1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E46
  7. Analoge Verbrauchsanzeige - verwirrend oder?

Analoge Verbrauchsanzeige - verwirrend oder?

BMW 3er E46
Themenstarteram 25. April 2012 um 14:41

Ich Frag einfach nurmal so...

Wenn ich Beschleunige ist es ja logisch das die Nadel in die traurigsten Literbereiche steigt.

Allerdings wird ja immer auf 100 km vorgerechnet bei momentaner Geschwindigkeit - heißt,

wenn ich jetzt bei gleich bleibenden 100 km/h c.a 7 Liter auf 100 km verbrauche und bei 50 km/h 14 Liter auf 100 km fließt in beiden Fällen die selbe Menge an Sprit innerhalb eines Zeitraumes von einer Stunde.

Für 100 km bei Tempo 50 bräuchte ich nun 2 Stunden "2 x 7l = 14l".

Für 100 km bei Tempo 100 bräuchte ich eine Stunde "1 x 7l = 7l"

Wenn ich 100 Fahre mit viel Mechanischer Reibung, Luftwiederstand und was es auch noch alles gibt, müsste ich ja eigentlich mehr verbrauchen als wenn ich jetzt 30 Fahre bei gleicher Drehzahl.

jetzt geschätzt als Beispiel - 100 km/h 5. gang 2500 u/min

- 40 km/h 2. gang 2500 u/min

Warum Steigt die nadel beim langsam Fahren also höher an als bei schnellem Fahren bei gleicher Drehzahl?

Ist es der Vorgegebene Berechnungsfaktor auf jedem Gang?

Ich bring mich ab und zu selber mit dem Wirrwa aus der Bahn =D

Wer bringt mir die Lösung?

MfG

H. Schmitz

Beste Antwort im Thema

Das hängt mit dem Betriebspunkt des Motors zusammen, dieser ist nicht nur alleine durch die Drehzahl vorgegeben sondern auch durch die Last (=Drehmoment). Die meisten Motoren haben den für den Verbrauch optimalen Betriebspunkt irgendwo im mittleren Drehzahlbereich bei 60-80% Last. Dort wird am meisten "Ausgangsleistung" bezogen auf den verbrauchten Sprit erzeugt. Aus diesem Grund lässt sich ein niedriger Spritverbrauch nicht alleine durch langsames Fahren erzielen, denn dabei ist unter Umständen das zum Fahren benötigte Drehmoment so niedrig, dass der Motor - überspitzt gesagt - mehr Sprit verbraucht um seine eigene Reibung zu überwinden als um die Geschwindigkeit zu halten.

Aus meiner Erfahrung müsste aber trotzdem bei 50-60km/h bei gleichmäßiger Fahrt (Tempomat!) im richtigen Gang (wichtig!) ein etwas niedriger Verbrauch zu erzielen sein als bei 100km/h. Konkret für meinen 320d: bei Konstantfahrt mit ca. 50 im 5. Gang zeigt er rund 4,5l/100km an, bei 100km/h rund 5,5l/100km.

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten

Das hängt mit dem Betriebspunkt des Motors zusammen, dieser ist nicht nur alleine durch die Drehzahl vorgegeben sondern auch durch die Last (=Drehmoment). Die meisten Motoren haben den für den Verbrauch optimalen Betriebspunkt irgendwo im mittleren Drehzahlbereich bei 60-80% Last. Dort wird am meisten "Ausgangsleistung" bezogen auf den verbrauchten Sprit erzeugt. Aus diesem Grund lässt sich ein niedriger Spritverbrauch nicht alleine durch langsames Fahren erzielen, denn dabei ist unter Umständen das zum Fahren benötigte Drehmoment so niedrig, dass der Motor - überspitzt gesagt - mehr Sprit verbraucht um seine eigene Reibung zu überwinden als um die Geschwindigkeit zu halten.

Aus meiner Erfahrung müsste aber trotzdem bei 50-60km/h bei gleichmäßiger Fahrt (Tempomat!) im richtigen Gang (wichtig!) ein etwas niedriger Verbrauch zu erzielen sein als bei 100km/h. Konkret für meinen 320d: bei Konstantfahrt mit ca. 50 im 5. Gang zeigt er rund 4,5l/100km an, bei 100km/h rund 5,5l/100km.

Themenstarteram 25. April 2012 um 15:08

Wenn ich also mit der Entsprechenden höheren Drehzahl beschleunige,

dann kann ich doch mit einer niedrigeren Drehzahl wie 1600 u/min eine kostante Geschwindigkeit von z.B. 50 km/h halten... oder?

Ich brauche ja nicht die Kraft zur vollen beschleunigung, ausser gegen meinen Wiederstand =D.

bin nur neugierig^^

Auf jeden Fall schonmal ein großes Dankeschön bigurbi

Also bei der ersten Frage hab ich ja noch halbwegs verstanden, woraus du hinauswillst, aber bei dieser jetzt nicht :D

Je niedriger der Gang desto höher (durch die Übersetzung) der Widerstand (da die Zahnräder im Getriebe unterschiedliche Größen haben) merkste am besten am Rollwiderstand, wenn du im 2. Gang bei sagen wir 3.000 u/min vom Gas gehst verzögert der Wagen viel stärker als in einem höheren Gang. Dadurch muss das Fahrzeug bei gleicher Drehzahl aber niedrigerem Gang mehr Kraft aufbringen als in einem höheren Gang und daher resultiert der vergleichsweise höhere Verbrauch.

Das letzte Post ist nicht wahr! Die höhere Bremswirkung liegt einzig und allein an der motrbremswirkung, die durch die kleiner überstzung größer ist ( wie auch die beschleunigung). Im eingangspost wird auch was anderes falsch verstanden - die analoge anzeige zeigt immer den verbrauch auf 100km an - egal wie schnell du fährst. Er errechnet das wie jede andere momentanverbrauchsanzeige. wenn du also bei 50km/h 7l angezigt bekommst brauchst du dann in 2h sieben liter, wenn bei 100km/h 7 liter stehen halt in einer stunde.

Mit dem wirkungsgrad stimmt. die meißten motoren haben bei sehr offenen drosselklappen den besten wirkungsgrad - allerdings ist das nur bezogen auf die abgegebene leistung. im umkerhschluss braucht der wagen dann dennoch mehr - stellt aber mer leistung/drehmoment zur verfügung. Daher ist es zum spritsparenden fahren in der regel sinnvoll bei niedrigen touren mit viel last zu fahren. Ich fand im BMW die anzeige dennoch sehr sinnvoll, da sie einem zeigt, dass es z.B. auf der BAB sinnvoll sein kann 10 oder 15km/h auf einem bergaufstück zu verlieren, da der mehrverbrauch durch natürlich mehr gas geben unwirtschaftlich ansteigt. Oder auch, dass die nadel bei konstant 180 um ein vielfaches höher steht als bei konstant 120 ( woebei ich in der rgel mit dem 330 auf der bab keine 180 gefahren bin - man will ja den verkehr nicht bremsen :D )

am 26. April 2012 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von Voryn91

Wenn ich also mit der Entsprechenden höheren Drehzahl beschleunige,

dann kann ich doch mit einer niedrigeren Drehzahl wie 1600 u/min eine kostante Geschwindigkeit von z.B. 50 km/h halten... oder?

Ich brauche ja nicht die Kraft zur vollen beschleunigung, ausser gegen meinen Wiederstand =D.

bin nur neugierig^^

Auf jeden Fall schonmal ein großes Dankeschön bigurbi

Natürlich ist es sinnvoller "zügig" anzufahren, als "schnarchig".

Wenn cih schnarchig anfahre, dann schalte ich die Gänge von 1 bis zum letzten nacheinander durch udn hab zwischen dem Schalten Zeit zum Beschleunigen.

Je zügiger ich anfahre, desto kürzer hintereinander muss ich schalten. Das geht soweit bis ich mehr Zeit zum Schalten brauche als die Zeit dazwischen zum Beschleunigen bei geschlossener Kupplung.

Daher bin ich irgendwann im 1. Gang angefahren, hab dann zügig beschleunigt, in den dritten geschaltet und weiter beschleunigt und in meinen letzten 5. Gang geschaltet.

Mittlerweile jedoch fahre ich fast ausschließlich im 2. Gang an und beschleunige bis ich auch im 5. Gang genug Motorkraft habe um weiterzufahren - entweder innerorts bei 50 km/h mitzurollen oder eben außerorts den 2. Gang etwas höher ziehen um dann mit dem 5. Gang zügig weiterzufahren.

Je eher ich im 5. Gang fahren kann, desto weniger Sprit verbrauche ich ... ist ja auch logisch.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von Black Biturbo

Das letzte Post ist nicht wahr! Die höhere Bremswirkung liegt einzig und allein an der motrbremswirkung, die durch die kleiner überstzung größer ist ( wie auch die beschleunigung).

Wie gut dass ich genau dass geschrieben habe :rolleyes: ok das "Roll" vor dem Widerstand benutzt man normalerweise bei Reifen... Kann sich aber denke ich jeder denken was gemeint ist ;)

Zitat:

Original geschrieben von Voryn91

Für 100 km bei Tempo 50 bräuchte ich nun 2 Stunden "2 x 7l = 14l".

Für 100 km bei Tempo 100 bräuchte ich eine Stunde "1 x 7l = 7l"

Die Anzeige zeigt immer l/100km an.

100km bei 100 kmh Anzeigewert 7L, Verbrauch pro Stunde 7l

100km bei 50 kmh Anzeigewert 10L, Verbrauch pro Stunde 5L, Dauer 2 Stunden, Verbrauchte Spritmenge 10l.

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Mittlerweile jedoch fahre ich fast ausschließlich im 2. Gang an

Whaaat?? :eek: Die arme Kupplung...

Hauptsache man spart nen Liter pro 1.000 Tankfüllungen ;) Spass beiseite wenn der Motor stark genug ist (grenzwertig bei nem 2.5er... bei V8 kein Problem :D) und man im 2. genau wie im 1. anfahren kann schont man dadurch sogar die Kupplung (ein Schaltvorgang weniger ;) )

Zitat:

Original geschrieben von O1li

Spass beiseite wenn der Motor stark genug ist (grenzwertig bei nem 2.5er... bei V8 kein Problem :D) und man im 2. genau wie im 1. anfahren kann schont man dadurch sogar die Kupplung (ein Schaltvorgang weniger ;) )

Das sind ja völlig neue Erkenntnisse, werde ich morgen gleich mal meinen Kollegen in der Kupplungsentwicklung mitteilen :D Also sorry, aber das ist net wahr, die in der Kupplung umgesetzte Reibenergie bei der Anfahrt im 2. Gang ist wesentlich höher als die Reibenergie, die man bei Anfahrt im 1. + einem durchschnittlichen Schaltvorgang umsetzt. Also bitte sowas nicht als "Tip" zum Kupplung schonen verkaufen, denn definitiv ist genau das Gegenteil der Fall. Egal wie stark der Motor ist und egal wie gut man sich anstellt, die Energie bis zum Synchronpunkt ist ganz deutlich höher als bei einer Anfahrt im 1. Gang.

Als Techniklaie in dieser Runde auch mal meine bescheidene Erfahrung:

Ich fahre immer im 1. Gang an, aber es bleibt ja auch mal nicht aus, dass man z.B. an ne Kreuzung heranrollt und die Ampel umspringt, wenn man noch 3km/h drauf hat oder gerade zum Stehen gekommen ist. In dieser Situation wird dann auch der 2. Gang benutzt, weil der 1. Gang erst nach deutlichem Stillstand zum Einsatz kommt. Und ich merke dann deutlich, dass ich mehr Gas zum Anfahren brauche und dass die Kupplung deutlich länger schleift. Schonender fühlt sich das jedenfalls nicht an. Zumindest im 2,2l.

Außerdem wäre mir die Fahrweise, den 2ten ständig bis 4.000-5.000 zu drehen, um dann gleich in den letzten Gang zu schalten, deutlich zu unharmonisch. Mache ich manchmal zwar auch so, aber auch nur, wenn ich "Erster" bin. Zum Mitschwimmen im Verkehr taugt das imho nicht. Dann lieber zügig durchschalten. Ob das nun schonender ist, sei dahingestellt, das Fahrgefühl ist für mich besser.

Themenstarteram 3. Mai 2012 um 22:13

Zitat:

Original geschrieben von Felux

Zitat:

Original geschrieben von Voryn91

Für 100 km bei Tempo 50 bräuchte ich nun 2 Stunden "2 x 7l = 14l".

Für 100 km bei Tempo 100 bräuchte ich eine Stunde "1 x 7l = 7l"

Die Anzeige zeigt immer l/100km an.

100km bei 100 kmh Anzeigewert 7L, Verbrauch pro Stunde 7l

100km bei 50 kmh Anzeigewert 10L, Verbrauch pro Stunde 5L, Dauer 2 Stunden, Verbrauchte Spritmenge 10l.

Verwunderlich das ich dann letzten Endes bei niedrigerer Geschwindigkeit für die selbe Strecke mehr verbrauche.

Ich bin verwirrt =D

Dann vertausch die Anzeigewerte des Beispiels und Du brauchst weniger ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen