Anhand der FIN Inspektionen herausfinden
Hallo
Kann mir hier im Forum jemand anhand der FIN eines S210 die Reparatur- bzw Inspektionshistorie des Wagens herausfinden?
Mir ist klar, das man das vermutlich direkt über eine Niederlassung - sofern der Wagen dort zur Inspektion war - freundlich anfragen könnte, aber ich werde das bis morgen nicht schaffen und bis dahin bräuchte ich die Info.
Danke
André
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15 Antworten
So wie du es beschreibst, ist das gänzlich nicht möglich.
Über´s System von Daimler direkt lassen sich gerade mal Garantiearbeiten herausfinden. Bei den "alten" MBs jedenfalls.
Inspektionen nur über die damals betreuende durchführende MB-Werkstatt.
Okay. Vielen Dank für die Info.
Da der Verkäufer schon 2 Vorbesitzer als aus 1. Hand deklariert, bin ich morgen mal gespannt, was "Scheckheft gepflegt" im Endeffekt bedeutet.
Ob sich der Ritt von Hamburg nach Vechta dafür überhaupt lohnt, fange ich langsam an zu bezweifeln.
Zitat:
@yahal schrieb am 9. Januar 2018 um 18:55:00 Uhr:
Okay. Vielen Dank für die Info.
Da der Verkäufer schon 2 Vorbesitzer als aus 1. Hand deklariert, bin ich morgen mal gespannt, was "Scheckheft gepflegt" im Endeffekt bedeutet.
Ob sich der Ritt von Hamburg nach Vechta dafür überhaupt lohnt, fange ich langsam an zu bezweifeln.
Was erwartest du bei solch einem alten Auto, die meisten glauben wenn sie alle 2 Jahre das Öl wechseln sei der Wagen Scheckheft gepflegt.
Warum fragst du nicht genau nach beim Verkäufer bevor du so weit fährst, Heutzutage kann man doch jede Rechnung in Minuten per WhatsApp versenden und anschauen.
Dein größeres Problem wird sowieso der Rost, auch wenn du keinen sehen solltest, ferner kauft man solch ein Fahrzeug nur wenn man viel selber machen kann oder bereit ist sein Geld in die Werkstatt zu tragen.
imNormalfalle lassen sich Historien bei MB herausfinden. bzw sogar ausdrucken . Das kostet zwar etwas Aufwandsentschädigungennennt man das aber es geht auch relativ schnell.
In diesen Historien sind alle registrierten nstandsetzungen und Wartungen hinterlegt. Sinniger weise schaut man im Fahrzeugbrief in welcher region das Fahrzeug zugelassen war und ruft bei den jewweils voirhandenen Werkstätten an ob das fahrzeug dort registriert oder in repoaraturen war.
Ist etwas recherche aber kllappt wenns nicht zu Vilee vorbesitzer waren.. Zwei einträge mit ev Gleichen namen kann durchaus erte Hand sein wenn der Halter umgezogen ist der nameaber gleich geblieben ist.. dann hat man Zwei max drei Werkkstätten abzulappern.
Im MB System sind nur in Werksniederlassungen durchgeführte Arbeiten registriert. Vertragswerkstätten werden erst seit kurzer Zeit hinterlegt. Arbeiten bei werkstattketten wie ATU faöllen dadurch durchs raster.. Da muß man schauen ob man über den Namen des Vorbesitzer rannkommt und höflich anfragen..
Jol.
Es fehlt nur die Zeit für eine gründlichere Recherche.
Den letzten Halter habe ich in Erfahrung gebracht; erreiche ihn bloß telefonisch nicht. Also fahre ich morgen zum Händler und stelle ihn im Rahmen der Probefahrt bei der Dekra auf die Bühne, sofern ich ihn nach dem ersten Eindruck überhaupt noch haben möchte...
Ist ja nur ein halber Tag Aufwand.
Aber, was soll das bringen...
Weshalb setzt man nicht einfach die Wartung auf null... - Wechselt sämtliche Öle und Filter und gut ist...
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 9. Januar 2018 um 21:33:32 Uhr:
Aber, was soll das bringen...
Weshalb setzt man nicht einfach die Wartung auf null... - Wechselt sämtliche Öle und Filter und gut ist...
Gruß
Jürgen
Ja, warum. Das ist tatsächlich eine gute Frage. Leider gibt es Leute, die machen es einfach nicht. Genau so wie Rechnungen für Wartungen etc. aufbewahren.
Wohl Bequemlichkeit...
Hallo @yahal ,
und, wie war der Ritt nach Hamburg?
Haben sich die fast 200 km einfache Strecke wenigstens gelohnt?
Sorry, wem, oder was soll es bringen, wenn ich ne Rechnung, oder den Nachweis einer Wartung von vor 15 Jahren habe... Das hat nicht mehr Wert, als Sche..sshauspapier...
Andern kannst es eh nicht, Aussagekraft über den technischen Zustand hat es kaum, weil das Einsatzprofil und die Bediengepflogenheiten der Vorbesitzerdeutlich mehr Einfluß auf den Zustand haben. Viele Kaltstarts, rabiater Gaspedaleinsatz, usw... Haben viel mehr Einfluss, als Ölqualität und Wechselintervalle.
Gruß
Jürgen
Ist das denn echt so ein dummer Ansatz?
Ein Auto, das aus erster Hand kommt und das vollständig scheckheftgepflegt wurde ist ja nun deutlich interessanter als eines, dessen letzter Eintrag besagte 15 Jahre her ist und das durch 6 Hände gegangen ist.
Zumindest liegt im ersten Fall die Vermutung nahe, das jemand, der einem so alten Auto noch die teure Wartung vom MB antut auch sonst vernünftig mit dem Auto umgegangen ist. Dazu gehören auch die seinerzeitigen Rostvorsorgen etc. Das das so nicht zwingend so sein muss ist mir klar.
Das der Wagen nun aber nicht aus erster Hand war, habe ich auf eine Besichtigung verzichtet. - Und ja, ich habe den Termin auch rechtzeitig abgesagt. Man trifft sich schließlich immer zweimal...
Gruß
André
Zitat:
@yahal schrieb am 10. Januar 2018 um 18:21:21 Uhr:
Das der Wagen nun aber nicht aus erster Hand war, habe ich auf eine Besichtigung verzichtet.
Hallo André,
gibt es denn ein Online-Inserat zu dem Fahrzeug?
Brauchst Dich ja nun nicht mehr zu sorgen, dass ihn Dir jemand wegschnappt
Grüße
Claus
Sorry, aber ein Auto nur auf Basis der Beschreibung des Vorbesitzers und dem Nachweis, dass das Fahrzeug bei MB Scheckheftgepflegt ist, würde mir niemals einfallen, ein Fahrzeug zu kaufen
Scheckheft ist schön, wenn es geführt wurde. Mehr aber auch nicht. Einzig der erkennbare Zustand ist entscheident.
Wer weiß wie liederlich Kulanzreparaturen am 210er, damals teilweise ausgeführt wurden. Wartungen von Azubis erledigt werden und auch sonst schon viel Pfusch von Mercedes-Werkstätten erlebt hat, weiß sowas nicht zu schätzen.... ;-p
Ich kaufe nur, was ich selbst geprüft habe... Da kann mir der Pfarrer von nebenan sämtliche Weltwunder bescheinigen... Glauben tue ich nur, was ich sehe.
Gruß
Jürgen
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 10. Januar 2018 um 19:07:01 Uhr:
Sorry, aber ein Auto nur auf Basis der Beschreibung des Vorbesitzers und dem Nachweis, dass das Fahrzeug bei MB Scheckheftgepflegt ist, würde mir niemals einfallen, ein Fahrzeug zu kaufen
Scheckheft ist schön, wenn es geführt wurde. Mehr aber auch nicht. Einzig der erkennbare Zustand ist entscheident.
Wer weiß wie liederlich Kulanzreparaturen am 210er, damals teilweise ausgeführt wurden. Wartungen von Azubis erledigt werden und auch sonst schon viel Pfusch von Mercedes-Werkstätten erlebt hat, weiß sowas nicht zu schätzen.... ;-p
Ich kaufe nur, was ich selbst geprüft habe... Da kann mir der Pfarrer von nebenan sämtliche Weltwunder bescheinigen... Glauben tue ich nur, was ich sehe.
Gruß
Jürgen
Hallo, sehe ich auch so, viel zu viel Hype wegen dem Scheckheft. Schön anzusehen wenn's da ist und auch etwas beruhigender aber kein Freifahrtschein. Gruß, Wolfgang
Ich finde ja diese ganze Scheckhefteierei auch masslos überbewertet. Wenn man sich für ein (altes) Auto interessiert dann schaut man es sich genau an und nimmt notfalls jemanden mit der sich mit dem jeweiligen Modell auskennt.
Eine ausgiebige Probefahrt offenbart viel mehr als jedes Scheckheft. Der Zustand des Auto im inneren sagt mehr aus als jede Wartungshistorie.
Wurde rumgebastelt, funktionieren a l l e Lämpchen, Sauberkeit auch im Detail verraten mehr über den Besitzer und die Pflege des Autos als jede Recherche bei Händlern oder Werkstätten.
Was erzählt der Besitzer ungefragt über das Auto? War es nur ein Gebrauchsgegenstand oder war es eine "persönliche" Beziehung?
Wie ist das Bauchgefühl?
Mein 430er hatte seinerzeit keinerlei Wartungspapiere ausser einem Ölwechselzeittel. Der Besitzer hat den Wagen aber wirklich gemocht und er war in einem perfekten Zustand innen und aussen. Er fuhr sich ausgezeichnet, lief ruhig und alles funktionierte..
Ich habe nach ner 1h Probefahrt den Wagen sofort mitgenommen und es gibt bis heute und 60000km später keinerlei technische oder sonstige Probleme.
Du wirst nicht umhinkommen den Wagen in Natura anzusehen, alles andere bringt gar nix!