagen bei Normal-Betrieb ist kein Getriebe-
Öl-Wechsel notwendig.
Die Verschwörungstheoretiker schreiben hier dann, ja BMW will lieber neue Getriebe
verkaufen. … Bullshit!
Ich fahre meinen E60 von Stunde Null und habe Null Probleme bei jetzt 176.000 km
und erwarte auch die nächsten 150.000 km Null Probleme bei meiner Fahrweise.
Das schaltet immer noch ohne Unterschied zum Neuwagen.
Warum soll ich daran rummurksen lassen, kostet nur Geld und wofür?
Das das Öl nach den km nicht mehr jungfräulich sein kann, ist mir auch klar.
Offensichtlich scheint es bei diesem Getriebetyp aber dennoch sinnvoll zu sein
das Öl drin zu lassen.
Vieles was die Leute hier zum Thema Öl schreiben, ist reine Subjektivität.
Sie haben das Gefühl, dass der Motor ruhiger läuft, wenn Motor-Öl X statt Y
genommen wird, ähnliches gilt für das ganze Getriebethema.
Wie es allerdings dazu kommt, das die sog. Adaptionswerte aus dem Ruder laufen,
weiß ich nicht, da fehlen mir die Kenntnisse.
Ich habe im letzten Jahr mal bei der Mercedes-NL in München per Telefon angefragt,
wie die es mit den Getriebe-Öl-Wechseln bei der Taxi-typischen E-Reihe halten würden,
ob sie da den Getriebe-Öl-Wechsel öfter machen würden.
Weil hier mal wieder etwas behauptet wurde, dass der Stadtverkehr zu so übermäßigem
Verschleiß führen würde. Und Taxis fahren nun mal überwiegend in der Stadt.
Der speziell für die Getriebe geschulte Werkstattmeister sagte, dass auch bei Taxis
die Werksvorgaben hinsichtlich Getriebe genau eingehalten würden.
Je nach Baujahr und Typ der E-Serie würde der Getriebe-Öl-Wechsel bei 80.000 km
gemacht, bei anderen erst nach 120.000 km und bei einem anderen wäre kein
Getriebe-Öl-Wechsel notwendig. Auf meine Frage, ob er damit meine alle 80 oder
120.000 km ein Öl-Wechsel? Nein, nur einmal, war die Antwort.
Jetzt werden wieder hier einige denken, was hat BMW mit Mercedes zu tun?
Die Automatik-Getriebe soll damit gesagt werden, sind heute technisch nicht
völlig anders, kommen auch meist von Getriebespezialisten wie ZF.
Es gibt Getriebe, da checkt man offensichtlich einmal den Abrieb, bei
anderen hält man das nicht für notwendig, aus wahrscheinlich wohl
technischen Gründen.
Das alles wird bei normalem Betrieb gelten. Das heißt man rast nicht ständig
und man schleppt auch nicht ständig ne Tonne Last hinter sich her.
Mein Fazit: Technisch vorausdenken und pflegen ist ja gut, man kann es
aber auch übertreiben und sollte auch die Wirtschaftlichkeit und die
Relevanz im Auge behalten. Sprich … was ist wirklich wichtig und was
eher weniger.
Vielleich kann ich euch etwas beruhigen. Mein E61 520D Automatik ist jetzt 420000km gelaufen, und das einzige, wo nichts dran war, war das Automatikgetriebe, also auch keine Wartung. Ich habe allerdings auch keine Anhängerkupplung und bin auch sehr selten über 200 gefahren. Auch die Maschine war vergleichsweise unauffällig, von Verschleiß wie Partikelfilter (220000km) Wasserpumpe, Riemenscheibe und Umlenkrollen abgesehen. Die Elektronikprobleme waren da schon sehr viel ärgerlicher, aber die sind hier im Forum ja alle bekannt.