Ankerbleche hinten gewechselt beim S211 E220 CDI
Hallo alle zusammen.
Ich wollte nur berichten, dass ich die Ankerbleche hinten gewechselt habe, die stark verrostet waren.
Mein Tipp: LASST ES SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Wechsel hat 2 x 12 Stunden gedauert mit hier und da. Eine KATASTROPHE war das!!!
Ein blech kostet bei ca. 80 Euro.
LG
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18 Antworten
In welcher Reihenfolge hast gearbeitet? Vielleicht war da das Problem.
Eigentlich ist das keine große Arbeit. Woran hat es gelegen, dass sich das so hinausgezögert hat?
Die Ankerbleche kosten beim Zubehör nur ein Bruchteil, Qualität ist augenscheinlich nicht schlechter.
Für das nächste Mal .
Die Arbeit würde ich allerdings auch nicht als DIY mal nebenbei bezeichnen.
VG
Bei dem Aufwand wollte ich auf nummer sicher gehen und die 100 Euro mehr haben mir überhaupt nicht weh getan.
Warum das so viel aufwand war????
Es musste einfach alles nicht nur abgebaut werden, sondern auch auseinandergebaut werden.
hier mal alles in sehr knapper zusammenfassung:
- Räder runter
- Bremssättel runter
- Bremssattelhalte runter
- Bremsscheiben runter
- alle Querlenker am Hinterachsträger ab
- gesamten hinteren Handbremsgetüddel hinten ab
- Mutter von Antriebwellen raus
- Handbremsseile raus
- dann hat man den ganzen achsschenkel links und rechts ab.
Dann radlager abbauen hinten
Der zusammenbau war noch aufwendiger, denn ich habe die teile die lose waren auch gleich gestrahlt und lackiert.
Außerdem musste man mit der diagnose hinten luft in den Bälgen ablassen, sodass ich das Niveau der lenker wieder im Waage hatte (Also das maß wie auf der Straße. Dazu musste auch unter dem Auto das 3 Wegeventil geöffnet werden.
Dann über der antriebswelle mitten unter dem Fahrzeug die handbremsgeschichte wieder einrasten. da kommt man auch doof ran.
Das blöde war auch, dass ich keine Bühne habe. das würde alles erleichtern. Aber einen VOLLEN tag ist man da locker bei.
Ach ja und die Impulsringe hinten habe ich gleich mitgemacht. Das ist ja klar.
ich poste mal ein paar bilder bald
Das sind die Bilder dazu
Achja die Bremsschläuche sind auch neu. Das war auch noch Aufwand...
Das im lila Topf ist Säure zum entrosten
Ja, beim vollen Programm sind die Stunden realistisch, vor allem wenn einzelne Bolzen festsitzen, die Antriebswelle wie festgeschweisst ist und das Handbremsseil immer wieder von selbst nachrastet, gerade dann wenn man die Handbremsbeläge einsetzen will.
Hab auch grad Sensorring hinter mir.
BTW: Ich hab zwar auch den Luftdruck hinten per Diagnose abgelassen, aber es wäre nicht unbedingt notwendig gewesen, solange man den Stossdämpfer nicht angreift (gilt nur für ENR, airmatic ist eine andere Sache). Jedenfalls erleichtert es die Streben wieder einzuhängen.
Zitat:
@BMW Virus schrieb am 13. Juli 2023 um 16:28:04 Uhr:
Das sind die Bilder dazu
Achja die Bremsschläuche sind auch neu. Das war auch noch Aufwand...
Das im lila Topf ist Säure zum entrosten
ich weiss warum das so lange gedauert hat
dei auto ist weiblich und hat die tage
schaue mal genau auf bild 5
Ja sorry, das sollte da nicht drauf sein. Zum Glück brauche ich die nicht. Ich habe das allerdings alles sehr gewissenhaft und mit sehr viel Liebe gemacht. Eine Werkstatt hätte das so nie gemacht. Deshalb mache ich es dann selbst.
Es geht bedeutend einfacher.
- Bremssattel nebst Halter weg (falls ein Halter vorhanden ist)
- Bremsscheibe weg
- Handbremsbacken mit Federn weg
- Ankerbleche aufsägen, umklappen, drüberschieben, festschrauben, wieder aufklappen und zusammenschweissen.
- Zusammenbauen in umgekehrter Reihenfolge
Bei meiner C Klasse sind die Bleche auch schon etwas fertig.
Ich würde es genauso machen, wie du es beschrieben hast.
Auch kpl. durchschneiden und einen sauberen Übergang mit Schrauben und Mutter einschweißen, könnte funktionieren.
Keinesfalls würde ich mir diese Mörderarbeit machen wegen diesem dusseligen Blech.
Zitat:
@klausram schrieb am 17. Juli 2023 um 09:24:32 Uhr:
Bei meiner C Klasse sind die Bleche auch schon etwas fertig.
Ich würde es genauso machen, wie du es beschrieben hast.
Auch kpl. durchschneiden und einen sauberen Übergang mit Schrauben und Mutter einschweißen, könnte funktionieren.
Keinesfalls würde ich mir diese Mörderarbeit machen wegen diesem dusseligen Blech.
Beim 211 und 203 werden gerne die Fenster zum Einhängen der Belagfedern morsch.
Dann musst du was unternehmen
Man könnte auch nur das ein "Rep-Blech" aus den Ankerblechen schneiden und die von hinten aufsetzen und festpunkten.
Kenne das Problem der immer runder werdenden Durchbrüche.
Ich hatte schon über diese Teile von VW nachgedacht vom Polo
Wie lässt sich das Wegrosten der Ankerbleche verhindern, bzw. stark verzögern?
Ich schmiere ab und zu ganz dünn Kupferpaste an die Ränder, zur Nabe geht das allerdings schwierig.
Ist auch nicht ganz ungefährlich........
VG
Wenn die Bleche aus Edelstahl wären, würden wir nicht drüber schreiben.
Kupferpaste auf Stahlblech in Verbindung mit Feuchtigkeit erzeugt Elektrokorrosion.