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Anhängelast erhöhen

Mercedes
Themenstarteram 29. August 2005 um 21:18

Hallo,

kann mir vielleicht einer sagen ob es für den W211 280CDI mit original AHK eine Zuglasterhöhung gibt?

Will nicht so oft illegal unterwegs sein;)

Gibt es bei DC eigentlich auch ne Service-Hotline ähnlich VW?

Vielen Dank

MfG Bastian

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13 Antworten

Re: Anhängelast erhöhen

 

Zitat:

Original geschrieben von Snowfi

Gibt es bei DC eigentlich auch ne Service-Hotline ähnlich VW?

00800 1 777 7777

Hallo weiß jemand zufälligerweise was genaueres über die Anhängelasterhöhung gibt es da eine oder geht da nichts mehr beim 211er?

 

Gruss

Ich kram das mal wieder raus. Die Frage ist ja leider unbeantwortet geblieben.

Weiß in der Zwischenzeit jemand ob man die erhöhen kann oder ist das nicht möglich?

moin,

was sagt den der tüv.dekra.gtü etc, dazu

die nehmen es ja dann ab

schöö

Mehr als das Werk angibt geht in AT nur mit entsprechenden Nachweisen für Bremse, Fahrverhalten, Bruchlast der AHK etc. Das kannst als Privatmann knicken, theoretisch machbar aber sicher teurer als ein passendes Fahrzeug. Wird in DE nicht viel anders sein.

Möglicherweise hat ei 4matic höhere Lasten. Bei uns war mal bei permanentem Allrad Anhängelast x 1.5 die Regel, also für ein 2 Tonnen Eigengewicht Fahrzeug ein max. Gesamtgewicht des Anhängers von 3.000 kg. Geht aber heute nicht mehr so. Brüsseler Regulierungswahn.

Macht ja technisch auch kaum Sinn. Noch viel weniger, wenn der Standard Heckantrieb ist.

 

Gruß

Achim

Danke für die Antworten. War eine reine Interessenfrage.

Hab gerade verglichen, meiner hat 1900 kg und als 4matic auch.

Zur Not zieht der ML aber 3,5 t ;)

Ja, man kann die Anhängelast auflasten. Es gibt hierfür verschiedene Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben. Diese lassen sich über Google relativ leicht finden. Je nachdem welche Anhängelast du benötigst, kann es notwendig sein eine andere AHK zu verbauen. Auch ist es davon abhängig, welche Motorisierung du hast.

Bei nem 200 CDI kann man so bis etwa 2.4 t kommen. Ob das sinnvoll ist sei mal dahingestellt :)

Mein 240 hat 2100 kg eingetragen,2500 wären schon nett. Aber ich werde mit der vorhandenen Last zurecht kommen.

Hat mich deshalb interessiert weil ich mal einen Passat Variant hatte. Eingetragen waren 1800kg, von VW lag aber ein Dokument bei welches ihm 2200 kg erlaubte.

Hätte ja sein können das Mercedes so etwas auch mal gemacht hat.

Ist auch länderspezisfisch. Bei uns in AT kann man mit einem leichten Anhänger bis 3500 Gesamtgewicht des Gespanns fahren (mit dem normalen B-Schein). Mit gebremstem Anhänger das, was eingetragen ist. Aber den erforderlichen C-Schein haben üblicherweise nur Berufskraftfahrer. Da wäre auflasten für 90 % der Autos mit AHK unnötig.

Ich denke in DE darf man mehr anhängen mit dem normalen Schein.

In Deutschland Mit B

 

Gesamtmasse von Anhänger darf maximal die Leermasse vom Zugfahrzeug sein

 

Zusammen dürfen beide Gesamtmassen maximal 3500kg sein

 

Da gelten die Gewichte in den Papieren

Wenn Auto 1500kg Leermasse hat darfst du nur ein Anhänger ziehen der 1500kg Gesamtmasse hat

Die Auto Gesamtmasse darf dann nur 2000kg sein

Steht mehr in den Papieren drin ist es fahren ohne Führerschein in Deutschland und kostet ordentlich Kohle und gibt Punkte

 

Wer mehr will muss den BE haben oder den B96

 

Mit dem B96 Führerschein darf die Gesamtmasse von Auto und Anhänger zusammen 4250kg betragen

Andere Einschränkungen gibt es bei B96 nicht

 

Alles über 750kg muss gebremst sein in Deutschland

Zitat:

@Anonymisierter schrieb am 11. September 2023 um 19:18:32 Uhr:

Ja, man kann die Anhängelast auflasten. Es gibt hierfür verschiedene Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben. Diese lassen sich über Google relativ leicht finden. Je nachdem welche Anhängelast du benötigst, kann es notwendig sein eine andere AHK zu verbauen. Auch ist es davon abhängig, welche Motorisierung du hast.

Bei nem 200 CDI kann man so bis etwa 2.4 t kommen. Ob das sinnvoll ist sei mal dahingestellt :)

Diese hier beschriebe Art von Anhängelasterhöhung bezieht sich dann allerdings nur auf eine Steigung bis 8%. Die ab Werk eingetragene Anhängelast ist auf 12% Steigung berechnet.

Um für eine Steigung von 12% eine erhöhte Anhängelast zu bekommen, muss der Fahrzeughersteller einem dies in einer Herstellerbescheinigung bestätigen, da sonst kein Prüfer bei TÜV, GTÜ etc. das ohne weiteres eintragen wird.

Und so eine Bestätigung wird man in aller Regel von MB nicht bekommen, da die sich nur auf die Typgenehmigung beschränken, die für das betreffende Fahrzeug vorliegt und da steht nur die Anhängelast drin, die ohnehin schon in den Papieren steht.

Ich habe das Thema mit MB schon durch. Wollte für meinen S212.299 (E400 4-Matic) eine Herstellerbescheinigung für 2,4 to, weil für meinen Wagen nur 1,7 to in den Papieren steht, aber gleiche Fahrzeuge 1 Jahr später ab Werk schon 2,4 to zugelassen hatten. Nach einem Jahr Schreiberei über ein MB-Autohaus mit der Homologationsabteilung vom Werk die ohne Antworten blieben, habe ich aufgegeben. Vom Autohaus bekam ich dann nur noch die Antwort, das Fahrzeug sei nach Typgenehmigung xyz zugelassen, dass nur eine Anhängelast von 1,7 to bei 12% Steigung erlaubt. Man war aber gnädig und hat mir keine Rechnung für den Aufwand geschrieben. Normalerweise kostet dass pauschal um die 150 EUR sowas im Werk anzufragen, egal ob man ein positives oder negatives Ergebnis am Ende bekommt.

Was aber ggf. funktionieren könnte, wenn man noch keine AHK ab Werk verbaut hat: Eine AHK nachträglich anbauen lassen, für die ein Gutachten mit einer entsprechend höheren Anhängelast für das Fahrzeug vorliegt. Das könnte man dann mit dem Gutachten des AHK-Herstellers evtl. auch eingetragen bekommen, wenn die Rahmenbedingungen passen, z.B. Achslasten im Anhängerbetrieb mit entsprechenden Traglasten der Reifen und Felgen.

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