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Anlasser / Magentschalter wechseln

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)
Themenstarteram 17. September 2008 um 10:02

Hallo zusammen,

ich hab nen Mondeo MK I ´94 1.8 Turnier.

An dem Wagen spinnt der Anlasser, er hört sich an als wenn er lehr dreht, bzw. nur kurz einspurt, aber den Motor nicht genug durchdreht.

Nun die Frage, wie wechsel ich den? Ich hab keine Bühne, sondern nur Auffahrrampen. Ich kann mir aus einem anderen MK1 einen ausbauen und bei mir einbauen, weiß nur nicht wie das geht.

Dann müssen die Radlager hinten wahrscheinlich gewechselt werden, bekomm ich das ohne Spezialwerkzeug hin, wenn ich die kompletten Radflansche, gibts für 70€ bei Ebay, nehme?

Ich will aber morgen erstmal die Reifen wechseln, und heute erstmal probieren, wie´s sich anhört, wenn ich die Räder von Hand drehe.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank schonmal im Vorraus.

mfg

Jörg

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5 Antworten

hallo Joerg,

ich habe auch noch einen 95er mondeo (Automatik) 1,8 auf dem hof zu stehen.

Habe bei dem auch schon 2x den anlasser ausgebaut.

Ist allerdings ne sauarbeit als nichtmechankiker wenn man nicht das passende gelenkwerkzeug besitzt.

zu deinem problem:

inwiefern die motoraufbauarten jetzt identisch sind, weiss ich leider nicht.

Habe einen 1,8 16V automatik.

Der ausbau sollte auch mit einer auffahrrampe möglich sein.

0. Batterie abklemmen

1. Luftfilterkasten rechts ausbauen (sollten 2 kabelstecker dran sein, vorsicht, nich abreissen, sonst nur klammern, bis auf die schellenschraube am ansaugrohr))

2. der anlasser sitzt von oben geschaut, unterm luftfilterkasten links hinterm motor

von unten gesehen, über der rechten antriebswelle.

3. Befestigt ist er mit 2 Schrauben (möglich sind auch 3)

4. 2 Schrauben kann man mit geschickten Händen und bissel gelenkwerkzeug von oben lösen.

eine evtl. vorhandene 3. schraube lst man am besten von unten. Is ne fummelei, aber möglich.

(Achtung. es ist an einer schraube ein massekabel angeschlossen, welches sich nach lösen der schraube mit ablöst)

5. wenn du ihn gelöst hast, vorsicht, da die kabel noch dran sind.

die sind manchmal etwas starr. Man bekommt diese aber besser ab, wenn der anasser gelöst ist.Die kabel sind von der anlasserrückseite mit einer 8er mutter befestigt (ob 8er weiss ich nicht 100% jetzt)

6. nach bissel drehen und wenden, hast du das teil sicher bald an der antriebswelle vorbeigefummelt und draussen.

7. hast du ihn vor dir, befinden sich auf der rückseite, entgegengesetzt des zahnkranzes, 2 schrauben (auch hier, evtl. 3) die der länge nach in den anlasser geschraubt sind.

diese lösen, VORSICHT: darunter befinden sich 4 Federn, die die kohlen an die spule drücken. pass bloss auf, das die nicht raushopsen. sind recht klein.

8. kohlen rausziehen, auf die federn aufpassen. kannst diese rausnehmen, wenn du sie unter kontrolle hast und weisst wie es wieder zusammengesetzt wird (nich kompliziert)

9. eine feile nehmen, (die kohlen sollten der spulenform im laufe der zeit angepasst, leicht nach innen rund geschliffen aussehen) die kohlen entgraten und wieder etwas gerade feilen.

10. alles wieder zusammensetzen zusammenschrauben, unters auto, kabel ran, anlasser wieder über die antriebswelle fädeln, aufstecken, schrauben fixieren (2 leute machen sich da besser) Massekabel nicht vergessen!!!

festschreuben, luftfilterkasten drauf ( die beiden stecker nicht vergessen)

11. Batterie anklemmen

.........starten (daumendrückt)

ich hoffe, dir geholfen zu haben.

Vielleicht melden sich auch fachleute die es dir anders besser beschreiben können. Bei mir hat das beide male geholfen, da ich das gleiche symptom hatte....naja eigentlich bei jedem auto wo es auftrat.

Er läuft heut noch. Im internet gibts auch neue anlasser für 100€. Vorsicht aber beim bestellen, hatte mir auch vorher einen bestellt, schlüsselnummer alles hat gepasst, aber die befestigung war bei mir 2 schrauben und geliefert wurde einer mit 3 schrauben. Wenn du dir nen neuen holst, prüf das vorher und nehm den alten ggf. mit zum kauf.

über ideen anderer würde auch ich mich freuen.

viel spass beim basteln und vor allem erfolg

Themenstarteram 20. September 2008 um 11:16

Vielen Dank für die Anleitung,

es waren übrigens 3 Schrauben. Ich hatte nen Schlachtmondeo daneben stehen und konnte an dem quasi erstmal üben. Es ist aber wirklich ne Sch...arbeit, dass Teil aus und wieder einzubauen. An dem alten klappte der Ausbau so lala, hatte halt keine Gelenknuss dabei und nur ne kurze und ne lange Verlängerung. Ein Krampf, ohne vernünftige Anleitung. Jetzt hab ich halt den Anderen noch liegen hier.

Mal schauen, werd ihn etwas zurechtmachen, den Magnetschalter und die Kohlen gangbar machen und wenn´s nach dem Testen alles funktioniert, werd ich ihn verkaufen.

Das Brummen hab ich auch nicht wegbekommen, Der Bremsschlauch schleift jetzt nicht mehr an dem rechten Hinterrad. Die Roten, wo ich den Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel, hab machen lassen, haben nachgesehen und gesagt, ein Radlager wäre nicht defekt, als beim Drehen von Hand war nur ein ganz leichtes Schleifen von der Bremse zu hören und gewackelt hat das Rad auch nicht, keins von den Vieren. Ab ca. 40km/h wirds langsam lauter - ca. 140kmh wirds nochmal richtig laut, dann ist es erstmal weg. Anhören tut er sich dazwischen, wie ein Bus. :-) Beim Bremsen wirds auch nochmal laut hinte und viebriert etwas.

Könntens denn doch die Reifen sein? Ach die hinteren Reifen sind seltsamerweise innen mehr abgefahren. Obwohl sich hinten doch eigentlich keine Spur verstellen kann, oder?

Zitat:

@Joerg933 schrieb am 20. September 2008 um 13:16:12 Uhr:

Vielen Dank für die Anleitung,

es waren übrigens 3 Schrauben. Ich hatte nen Schlachtmondeo daneben stehen und konnte an dem quasi erstmal üben. Es ist aber wirklich ne Sch...arbeit, dass Teil aus und wieder einzubauen. An dem alten klappte der Ausbau so lala, hatte halt keine Gelenknuss dabei und nur ne kurze und ne lange Verlängerung. Ein Krampf, ohne vernünftige Anleitung. Jetzt hab ich halt den Anderen noch liegen hier.

Mal schauen, werd ihn etwas zurechtmachen, den Magnetschalter und die Kohlen gangbar machen und wenn´s nach dem Testen alles funktioniert, werd ich ihn verkaufen.

Das Brummen hab ich auch nicht wegbekommen, Der Bremsschlauch schleift jetzt nicht mehr an dem rechten Hinterrad. Die Roten, wo ich den Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel, hab machen lassen, haben nachgesehen und gesagt, ein Radlager wäre nicht defekt, als beim Drehen von Hand war nur ein ganz leichtes Schleifen von der Bremse zu hören und gewackelt hat das Rad auch nicht, keins von den Vieren. Ab ca. 40km/h wirds langsam lauter - ca. 140kmh wirds nochmal richtig laut, dann ist es erstmal weg. Anhören tut er sich dazwischen, wie ein Bus. :-) Beim Bremsen wirds auch nochmal laut hinte und viebriert etwas.

Könntens denn doch die Reifen sein? Ach die hinteren Reifen sind seltsamerweise innen mehr abgefahren. Obwohl sich hinten doch eigentlich keine Spur verstellen kann, oder?

Auch wenn es bereits etwas länger her ist. Beim Mondeo - zumindest beim MK1 - lässt sich die Spur der Hinterachse verstellen. Musste ich feststellen, als ich die hinteren Stossdämpfer gewechselt habe. In der Mitte der Hinterachse befinden sich zwei Exzenter für die Einstellung. Und falls jemand die Spur einstellen lassen möchte, die Dinger sind meist richtig verrostet. Also Rostlöser und das nicht nur so einfach von der Rückseite des Mondis in Fahrtrichtung. An der Unterseite der Achsmitte ist ein Loch, damit man auch von der anderen Seite an die Exzenter rankommt. Auch hier nicht mit Rostlöser sparen.

So wie das Brummen beschrieben wird, hört sich das an, als wenn die Räder Hilfe schreien, wir möchten ausgewuchtet werden. Natürlich sollte alles andere schon ausgeschloßen sein. Spur und Sturz sollten genauso stimmen, wie auch die Koppelstnagen, SpurgelenkKöpfe, Stabis, etc. in Ordnung sein.

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