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Anlassen nur mit Starthilfe

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 31. Januar 2011 um 13:13

Hallo,

Kann meinen T3 ( 1,7 Diesel/1992, wohne imSüden Münchens) nur noch mit Starthilfe/ powerstart 700 anlassen. Springt sofort und ohne Mühe an. Hab ihn so, nachdem ich ca.1,5 Wochen nich gefahren bin, angeworfen, nachdem ich ihn so nicht ankriegen konnte.

Bin dann ne 3/4 h rumgefahrn um mal die Batterie ( 55AH Varta ) aufzuladen, die ich erst im November vom ADAC bekommen hab - alte Bat. war hin. Danach sprang er wieder nicht an. Gleich Leerlaufspannung der Batterie gemessen: 11,4 VDC. Hab während der 45 min Fahrt weder Licht noch Lüftung angehabt - müßte doch eigentlich geladen sein. Kann es sein, daß die Batterie jetzt schon kaputt ist?! oder isses doch was anderes. Anlasser dreht ja und muckt kein bisschen.

Grüße,

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23 Antworten

Miß bitte mal bei eingeschaltetem Licht und laufendem Motor die Spannung an den Batteriepolen.

In den Diesel müßte eigentlich eine größere Batterie gehören. Aber da ist bestimmt noch mehr kaputt.

Wie gesagt, geh mal messen....

was heißt springt nicht an? dreht der anlasser? oder tut er gar nix?

Themenstarteram 1. Februar 2011 um 7:52

Bin noch nicht dazu gekommen - zuviel Arbeit . . . Werd heut mal die batterie ausbauen und die Elektrik anschaun - könnte was mit der Alarmanlage sein - die spinnt ständig oder doch auch ein Marderbiss, wer weis . . .

Grüße

am 1. Februar 2011 um 10:59

Hi,

Verstehe ich das richtig, wenn du versuchst zu starten, passiert nichts. Wenn du Fremdstartest, springt er sofort an? Dann kannst du den Anlasser eigentlich schon mal ausschließen. Wenn du dann fährst und anschließend nochmal versucht normal über die eigene Batterie zu starten passiert wieder nichts?

Wenn die Batterie während der Fahrt nicht auflädt, denke ich, es liegt an der Lima!

Gruß Selli

Wenn du weiterkommen willst, gibst du dann auch die Spannung durch, die ich oben gefragt habe ;)

du kannst mal den Strom bei ausgschaltetem Auto (Innenbeleuchtung auch aus) messen. Dann weißt du ohne Umstände ob da was im argen ist.

am 1. Februar 2011 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von Krisenchris

Hallo,

Kann meinen T3 ( 1,7 Diesel/1992, wohne imSüden Münchens) nur noch mit Starthilfe/ powerstart 700 anlassen. Springt sofort und ohne Mühe an. Hab ihn so, nachdem ich ca.1,5 Wochen nich gefahren bin, angeworfen, nachdem ich ihn so nicht ankriegen konnte.

Bin dann ne 3/4 h rumgefahrn um mal die Batterie ( 55AH Varta ) aufzuladen, die ich erst im November vom ADAC bekommen hab - alte Bat. war hin. Danach sprang er wieder nicht an. Gleich Leerlaufspannung der Batterie gemessen: 11,4 VDC. Hab während der 45 min Fahrt weder Licht noch Lüftung angehabt - müßte doch eigentlich geladen sein. Kann es sein, daß die Batterie jetzt schon kaputt ist?! oder isses doch was anderes. Anlasser dreht ja und muckt kein bisschen.

Grüße,

Zuerst zur Batterie, 11,4 Volt genügt nicht; Vollgeladen muss die sie über 12,5 Volt haben: 55Ah genügt, ein wenig Fachwissen. Eine platte 55Ah Batterie muss mindestens 11 Stunden an einem Ladegerät hängen wenn dieses dann auch effektiv 5Ah hergibt was die meisten nicht tun. Ganz einfach; wenn Batterie 55 Ah-Stunden hat, dann durch den Ladestrom in Ah/St dividieren ergibt die erforderliche Ladezeit. Da die Ladegeräte aber während des Ladevorganges konstant immer weniger abgeben noch 20% hinzurechnen. Deine Lichtmaschine gibt auch nur ihre Höchstleistung bei der Höchstdrehzahl des Motors ab und gibt auch ähnlich dem Ladegerät desto höher der Ladezustand ist weniger ab. Also du hast bestenfalls eine 65Ah Lichtmaschine, müsstest also mindestens 1,5 Stunden mit Vollgas fahren bis deine Batterie geladen ist, das wird aber teuer.

Wichtig niemals eine Batterie leer lassen, dann sulfatieren die Platten und sie ist dann unwiderruflich geschädigt.

Zu deinem Problem, du schreibst nicht ob nach deinen 45km beim Startversuch der Motor kalt oder warm war. Wie ich annehme dass er kalt war als er erneut nicht ansprang, und wie du sagtest der Anlasser den Motor flott durchdrehte hast du entweder nicht vorgeglüht oder die Vorglühanlage ist defekt.

Powerstart darfst Du nur im Notfall benutzen und dann noch ganz spärlich, davon hervorgerufene schlagartige Verbrennungen sind sehr schädlich für den Motor.

Hi,

ich denke er meint mit "Powerstart" diese tragbaren Batterien. Falls nein, würde das den ganzen Fall in anderem Licht erscheinen lassen :)

Die Ladezeit ist nicht so wichtig, weil ein intaktes System sich selber erhält. Amperestunden (Ah) ist Strom, z.B. 5A mal Stunden (z.B.11 Std.). Wenn ich in eine leere Batterie 11 Stunden lang 5A reingebe, dann sind da drin 55Ah abzüglich ein paar Prozent Verluste. Ampere e(A) ist also ein momentaner Meßwert von Strom der gerade fließt, Amperestunden(Ah) ist eine Strommenge die z.B. irgendwo abgespeichert ist.

Er braucht für die volle Ladeleistung beim Fahren kein Vollgas zu geben. Der Regler regelt korrekterweise bei ca. 14 Volt ab. Das ereicht mein Bus schon kurz nach dem Starten im Leerlauf, dabei sind sogar zwei Batterien zu laden.

Kurz und gut, ich wollte wissen ob die Lichtmaschine überhaupt lädt, daher meine obige Frage nach der Spannung. Ohne die Antwort müssen wir weiterhin spekulieren.

Btw. die elektrischen Sachen kannste mir ruhig glauben, bin Elektriker.

P.S. Powerstart 700 ist tatsächlich diese Batterie: http://www.autoschrauber24.de/.../powerstart-700-rgb-large.jpg

Themenstarteram 2. Februar 2011 um 17:52

Hi FranzR und alle anderen . . .

Ja, die LiMa lädt wohl nicht; das wirds sein - bin heut zum T3-Schrauber gefahren und der meinte nach kurzem Durchmessen dasselbe. Kann leider selber nicht dran rumfummeln - zuviel Arbeit zur Zeit.

Powerstart 700 ist die tragbare Batterie. ( ca.9,5 kg - sehr handlich und wirft auch größere Dieselmotoren an )

Vielen Dank für eure Antworten - hat mir geholfen.

freut mich, wenn dir geholfen werden konnte.

Wie geht es jetzt weiter?

am 3. Februar 2011 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von FranzR

Hi,

ich denke er meint mit "Powerstart" diese tragbaren Batterien. Falls nein, würde das den ganzen Fall in anderem Licht erscheinen lassen :)

Die Ladezeit ist nicht so wichtig, weil ein intaktes System sich selber erhält. Amperestunden (Ah) ist Strom, z.B. 5A mal Stunden (z.B.11 Std.). Wenn ich in eine leere Batterie 11 Stunden lang 5A reingebe, dann sind da drin 55Ah abzüglich ein paar Prozent Verluste. Ampere e(A) ist also ein momentaner Meßwert von Strom der gerade fließt, Amperestunden(Ah) ist eine Strommenge die z.B. irgendwo abgespeichert ist.

Er braucht für die volle Ladeleistung beim Fahren kein Vollgas zu geben. Der Regler regelt korrekterweise bei ca. 14 Volt ab. Das ereicht mein Bus schon kurz nach dem Starten im Leerlauf, dabei sind sogar zwei Batterien zu laden.

Kurz und gut, ich wollte wissen ob die Lichtmaschine überhaupt lädt, daher meine obige Frage nach der Spannung. Ohne die Antwort müssen wir weiterhin spekulieren.

Btw. die elektrischen Sachen kannste mir ruhig glauben, bin Elektriker.

P.S. Powerstart 700 ist tatsächlich diese Batterie: http://www.autoschrauber24.de/.../powerstart-700-rgb-large.jpg

Ok bei Powerstart hatte ich an Startspray gedacht.

Du bist Elektriker ok; ich KFZmeister +KFZelektriker. Bei mir gibt es zwei Werte die entscheidend sind. Spannung ist nicht gleich Leistung, der Regler begrenzt die Spannung so zwischen 13,7 bis 14 Volt. (Und das um keine Schäden an der Bordelektrik zu erzeugen) Die Leistung der Maximalstrom Z.B. 65A fliesst aber erst bei der Höchstdrehzahl der Drehstromlichtmaschine. Leistung wird immer in Bezug zur Zeit t ermittelt. AH = Ampère in einer Stunde. H kommt aus den Französischen "Heure" = Zeit.

Also müsste eine Lichtmaschine mit max Drehzahl und einer Leistung von 65AH 1,2 Stunden lang laufen um die 55AH Batterie zu füllen.

Ich hab extra die technische Unterrichtung/Drehstromlichtmaschinen-Generatoren von Bosch durchgeschaut.

In der Praxis genügt es ausser in sehr wenigen Ausnahmefällen völlig die Spannung der Batterie zu messen "natürlich nicht wenn sie vorher voll geladen wurde" und dann bei laufendem Motor das Ansteigen der Spannung (Volt) zu beobachten. Diese soll bei der Erhöhung der Drehzahl zwischen 13+14 Volt liegen. Bei einer entleerten Batterie geht es noch einfacher, wenn nach dem Start durch eine Fremdbatterie oder Powerstart o. Ähnliches, man die Scheinwerfer anmacht und beim gasgeben müssten dann die Scheinwerfer heller leuchten.

Natürlich gibt es eine perfektere Methode indem man einen spezifischen Widerstand vorschaltet und dann die Leistung AH mist. Dazu muss man aber die Ladekennlinie der Lichtmaschine kennen, also was f. Fachleute, die tun es aber auch normalerweise so nicht.

Auch wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist, muss natürlich die Batterie in Ordnung sein, wenn diese einen zu grossen inneren Widerstand hat durch sulfatierte Platten oder Schlamm (Abnutzung)so kann sie nicht geladen werden. Kann ich bitte eine Rückantwort erhalten, tschüss

am 3. Februar 2011 um 19:51

Zitat:

Original geschrieben von Armeli

Zitat:

Original geschrieben von FranzR

Hi,

ich denke er meint mit "Powerstart" diese tragbaren Batterien. Falls nein, würde das den ganzen Fall in anderem Licht erscheinen lassen :)

Die Ladezeit ist nicht so wichtig, weil ein intaktes System sich selber erhält. Amperestunden (Ah) ist Strom, z.B. 5A mal Stunden (z.B.11 Std.). Wenn ich in eine leere Batterie 11 Stunden lang 5A reingebe, dann sind da drin 55Ah abzüglich ein paar Prozent Verluste. Ampere e(A) ist also ein momentaner Meßwert von Strom der gerade fließt, Amperestunden(Ah) ist eine Strommenge die z.B. irgendwo abgespeichert ist.

Er braucht für die volle Ladeleistung beim Fahren kein Vollgas zu geben. Der Regler regelt korrekterweise bei ca. 14 Volt ab. Das ereicht mein Bus schon kurz nach dem Starten im Leerlauf, dabei sind sogar zwei Batterien zu laden.

Kurz und gut, ich wollte wissen ob die Lichtmaschine überhaupt lädt, daher meine obige Frage nach der Spannung. Ohne die Antwort müssen wir weiterhin spekulieren.

Btw. die elektrischen Sachen kannste mir ruhig glauben, bin Elektriker.

P.S. Powerstart 700 ist tatsächlich diese Batterie: http://www.autoschrauber24.de/.../powerstart-700-rgb-large.jpg

Ok bei Powerstart hatte ich an Startspray gedacht.

Du bist Elektriker ok; ich KFZmeister +KFZelektriker. Bei mir gibt es zwei Werte die entscheidend sind. Spannung ist nicht gleich Leistung, der Regler begrenzt die Spannung so zwischen 13,7 bis 14 Volt. (Und das um keine Schäden an der Bordelektrik zu erzeugen) Die Leistung der Maximalstrom Z.B. 65A fliesst aber erst bei der Höchstdrehzahl der Drehstromlichtmaschine. Leistung wird immer in Bezug zur Zeit t ermittelt. AH = Ampère in einer Stunde. H kommt aus den Französischen "Heure" = Zeit.

Also müsste eine Lichtmaschine mit max Drehzahl und einer Leistung von 65AH 1,2 Stunden lang laufen um die 55AH Batterie zu füllen.

Ich hab extra die technische Unterrichtung/Drehstromlichtmaschinen-Generatoren von Bosch durchgeschaut.

In der Praxis genügt es ausser in sehr wenigen Ausnahmefällen völlig die Spannung der Batterie zu messen "natürlich nicht wenn sie vorher voll geladen wurde" und dann bei laufendem Motor das Ansteigen der Spannung (Volt) zu beobachten. Diese soll bei der Erhöhung der Drehzahl zwischen 13+14 Volt liegen. Bei einer entleerten Batterie geht es noch einfacher, wenn nach dem Start durch eine Fremdbatterie oder Powerstart o. Ähnliches, man die Scheinwerfer anmacht und beim gasgeben müssten dann die Scheinwerfer heller leuchten.

Natürlich gibt es eine perfektere Methode indem man einen spezifischen Widerstand vorschaltet und dann die Leistung AH mist. Dazu muss man aber die Ladekennlinie der Lichtmaschine kennen, also was f. Fachleute, die tun es aber auch normalerweise so nicht.

Auch wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist, muss natürlich die Batterie in Ordnung sein, wenn diese einen zu grossen inneren Widerstand hat durch sulfatierte Platten oder Schlamm (Abnutzung)so kann sie nicht geladen werden. Kann ich bitte eine Rückantwort erhalten, tschüss

Noch ein Tip; wenn die Lichtmaschine nicht lädt, können auch die Schleifkohlen abgenutzt sein, diese befinden sich auf der Gegenseite der Keilriemenscheibe. Ausbauen im eingebautem Zustand erfolgt mittels Lösen von zwei kleinen Schlitz oder Kreuzschlitzschrauben. Dieses Teil beinhaltet auch den Regler. Die Kohlen müssen freigängig sein und mindestens 5 Milimeter herausragen. (ersatzteilnummer aufschreiben) Besteht der Verdacht dass sie zu kurz sind, kann man durch leichtes nachbiegen der Lötstellen der beiden verbindungskabel (Flechtband) den Überstand etwas vergrössern so dass sie wieder an den Schleifringen anliegen. Sollte es dann funktionieren, mit der N° ein Neuteil bei Bosch besorgen.

am 3. Februar 2011 um 20:52

Zitat:

Original geschrieben von Armeli

 

Ok bei Powerstart hatte ich an Startspray gedacht.

Du bist Elektriker ok; ich KFZmeister +KFZelektriker. Bei mir gibt es zwei Werte die entscheidend sind. Spannung ist nicht gleich Leistung, der Regler begrenzt die Spannung so zwischen 13,7 bis 14 Volt. (Und das um keine Schäden an der Bordelektrik zu erzeugen) Die Leistung der Maximalstrom Z.B. 65A fliesst aber erst bei der Höchstdrehzahl der Drehstromlichtmaschine. Leistung wird immer in Bezug zur Zeit t ermittelt. AH = Ampère in einer Stunde. H kommt aus den Französischen "Heure" = Zeit.

Also müsste eine Lichtmaschine mit max Drehzahl und einer Leistung von 65AH 1,2 Stunden lang laufen um die 55AH Batterie zu füllen.

Ich hab extra die technische Unterrichtung/Drehstromlichtmaschinen-Generatoren von Bosch durchgeschaut.

In der Praxis genügt es ausser in sehr wenigen Ausnahmefällen völlig die Spannung der Batterie zu messen "natürlich nicht wenn sie vorher voll geladen wurde" und dann bei laufendem Motor das Ansteigen der Spannung (Volt) zu beobachten. Diese soll bei der Erhöhung der Drehzahl zwischen 13+14 Volt liegen. Bei einer entleerten Batterie geht es noch einfacher, wenn nach dem Start durch eine Fremdbatterie oder Powerstart o. Ähnliches, man die Scheinwerfer anmacht und beim gasgeben müssten dann die Scheinwerfer heller leuchten.

Natürlich gibt es eine perfektere Methode indem man einen spezifischen Widerstand vorschaltet und dann die Leistung AH mist. Dazu muss man aber die Ladekennlinie der Lichtmaschine kennen, also was f. Fachleute, die tun es aber auch normalerweise so nicht.

Auch wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist, muss natürlich die Batterie in Ordnung sein, wenn diese einen zu grossen inneren Widerstand hat durch sulfatierte Platten oder Schlamm (Abnutzung)so kann sie nicht geladen werden. Kann ich bitte eine Rückantwort erhalten, tschüss

Sorry aber da Stimmen einige Sachen nicht.

Eine Lichtmaschine gibt keine Ah sondern nur Ampere bei einer gewissen Spannung ab. Leistung misst man in Watt und nicht in Ah.

Desweiteren lädt eine Lichtmaschine eine Batterie niemals mit den vollen 65A (ich nehme mal die 65A-Lima als Beispiel), da würde dir die Batterie um die Ohren fliegen. Stichwort Innenwiderstand der Batterie.

Und meistens stehen zwei Angaben auf der Lima (z.b. 20/65A), das müsste dir als KFZ'ler geläufig sein. Die erste Zahl ist die Stromabgabe bei Leerlaufdrehzahl, die zweite meist bei Nenndrehzahl. Aber Nenndrehzahl muss nicht zwangsweise die Maximaldrehzahl sein.

So sorry für den Offtopic, das wars.

Zitat:

Original geschrieben von xaver54645

Zitat:

Original geschrieben von Armeli

 

Ok bei Powerstart hatte ich an Startspray gedacht.

Du bist Elektriker ok; ich KFZmeister +KFZelektriker. Bei mir gibt es zwei Werte die entscheidend sind. Spannung ist nicht gleich Leistung, der Regler begrenzt die Spannung so zwischen 13,7 bis 14 Volt. (Und das um keine Schäden an der Bordelektrik zu erzeugen) Die Leistung der Maximalstrom Z.B. 65A fliesst aber erst bei der Höchstdrehzahl der Drehstromlichtmaschine. Leistung wird immer in Bezug zur Zeit t ermittelt. AH = Ampère in einer Stunde. H kommt aus den Französischen "Heure" = Zeit.

Also müsste eine Lichtmaschine mit max Drehzahl und einer Leistung von 65AH 1,2 Stunden lang laufen um die 55AH Batterie zu füllen.

Ich hab extra die technische Unterrichtung/Drehstromlichtmaschinen-Generatoren von Bosch durchgeschaut.

In der Praxis genügt es ausser in sehr wenigen Ausnahmefällen völlig die Spannung der Batterie zu messen "natürlich nicht wenn sie vorher voll geladen wurde" und dann bei laufendem Motor das Ansteigen der Spannung (Volt) zu beobachten. Diese soll bei der Erhöhung der Drehzahl zwischen 13+14 Volt liegen. Bei einer entleerten Batterie geht es noch einfacher, wenn nach dem Start durch eine Fremdbatterie oder Powerstart o. Ähnliches, man die Scheinwerfer anmacht und beim gasgeben müssten dann die Scheinwerfer heller leuchten.

Natürlich gibt es eine perfektere Methode indem man einen spezifischen Widerstand vorschaltet und dann die Leistung AH mist. Dazu muss man aber die Ladekennlinie der Lichtmaschine kennen, also was f. Fachleute, die tun es aber auch normalerweise so nicht.

Auch wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist, muss natürlich die Batterie in Ordnung sein, wenn diese einen zu grossen inneren Widerstand hat durch sulfatierte Platten oder Schlamm (Abnutzung)so kann sie nicht geladen werden. Kann ich bitte eine Rückantwort erhalten, tschüss

Sorry aber da Stimmen einige Sachen nicht.

Eine Lichtmaschine gibt keine Ah sondern nur Ampere bei einer gewissen Spannung ab. Leistung misst man in Watt und nicht in Ah.

Desweiteren lädt eine Lichtmaschine eine Batterie niemals mit den vollen 65A (ich nehme mal die 65A-Lima als Beispiel), da würde dir die Batterie um die Ohren fliegen. Stichwort Innenwiderstand der Batterie.

Und meistens stehen zwei Angaben auf der Lima (z.b. 20/65A), das müsste dir als KFZ'ler geläufig sein. Die erste Zahl ist die Stromabgabe bei Leerlaufdrehzahl, die zweite meist bei Nenndrehzahl. Aber Nenndrehzahl muss nicht zwangsweise die Maximaldrehzahl sein.

So sorry für den Offtopic, das wars.

Und nicht vergessen, es ist rein chemisch/elektrisch NICHT möglich eine entleerte Autobatterie in z.B. einer Stunde zu laden. Da gibt es auch Richtwerte, die ich jetzt nicht auswendig weiß. Aber eine weitgehend entleerte Batterie braucht etliche Stunden um bei anliegenden ca. 14V überhaupt wieder annähernd voll zu werden. Wer es nicht glaubt kann es im Sommer mit der Kühlbox probieren :D

Das mit der Höchstleistung muß man differenzierter betrachten. Wie wir beide ja schon geschrieben haben, wird im Auto auf ca. 14 Volt abgeregelt, damit u.A. die Batterie keinen Schaden nimmt. Um diese Spannung zu erreichen genügt (außer kurz nach dem Anlassen) die Leerlaufdrehzahl. R=U/I Wenn du mehr Strom fließen lassen wolltest, dann würde die Spannung unzulässig ansteigen. Das ohmsche Gesetz kannste nicht umgehen. Kurzum: Es führt keine Weg daran vorbei die leere Batterie viele Stunden zu laden, wenn sie wieder voll werden soll. Das geht auch in Etappen, wobei natürlich die Bilanz stimmen muß. Das ganze klappt übrigens auch umgekehrt, eine zu schnell entladene Batterie wird niemals die ganze Ladung los werden.

Eine neue und vollgeladene Batterie hat bis zu 13,2 Volt (2,2V pro Zelle)wenn sie nur rumsteht. Wenn du den Motor laufen läßt, bekommst du die ca. 14 V die der Regler einstellt. Bei einer verbrauchten Batterie sind die Schwankungen exakt so, wie von dir im Beispiel mit dem Licht beschrieben.

In deinem Buch steht wohl: "Bei einer Erhöhung der Drehzahl sollen zwischen 13 und 14 Volt zu messen sein" Bei 13 Volt hast du einen eventuellen Fehler schon gemessen und irrtümlich für gut befunden :rolleyes:

Btw. arbeitest du eigentlich beim Bosch Dienst?

jedenfalls werden wir mit unserer geballten Kompetenz hier dem Problemchen schon noch auf die Schliche kommen :cool:

Themenstarteram 3. Februar 2011 um 22:51

"Hi!" an die Experten

bin eben von der Arbeit gekommen - hab wirklich grad wenig Zeit mich mit meinem T3 zu beschäftigen, finde die theoretischen Ausführungen aber sehr hilfreich: nun meine Frage:

Was ist die niedrigste zu messende Leerlaufspannung einer 55Ah Batterie mit der man einen 1,7 Diesel starten kann? Und: Können irgendwelche aus dem Ruder gelaufenen elektrischen Systeme ( z.B. Alarmanlage, wie bei mir ) den Startvorgang unterbrechen, obwohl der Anlasser intakt ist?

Grüße, bis morgen . . .

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