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Altes Auto weg oder doch noch behalten?
Hi zusammen,
ich hoffe ich bin im richtigen Forum gelandet.
Also ich fahre zur Zeit einen Opel Astra G BJ 2003 mit 103PS und rund 130.000 km auf der Uhr. Ich fahre ca. 25-30T km im Jahr und zu 85% auf der Autobahn. Seit einiger Zeit habe ich mich nach einen jungen Gebrauchten umgeschaut, da der Astra ja auch schon etwas älter ist. Am Wochenende bin ich dann mal einen Peugeot 208 120 Vti mit 44.000 km und viel Ausstattung probe gefahren. Nun überlege ich, ob es überhaupt sinnvoll wäre der Opel aus zu tauschen. Soweit steht er technisch ganz in Ordnung da, zum TÜV im Sommer müssten aber dennoch ein paar Sachen gemacht werden, welche mich geschätzt um die 600-800€ kosten würden, vllt auch etwas über die 1.000€. Bremsen sind vor 3 Jahren hinten und vor 4 Jahren vorne neu gekommen. In den letzten 4 Jahren hat er mich aber außer normaler Wartung kaum was an Reparaturen gekostet.
Der Peugeot soll 9.700,00€ kosten, war ein Wagen einer Mitarbeiterin des Autohauses und wurde deshalb auch pünktlich jedes Jahr gewartet. Bremsen sind aber soweit ich gesehen habe nicht mehr so ganz frisch und müssten vllt in 2 Jahren mal gemacht werden. Winterreifen gibt es noch dazu, sowie 2 Jahre Garantie. Das Auto würde ich mir dann auch finanzieren lassen.
Was mir die meisten Sorgen macht, ist die jährliche Fahrleistung. Wenn ich das Auto über 4 Jahre finanziere, hat es ja am Ende eine Laufleistung von 160.000 km und als Kleinwagen damit wahrscheinlich für die meisten Käufer uninteressant.
Was meint ihr dazu?
PS: Ich hoffe es ist alles verständlich, musste mich beim Schreiben etwas beeilen.
Beste Antwort im Thema
Egal wie man die Rechnung dreht, günstiger und sinnvoller fährst du mit deinem Alten.
Es ist eine Emotionale entscheidung die du treffen musst.
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11 Antworten
Egal wie man die Rechnung dreht, günstiger und sinnvoller fährst du mit deinem Alten.
Es ist eine Emotionale entscheidung die du treffen musst.
Wie viel bleibt dir denn im Monat übrig? Bzw besser gesagt was kannst du bei Seite legen?
Wir hatten auch einen Astra (125PS), der hat ohne Probleme 200.000km voll gemacht und wurde dann gegen einen fast neuen Corsa ersetzt.
Ich würde mir lieber jeden Monat was bei Seite legen, das auto fahren bis es auseinander fällt und das ersparte als Anzahlung nehmen. Reduziert später die raten bei teil Finanzierung...
Letztendlich aber schwer zu empfehlen, da ich dich nicht kenne, nicht weiß wie du drauf bist?
Mehr so der Vernunft Typ oder der der mit dem Herzen denkt?
Nach dem Motto - geil will ich haben...
130tkm ist doch nix für einen Astra, sofern er gepflegt ist.
Mit etwas Liebe zum Auto hält der auch 300tkm durch,
es sollte immer bedacht werden, es gibt nicht viele
Autos in der Liga die so spottbillig im Unterhalt sind wie der Popel,
besonders Eratzteile sind mit die günstigsten am Markt.
Ein Tausch ist hier ökonomisch der Totale Supergau.
Verschleiß Rep. hast du beim neueren Peugeot auch über
kurz und nicht lang, eine Investion von 1000€
in ein 14J altes Auto ist kein verbranntes Geld den
du mußt nix neu (gebraucht) kaufen und hast lediglich
die Rep. Kosten welchen qausi immer deutlich niedriger
sind als ein PKW Neuerwerb.
Bei AUTO BLÖD gabs mal einen E39 der 1 Mille runter
hatte, hier wurde auch nachgerechnet ob ein/mehrere
Neuerwerbe günstiger wären als immer Reperarieren,
das Auto halten war im nachhinein
deutlich günstiger, kann man zwar nie verallg.
ist aber in den meisten Fälle so gelagert.
So sehe ich das auch.
Habe vor 2 Jahren bei 335k KM 1700€ reingesteckt, letztes Jahr wieder 1000€. Ist immer noch billiger als einen neuen zu kaufen/leasen/finanzieren.
KM-Stand jetzt 367k, übernächste Woche TÜV. Mal schauen ob was gemacht werden muss. Motor und Karosserie top.
Jetzt wo dein FAhrzeug Interessant wird, willste du ihn los wedren?
Er ist quasi kaum noch was Wert und hat überschaubare km, fahr ihn runter bzw. noch 2-3Jahre,Fahrzeug verliert ja max nur wenig bis keine hunderte € mehr im JAhr
Im Endeffekt sind Saugbenziner in der Kompaktklasse mit am günstigsten was den Unterhalt/Reparaturen angeht. Klar ist öfter was zu machen, aber normalerweise kommt man immer preiswerter bei weg wenn man seinen "Alten" vernünftig weiterfährt. Meine Autos fahre ich meist bis 300.000km. Bei den Saugern hatte ich nie ungewöhnlich teure Reparaturen. Bei meinem TDI hingegen mehr als genug (5000 Euro in 4 Jahren + 5400 Euro wg. defektem Automatikgetriebe).
Von daher würde ich den Opel erstmal weiterfahren.
Danke für die vielen Antworten.
Viel kann ich monatlich nicht zurück legen, das meiste würde wohl dann für die Rate draufgehen. Klar habe ich auch emotional gehandelt, man will ja auch was moderneres fahren. Der 120 VTi ist ja noch der alte Sauger, daher habe ich mir gedacht, dass das ein guter Kompromiss ist was die Zuverlässigkeit angeht. Aber eigentlich habt ihr recht. Ich lasse es mir nochmal durch den Kopf gehen, aber wahrscheinlich werde ich den Astra erstmal für die nächsten 2 Jahre behalten.
Moin,
Aber du müsstest JETZT Geld zur Seite legen können - so habe ich den Vorschlag verstanden - wenn du sagen wir jetzt jeden Monat 75€ auf die Seite legst und dein Astra hält weitere 3 Jahre durch (ist nicht so unwahrscheinlich) - dann hast du 2700€ auf der hohen Kante, die du dann, wenn der Astra durch sein sollte - in die Anzahlung investieren kannst. Dann musst du nicht mehr 9700€ finanzieren, sondern nur noch 7000€ - dann hast du keine monatliche Fixbelastung von 180-200€, sondern nur noch von 140-160€ oder die die Party nach 3 Jahren anstelle von 4 bezahlt
Denn - neben den Finanzierungskosten bleiben die ganzen anderen Kosten ja am Ende des Tages vergleichbar (mit Wasser läuft der neue ja auch nicht, Teile braucht er auch dann und wann usw.pp.)
LG Kester
Wenn Du seit den Bremsen vor 3 Jahren nichts mehr hattest, dann sind jetzt ~1000€ auf >= 75tkm günstig, ca 1,3 ct/km. Wie sieht's mit dem ZR aus, schon gemacht oder langsam fällig? Aber selbst wenn der noch drauf kommt, würde ich den Astra mind. bis zum übernächsten TüV fahren.
Ist das dieser 208? Ist natürlich nett, kann schon verstehen, dass es Dich juckt, abgesehen von ein paar Gebrauchsspuren. Allerdings: die Garantie ist da auch keine Werksgarantie mehr, sondern hat wohl Restriktionen auf Baugruppen und Selbstbehalt. Und in 3-4 Jahren ist der Abschreiber rund die Hälfte, ausserdem musst Du während der Garantiezeit sauber nach Scheckheft warten, Vollkasko kommt normalerweise noch drauf. Da kannst Du Tausende in den Astra versenken ohne schlechter dazustehen.
Bei Deinem Fahrprofil wäre ein Diesel nicht verkehrt.
ZR wurde bei 90t km gemacht, also habe ich da auch noch bis 180t km Ruhe.
Genau das ist der Peugeot, gut gefunden
Über einen Diesel habe ich auch schon nachgedacht, bin mir aber nicht mehr so sicher, ob ich in einen Diesel so viel investieren will. Man weiss ja nicht was so in naher Zukunft diesbezüglich passiert. Da bleibe ich lieber beim Astra und spare gleichzeitig schon mal was an.
Vergleich
Hat der konkrete 208 denn wirklich so viel Ausstattung, die dein Astra nicht hat, aber die du gern hättest? Denn meist machen die Anbieter zwar lange Listen, aber am Ende ist da soooo viel nun nicht wirklich drin. Oder auch viel Spielkram, den man eigentlich nicht braucht. Oder viel Bling-Bling.
Mich würde da mal ein richtiger Vergleich zu deinem jetzigen konkreten Auto interessieren, unter dem Blickpunkt dessen, was du dir wirklich für deine Fahrten wünschen würdest.
Denn ich sehe da in dem 208 eigentlich nur:
Zusatzausstattung des konkreten 208 - Überlegungen zur Nachrüstbarkeit im Astra G
Klimaautomatik(2-Zonen) -- Klimaautomatik gab es auch in manchen Astra G 2003, Nachrüstung vermutlich aufwendig, wer aber vorher schon zumindest eine Klimaanlage oder gar Klimaautomatik hatte, ist der Gewinn an sich überschaubar
Licht- und Regensensor -- gab es auch in manchen Astra G 2003, Nachrüstung vermutlich aufwendig
Lederlenkrad -- bei Bedarf leicht nachrüstbar aus alten Astra G mit Serienteilen
Sportsitze mit Sitzheizung -- bei Bedarf leicht nachrüstbar aus alten Astra G mit Serienteilen, evt. auch Recaro-Nachrüst-Fahrersitz überlegen, dann mit Seitenairbag
Leichtmetallfelgen 16" -- bei Bedarf leicht nachrüstbar aus alten Astra G mit einem Reifenwechsel, aber außer gut aussehen können die nix
Tempomat -- bei Bedarf bei vielen Astra-G-Motoren sehr leicht nachrüstbar mit Serienteilen (Hebel und Freischaltung im Motorsteuergerät)
Außenspiegel verstellbar u. beheizbar -- leicht nachrüstbar aus alten Astra G mit Serienteilen
Nebelscheinwerfer -- leicht nachrüstbar mit Serienteilen
Radio mit USB- und AUX-Anschluss, Touchscreen, Freisprecheinrichtung über Bluetooth, großer Touchscreen -- je nach konkreter Astra G Cockpit-Version mal einfacher mal schwieriger. 1-DIN-Nachrüst wäre recht einfach, 2-DIN-Nachrüst braucht eine modifizierte Blende der Mittelkonsole. Viel einfacher wäre die Nachrüstung von MP3/USB am Serienradio.
Fazit
Wenn man sich da als Vielfahrer z.B. 3 Punkte raussucht: Tempomat, Fahrersitz und Navi/Radio mit MP3/USB, dann ist das für überschaubares Geld auch gemacht. Es wäre ein Mittelweg aus dem jetzigen Astra und den am meisten gewünschten Optionen, die der 208 bot.
Vorteil: Astra G ist Volumenmodell: da gibt's eine super Versorgungslage mit Altteilen beim Verwerter. Oder für Kleinzeug auch neu.