1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 3
  7. An die Lackierer: Vor dem Spachteln grundieren?

An die Lackierer: Vor dem Spachteln grundieren?

VW
Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 18:04

Hallo,

ich wollte heute mal der "kleinen" Rostblase am Seitenteil beigehen, allerdings stellte sich heraus dass gut 10cm unter der "Rostblase" die gesamte Spachtelmasse unterrostet war.

Hab das mit dem Schleifkeks soweit sauber gemacht, den Porenrost gehe ich jetzt chemisch zu Leibe.

Nun muss wohl doch ein Lackierer ran, damit das gut ausschaut.

Meine Frage: Wie kann man eine erneute Unterrostung der Spachtelmasse vermeiden? Soll vorher grundiert werden? Ich weiß ja nicht wie die Lackierer das machen, aber derjenige der das damals instandgesetzt hat, war wohl nicht gerade gut darin... nach 3 Jahren auf gut 10cm² alles unterrostet. -.-

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

Ich gehe eher davon aus, dass er die falsche Spachtelmasse verwendet hat.

 

Die Grundierung dient, wie der Name schon sagt, als Grund oder Basis für die Lackierung und soll letzte (feine) Poren schließen, damit der Lack eine schöne glatte Flache wird.

sorry, aber so en blödsinn hab ich schon lange net mehr gehört ! :rolleyes:

 

Die Grundierung kommt aufs blanke Blech, und zwar 2K-Epoxy...

....dient als Rostschutz und fördert die Adhäsion (ist übrigens die Anhangskraft)  der darauffolgenden Schichten...

 

 

und um Poren in der Spachtel zu füllen, nimmt man entweder Spritzspachtel, auch Spritzfüller genannt, oder normalen Füller

 

 

wenn du die Stelle jetzt freigelegt  hast gehst du so vor

 

-Um die Spachtelstelle mit P150 Excenter anschleifen

-mit Druckluft abblasen

-2K-EP auftragen und entweder mim Strahler trocknen, oder bei 20°C  24h stehen lassen

-EP wieder anschleifen

-Spachtel auftragen

-Spachtel schleifen mit P150, P320 nachschleifen mit der Maschine

-Das komplett zu spritzende Teil mit P400 Excenter durchschleifen

-abblasen, Silikonentferner...

-Füller auftragen

-Füller schleifen mit P400 Excenter oder 800er nass

-abblasen, Silikonentferner, Staubbindetuch u.s.w.

-Lack drauf

 

 

[edit] DAS PELOX RE kannst du ohne Probleme nehmen...Wobei ich Sandstrahlen dem Zeugs immer vorziehen würde....  Aber reinige die Stelle dann bitte mit Verdünnung bevor du irgendwas weiteres machst... da reicht kein Silikonentferner mehr :) [edit ende] :)

 

 

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten

Ich gehe eher davon aus, dass er die falsche Spachtelmasse verwendet hat.

Die Grundierung dient, wie der Name schon sagt, als Grund oder Basis für die Lackierung und soll letzte (feine) Poren schließen, damit der Lack eine schöne glatte Flache wird.

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 19:21

Hmm...

Zitat:

Außerdem haben Grundierungen gute Rostschutzeigenschaften, einerseits durch eine hohe mechanische Beständigkeit (Kratzer, Schläge etc.), andererseits sind sie aber auch z.T. widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit als Lacke.

Soweit ich mich entsinne sind weder Spachtelmasse noch Grundierung wasserdicht. Sprich, ist der Lack undicht und es dringt Wasser und Luft ein, blüht der Rost, was dann allerdings an der schlechten Lakierung liegt, da diese ja die oberste wasserdichte Schicht ist.

Trotzdem, nach drei Jahren sollte das sich aber nicht 10 cm drunter gefressen haben.

Ich würd bei dicken Dellen erst grundieren, dann spachteln. Auf die polierte Spachtelmasse grundieren und dann lackieren, das sollte dann mindestens 10 Jahre halten.

Würd mich aber auch mal interessieren, ob hier vielleicht ein Fachmann mehr zu sagen kann, denn mein Ventolein kommt so langsam auch in die Jahre und bekommt die Beulenpest.... :-(((

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

Ich gehe eher davon aus, dass er die falsche Spachtelmasse verwendet hat.

Die Grundierung dient, wie der Name schon sagt, als Grund oder Basis für die Lackierung und soll letzte (feine) Poren schließen, damit der Lack eine schöne glatte Flache wird.

das stimmt sooo nicht....

die grundierung füllt garnix...dafür nimmst nämlich einen sog. füller oder im englischen "filler" genannt. DIESER schliesst die letzte feinen poren und muss auch nochmals nachgeschliffen werden. dieser füller macht die oberfläche und nix anderes ;)

@palmer

keine grundierung! kauf dir ne dose ETCH PRIMER! auf blankem blech hilft nix besseres, und grad deine aussage von wegem "den poren geh ich mit chemie an den kragen" ist dein grösster fehler. rostprimer is nur was für die marketing strategen. auch wundermittelchen wie fertan und co kannste nehmen und in die tonne treten. KEIN ernsthafter karosseriebauer ODER oldtimer restaurierer greift zu solch einem zeugs. werf weg! nur mechnisches abtragen bring dauerhafte lösung. deshalb is rostbekämpfen eben auch net einfach was draufpinseln und gut.

das nur der ordnung halber....aber wen du das unbedingt die nächsten jahre wieder machen willst...dann kauf wiegesagt ne dose etch primer -> http://www.ebay.de/.../230609355876?... und bläst das ding an. dann SPRITZSPACHTEL -> http://www.ebay.de/.../350287630058?... (gibts auch als dose im fachhandel) und keine spachtelmasse. bzw wen spachtelmasse dann was gescheites und keinen baumarkt krempel. und dann füller hinterher. da kannst meinen ersten link auch nehmen. das lesonal zeugs is klasse.

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 19:38

Ich benutze doch keine Rostprimer und Zauberumwandler... habe ich davon was gesagt?

Ich entroste chemisch die Rostporen:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/.../product_info.php?...

Ich slebst werde da nichts lackieren, ich gebe das zum Lackierer.

Aber ich möchte im Vorfeld wissen auf was ich zu achten habe, nicht dass der mir auch irgendeine Scheiße da draufschmiert und ich dann viel Geld für nichts gezahlt habe.

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

Ich gehe eher davon aus, dass er die falsche Spachtelmasse verwendet hat.

 

Die Grundierung dient, wie der Name schon sagt, als Grund oder Basis für die Lackierung und soll letzte (feine) Poren schließen, damit der Lack eine schöne glatte Flache wird.

sorry, aber so en blödsinn hab ich schon lange net mehr gehört ! :rolleyes:

 

Die Grundierung kommt aufs blanke Blech, und zwar 2K-Epoxy...

....dient als Rostschutz und fördert die Adhäsion (ist übrigens die Anhangskraft)  der darauffolgenden Schichten...

 

 

und um Poren in der Spachtel zu füllen, nimmt man entweder Spritzspachtel, auch Spritzfüller genannt, oder normalen Füller

 

 

wenn du die Stelle jetzt freigelegt  hast gehst du so vor

 

-Um die Spachtelstelle mit P150 Excenter anschleifen

-mit Druckluft abblasen

-2K-EP auftragen und entweder mim Strahler trocknen, oder bei 20°C  24h stehen lassen

-EP wieder anschleifen

-Spachtel auftragen

-Spachtel schleifen mit P150, P320 nachschleifen mit der Maschine

-Das komplett zu spritzende Teil mit P400 Excenter durchschleifen

-abblasen, Silikonentferner...

-Füller auftragen

-Füller schleifen mit P400 Excenter oder 800er nass

-abblasen, Silikonentferner, Staubbindetuch u.s.w.

-Lack drauf

 

 

[edit] DAS PELOX RE kannst du ohne Probleme nehmen...Wobei ich Sandstrahlen dem Zeugs immer vorziehen würde....  Aber reinige die Stelle dann bitte mit Verdünnung bevor du irgendwas weiteres machst... da reicht kein Silikonentferner mehr :) [edit ende] :)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von kassiopeia

[edit]Wobei ich Sandstrahlen dem Zeugs immer vorziehen würde....  [edit ende] :)

 

 

meine rede ;)

Themenstarteram 31. Oktober 2011 um 20:03

Danke für die guten Antworten, da werde ich mich erkundigen wie die dann vorgehen... ;)

Tja, Sandstrahlen ist natürlich das beste, nur leider hat nicht jeder einen Kompressor und das entsprechende Gerät dafür zu Verfügung.

Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Pelox sind aber gut, es dauert halt lange und es ist ein wenig nervig (Auftragen - 4 Stunden warten - Abwaschen - Erneut auftragen - Warten... das ganze gute 4-8 mal... aber danach ist wirklich rostfreies Blech da bzw. auch Löcher... :D)

naja kommt eben auf wie oft man sowas braucht.

frauchen hat mal auf irgend ner messe ein "airbrush sandel gerätchen" gekauft. das is was für wasserhähne etc. also eher "künstlerbedarf". für kleine anrostungen oder flugrost is das ding klasse. ok kompressor vorrausgesetzt.

Themenstarteram 1. November 2011 um 10:22

Hier ein Bild von dem Schaden, die unterrostete Fläche war ca. 1cm kleiner als abgeschliffen (Ich wollte nur sichergehen dass da nichts weiter unterwandert ist)

Komm ich damit 500€ hin oer ist das zuwenig?

0001

500€ Beim Lackierer oder wie ? (Was dann schon extreme Teuer wär. Ich hätte für ne Komplette Tür Lacken 180€ Bezahlt)

 

Das würde ich selbst beilackieren.

Themenstarteram 1. November 2011 um 13:38

Ich werde nichts selber lackieren, eine Dosenlackierung schaut meist scheiße aus.

Zudem muss man das noch Spachteln oder Zinnen oder was weiß ich was. Geht ja noch gute 5-10cm weiter der Spachtel, so der Magnettest.

Berücksichtige zudem dass ich im Süden der Republik wohne, hier wollen sie auch 250€ fürs Lackieren eines Kotflügels.

Hi, ich hab aufgrund der hohen Kosten hier im Westen vor zwei Wochen zwei Türen und einen Kotflügel hinten lackiert und davor behandelt. Wenn du nicht viel Geld ausgeben möchtest und es nicht mindestens 10 Jahre halten muß, kannst du so vorgehen wie ich:

1. Schleifen aller Roststelle bis aufs blanke Metall mit Absatz (also gesundem Metall drum herum) und alle lackierten Teile, die mitlackiert werden sollen auch anschleifen

2. Rostquaddeln mit einer Flex anschleifen/anflexen. Wenn das blech auf der anderen seite nicht durch ist dann mit Phosphorsäure (Rostumwandler) dran. Mehrmals behandeln, nach 20 min gut abwaschen und wieder schleifen. Am besten bei gut warmen Blech

3. Nach 3-4 mal behandeln gut austrocknen, anschleifen, säubern und mit Rostschutzgrundierung behandeln. Dadurch hast du etwas mehr schutz vor Durchrostungen, und die ist auch nicht teurer als der normale Primer.

4. Gut austrocknen lassen, eventuell noch eine Schicht drauf und danach mit Spachtel und/oder Füller behandeln.

und dann vorgehen, wie bei jeder Lackierung, wie auch schon geschrieben wurde.

Als alternative, damit der Rost definitiv nicht wieder kommt:

- Blech ersetzen

oder

- Blech mit Salzsäure oder Schwefelsäure ausätzen und säubern, dann verzinnen oder Punkteloxieren

Bei meiner Variante hast du mindestens 2-5 Jahre ruhe, je nachdem wie ordentlich und gründlich du arbeitest, beim Verzinnen 10-20 Jahre.

Dauerhaft schutz wirst du nur bekommen, wenn du alles vollverzinkst oder eloxierst.

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Ich werde nichts selber lackieren, eine Dosenlackierung schaut meist scheiße aus.

Zudem muss man das noch Spachteln oder Zinnen oder was weiß ich was. Geht ja noch gute 5-10cm weiter der Spachtel, so der Magnettest.

 

Berücksichtige zudem dass ich im Süden der Republik wohne, hier wollen sie auch 250€ fürs Lackieren eines Kotflügels.

Trotzdem. Such dir nen anderen Lackierer. Dass ist selbst mit Rechnung zu teuer.

Dass ist doch Uni Rot. Was soll da mit der Dose Schiefgehen.

 

Ist klar wenn man 3€ Baumarktdosen nimmt dat dat nix wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen