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An die T3 Syncronauten ne Frage

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 24. Juli 2013 um 20:11

Wofür ist bei dem Bedienelement für die Sperren im Cockpit die mittlere Aussparung?

Vordere links und hintere rechts, Sperre, klar. Aber wozu ist die in der Mitte, da wo immer auf Fotos der Hebel fehlt?

Laut meinem Verständnis haben viele dort den Hebel für das zuschaltbare Allrad montiert.

Dieses gab es doch damals noch garnicht oder?

Beste Antwort im Thema
am 25. Juli 2013 um 21:19

Eine starre Muffe ist für 99,9% aller Fahrten fürn Arsch.

Sie belastet unnötig den Antriebsstrang (Getriebe, Kardan, Antriebswellen, Reifen und ist nur auf losem Untergrund (Sand, Tiefschnee) fahrbar.

Eine härter eingestellte Visco ist immer besser.

Durch den ZA, oder besser gesagt AA wird die Visco entlastet, wird nicht mehr heiß bei schneller Fahrt auf der Autobahn, kurvigen Landstraßen,oder unterschiedlichen Reifenumfang) und verschleißt viel weniger.

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Zitat:

Original geschrieben von masartus

Laut meinem Verständnis haben viele dort den Hebel für das zuschaltbare Allrad

Richtig!

Zitat:

Original geschrieben von masartus

Dieses gab es doch damals noch garnicht oder?

Doch doch! Nur war das damals anders gedacht als heute. Aber egal, das alles ist für den ZA und sogar der Kabelbau eines syncro´s ist dafür vorbereitet.

Grüße

Stefan

am 24. Juli 2013 um 20:43

Doch, den zuschaltbaren Allrad gab es. Wurde nur selten verkauft, weil so ein Fahrzeug anders zu fahren - insbesondere zu Bremsen- ist. Die Vorteile der Visco überwogen damals.

Themenstarteram 24. Juli 2013 um 21:03

Also ist der mittlere Hebel im original für das ZA?

Und warum war das nicht atraktiv damals ?

Heute lassen sich das doch alle nachrüsten?

Und alle Fahrzeugem die ich im Verkauf sehe, haben keinen mittleren Hebel, es sei denn, es ist nachgerüstet.

Versteh ich nicht so ganz.

am 24. Juli 2013 um 21:13

ZA ist ausschließlich fürs Gelände gedacht- auf Asphalt zerquetscht man sich mittelfristig die Antribeswellen und langfristig den kompletten Antribsstrang mit. Da aber die meisten Bullis auf Asphalt bewegt werden macht nur die Visco im Winter wirklich sinn. Zudem wird durch den ZA mehr, oder weniger, Bremsenergie auf die HA geleitet, was ein völlig "anderes" Bremssystem erfordert.

Themenstarteram 24. Juli 2013 um 21:23

Ich dachte bislang, ZA würde den Antriebsstrang entlasten, da der Allrad nur bei Wunsch zugeschaltet wir.

Somit fahre ich einen normalen T3, bei Bedarf aber einen 4wd.

Quasi, ich fahr den Syncro als 2wd, und bei Not im Gelände, zieh ich den Hebel und hab 4wd.

Und beim Syncro ohne ZA liegt doch permanent Allrad vor, oder seh ich das falsch?

Ist es nicht besser einen ZA zu haben, anstatt dass der Antrieb permanent 4wd ist?

Vielleicht hab ich auch den Sinn der Visco nicht ganz verstanden.

Zitat:

Original geschrieben von masartus

Vielleicht hab ich auch den Sinn der Visco nicht ganz verstanden.

Doch doch, stimmt schon so. Die Aussagen von Schreckschrauber beziehen sich auf einen ZA mit starrer Muffe anstatt der Viscokupplung (wie er original per Seilzug betätigt verbaut wurde).

Zum einfacheren Verständnis: ZA sitzt hinten und trennt die Kardanwelle vom Getriebe, Visco sitzt vorne und bekommt so kein Drehmoment mehr von der Kardanwelle. Beim Einbau des ZA bleibt also die Visco wie gehabt an ihrem Ort, die starre Muffe statt der Visco wird heute nur noch als Option angeboten und empfiehlt sich höchstens für Wüstenfahrer.

Durch den ZA (in Verbindung mit der Visco) ergeben sich viele Vorteile, vor allem das man im Pannenfall verschieden große Reserveräder fahren kann finde ich gut.

Grüße

Stefan

Moin

ZA hat, insbesondere ohne Visko, verschiedenste Vorteile. Der einzige nachteil, der ist wie immer der Mensch....

Na gut, und die nicht vorhandene Automatisierung auch noch.

Die Visko wurde verbaut, ebenso wie das Torsen beim Audi, oder heutige Allradsysteme mit elektronischem Eingriff, damit jeder dumme Junge mit Allrad fahren kann. Hiebei ist die Gefahr der Beschädigung des Stranges noch nicht mal Hauptsächlich, das Fahrverhalten, vor allen in Kurven, wird bei einem starren Durchtrieb negativ beeinflußt.

Dafür hat die Visko dann denn Nachteil, das sie vom Fahrer beim Festfahren quasie verlangt noch mal Gas zu geben. Die Hinterräder müßen prinzipbedingt sich erst eingraben bevor die Vorderachse mithilft. Beim starren Durchtrieb treiben die Vorderräder immer mit an, sie helfen der Hinterachse also dauerhaft.

 

Moin

Björn

Zitat:

Original geschrieben von Friesel

ZA hat, insbesondere ohne Visko, verschiedenste Vorteile.

nenne mehr als einen Vorteil von ZA mit starrer Muffe im Vergleich zu ZA mit Visco! ;)

Grüße

Stefan

am 25. Juli 2013 um 19:28

Die Starre Muffe kann

nicht Auslaufen

Verhärten nicht

hält eine Ewigkeit

und nach ZA einschaltung immer sofortiger Antrieb auf der Vorderachse

am 25. Juli 2013 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von RS-Camping

Die Starre Muffe kann

nicht Auslaufen

Verhärten nicht

hält eine Ewigkeit

und nach ZA einschaltung immer sofortiger Antrieb auf der Vorderachse

Und lässt ohne Achssperren die Antriebsenergie weiterhin verpuffen. :p

Und ist auf Asphalt und da besonders in Kurven weiterhin nicht zu gebrauchen. :p

am 25. Juli 2013 um 20:42

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Zitat:

Original geschrieben von RS-Camping

Die Starre Muffe kann

nicht Auslaufen

Verhärten nicht

hält eine Ewigkeit

und nach ZA einschaltung immer sofortiger Antrieb auf der Vorderachse

Und lässt ohne Achssperren die Antriebsenergie weiterhin verpuffen. :p

Und ist auf Asphalt und da besonders in Kurven weiterhin nicht zu gebrauchen. :p

Du hast wie immer weder Frage noch Antwort verstanden.

Was hat die Sperre mit der Visco oder Muffe zutun.

ZA= Zuschaltallrad

Auf Asphalt habe ich denn Za nicht Gezogen

Und jezt Herr Schrecki Lese dich bitte in das Funktionsprinzip einer Visco ein oder ruf mal beim Hürlimann an,Du als Allwissende T3 Koriphähe müsstest ihn ja kennen.

am 25. Juli 2013 um 21:19

Eine starre Muffe ist für 99,9% aller Fahrten fürn Arsch.

Sie belastet unnötig den Antriebsstrang (Getriebe, Kardan, Antriebswellen, Reifen und ist nur auf losem Untergrund (Sand, Tiefschnee) fahrbar.

Eine härter eingestellte Visco ist immer besser.

Durch den ZA, oder besser gesagt AA wird die Visco entlastet, wird nicht mehr heiß bei schneller Fahrt auf der Autobahn, kurvigen Landstraßen,oder unterschiedlichen Reifenumfang) und verschleißt viel weniger.

Moin

 

Oh, oh.... Jetzt kommt bestimmt gleich wieder ein Spruch von Schrecki: BELEGE.... und son blabla.

Unterschiedliche "Härte Grade bei der Visco sind ihm neu...

 

 

Die Visco-Kupplung, wenn sie denn absolut in Ordnung ist, und das macht was sie soll, trennt den Antriebsstrang von der Hinter zur Vorderachse, bis die Hinterachse ein zu großen Drehzahlunterschied zur Vorderachse hat.

Sprich: Auf der Straße und heilen Visco nebst gleich großen Reifen, ist der Syncro ein 2 WD wie bei einem Zuschaltallrad. Das es sich beim Syncro um permanentes Allrad handelt, das ist schon ein wenig Fantasy, denn damit ist beim T3 gemeint das es permanent und ohne Zutun des Fahrers sich selber zu und weg schaltet.

Im Gelände oder im Schnee ist es nicht anders. Erst wenn die Hinterachse durchdreht, kommt die Vorderachse zur Hilfe, vorher macht sie schlicht gar nichts. Dazu kommt, dass sie nie 100% der Drehzahl der Hinterachse erreicht, und vorher immer verlangt das sich die Hinterräder schon mal ein wenig im Matsch quälen. Man muß mit der Visco also im Gelände immer anders fahren als mit einem echtem 4 WD, weil man immer mit durchdrehender Hinterachse fahren muß.

Auf der Straße darf sie nicht defekt sein, dann wird sie mit der Zeit warm und sperrt wie ein Zuschaltallrad. Dann habe ich mit dem Syncro, insbesondere mit der härteren Kupplung, nach einigen km das gleiche Verhalten wie mit einem permanent zugeschalteten Allrad.

Und dann gehen die Viscotöpfe auch einfach gerne kaputt.

 

Mit der Sperre in Vorder und Hinterachse hat das natürlich gar nichts zu tun.

 

Also in Kurz:

Vorteil, wenn alles in Ordnung:

Fährt sich wie ein 2WD

Schaltet sich automatisch dazu (Irgendwie nach 1-2 Umdrehungen, je nach Drehzahl der Hinterachse)

schaltet sich auch automatisch wieder ab

Nachteile

Man muß im Gelände oder eben Schnee immer mit durchdrehender Hinterachse fahren,

Die Vorderachse wird immer ein wenig bremsen, da sie nie die Drehzahl der Hinterachse erreicht

Man kann nicht mit 4 Rad-Antrieb in eine Situation fahren, erst wenn das Kind im Brunnen liegt bekommt man Automatisch Hilfe

Sie geht gerne kaputt

Ist sie kaputt, dann stört sie auf der Straße ebenso wie ein Zuschaltallrad.

 

 

Die Visco war eine sehr günstige Lösung von VW, welche damals fast Pleite waren, um einen Allrad-Bus zu entwickeln, welcher Massentauglich ist. Und so muß man es auch sehen.

Nichts desto trotz finde ich die Lösung toll, auch wenn es wesentlich bessere gibt.

Moin

Björn

am 26. Juli 2013 um 8:47

Zuerst mal: Wage444 hat mit seinem Beitrag völlig recht. Deswegen auch mein Danke an ihn.

So- nun zu dem Beitrag von Friesel::rolleyes:

Die Visco ist und bleibt ein "Honigtopf". Da ist rein gar nichts entkoppelt.

Problem beim T3 war immer, das die Testfahrer mit dem Syncro und dem 2WD Bremssystem in der Entwicklungsphase reihenweise im Graben landeten. Und dabei sollen wohl einige T3 zerlegt worden sein. Durch den "Honigtopf" passt nämlich der Bremsanteil auf der HA nicht mehr; über den gekoppelten Antrieb wird ein nicht unerheblicher Teil der VA Bremsenergie auf die HA "umgeleitet". Das hat ein Blockieren der HA zur Folge mit einem unkontrollierten Abflug in die Botanik. Bei ausgekoppelten ZA ergibt sich somit das Problem: erheblich verlängerter Bremsweg. Hast man also einen ZA so muss das Bremssystem zwischen beiden Stellungen unterscheiden können- dies war damals völlig unmöglich zu konstruieren. Daher galt: ZA nur an einen ausgesuchten Kundenkreis- alle anderen bekamen die Visco empfohlen.

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