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Angemeldet an Exporthändler verkaufen?
Ich würde mein Auto wohl einem Exporthändler verkaufen, mehr als 500€ bekomme ich denke ich nicht mehr, da ich momentan zwei Autos habe, werde ich es auch nicht in Zahlung für ein anderes geben wie beim letzten Mal.
Kann ich mich bei einem Exporthändler darauf verlassen, dass er das Auto auch zügig abmeldet (er inseriert regelmäßig in der Zeitung und das schon über Jahre). Platz um das Auto unabgemeldet rumstehen zu lassen habe ich nicht.
Habe gelesen, dass ich das Auto mit einer Kopie des Kaufvertrags an die Zulassungsstelle auch nach dem Kauf abmelden kann, aber was würde dann mit den Kennzeichen?
Ich würde dem Händler das Auto mitgeben und ihm sagen, dass ich das Auto noch einen Tag versichert lasse, die Versicherung würde ich im Vorfeld informieren. Außerdem würde ich neben dem Kaufvertrag noch ein Schreiben aufsetzen, dass der Händler sich verpflichtet, das Auto zeitnah abzumelden.
Meinungen/Empfehlungen?
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21 Antworten
Ein Händler sollte meiner Meinung nach immer die Möglichkeit haben, einen Wagen auf einem Hänger oder mit roten Überführungskennzeichen abzuholen. Wenn er bei Dir ansässig ist, könntest Du den Wagen ja auch dort abstellen. An einen gewerblichen Exportler würde ich immer abgemeldet übergeben, bei privaten Käufern entscheidet bei mir immer der Eindruck, mein Bauchgefühl... hat mich bislang nicht im stich gelassen. Ich verwende bei meinen Verkäufen an privat immer den Kaufvertrag von TÜV-Süd, dieser seiht auch die Übergabe im angemeldeten Zustand vor, dafür sogar extra 2 Seiten dabei für die Versicherung und die Zulassungsstelle. Aber wenn der andere nicht wie vereinbart abmeldet, dann hat Du zwar kein unlösbares Problem, aber zunächst mal die Rennerei.
https://www.tuvsud.com/.../kaufvertrag-gebrauchtes-kfz-formular.pdf
Verkauf ausschliesslich abgemeldet!
Die Weitergabe des Fahrzeugs mit Kennzeichen ist der Einstieg in zahllose Betrugsmaschen: Da steht dein Wagen dann bei mobile.de mit sagen wir Dresdener Kennzeichen und Standort Madrid zum Verkauf usw.
Exportkennzeichen kann sich jeder Käufer in kürzester Zeit und günstig bei der Zulassungsstelle besorgen.
@keksemann: Grüsse nach FO!
@V64Motion
Danke! Grüße kommen von wo?
Aus den Schweizer Alpen - stamme aus dem LK FO.
Wenn das ein bei dir in der Nähe ansässiger Händler ist, hätte ich da kein Problem mit. Dann kannst du im Fall des Falles ja auch zweifelsfrei nachweisen, an wen du verkauft hast.
Wäre das jetzt so ein fliegendr Händler auf der Durchreise, ohne deutschen Personalausweis und ohne Meldeadresse in Deutschland, würd eich es nicht machen.
Nimm einen Standardvertrag von Mobile oder vom ADAC, da steht eh drin, dass der Käufer es innerhalb von 5 Werktagen um- oder abmelden muß. Die entsprechenden Mitteilungen an Zulassunbgsstelle und Versicherung sind auch dabei. Da trägst du Datum und Uhrzeit der Übergabe ein und dann ist das für dich erledigt.
Danke für den Link @keksemann, genau sowas hatte ich gesucht.
Ich werde vll. 200 bis 500€ bekommen, das wird keine Betrüger anlocken, aber auch kein Händler wird sich dafür in Unkosten stürzen, hatte mir die letzten Monate einige Autos angesehen und bei der Gelegenheit mich etwas erkundigt was denn so mein Auto noch wert wäre. Die haben vll. etwas tief gestabelt aber das Interesse ging schon eher gegen Null, d.h. die Alternative wäre das Auto dem Verwerter auf den Hof zu stellen, was ich etwas schade fände.
Was könnte denn schlimmstenfalls passieren, wenn ich den Verkauf der Zulassungsstelle melde, aber der Händler mit den alten Kennzeichen spazieren fährt?
Steuern musst noch bezahlen, Post von der Rennleitung kommt bei Dir an.
Für das bissel Kohle würde ich mir das nicht antun.
Melde ab den Hobel, sonst verkauft der Händler den ebenfalls angemeldet an den nächsten.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 6. November 2021 um 21:04:47 Uhr:
Steuern musst noch bezahlen, Post von der Rennleitung kommt bei Dir an.
Für das bissel Kohle würde ich mir das nicht antun.
Melde ab den Hobel, sonst verkauft der Händler den ebenfalls angemeldet an den nächsten.
Dann stell ich ihn schweren Herzens dem Verwerter auf den Hof, vll. verkauft der ihn lieber als ihn zu verschrotten, ist dann ja seine Sache.
PS:
es geht um einen Octavia I aus 2004
1.6 MPI mit 102 PS
knapp 200.000 Km
verliert Öl und Kühlwasser (Zylinderkopfdichtung?)
Motorkontrollleuchte an (Abgaskrümmer)
läuft manchmal sehr unrund wie in einer Art Notlauf (laut Diagnosegerät elektronisches Gaspedal) - ist auch der Hauptgrund warum er nun weg muss
Zahnriemen ist noch der erste, Kupplung wirkt langsam auch etwas ausgelutscht
Reparatur hierzulande schätze ich auf 2000€, in Afrika könnte er aber noch 10 Jahre laufen. Wäre das wirklich ein Fall für die Presse? Ich selber werde aber keinen Cent mehr reinstecken.
da du ja ggf wieder einen Wagen benötigst: die meisten Autohäuser haben gute kontakte zu Exportlern und geben deren Preise meist 1:1 durch. Frag dort, wo du deinen nächsten kaufst.
Zitat:
@keksemann schrieb am 7. November 2021 um 08:12:28 Uhr:
da du ja ggf wieder einen Wagen benötigst: die meisten Autohäuser haben gute kontakte zu Exportlern und geben deren Preise meist 1:1 durch. Frag dort, wo du deinen nächsten kaufst.
Habe zur Zeit 2 Autos, ansonsten wäre es ja kein Thema.
dann rufe mal die ortsansässigen Autohäuser an, ob sie Kontakte zu einem Exporteur haben. In welcher Stadt lebst Du? Sicherlich gibt es dort auch Aufkäufer mit kurzem Weg: hinstellen und Schilder mitnehmen.
@windelexpress : wie verhält es sich mit einem Verwerter: muss ich beim Verkauf an einen Verwerter den Kfz-Brief dort lassen mit der "Gefahr" er kann dann den Wagen oder das Dokument verkaufen?
Wenn Du sicher gehen willst,dass der verwertet werden soll, lässt Du Dir einen Verwertungsnachweis geben und den beim Abmelden in der Zulassungsstelle erfassen.
Dann kann der Wagen nicht mehr angemeldet werden und ZB 1 und 2 werden ungültig gemacht.
also verbleibt beim regulären VK an einen Verwerter der Brief beim Verkäufer. Richtig?