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Amerikanische Wohnmobile
Hallo,
nachdem ich vor 2 Jahren mein Womo verkauft habe, kommen so langsam die Entzugserscheinungen
Hatte ein Hehn Mobil (Basis Ford Transit mit knapp 7 m) und war eigentlich sehr zufrieden damit. Aber als Vollzeitwerktätiger nutzte man das Teil doch nicht so, wie geplant und so habe ich es wieder verkauft. Nun bin ich aber irgendwie von den grossen Ami-Womo's infiziert - so ein Teil muss über kurz oder lang her. Mir erscheint das Preis/Leistungsverhältnis doch deutlich besser. Einen Neukauf würde ich heute nicht mehr machen - ein gebrauchtes Ami-Womo, ca. 5 Jahre alt würde schon eher in Frage kommen.
Da meine Altersteilzeit in gut 4 Jahren los geht, fange ich jetzt schon mal an, mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Geplant ist, nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses ein paar Jährchen in so einem Womo zu leben und ein bisserl durch Europa zu fahren. Von daher sollte das Teil alles haben, um möglichst autark zu sein. Das bieten die Ami-Womos im allgemeinen.
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Dingern? Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit aus? Ich überlege auch ernsthaft, über 7,5 to zu gehen, weil sonst die Zuladung doch arg begrenzt ist. Bei diesen Gewichten wird ja wohl eine Hubraumsteuer nicht mehr zum Ansatz kommen oder? Bin da leider nicht mehr so auf dem Laufenden...
Freue mich auf alle Beiträge und Infos - gerne auch brauchbare Links.
Gruss Leberkäsbaron
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110 Antworten
Du bist dir aber hoffentlich darüber im Klaren, daß es mit zunehmender Größe des Womo's vermehrt Probleme gibt, geeignete Stellplätze auf Campingplätzen zu bekommen!?!
Ich beobachte jedes Jahr auf's Neue, wie sich die Besitzer solcher Mobile abmühen, geeignete Plätze zu finden und die Fahrzeuge dann auch noch "relativ problemlos" darauf zu plazieren.
Zitat:
Du bist dir aber hoffentlich darüber im Klaren, daß es mit zunehmender Größe des Womo's vermehrt Probleme gibt, geeignete Stellplätze auf Campingplätzen zu bekommen!?!
Natürlich. Ich habe es aber schon immer möglichst vermieden, auf CP zu stehen. Ich kenne auch die anderen Nachteile grosser Womo's (Fähre, jährliche HU). Allerdings kenne ich auch die Vorteile
Man muss halt abwägen. Wenn man nicht nur 3 Wochen damit unterwegs ist, sondern für eine gewisse Zeit dauernd darin leben will, ist ein Mindestmaß an Grösse aus meiner Sicht unerlässlich. In meinem alten Womo sah es schon am 3ten Tag aus, wie bei Hempels ... man kann da einfach nichts liegenlassen und muss permanent aufräumen. Eine rollende 2-Zimmer Wohnung bietet da schon deutliche Vorteile - zumal ein grosser Hund auch noch mit soll.
Ein Problem könnte es werden, so ein Schwergewicht ( über 7,5 to) wieder zu verkaufen - nicht jeder hat 'nen 2er Führerschein. Von daher wäre es sicher besser, unter dieser Grenze zu bleiben.
Naja, ich fange erstmal mit der Planung an - was dann letztendlich auf dem Hof steht, wird man sehen...
Gruss Leberkäsbaron
Ich fand den Winnebago Brave schon immer sehr schön, war auch schon mal vor Jahren kurz davon, mir so einen zuzulegen. Wegen unseres begrenzten Parkplatzes am Haus wäre es die mit ca. 8,50 m die kürzeste Version geworden...
Bei den heutigen Spritpreisen möchte ich keinen mehr haben! Alternative wäre dann ein Benziner mit Gasumbau, gibt es von den Amis auch recht viele....
Bei uns isses jetzt ein Concorde geworden, 6,50 m lang, mit Motorradbühne und Hundeanhänger kommen wir da aber auch schon auf 10 m Länge...
Ich würde heute eher auf Concorde, Niesmann und Bischoff oder Carthago gehen, sind auch i.d.R. sehr gut ausgestattet und im Unterhalt günstiger.
OK, unser hat als Basis den normalen Ducato mit 2,5 l TDi cat Motor, aber der begnügt sich auch mit ca. 11 l Diesel.
Aber auch größere Motoren, wie z.B. 3 l Motoran in der Basis, brauchen weniger Sprit als ein V8 im Ami, wo Du immer zwischen 20 und 25 l liegst.....
Ich persönlich würde dann einen Integrierten Concorde, Clou, Flair oder Carthago vorziehen, die oft als junge Gebrauchte schon mit Stromaggregat, Solar, Klima etc. ausgerüstet sind.
Und Komfortmäßig liegen die kaum noch hinter den Amis zurück, da gibts auch selbstverständlich Backofen, Flach-TV und alles sowas serienmäßig...
Gruß, Jens
Ja ja, die Spritpreise und der Verbrauch....
Einen V8 Benziner würde ich mir nicht antun - selbst mit Gas ist das immer noch zu teuer. 30 Ltr. Gas sind in Deutschland teurer als 15 Ltr. Diesel.
Ich hatte im Hinterkopf, dass es einen Standart Diesel für solche Womo's gibt ... irgendwas mit 6,2 Ltr V8 Cummins Diesel... muss da mal die Augen aufhalten.
Concorde, Carthago u.a. sind sicher schöne Mobilchen, keine Frage. Niesmann u. Bischoff hielte ich bisher immer für das personifizierte Rentnerfahrzeug - gute Qualität aber Gelsenkirchner Barock und sauteuer Habe mir sowas aber schon länger nicht mehr angeschaut, keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
Was ich unbedingt haben möchte: Grosser Innenraum (mindestens 8 m Fahrzeuglänge) und Heckantrieb. Dazu Gasgenerator, Solar, dicken Batteriesatz mit Wechselrichter, vernünftige Toilette mit grossem Fäkalientank, mindestens 300 Ltr. Frischwasser, anständiger Kühlschrank und eine 3 * Gefriertruhe. Das wiegt alles ...
Die anderen Gimmicks (Sat-Anlage, Flach-TV usw.) kann man mittlerweile günstig bekommen und nachrüsten. Sind gewichtsmässig auch kein Problem. Allerdings bleibt dann bei max. 7,5 to zGG. nur noch wenig Zuladung
Wenn ich das alles rumfahren will, ist ein 3 Ltr. Diesel mit entsprechendem Drehmoment aus meiner Sicht die unterste Stufe der Motorisierung. 150 PS reichen sicher aus, wenn dabei 400 - 500 Nm zur Verfügung stehen. Aber ein dicker Diesel V8 klingt halt weniger angestrengt und fährt sich viel souveräner ... kenne ich halt auch von meinem PKW
Naja, das Ganze ist auch 'ne Preisfrage und mein Budget ist nicht unendlich... es wird eben doch auf einen Kompromiß rauslaufen müssen.
Gruss Leberkäsbaron
Man muß halt rechnen, um wie viel der Ami billiger ist und wie viele Km man damit abspulen möchte. Also die gleiche Betrachtung wie auch beim Pkw, wenn es um die Frage Diesel oder Benziner geht.
Auch wenn man als Vorruheständler ein ganzes Jahr (oder länger) unterwegs sein möchte, heißt das ja nicht, daß man jeden Tag 200 km fährt!
Wichtig ist aber auch die Frage, will man das Teil irgendwann wieder verkaufen? Und da hätte ich Bedenken!
pfisti
Zitat:
Original geschrieben von Leberkäsbaron
Ich hatte im Hinterkopf, dass es einen Standart Diesel für solche Womo's gibt ... irgendwas mit 6,2 Ltr V8 Cummins Diesel... muss da mal die Augen aufhalten.
Hallo Leberkäsbaron,
muss Dich da ein Bisschen korrigieren :
6,2 l V8 Diesel = Chevy (oft als Luftpumpe bezeichnet !)
neuere 6,6 Duramax haben auch schon mal Probleme
Cummins 5,9 Reihensechser, sagt man hohe Laufleistung (hab erst 90K) nach,
sehr hohe Verbreitung in Baumaschinen,
deswegen gute Ersatzteilversorgung - wenn mans dann mal braucht
Ansonsten kann ich Deine Überlegungen nachvollziehen,
bin aber der Meinung, dass ein 3l Euro Diesel immer am
oberen Ende seines Spektrums läuft und würde amerikanischen
Modellen, vom Antiebskonzept her, den Vorrang geben.
Ähnliches gibt es hier schon auch , auf LKW oder Omnibus-Basis,
aber da sprechen wir dann von einem Preisbereich eines Einfamilienhauses.
Gruss Bernd
Zitat:
muss Dich da ein Bisschen korrigieren :
Gerne
Zitat:
6,2 l V8 Diesel = Chevy (oft als Luftpumpe bezeichnet !)
neuere 6,6 Duramax haben auch schon mal Probleme
Ich wusste doch, dass da irgendwas war...
Zitat:
Cummins 5,9 Reihensechser, sagt man hohe Laufleistung (hab erst 90K) nach,
sehr hohe Verbreitung in Baumaschinen,
deswegen gute Ersatzteilversorgung - wenn mans dann mal braucht
Das hört sich nicht schlecht an. Darf man ein bisserl mehr von Deinem Womo erfahren? Gerne auch PN... Was verbraucht Dein Mobilchen denn so und wie gross und schwer ist das Teil?
Zitat:
Ansonsten kann ich Deine Überlegungen nachvollziehen,
bin aber der Meinung, dass ein 3l Euro Diesel immer am
oberen Ende seines Spektrums läuft und würde amerikanischen
Modellen, vom Antiebskonzept her, den Vorrang geben.
Keine Frage - Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser durch noch mehr Hubraum Ausserdem ist sowas der Lebensdauer extrem förderlich. Es ist auch nicht so, dass dadurch zwangsläufig der Verbrauch steigt, mit viel Drehmoment lässt sich halt eine längere Übersetzung verbauen und das hält den Verbrauch auch in Grenzen.
Zitat:
Ähnliches gibt es hier schon auch , auf LKW oder Omnibus-Basis, aber da sprechen wir dann von einem Preisbereich eines Einfamilienhauses.
Yeep, wenn ich mal die monatliche Sofortrente der Glücksspirale (7500 €) gewinne, denke ich sofort über so etwas nach
Gruss Leberkäsbaron
AW: Kurzfassung
Die Basis ist jetzt ein 2003er 5,9 Diesel und
fährt Dank Hubraum den Aichelberg wenns sein muss,
auch mit 120 hoch .
Wenn Du mehr wissen willst, gerne später, aber
dieses Gespann ist sicher nichts für dein Vorhaben ?
gruss Bernd
So ein Dodge Ram ist schon ein souveränes Gefährt
Für meine Zwecke wäre diese Kombination aber wohl nicht so brauchbar ... hatte eigentlich eher an so eine Rentnerhütte gedacht:
http://img458.imageshack.us/img458/8426/rentnerhttebe1.jpg
Ein noch zu lösendes Problem dürfte die Finanzierung sein...
Gruss Leberkäsbaron
Hi, unsere Bekannten haben eine Cobra und sind überglücklich damit hier mal ein Link
http://www.us-trailers.de/ hoffe Du wohnst nicht so weit weg.
LG Ute
der Link von utemaus ist gut, wollte ich Dir auch geben ,
aber anstatt deinem Vorschlag würde ich
Dieses Modell bevorzugen, da kann Dir dann auch
keiner mehr nachsagen Du hättest die
Campingstühle draussen stehen lassen
Aber im Ernst wenns nicht eilig ist schau doch mal
bei rvtraderonline oder Rv Trader rein, wenn das Fahrzeug
nicht brandneu sein muss bekommt man fürs gleiche Geld
wie ein Westfalia Sprinter hier,
ein grosses Fahrzeug mit Vollausstatung. Da lohnt sich auch der Import,
mit Zoll, Tansport und Allem was dazugehört.
Gruss Bernd
Vielen Dank für die Links.
Den von Utemaus kannte ich schon - werde bei passender Gelegenheit mal dort vorbeifahren.
Die beiden Links von "rv trader" toppen allerdings alles! Es ist unglaublich, was man in USA schon für beispielsweise 50000 $ bekommt. Wenn man das anschaut, sind die deutschen Nobelmarken die rollende Armut dagegen - was Ausstattung und Grösse betrifft. Da ist es sicher ernstlich in Erwägung zu ziehen, sowas zu importieren. Werde das mal im Auge behalten und mich informieren, welche Summen noch auf den VK draufkommen. Wobei die deutsche Bürokratie (TÜV) einem nach Kräften das Leben schwer machen dürfte...
Gruss Leberkäsbaron - *leicht sabbernd*
Zitat:
Original geschrieben von Leberkäsbaron
Es ist unglaublich, was man in USA schon für beispielsweise 50000 $ bekommt.
Da ist es sicher ernstlich in Erwägung zu ziehen, sowas zu importieren. Werde das mal im Auge behalten und mich informieren, welche Summen noch auf den VK draufkommen.
Beachte dabei vor allem den Drittlands-Einfuhrzoll, der für Einfuhren aus den Vereinigten Staaten fällig wird.
Zitat:
Original geschrieben von Leberkäsbaron
(...)
Wobei die deutsche Bürokratie (TÜV) einem nach Kräften das Leben schwer machen dürfte...
Bezieht sich das nicht sogar auf die eingebauten Geräte?
Mir war so, als wenn die bei Importfahrzeugen deswegen größtenteils getauscht werden?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Beachte dabei vor allem den Drittlands-Einfuhrzoll, der für Einfuhren aus den Vereinigten Staaten fällig wird.
Kann man da nicht einen Teil sparen, wenn man aus USA erst nach Belgien oder Holland (wegen geringerer Importzölle) und dann von dort nach D importiert?