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Anhängerkupplung abgefallen
eben passiert:
Anhängerkupplung eingesteckt. Hat "Schnapp" gemacht. Fühlte sich voll solide an.
100 Meter gefahren.
Krachknirsch ... Kupplung rausgefallen, Hänger-Kabel abgerissen.
Ein paar Kratzer. Sonst ist - außer der Nerven-Abnutzung - nichts schlimmes passiert.
Was ich im Nachhinein gesehen habe: Der Schlüssel soll abgezogen werden. Wir hatten ihn drin gelassen. (aber um die Kupplung ab-zu-nehmen muss man ja den Sterngriff mit Kraft drehen ....)
Jetzt ist beim Versuch, den Schlüssel zu bewegen, der Kunststoffgriff vom Metallschlüssel abgebrochen. Man kann das Metall mit einer Zange noch gut greifen, aber da rührt sich nichts.
Ich rätsele, woran es gelegen hat.
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176 Antworten
Der Schlüssel im Schloß kann nicht die Ursache gewesen sein. Damit verhindert man den Diebstahl der Kupplung, aber es hat keinen Einfluß auf die Verbindung zwischen Aufnahme und AHK.
In der AHK ist ja eine Feder, die man vorspannt und die sich entspannt, wenn man sie in die Aufnahme drückt (das besagte KLACK) und die Kugeln kommen oben raus und verhindern, dass die Kupplung abgeht.
Kann es sein, dass diese Feder gebrochen ist und sich dadurch die Kugeln wieder bewegen ließen und die Kupplung abgegangen ist?
Dass der Schlüssel nicht mehr zu drehen geht, könnte daran liegen, dass drinnen abgebrochene Teile den Mechanismus blockieren oder durch das Runterfallen ist einfach was verbogen.
Ich nehme an nach der Beschreibung, es geht um eine Westfalia-Kupplung? Würde mal mit denen in Kontakt treten. Wenn es keine Fehlbedienung war und ein Defekt dazu geführt hat, wird die das auch interessieren.
Zitat:
@Manohara schrieb am 27. November 2021 um 10:33:37 Uhr:
Was ich im Nachhinein gesehen habe: Der Schlüssel soll abgezogen werden. Wir hatten ihn drin gelassen. (aber um die Kupplung ab-zu-nehmen muss man ja den Sterngriff mit Kraft drehen ....)
Jetzt ist beim Versuch, den Schlüssel zu bewegen, der Kunststoffgriff vom Metallschlüssel abgebrochen. Man kann das Metall mit einer Zange noch gut greifen, aber da rührt sich nichts.
Der Schlüssel lässt sich halt nur im verriegeltem Zustand abziehen und das ist dann auch der springende Punkt.
Ist ja gut Möglich, dass die Kuppelstange iwo eingeschlagen ist. Jetzt weiß auch keiner, um welche Hersteller es sich dreht. Je nach dem, muss die Verriegelung zuerst wieder in Montageestellung / Verriegelungsposition gebracht werden, sodass der Schlussel in Abziehposition gedreht werden kann.
Zitat:
Ich rätsele, woran es gelegen hat.
Zu 99,9% an dir selbst.
Ja, Westfalia ... (originaleinbau von Tesla)
Das habe ich Westfalia geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute Morgen ist mir eine montierte Anhängerkupplung aus Ihrem Hause mit angehängtem Anhänger - während der Fahrt aus dem Tesla Model 3 rausgefallen.
Einen Mercedes C-Klasse hatte ich mit einer Ihrer Kupplungen nachrüsten lassen und war ebenfalls nicht begeistert von der Bedienung.
Deswegen möchte ich Verbesserungsvorschläge machen:
Für alle Anmerkungen gilt:
Die wichtigsten Teile der Bedienung finden unter PKWs statt. Dort ist es normalerweise dunkel, eng, oft verschmutzt und nass. Man kann unter einem PKW millimetergroße, geprägte Symbole nicht erkennen. Alle Bedienungselemente sollten in Form und Farbe auf diese Situation abgestimmt sein. Wo ein Erkenne der richtigen Stellung nötig ist, sollte das weitaus deutlicher sicht- bzw. fühl-bar sein.
1. Der Schlüssel geht nur hakelig in sein Schloss. Das ist meine Erfahrung von 2 Exemplaren ihrer Marke und lässt sich in Youtube-Filmen ebenfalls beobachten.
2. Auch das Drehen des Schüssels ist nicht entweder flüssig oder unmöglich. Manchmal hängt er, manchmal geht’s.
3. Die Form des Schlüssels sollte in Ihrer Stellung eindeutig sein und nicht in jeder Richtung gleich.
4. Es sollte keine Stellung geben, in der die Kupplung fest in ihrer Halterung sitzt, sich durch Rütteln nicht löst, aber noch nicht für eine Nutzung bereit ist (was bei uns Fall war).
Momentan bin ich durch die Ereignisse des Vormittags abgenervt, glücklich, dass nichts Dramatisches passiert ist und hoffe, dass Sie - als Zulieferer von Premium-KFZ-Marken - diese Anmerkungen ernst nehmen und sich über notwendige Verbesserungen Gedanken machen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Siegel
Wie schon geschrieben : Nur der abziehbare Schlüssel verrät dem Nutzer, dass die Kupplung vollständig eingerastet ist.
Da hat wahrscheinlich die durch Rost im Querschnitt verkleinerte Steckhülse die Kugel der eigentlichen Kupplung zu früh ausgelöst, das Drehrad ging aber nicht in Endposition und die Eigentliche Verriegelung fand nicht statt.
Nur der Rost hat dann die 100m gehalten
Grüße
Steini
Zitat:
@steini111 schrieb am 27. November 2021 um 13:07:39 Uhr:
Nur der Rost hat dann die 100m gehalten
Das war die Erstnutzung. Die Teile wurden alle am 29.09.2021 neu gekauft. Da ist weder Rost und noch Dreck ... alles blitzsauber ...
ich gehe nicht davon aus, irgendjemand haftbar machen zu können. Um die Schuld geht es mir hier nicht.
Ich bin allerdings genervt, dass eine solche Fehl-Bedienung überhaupt möglich ist.
Dass das Teil - mit der Hand mehrfach kontrolliert - fest an seinem Platz bleibt, aber nicht benutzbar ist, empfinde ich als schlechte Konstruktion.
und ... ja, den Schlüssel hätte ich ziehen müssen.
Aber - wie oben jemand sagt:
Es liegt nicht am nicht abgezogenen Schlüssel, dass die ganze Kupplung aus ihrer Halterung fallen konnte. Der verhindert nur, dass sich der Verschluss mit dem Drehknopf öffnen lässt. Den müsste man aber mit der Hand betätigen.
Das Abziehen hätte - vermutlich - eine Kontrolle bedeutet. Das war mir nicht bewusst und es wird auch nirgendwo erwähnt.
inzwischen habe ich eine Ahnung, was der Ablauf war:
Der Drehknopf an der Westfalia Anhängerkupplung gibt die "Halte-Kugeln" bereits frei, bevor er zum Einführen (Kugeln locker stellen) einrastet.
Wir haben die Kupplung vermutlich mit mit der Hand gedrehtem Drehknopf in ihre Halterung geschoben und den Griff losgelassen (und damit die Kugeln wieder auf "halten" gestellt) bevor der ganze Haken an seinem richtigen Platz war. Die Kugeln haben ihn (so meine Theorie) "unterwegs" bereits eingeklemmt, saßen aber selbst noch garnicht an dem für sie vorgesehenen Platz in der Halterung.
Normal löst beim Einsetzen eine Mechanik (eine weitere Kugel, die beim Einsetzen reingedrückt wird) aus, dass die "Halte-Kugeln" an der richtigen Stelle blockieren.
Weil der Drehgriff aber noch garnicht eingerastet war, konnte er sich schon zurückdrehen (und die Haltekugeln blockieren), BEVOR der Haltezapfen ganz oben angekommen war.
Ich stelle mir vor, dass die blockierten Kugeln sich auf ihrem Weg an ihren Platz bereits verklemmt hatten und für einen Test mit der Hand auch bereits (zufällig, irgendwo zwischendrin) fest genug waren.
Falls sich verstehen lässt, was ich beschreiben wollte .... : das jedenfalls ist die für mich einzige Erklärung, die ich für diesen Vorgang habe.
Mein Fazit:
Der Fehler liegt (wahrscheinlich) bei mir.
Aber:
Dass der Fehler überhaupt passieren kann, könnte durch eine geschicktere Konstruktion (von Westfalia) verhindert werden.
Ich rechne nicht damit, dass die auf meine Mail (oben) reagieren und schon garnicht, dass sie an ihrer Konstruktion was ändern, aber es wollte einfach mal gesagt sein
Ich mag diese Westfalia-Konstruktion auch nicht.
Deswegen ist das in Bedienungsanleitung erwähnte abziehen des Schlüssel so wichtig...
Der Schlüssel ist eben solange gesperrt bis alle Rasten vollständig ausgefahren sind.
Grüße
Steini
Dass es sich festklemmt, bevor die Kugeln da sind, wo sie sein sollen, ist schon denkbar.
Allerdings ist am Sternrad eine Markierung, die muß sich im Bereich des grünen Feldes der AHK befinden. Das passiert m.W. nur, wenn die Kugeln vollständig ausgefahren sind, also in der dafür vorgesehen Aussparung Platz finden.
Über die Markierung habe ich nachgedacht und hatte den Eindruck: "so wird es richtig sein"
Grün bei Grün ...
Genau, die grüne Markierung muß sich innerhalb des grünen Feldes der Gegenseite befinden. So ist es bei mir auch. Allerdings auch erst, wenn es KLACK macht und die Kugeln in die vorgesehene Aussparung gedrückt werden.
Hier wurde ja gesagt, es liegt wohl ein Bedienfehler vor. Ich bezweifel das. So eine abnehmbare AHK muß idiotensicher sein (womit ich nicht sagen will, dass du ein Idiot bist). Aber wenn es klackt und die Markierungen übereinstimmen, muß auch verriegelt sein. Und bei so einer neuen AHK kann man Rost und Verschmutzung ja ohnehin ausschließen als Fehlerquelle. Die Aufnahme wird ja sicher mit so einem Plastikstopfen verschlossen sein, der Verschmutzung von innen verhindert.
Ich selber bin da auch vorsichtig und nach jeder Montage der AHK rüttel ich und trete einmal von oben fest auf den Kugelkopf, um möglichst sicher zu gehen. Aber es gibt so viele Hobbyspediteure und viele Autos mit uralten AHK. Die meisten werden das Ding einsetzen und fertig. Trotzdem hört man eigentlich nie von abgefallenen AHK.
Von daher, ich vermute, dass mit der AHK etwas nicht stimmt.
Hast du sie jetzt wieder gangbar bekommen? Kannst du mit dem Sternrad noch vorspannen, wie es sein soll?
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 27. November 2021 um 19:21:01 Uhr:
Kannst du mit dem Sternrad noch vorspannen, wie es sein soll?
ehrlich gesagt:
Das war ein "echter Schreck". Wir waren froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist und haben uns erstmal um den Transport gekümmert, der zu machen war.
Die Funktion des Sternrades scheint okay zu sein.
Ein Test der ganzen Anlage steht noch aus ...
Sehr merkwürdig. Ich empfehle dir, damit mal in der Werkstatt vorstellig zu werden. Denn so wie du es schilderst darf es halt einfahc nicht sein.
Und mal ehrlich: Wenn das einmal passiert und man den Grund nicht kennt, da kann man doch keine Fahrt mehr mit Anhänger machen, ohne schlechtes Gefühl dabei.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 27. November 2021 um 21:56:17 Uhr:
da kann man doch keine Fahrt mehr mit Anhänger machen, ohne schlechtes Gefühl dabei.
ja.
Mir ist die Konstruktion immer schon etwas unheimlich (und ich weiß auch, dass es millionenfach funktioniert)
Das wird jetzt nicht besser werden
aber das Leben ist in jeder Hinsicht "keine sichere Sache". Man sollte einfach aufmerksam bleiben